Als Hetero Lust auf Schwänze: wer kennt das?

ja

...als Mann überkommt mich auch regelmäßig die geile Lust auf Schwänze. Ich glaube, das geht den meisten Männern so. Kopfkino mit der Vorstellung bei SB es mit einem anderen Mann zu treiben ist eine geile Sache...

kenne das auch, ab und an überkommt mich das Verlangen, mal einen schönen Schwanz zu blasen.
Ebenso wie auch ein Dreier in Frage kommt, wo der männliche Part von mir gerne verwöhnt werden kann.

Täusche ich mich, oder wird das Verlangen mit zunehmenden Alter immer größer. kann mich nich terinnern, mit 20 so gedacht zu haben?

Gruß

Andreas

Und ihr behauptet wirklich alle, hetero zu sein?

Jetzt geht das wieder los.

Ja, denn ich kann es nicht glauben, dass Heteros sowas machen.

Wenn ich dich verwöhnen dürfte, bin ich hetero? Ja, oder? Wenn Dervommeer es mit mir machen würde, wär ich nicht mehr hetero, sonderm .... ? Wer kann da schon entscheiden, was schöner wär?

Ich bin heute morgen aufgewacht und habe im Traum einen Männerschwanz gelutscht.
War echt geil die Vorstellung.

Gibt es denn auch Frauenschwänze?

Wohl kaum! Bitte beachte das Geschlechtssymbol bei Tatjana_DA. Da steht männlich.

Anders wäre es bei einer Transfrau mit erfolgter Transition. Ich würde aber auch dann eine Neigung zu homosexuellem Sex unterstellen, wenn die Transfrau immer noch einen Penis hat. Daran ist ja auch nichts verwerfliches. Nur wäre es mir und Anderen hier sehr angenehm wenn wir hier mit klaren Begrifflichkeiten umgehen würden.

Von daher unterstütze ich Tatjana_DA in ihrer Kritik am Thema dieses Threads. Wer sich für Hetero hält und von aktiver Fellatio träumt hat das Ganze nicht voll durchdacht, denn er träumt von homosexuellen Handlungen. Nach meiner Auffassung ist es ein klares Merkmal für Bisexualität wenn hetero und homosexuelle Fantasien und Handlungen - also sexuelle Absichten mit beiden Geschlechtern - bei einer Person vorhanden sind.

Trotz der kontroversen Diskussion ist aber ein Thema was beginnende homosexuelle Fantasien bei Männern aufgreift in meinen Augen sehr sinnvoll, weil es zur Bewusstmachung beitragen kann. Natürlich sollte niemand angegriffen werden. Nur ist in meinen Augen ein Fortschritt erreicht wenn männliche Bisexualität offen diskutiert wird. Wir Bisexuellen treffen genauso wie alle LGBT Personen immer noch zu häufig auf Ablehnung und erleben Diskriminierung. Das kann dazu führen, dass jemand mit Einsetzen bisexueller Fantasien sich ein wenig schwer tut sich offen dazu zu bekennen.

...natürlich kann man hetero sein und gleichzeitig auch mal das Verlangen nach einem Schwanz, nach MMf o. ä. haben. Bei mir ist es jedenfalls so. Sex lebt von der Abwechslung und der geistigen Vorstellung (Kopfkino). Ich mag es sehr.

Ich weiß jetzt schon welche Antwort gleich kommt.

Das bedeutet, dass ihr gut aufgepasst habt


Stell dir mal vor, dir sagt einer: Ich bin Veganer, esse aber ab und zu gerne eine Rindswurst.
Ist der dann, im Sinne des Wortes "vegan", noch ein Veganer?
Und ist man im Sinne des Wortes "hetero" immer noch hetero, wenn man ab und zu einen Schwanz lutscht?

Aber es scheint für viele Männer sehr wichtig zu sein, darauf zu bestehen, dass sie hetero sind.

Ich gebe Tatjana zu 100% recht.
Man ist kein Hetero, wenn man Lust auf Schwänze hat.
Das nennt sich bisexuell.
Der eine tendiert mehr zu Frauen, bei dem nächsten ist es fifty, fifty und der nächste steht mehr auf Männer.
Ein Schwuler steht NUR auf Männer und ein Hetero NUR auf Frauen.
Ihr braucht aber keine Angst zu haben, bi zu sein tut nicht weh, es sei denn bei entsprechenden Praktiken

...eigentlich doch völlig egal ob man hetero oder bi ist - Haupsache es macht Spaß!

Im Prinzip völlig richtig.
Ich könnte mir vorstellen, dass es für viele Bi-Männer sehr schade ist, wenn sich Heteros, die eigentlich Bi sind, hinter dem Hetero "verstecken".

