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Erfahrungen als verheiratete Person?

****on Mann
16.232 Beiträge
@******ers

Gut beschrieben! Und das ohne die so verbreitete weinerliche Attitüde der neuen meninists, dass sie von der Gesellschaft niederfeminisiert und verschwult würden. *top*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Also
dem "Mein Bauch gehört mir" ein "Mein Schwanz gehört mir" gegenüberstellen?

Ich denke, männliche Emanzipation scheitert am Duckmäusertum. Viele Männer fühlen sich zu sehr von der Gnade und den kleinen Geschenken der Frauen in Form von Erlaubnissen abhängig. Deshalb kann es auch hier immer wieder zu Ausfälligkeiten kommen, wenn Männer nicht stromlinienförmig auftreten. Aber es gibt Unterschiede. Die Stromlinienförmigen werden abgestraft, die Widerstandleistenden von Frauen hofiert.

Marlene Dietrich machte das indirekt deutlich mit:

Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern, und wenn sie ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr.

Ich mache eher die Erfahrung, dass -wenn eine fremdgehende Frau auffliegt - sie viel eher noch gesellschaftlich "geächtet" wird. Umso mehr, wenn sie auch noch Kinder hat.
****on Mann
16.232 Beiträge
*********rley:
Ich mache eher die Erfahrung, dass -wenn eine fremdgehende Frau auffliegt - sie viel eher noch gesellschaftlich "geächtet" wird. Umso mehr, wenn sie auch noch Kinder hat.

Absolut wahr. Vor allem von Frauen geächtet. Männer sind da oft gelassener.

*****lnd:
Aber es gibt Unterschiede. Die Stromlinienförmigen werden abgestraft, die Widerstandleistenden von Frauen hofiert.

Auch wahr. Stromlinienförmigkeit ist Resultat unserer über-erziehenden Kultur und sorgt für Ruhe mit Regelbeachtung im Straßenverkehr und auch sonst überall. Ein Fundament der Zivilgesellschaft. Und unterdrückend. Wenn man es schafft, diese zu verlassen, ohne zum Hooligan zu mutieren, ist es befreiend und sexy.
Ich mache eher die Erfahrung, dass -wenn eine fremdgehende Frau auffliegt - sie viel eher noch gesellschaftlich "geächtet" wird. Umso mehr, wenn sie auch noch Kinder hat.

Ich hätte tatsächlich ein "eher" vor das "Verständnis" schieben sollen. *zwinker*
Dass meine Ansicht sicher subjektiv geprägt ist und sich mehr auf die Meinungsbekundungen zwischen Männern als unter Frauen bezieht... wir alle hängen in unserem eigenen Erfahrungshorizont fest.

Aber findest Du es nicht interessant, dass im Zusammenhang mit Fremdgehen sehr oft das Bild vom "untreuen Mann" dem Bild der "Ehemann raubenden Frau" gegenüber gestellt wird? Aus dem Kontext würde ich um einen Cappuccino in der Röstbar wetten, dass Urheber dieser Bilder verängstigte Ehefrauen sind, die sich nur zu gut ihrer eigenen erotischen Defizite bewußt sind. (Um es mal sehr provokant zu formulieren.) *zwinker*
Absolut wahr. Vor allem von Frauen geächtet. Männer sind da oft gelassener.

Weiß ich nicht.
Wobei viele Männer, wenn sie entweder betrogen werden oder eine offene Beziehung angfragt wird, sich in ihrer Männlichkeit beschnitten sehen. Und oft auch von Männern als jemand angesehen werden, der es eben nicht schaffte, seine Frau "ordentlich" zu befriedigen. Die Frau und ihre Sexualität stehen da eher nicht im Mittelpunkt der Betrachtung.
Der JC ist m.E. kein wirklicher Spiegel der Gesellschaft.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
@Trigon
Aushäusig wurde ich nur ganz langsam nach über 30 Jahren Kennen, davon 27 Jahren weitgehend sexlose Ehe (Ausnahme Kinderwunsch), mit der bis dato einzigen Sexualpartnerin.

Ich liebe ja den Spruch von Kierkegaard "Das Leben wird vorwärts gelebt, aber rückwärts verstanden". Daher trauere ich nicht über angeblich "verlorene Jahre" und bin auch demnächst 45 Jahre verheiratet geblieben, sondern erkenne den Sinn darin. Denn auch die haben mir sehr viel gegeben. Morgen feiern wir wieder einen Geburtstag, der nur durch sie möglich wurde und den ich nicht missen möchte.

Und ganz wichtig ist die Frage für mich, ob ich die Menschen, die mir heute außerdem wichtig sind, die mich heute beglücken, hätten begegnen können, wenn ich nicht diese Form der Ehe schätzen gelernt hätte, die ich seit Jahren führe. Da war und ist soviel Schönes, geradezu Wunderbares, möglich geworden. Ich kann nur annehmen, dass ich mit einer Scheidung nicht nur sehr viel zerstört hätte, sondern auch das nun Erlebte nicht möglich geworden wäre.

