Wie geht ihr mit veränderten Wünschen in der Beziehung um?

... und es ist schade, dass daran viele Beziehungen dann zerbrechen.
Bei jeder neuen Entwicklung muß ein neuer Partner her -
da kommt nur wenig Vertrauen auf
und man/frau fängt immer wieder bei Null an.
Eine Beziehung sollte ein Förderungsgemeinschaft (Wunscherfüllungsgemeinschaft) sein
und keine Verhinderungsgemeinschaft.

Wenn ihr euch was trauen wollt,
dann gehört dazu auf der anderen Seite auch Vertrauen.
Das scheint bei euch noch zu gering zu sein,
insofern ist das einfach noch nciht dran.

Der wichtigste Grundsatz ist sicher: tu nichts anderen zuliebe, wo du dir vollkommen sicher bist, dass du es nicht willst. Weil wie du schon sagtest: du wärst nicht du selbst und es könnte im Desaster enden.


Auf jeden Fall sollte man offen darüber reden. Es wäre doch schade, wenn beide auf eine Sache stehn, die dann nie stattfindet, weil man nicht redet. Und auf der anderen Seite ist es auch gut zu wissen, wenn es unerfüllte Bedürfnisse gibt. In deinem konkreten Fall könnte es nun ja trotzdem mal passieren, dass ihr zu dritt oder viert unterwegs seid und sich die Gelegenheit ergibt. Und wenn du dann spontan Lust drauf hast, kannst du deinem Partner den Wunsch erfüllen. Wüsstest du es nicht, wärst du dann vielleicht weniger sicher.


Ich finde es wichtig, gemeinsam die Optionen abzuwägen. Im Idealfall findet man eine Lösung, die für beide stimmt. Und im Extremfall gilt der oberste Grundsatz: niemand kann was von dir verlangen, das du absolut nicht willst. Und jemand, der dich mag, wird das auch nicht tun.


Man sollte sie auch in die Überlegungen mit einbeziehen. Findet man aber weder eine Übereinstimmung noch einen Kompromiss, muss man das halt so zur Kenntnis nehmen und als Einschränkung in dieser Beziehung akzeptieren.

tut man bzw. frau gar nichts!!

Und, Darki, erinner dich daran, was du mir immer geraten hast ich weiß, das ist schwer für sich selber umzusetzen, aber allein eine Reflektion auf das, was du möchtest und das Gefühl zu dem, was für Euch wohl immer wieder mal im Raum steht, ist wichtig. Denn wie du schon selber sagst, du wärst auf dich UND auf ihn sauer, wenn du dich dazu "breitschlagen" ließest - bestes Negativ-Beispiel bin ja wohl ich

Hab zwar meistens aus Neugier mitgemacht und mich mehr oder weniger überreden lassen, etwas auszuprobieren bzw. dies - wenn auch selten - ihm zuliebe versucht, weil ich dachte, so schwer kann das doch nicht sein.

Aber ich bin nunmal eifersüchtig, ich hab da nunmal meine Minderwertigkeitsgefühle und verdammt noch mal, ICH HAB KEINE LUST ZU TEILEN und erst recht KEINEN BOCK, MICH HERGEBEN zu lassen!! nicht von dem Mann, den ich liebe ....

Naja, die Konsequenz aus dem Ganzen ist, dass ich heute Single bin und meine Liebe keinem Mann mehr gebe sondern nur noch meinen Kindern!!

Ok, mein letzter Absatz wird dir auch nicht wirklich helfen, aber kann dir überhaupt etwas helfen, das hier jemand schreibt??? ich glaub nicht es ist eure Sache! ihr müsst das miteinander klären und es darf nicht zum Hauptthema werden UND schon gar nicht solltest du dir die Frage stellen, ob es besser / anders wäre, wenn ihr zusammen wohnen würdet


Passii

... sei mutig


Bist ja auch noch 10 Jahre jünger als ich

Kompromisse?
Kann man machen, muss man nicht. Ich habe beides schon erlebt.