Argumentativ ist es für den "Hetero" erklärbar (es kommt ja nicht auf das Label an), aber es schränkt natürlich hier auch die Möglichkeiten ein jemanden zu finden, wenn man sieht, das derjenige Hetero bei sich eingetragen hat. Die Bi-Neigung erkennt man nicht.
Man könnte das als "aus dem Verdeckten heraus agieren" auslegen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das der Grund ist, warum dieses Thema "Eintrag Bi/Bi-Interessiert oder Hetero" hier immer so ausführlich diskutiert wird. Und da muss ich Tatjana Recht geben.
Je nach Profilbild ist hier doch eh kaum einer zu erkennen. Also geht es doch um das Eigenbild was man von sich hat.

Letztlich ist es natürlich egal ob Bi oder Hetero-Flexibel, aber da dies hier eine Kontaktplattform ist, würde das für den einen oder anderen die Suche vereinfachen.

Aber das ist nur meine Ansicht, und die muß nicht richtig sein.

LG Tom

Dies widerum ist eine Meinung, die ich persönlich nicht unwidersprochen stehen lassen kann. Wenn es egal ist gäbe es keine JoyClub Kriterium dafür. Und bei genauer Überlegung wird auch jeder einsehen, dass hetero, bi oder schwul sehr sinnvolle Unterscheidungen sind, die in der Sinnhaftigkeit der Einteilung dem Eintrag für Raucher/Nichtraucher oder männlich/weiblich nicht nachstehen. Die Meinung von Eyecatcher2017 steht aus meiner Sicht für die Haltung der User, die z.B. auch beim Gewicht und Alter schummeln und ein falsches Bild aufbauen um in der eigenen Wahrnehmung attraktiver zu wirken. Dabei vergessen die, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen gerne, dass Ehrlichkeit eine sehr geschätzte Tugend ist. Für viele Joyclubber ist das Date geplatzt und ein potentieller Partner verbrannt wenn beim kennen lernen krasse Unwahrheiten zu Tage kommen. Deshalb halte ich es für nicht wirklich vorteilhaft wenn man sich bei der Frage Bi oder Hetero selber belügt und das dann auch anderen auftischt.

Wie in einem anderen Beitrag beschrieben habe ich genau dies vor einiger Zeit erlebt - mit einem sehr guten Freund:
1. Geilheit + Alkohol = Experemintierfreude
2. nächster Tag nüchtern + Kater = "böses Erwachen" und mieses Gefühl
3. dem Anderen mit möglichst "deutlichen Worten " klarstellen, dass sich das nicht wiederholen wird
Die Freundschaft ist nicht beendet, hat aber definitiv etwas gelitten darunter. Aber trotzdem bin ich froh, dass ich es ausprobiert habe. Ich könnte jetzt versuchen Tipps zu geben bezüglich "nackter Mann danach" oder streicheln beim Sex, etc., aber letzten Endes kommt es dann, wenn man es wirklich in die Tat umsetzt sowie so anders.
Für mich ist es unter'm Strich schon erschreckend, wie einen konservative Erziehung und latent "homophobe" Medien / Umwelt bewusst und unbewusst beeinflussen, so dass Man(n) Schwierigkeiten hat seine Sexualität immer wieder neu zu entdecken.
Nichts desto trotz möchte ich jeden ermutigen, der sich mit dieser Fantasie / Sehnsucht schon länger beschäftigt, diese auch in die Tat umzusetzen. Die Fantasie ist nichts im Vergleich zum realen Erlebnis.

Ich bin hetero und habe seit ca. 5 Jahren Sex mit Männern.
Pornofilme und Kopf Kino hatte ich über 20 Jahre, aber nie den Mut den ersten Schritt zu machen dies einmal auszuprobieren & auszuleben. Ich bin froh die Erfahrung gemacht zu haben und nach wie vor auszuleben.
Da kommt oft die Frage vorab, "Bist du Bi oder Schwul?" Ich konnte es nicht erklären.
Ich steh auf nette & dominante Männer mit schönen Schwänze, die damit auch ordentlich umgehen können aber ob ich oder die Männer Bi oder Schwul sind ?
Mir persönlich ist es auch ehrlich gesagt egal. Ob Schublade A , B oder C ...? Völlig egal.
Es ist der Mensch/die Persönlichkeit, der mir gegenüber steht ( über/hinter/unter mir liegt .... ) der Zählt
der Gefällt und wo die Chemie passt.

Bissel Bi schadet nie !
und Schwul ist Cool !

Ich würde mich dann als Bi bezeichnen, wenn es bei mir nicht nur wirklich körperlicher Sex wäre sondern auch richtige Zuneigung, Herzklopfen & Liebe zu einem gleichgeschlechtlichen (Sex)Partner.