Definitiv kann ich sagen, dass meine Frau nie außerehelichen Sex hatte. Was aber für sie kein Grund war, mir solchen zu verweigern oder gar zu vermiesen.
Aus dem Kontext würde ich um einen Cappuccino in der Röstbar wetten

Ich nehme die Wette an! *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Boccaccio
machte sich schon in der Renaissance über gehörnte Ehemänner lustig, denen es Recht geschieht, dass man sie betrügt. Und da das auch eine Sache des Alpha ist, Frauen zu erobern, müssen die Beta bis Omega sehen, wo sie bleiben.
Eigentlich müssten wir Männer endlich mal genau die gleiche Aufarbeitung unserer Sexualität leisten und dann genau so unseren "wahren Orgasmus" statt simpler Ejakulation und die Erfüllung unserer Bedürfnisse und Phantasien von den Frauen mit dem gleichen intellektuellen Überbau einfordern, wie es uns die Frauen vorgemacht haben...

Das unterstreiche ich sofort!

Männliche sexuelle Selbstbestimmung existiert in unserer Gesellschaft einfach nicht. Aber anstatt sich darum zu kümmern, laufen wir Männer lieber wie bedürftige kleine Jungs hinter den Frauen her, die ihre sexuelle Selbstbestimmung - ausgestattet mit umfassender Strafbarkeitsbewehrung - längst durchgesetzt haben.

Ein verheirateter Mann hat gefälligst so von seiner Frau domestiziert zu sein, dass er seine familiären Pflichten erfüllt. Nicht umsonst gibt es genug weibliche initiativen zum Prostitutionsverbot und ist Fremdgehen gesellschaftlich umfassend geächtet. Warum eigentlich? - Dafür gibt es keinen logischen Grund. Mit den guten Verhütungsmitteln kann frau sich recht sicher sein, dass weder ein zusätzliches Kind zu ernähren ist, noch das er Geschlechtskrankheiten mit nach Hause bringt. Die Wahrscheinlichkeit im Straßenverkehr verletzt zu werden ist jedenfalls deutlich höher.

Aber die eigene Emanzipation ist ein ToDo für uns Männer!
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@fesselnd
Und da das auch eine Sache des Alpha ist, Frauen zu erobern, müssen die Beta bis Omega sehen, wo sie bleiben.

Welche dann ihrerseits sich von Alpha-Frauen erobern lassen.. *aetsch*
@Frau_Weiblich
Den Begriff "Alpha Frau" hätte ich gern mal erklärt - was verstehst du darunter?
****on Paar
1.135 Beiträge
Alfa Frau > Beta Mann
****on Paar
1.135 Beiträge
Alpha
*********n_66 Mann
4.551 Beiträge
@trigon
Sorry- das hab ich eher missverständlich ausgedrückt: es geht mir da eher um das schlechte Gewissen des Einzelnen.
Nicht der jeder hier angemeldet ist handelt unmoralisch *g*
****on Mann
16.232 Beiträge
****ent:
Männliche sexuelle Selbstbestimmung existiert in unserer Gesellschaft einfach nicht. Aber anstatt sich darum zu kümmern, laufen wir Männer lieber wie bedürftige kleine Jungs hinter den Frauen her, die ihre sexuelle Selbstbestimmung - ausgestattet mit umfassender Strafbarkeitsbewehrung - längst durchgesetzt haben.

Ein verheirateter Mann hat gefälligst so von seiner Frau domestiziert zu sein

Einfach bleiben lassen. Es wird nichts Schlimmes passieren. Sich vor über hundert Jahren emanzipierende Frauen endeten oft in Irrenanstalten und Armenhäusern. Männer hingegen können heute ohne Volksbewegung einfach damit aufhören, domestiziert und klein zu sein. Es wird keine Nachteile geben.

So wie weibliche Emanzipation aber nie bedeutet hat, die eigene Brut an der Autobahnraststätte auszusetzen, so ist männliche Emanzipation nicht sexuelle Verrohung oder Bekämpfung von Frauen. Beide Geschlechter brauchen weiter Förderung. Bis endlich mal verstanden ist, dass Geschlechterrollen insgesamt überflüssiger Müll sind (jedenfalls meine Auffassung).
Irgendwie frag ich mich aber ja immer, wer die armen verheirateten Männer eigentlich ZWINGT, verheiratet zu sein rsp. zu bleiben ... oder wer sie irgendwann mal dazu gezwungen hat, überhaupt zu heiraten.
Oder sie daran hindert, in ihrer Beziehung, in der ja "sonst alles super" ist, mit ihrer Partnerin zu reden, statt heimlich andere Wege zu gehen.
Wenn allerdings weder eine erfüllende gemeinsame sexuelle Ebene noch offene Gespräche möglich sind, DANN frag ich mich wirklich, was denn an so einer Beziehung das "sonst alles" ist, was so super ist.

.... *hae* *nixweiss* ...
*********n_66 Mann
4.551 Beiträge
Männer und Frauen....
Heiraten mit völlig unterschiedlichen Erwartungen:

Er denkt, sie bleibt wie sie ist.
Sie denkt, er ändert sich.

