ja schade,
dass es hier in vielen Beiträgen nach relativ kurzer Zeit nicht mehr um das eigentliche Thema geht sondern ob man etwas darf/soll oder nicht und die schon angesprochenen Moralapostel auf den Plan ruft.
Ich bin verheiratet und habe es auch in meinem Profil stehen. Ich habe seinerzeit aus Liebe geheiratet und sicher nicht mit der Absicht die Ehe nicht erst zu nehmen oder meine Frau zu betrügen.
Es sind inzwischen etliche Jahre vergangen und es ist nicht immer einfach gewesen. Vieles hat sich verändert, dass geht sicher auch anderen Paaren so, die sehr lange zusammen sind. In meinem Freundeskreis (unter Männern) hört man schon oft heraus, dass es in so mancher Ehe keinen Sex mehr gibt oder nur noch alle Jubeljahre und dann auch nur, wenn die Frau möchte.
Bei einigen ist es seit die Kinder auf der Welt sind, seit/nach den Wechseljahren oder es hat andere Gründe - was auch immer. Auf jeden Fall teilen zahlreiche Männer das Schicksal, dass Ihr Wunsch nach Körperlichkeit nicht mehr erfüllt wird.
Natürlich gab es viele Gespräche, Streit und auch die Drohung, sich den Sex woanders zu holen aber geändert hat das meist nichts. Einige waren bei Paartherapien oder auch bei Eheberatern und zwar weil ihnen Ihre Frau und die Ehe noch etwas bedeutet aber was nützt es wenn es beim Thema Sex keine Änderung bringt?
Wie sagt man immer so schön, es gehören immer zwei dazu aber das stimmt so nicht ganz. Was soll man den tun, sein Leben ändern, den Ehepartner verlassen, die Kinder teilen, das Haus verkaufen und das obwohl man sich noch liebt?
Das hat nichts mit feige zu tun oder mit Gejammer wie hier auch schon unterstellt, es ist nur so, dass sich so etwas leicht sagen lässt, wenn man sich nicht in dieser Situation befindet.