Verändern?
Ja. Man entwickelt sich ja immer. Bleibt nicht im Stillstand.

Dadurch das ich einen sehr erfahrenen Partner habe, ziehe ich gerne mit bei allen was er macht denn unsere sexuellen Interessen gleichen sich. Nur konnte ich diese vor ihm nie ausleben.

Klar gibt es bei uns, bei mir auch mal ein Nein. Aber nur weil ich im Moment nicht dazu in der Lage bin (krank sein, falscher Zeitpunkt, falsche Situation)... was aber selten vor kommt.

Wir wohnen auch nicht zusammen, wir sehen uns so gut wie jeden Tag weil er mein Nachbar ist. Aber ausleben können wir unseren Sex und unsere Vorlieben auch nur wenn die Kinder von mir am WE beim Papa sind. WWendet Druck, gleich oder demnächst nach hause zu müssen, weg ist.

Ich glaube, wir verändert uns durch den Status der Beziehung, durch die Gefühle, die sich ggf. entwickeln.

Man kann nur hoffen, das sich das auf beiden Seiten so entwickelt und beide mit den gleichen Wünschen und Phantasien in die neue Beziehung gehen.

Eigentlich hat er Dich ja als mutig und experimentierfreudig kennengelernt und ich bin mir gerade nicht sicher, ob er Deine Entwicklung bewusst mitbekommen hat.

Da hilft nur Offenheit!

Ich bin ja nun ein bekennender Monogam und hab generell ein Problem damit meine Partnerin zu teilen bzw mich selbst mit einer anderen Frau im beisein meiner Partnerin zu vergnügen.

Ich versuche aber mich in diese Denke zu versetzen und muß feststellen das wenn eine Beziehung wie eure doch noch recht jung ist und jetzt schon Gedanken nach einer ausweitung eures Sexlebens auftauchen, käm ich mir komisch vor.
Sry aber ich denke das ich doch erstmal einen neuen Menschen entdecken habe und nicht gleich noch ein paar fremde dazu nehmen will.

Wie gesagt es ist das was ich mir Vorstelle und kann natürlich völlig daneben sein, es sind nur meine Gedanke zu diesem Thema.

LG euer Jo

Ja, sexuelle Wünsche verändern sich. Nicht nur in einer Beziehung, sondern immer und bei jedem. Mal ausgeprägter, mal nur in kleinen Teilbereichen. Man wird älter und hat Erfahrungen gesammelt die mit einfließen und einen prägen. Alles entwickelt sich weiter. Die Welt um einen herum und man selber auch. Entsprechend empfinde ich es als völlig normal, dass sich deine Bedürfnisse und Prioritäten mit Beginn eurer Beziehung verändert haben.


Wir haben viel darüber gesprochen. Offen, ehrlich und direkt. Man kann erst wirklich nach Lösungen suchen, wenn man weiß was und wo genau das Problem ist.



Man kann ganz sicher Kompromisse finden, aber muss es nicht. Wir haben für uns diesen Weg gewählt, weil wir wir der Ansicht sind, dass es für uns beide, die Beziehung und die Zukunft besser ist. Bleibt jeder auf seinem Standpunkt und versucht ihn irgendwie durchzusetzen oder eben auszuleben, wird es vermutlich "Stress" geben. Wir haben uns gesagt, "Wir leben in einer Beziehung, gehen gemeinsam durchs Leben, also können wir auch nach einem Mittelweg schauen mit dem wir beide zufrieden und glücklich sind".
So sind wir aufeinander zugegangen und haben uns herangetastet, ohne das einer etwas alleine dem anderen zu liebe getan hat. Das ganze mit Zeit und Empathie.