Ironiemodus aus *g*

Nein, uns zwingt niemand zum Heiraten.
Aber manche Dinge ändern sich. Und dann immer die Fliege machen, alles hinschmeissen ist auch nicht die Lösung.

Es gibt hier kein richtig und falsch.
@Meriba
Ja, man kann darüber diskutieren, ob die Ehe im 21. Jahrhundert überhaupt noch notwendig ist.

Meine Wahrnehmung: Die Hochzeit und Ehe haben für ganz viele (vor allem junge) Frauen heute noch eine enorme Bedeutung. Das ändert sich häufig erst, wenn es beim ersten Mal schief geht. Männer sind in der weiblichen Hochzeitsplanung eher ein Accessoire, dass es passend dem Anlass gemäss auszustaffieren gilt.

Und ich sehe in einer langjährigen Beziehung mit Trauschein mehr als nur den sexuellen Aspekt. Und nein, damit sind nicht klischeehaft kochen, waschen und putzen gemeint - das kann ich heute schon selber.
.... und wieder elegant die Frage umschifft, warum denn in einer ansonsten so beständigen und super Beziehung nicht miteinander GEREDET werden kann ... eben, WEIL "sofort alles hinschmeißen" keine Option sein kann bzw. soll ... *gg*
Aber egal, ist eh OT.
*********n_66 Mann
4.551 Beiträge
Oh doch...
Es kann geredet werden.
Sehr lange, sehr intensiv, sehr emotional.....
Aber nicht immer gibt es eine Lösung ...
@Meriba
Es war für mich nicht zu erkennen, dass "Reden" der Kernpunkt deines Posts ist.

Da brauche ich nichts elegant umschiffen: Reden löst nicht alle Probleme - erst recht nicht, wenn sie sexueller Natur sind. Dann wird daraus schnell ein "Verbal konfrontieren" und dann kann ich mir sehr wohl überlegen, ob das sinnvoll ist oder nicht.

Ich habe hier im Forum schon häufiger gelesen, dass ein Partner die betreffende sexuelle Extravaganz (sei es Swingen, Partnertausch o.ä.)weniger mag als der Andere und deshalb nur mitmacht. Die Motive dafür werden durchaus verschieden sein.

Und mir stellt sich die Frage, warum ich ALLES mit meiner Partnerin teilen soll? Ich bleibe doch auch in einer Ehe ein eigenständiger Mensch und entscheide bestimmte Dinge für mich alleine und muss auch alleine mit den Konsequenzen leben.
Eine gute Frage: Warum heiratet man überhaupt und warum sind sie verheiratet.

Wir haben erst nach 11 Jahren geheiratet. Sie war gerade Monate in der Reha und ich hatte sie zu einem Essen in ein kleines italienisches Restaurant entführt. Ich erinnere mich noch genau daran, wie unglücklich sie in ihrem Rollstuhl saß. Es war eine sehr spontane Regung, sie zu fragen, ob wir heiraten sollten. Einfach um ihr klar zu machen, dass ich sie eben nicht verlassen und für sie da sein würde.

Das ist über 17 Jahre her. Und es hat sich daran auch nichts geändert.
Ich gehe damit offen um, bevor ich mich mit anderen Frauen treffe, dass ich nicht nur auf dem Papier "gebunden" bin. Selbst wenn sich etwas mehr als nur Sympathie entwickelt, steht für mich fest, dass ich zu meinem Versprechen stehe. Und das nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern weil es auch meinem Wunsch entspricht.

Wieso sollte ich also anderen Frauen und Männern unterstellen müssen, dass sie letztlich innerlich bereits die Scheidung vollzogen hätten, wenn sie "fremdgehen"? Es gibt eine Verbundenheit mit einem Menschen, die sehr viel tiefer geht als Sex. Sich nach Sinnlichkeit und fremder Haut zu sehnen muss nicht zwangsläufig damit zusammenhängen, den Menschen, mit dem man lebt, nicht zu lieben.

Vielleicht sollte man die Frage deshalb einmal umdrehen: Ist Sex für Euch tatsächlich das Einzige oder Wesentliche, das Euch an Eure Partner bindet? Definiert Ihr Eure Partnerschaft tatsächlich so?
Vielleicht sollte man die Frage deshalb einmal umdrehen: Ist Sex für Euch tatsächlich das Einzige oder Wesentliche, das Euch an Eure Partner bindet? Definiert Ihr Eure Partnerschaft tatsächlich so?

*bravo* To the point.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
"Alpha" als Bezeichnung für ein unabhängig agierendes Individuum verstehe ich als geschlechtsneutral.

Die ganze Krux mit dem "Heiraten" und der "Unfreiheit" von wem auch immer kommt von der vermeintlich unausweichlichen Verschweißung dieses Familienstandes mit "sexueller Ausschließlichkeit".

Und für den Diskurs sehe ich nicht ein allgültiges Ergebnis als erstrebenswert; am Weg, der das Ziel ist, liegt links und rechts genug Brauchbares.
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