Es fragt sich warum wir dann unsere Neigungen nicht heteroliebend und biliebend und homoliebend nennen wenn es doch um Liebe gehen soll wie Du sagst. Es geht aber doch eher um Sex und genau darum heißt es heterosexuell, bisexuell und homosexuell. Und darum ist es auch ein sich selber Belügen wenn Du Dich nach fünf Jahren Sex mit Männern und Frauen als Heterosexuell bezeichnest. Das Bewusstsein bestimmt die Realität!! Mach die Augen auf und lass Deine Phobie hinter Dir!

"Ich bin Veganer und esse seit 5 Jahren gerne Schweineschnitzel."

Der das sagt, würde von jedem ausgelacht werden.
Deshalb habe ich bei dem zitierten Satz auch erst mal laut lachen müssen.

Snoopie, du forderst in der Überschrift den Mut, den Traum auszuleben.
Hast aber leider nicht den Mut, deine sexuelle Orientierung mit der richtigen Bezeichnung zu versehen.

Dann kommt wieder die Sache mit den Schubladen und dass es ja egal wäre.
Wenn es dir so egal ist, warum nennst du dann die falsche Bezeichnung für deine sexuelle Orientierung?
Ich vermute, weil du Angst davor hast.

Du bist ja leider nicht der Einzige, der sich als Bisexueller hetero nennt und das ist jedesmal eine Abwertung und Diskriminierung bi- und homosexueller Menschen.
Denn es wird abgestuft:
Hetero = normal. Alles andere ist nicht ganz so normal.

Seit meiner Jugend, als schwul noch als Krank und kriminell galt, hat sich zwar einiges zum positiven geändert, aber über Jahrzehnte in einem Schneckentempo in winzig kleinen Schritten.
Und warum ist das so?
Weil die Menschen diese Angst davor, unnormal zu sein, nicht aus ihren Köpfen rauskriegen.
Und deshalb belügen sie sich selbst und andere.

Die Bisexuellen und Schwule, die den Mut haben, öffentlich zu ihrer sexuellen Neigung zu stehen, bleiben weiterhin ein kleines Grüppchen von Exoten.

... wusste ich schon genau was gleich für eine Antwort von einem von euch beiden kommt.

Diese immer gleiche Predigt verdirbt einem echt die Laune diesen Beitrag weiter zu verfolgen.

Ihr könnt oder müsst scheinbar wirklich jeden in eine Schublade packen sonst seid ihr nicht glücklich.

Das wäre auch eine Form der Toleranz, die Leute einfach so zu lassen wie sie sind ohne euren Stempel des selbstbelügen.

Ich für meinen Teil klinke mich an dieser Stelle aus und verlasse diesen Beitrag.

Einen schönen Sonntag noch
Der Barfreak

Und mir verdirbt es regelmäßig die Laune, wenn ich ewig diese falschen Aussagen lesen muss.

Und wieder kommt das Ding mit den Schubladen.
Ich stecke niemanden in eine Schublade. Ich habe es oben gerade erklärt.
Wenn ich einen Hetero-Mann als hetero bezeichne, wird der sich nie beschweren, dass ich ihn in eine Schublade stecke.
Ihr wollt es einfach nicht begreifen, um was es geht. Auch das habe ich gerade wieder versucht zu erklären.
Bisexuelle und Schwule fühlen sich abgewertet und diskriminiert, weil ein Großteil der Menschen "hetero" immer noch als das "Normale" ansehen.
Es ist nämlich so, dass die Heteros alles anderen in eine Schublade stecken, in eine, die etwas unterhalb liegt.

In keinem anderen Lebensbereich wird so oft die Unwahrheit gesagt, wie bei den sexuellen Neigungen.

Ich werde weiterhin für die Gleichstellung und Akzeptanz von bi- und homosexuellen Menschen kämpfen, ob es euch passt oder nicht. Und wer sich da aus der Diskussion ausklinkt, flüchtet einfach vor der Wahrheit.

Es tut mir ja leid dass die Zeit, in der Ihr eure Findungsphase hattet, nicht so offen war aber so wie ihr die Gegenwart darstellt ist sie nicht mehr!
Der letzte Schreiber ist immer hin so weit geoutet dass er sich mit seinem Gesicht offen zeigt und sagt das er gerne Sex auch mit Männern hat! Wer ist also hier der sich nicht offen zu seiner Neigung bekennt???

Es ist kein selbstbelügen wenn er für sich die Beziehung als Einordnung sieht aber den Sex als solches losgelöst vom Geschlecht betrachtet.

Eher noch scheint ihr damit ein Problem zu haben wenn sich nicht jeder in eure Kästen/Fahnen/Stempel einordnen lässt und das ist traurig und genau damit haltet ihr die Fahne für die Abgrenzung hoch!