LG "Er" von NeueReize

Meine Beziehung ist jetzt genau an eben solchen Wünschen meines Partners kaputt gegangen. Da wir uns auch nur am Wochenende gesehen haben, er ständig Sex mit anderen Frauen wollte, ich dann (nach mangelndef Kommjnikation beiderseits) geblockt und er mich dann betrognen hat.
Und auch bei mir waren so, das ich im Vorfeld alleine ganz anders unterwegs war, als dann zusammen als Paar. Auch meine Prioritäten haben sich zu ihm hin, zu unserer Beziehung hin, verlagert. Leider ebennicht kongruent zum Partner.

Gerade bei Wochenendbeziehung en ist ein parallel geführtes Swingerleben mit Problemen behaftet, die nicht für jeden gleich verständlich und zugänglich sind.

das liest sich beinahe genauso wie meine Geschichte - allerdings ist es noch schlimmer, wenn man zusammenwohnt!!

man sollte Prioritäten setzen!!

Was ist wirklich wichtig für mich?

Ist mir die Beziehung wichtiger als Rumzuvögeln oder bleib ich lieber Single und kann machen, was immer ich will - dann aber mit der vollen Konsequenz! Oder liebe ich meinen Partner wirklich so sehr, dass es mir kein wirklicher Verzicht ist, manches eben nicht mehr zu tun?

Nicht nur wegen dem Anderen sollte man so ehrlich sein sondern vielmehr auch sich selbst schuldet man diese Ehrlichkeit!! alles andere ist sich und anderen die Zeit stehlen!

Auf dieses Freundschaft plus habe ich mich einmal eingelassen und in dieser Form würde ich es nie wieder halten wollen
Wobei ich sagen muss hatte ihn auf einer anderen Plattform kennen gelernt
Machten hier Dann sogar hier ein paar Profil
Wir besuchten gemeinsam club für ihn war es undenkbar das mich ein anderer mann anfasst oder sexuelle Aktivitäten mit einem anderem mann hätte was für mich total in Ordnung war
Und klar entstanden Gefühle
Aber es ist ein Unterschied ne Frau für dumm und naiv zu betiteln und zu sagen es sei Eifersucht
Ging lange gut bis ich merkte ups da ist was ihm Busch da stimmt was also ging ich der Sache nach war vielleicht nicht Damen haft aber hätte er nicht das lügen angefangen und seine sexuellen Leistung mir gegenüber nachgelassen und ausser halb von gemeinsamen club besuchen mit anderen Frauen sich zu treffen um Sex zu haben wobei klar ausgemacht war erlich zu sein
Ne Freundschaft plus funktioniert nur wenn sich beide an die Vereinbarung halten
War aber trotzdem allem ne schöne Erfahrung

Ab wann ist es Beziehung ab wann Freundschaft plus
Ich sehen da kein grossen Unterschied
Ausser man ist verheiratet
Man sollte in allen drei konstulstionen erlich sein so sehr ich das

Also, ich bin auch kein Swinger, sollte ich vorweg sagen. Ich würde nie alleine in einen Swingerclub gehen wollen. Ist einfach nicht meine Welt.

Ich habe mir aber sagen lassen, dass Swingerclubs lange nicht so fickerig sind, wie man immer denkt. Man als neues Paar sich auch einfach an die Bar setzen kann und sich nett unterhalten. Und auch mal die Denke anderer Paare kennen zu lernen. Die auch durchaus darin bestehen kann, dass nur dann "gespielt" wird miteinander, wenn auch gegenseitige Sympathie da ist.

Vielleicht wäre das ja mal eine Idee, euch gemeinsam in einen hinzuverirren (am besten, indem ihr euch hier im Forum Infos holt, welcher Swingerclub in eurer Nähe zu empfehlen ist, wo es also niveauvoll und harmlos zugeht und dieses "nichts muss" auch ernst genommen wird) und dort Kontakte zu anderen Paaren zu knüpfen. Vielleicht sind ja wirklich euch beiden welche sympathisch. Auch dir. Und deine Neugierde dann auch geweckt wird.

Klappt aber nur, wenn er so einen Besuch dann nicht gleich mit Erwartungen überfrachtet. Wenn du vor Ort feststellst, dass es tatsächlich nicht dein Ding ist, dann habt ihr aber noch eine ganz andere Grundlage: Dann sagst du nicht nur dass es nicht deins ist, dann weiß er auch dass du das nun auch dann sagst, wenn es die Gelegenheit dazu gab und sich bestätigt hat, dass es auch dann noch immer noch nicht deins ist.

Wünsche des Partners kategorisch abzulehnen, von vorneherein, halte ich jedenfalls für falsch. Zumindest sollte man sich diese anhören und wenn man sie ablehnt, auch gute Gründe dafür haben, weswegen man sie ablehnt.
Das geht am besten, wenn du sagen kannst "ich weiß, wovon ich rede, ich habe es versucht und festgestellt, dass es mir nicht gut tut."

Es ist natürlich etwas anderes, wenn sich dein Magen umdreht, wenn du auch nur daran denkst. Wirklich sich grundlegend verbiegen ging noch nie gut. Da muss er dann nun mal darauf verzichten und du drauf hoffen, dass es für ihn nichts wirklich Grundlegendes ist, er sich also nicht verbiegen muss, wenn er darauf dann verzichtet.

Veränderungen sind normal. Schlimm fände ich es, wenn man sich nicht ändern will, denn das würde für mich Stagnation bedeuten und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.

Auch wir haben uns hier vor Jahren kennengelernt und ich kann von mir sagen, dass auch mein Fokus sich durch meinen Mann geändert hat. Wir haben damals, als wir frisch zusammenkamen darüber gesprochen "hören wir auf oder machen wir weiter und wenn ja wie". Wir haben uns damals fürs Weitermachen entschieden und das "wie" haben wir in der Zwschenzeit gemeinsam weiterentwickelt. Für uns war und ist es so passend.
Bei Dir kann ich mir vorstellen, dass Du einfach zu wenig gemeinsame Paarzeit hast. Ihr wohnt nicht zusammen und müsst die gemeinsame Freizeit gut ausnutzen. Ich finde es völlig verständlich, dann erstmal die Zweisamkeit genießen zu wollen.

Wenn Faun wieder die ganze Woche beruflich unterwegs war, genieße ich auch unser gemeinsames WE ganz besonders und dann habe ich ich meist wenig Lust, noch auf irgendwelche Veranstaltungen zu gehen.
Daher denke ich, dass ihr einfach für Dich scheinbar noch nicht genug zusammengewachsen seid, als dass sich etwas von den früheren Interessen wieder zeigen will. Genauso kann ich mir aber auch vorstellen, dass das Interesse an MMF, Fetisch-Partys oder what ever auch wiederkommt, wenn es soweit ist.

Leben ist Veränderung

Nymphe

Im übrigen, wenn aus einer Fernbeziehung eine Nahbeziehung wird, ändert diese sich auch noch einmal grundlegend. Sollte dies früher oder später bei euch ins Haus stehen, erledigt sich dieses Thema vielleicht eh von selbst, weil ihr beide euch dann noch einmal völlig neu entdeckt und viele Seiten überhaupt erst kennen lernt aneinander, die ihr vorher zwangsläufig noch gar nicht kennen konntet

Wirklich Alltag hattet ihr ja nie miteinander.

veränderungen müssen aber nicht immer vorkommen.
wenn ich das hier lese, wirkt das so als wenn veränderungen der wünsche immer vorkommen. klar kann das sein und ist nichts unnormales. aber genausowenig ein dogma. ich hab manchmal den eindruck das die menschen immer auf der jagd nach noch einer neuen technik oder so sind, aber nie irgendwo mal ankommen und den status quo lieben.
ich persönlich habe mit meiner frau seit fast 10 jahren den gleichen sex. und ich vermisse nichts. ich muss nicht immer nach neuem hinterher rennen. das vertraute ist mindestens genauso schön.

Schlicht und einfach darüber reden und austesten.......hat es uns beiden gefallen ist es Ok... hat es nur einem gefallen das für und wieder überdenken und sacken lassen......danach sehen wir weiter...