Schlechtes Gewissen durch Affäre - wie damit umgehen?

Wäre interessant. Denke aber würde sie es bis zum Ende bringen dreht der Mann sich um und schläft friedlich ein.

kann in einer Beziehung jeder was und am Besten der, der schon geblickt hat, dass da was nicht stimmt bzw. es anders haben möchte.

Allerdings würde ich es sanfter angehen. Einfach mal was schönes machen, essen gehen, Kino, tanzen, irgendwas worauf man Lust hat. Und nicht fragen, sondern einfach festmachen.

Und dann kann man ja auch mal sich nett erotisch anziehen, das Schlafzimmer nett herrichten, hauptsache raus aus der täglichen Routine.

Wie wäre es mit kleinen Zetteln, die man morgens in die Tasche des Mantels steckt. Ein kleiner Hinweis wie ich liebe Dich, heute abend gibt es eine Überraschung oder, oder, oder.

Auf keinen Fall direkt mit der Tür ins Haus fallen, lieber ganz kleine Schritte machen, als direkt so große Dinge die man vorher eventuell stark abgelehnt hat. Und es muss authentisch sein.

Mich hat eine Frau mal ohne Slip und mit Strapsen unter dem Rock während eines Abendessen überrascht weil ich mal irgendwann erwähnt hatte, dass ich das mag. Und ich hatte mich schon gewundert warum sie so komisch und angespannt war. Wenn man da nicht zu hundert Prozent hinter steht ist der Effekt eher abtörnende als antörnend.

Also, ganz wichtig, nur machen was beiden Spaß macht.

Ich glaube nicht daran. Dann ändert er sich ja erst recht nicht, funktioniert ja auch ohne.
Wenn irgendwas helfen kann, dann reden. Und zwar gleichberechtigt. Und diese Gleichberechtigung darf/sollte die TE durchaus auch fordern, und, wenn nötig, auch massiv fordern. Und wenn das warumauchimmer nicht klappt, dann halte ich die Ehe für gescheitert.

soll sie die Zettel auch von ihm bekommen? Oder braucht er sich nicht so eine Mühe zu machen? ...

oder soll sie ihm besser einen Zahnarzttermin drauf schreiben?

Aber nicht bei dieser (Vor-)Geschichte. Da hilft nur noch die Keule à la: "Schatz, wir müssen reden! Setz Dich hin und bleib angezogen."

Will er nicht, dann hat er doch Alles gesagt und die TE weiss, woran sie ist.
Sie weiss es doch schon lange, hält noch daran fest...aber Liebe ist das in meinen Augen schon lange nicht mehr.

was ist denn liebe mal frage @****aba

Ich kann sagen was liebe nicht ist:

Ignoranz und immer meinen, man habe recht, Sonst niemand. Und wenn mein Partnervreden will, wird geredet Hbf zugehört.

All das was liebe sein soll, ist bei der TE nichts mehr zu finden. Sie steht ziemlich alleine da. Und flüchtet in eine andere Ehe. Bzw quetscht sich in eine andere hinein.

Nein. Da ist nichts mit liebe.

ich finde es einfach wichtig, das die TE einen Weg findet für sich, der sich für sie gut anfühlt, auch mal ihren Bauch dazu befragen könnte und dabei nicht in die eigene Opferrolle verfällt, wie oben auch schon mal erwähnt wurde ...

nur sie selbst kann ihre unglückliche Lage verändern, niemand anders, das ist wichtig zu wissen für sich selbst, welchen Weg sie dabei einschlägt kann ihr keiner raten ...

und mit Blasen und Strapsen wird es mit Sicherheit nicht funktionieren, wie einige Männer hier so toll vorschlagen (da scheitert es ja schon im Ansatz, z.B. an seiner Zahnhygiene)

Liebe ist vielfältig und nicht einseitig!

So, das sollte als Antwort reichen, da wir sonst wieder mal vom Eingangsthread abdriften.

Wenn Dich wirklich interessiert, was ich u.a. unter "Liebe" verstehe, dann klick mal hier:

http://www.joyclub.de/my/homepage/3557966-226524.hinter_dem_horizont.html

Diese HP existiert erst seit gestern...aus aktuellem Anlass

Wenn sie ihm nun schöne Augen macht, hat er aus seiner Sicht doch alles richtig gemacht. Er muss sich nicht bewegen und sie zieht sich für ihn plötzlich sexy an, bläst ihm einen und schreibt niedliche Zettelchen mit "ich liebe dich" drauf? Dann macht er innerlich doch high-five und sagt "so muss das!" und verändert ... rein gar nichts.

Interessant wird es, wenn sie sich sexy anzieht und es nicht ihm gilt. Also mit der besten Freundin auf Party gehen, sich schön aufhübschen, ausdrücklich nicht ihn dazu einladen. Selbst mal wieder aufleben, sich selbst gut tun!, überhaupt mal wieder das Leben entdecken!
Das funktioniert auch alles ohne heimliche Affäre. Der andere Mann zeigt zumindest dass sie durchaus eine begehrenswerte Frau ist. Also etwas draus machen! Sich schickere Klamotten zulegen, öfters mal ausgehen.

Klar, muss alles auch rein gar nichts bringen wenn er sich denkt "mach doch, mir doch egal", aber das ist nur ein Aspekt dessen, weswegen es sich lohnt. Der zweite ist, den eigenen Selbstwert wieder aufbauen, festzustellen, dass ja doch nicht alles verlernt wurde, vom Flirten hin bis zum Spaß haben.

Der direktere Weg ist, ihm zu sagen "du, es muss sich einiges verändern, sonst gehe ich", wenn die Bereitschaft aber noch nicht dazu da ist, der Mut noch nicht groß genug ist um den Absprung auch wirklich zu wagen, dann ist dies eine gute Vorbereitung dafür.

Dieses kindische Verhalten kennt man aus Jugendbeziehungen: Der Partner ist unzufrieden, traut sich aber nicht den Mund aufzumachen und versucht den andern eifersüchtig zu machen bzw. aus der Reserve zu locken.

Das Ergebnis ist entweder Streit, oder dass der Partner es mit gleicher Münze heimzahlt. Das eigentliche Problem wir dabei aber nicht gelöst, da niemand offen über das redet, warum er diesen Zirkus veranstaltet.

Man könnte meinen, wer wenigstens altersbedingt ein mindestmaß an Erfahrungen gesammelt haben sollte und sogar bereit war, zu Heiraten oder gar Kinder zu kriegen, sollte zumindest in der Lage sein in seiner Beziehung/Ehe offen und ehrlich über das zu sprechen was ihn stört, und dass das dann angemessen reflektiert wird. Was ich hier aber immer wieder lese lässt vermuten, dass sich nicht wenige Leute Hals über Kopf in eine Ehe gestürzt haben und den Partner währenddessen erst richtig kennenlernen, um dann später festzustellen, dass es überhaupt nicht passt. Traurigerweise stimmen auch meine Beobachtungen in der echten Welt überwiegend damit überein.

Wenn es eines gibt was jeder Mensch tun sollte, dann ist es die Dinge in Sachen Liebe langsam anzugehen und sich Zeit zu lassen.

könnte so einem (Beziehungs-)Phlegmatiker aber vielleicht auch mal helfen?

Mehr als das offene Gespräch damit er überhaupt erst erkennen kann, dass sie einige Dinge an ihm stören?
Warum eine Schnitzeljagd veranstalten wenn das Ziel ist, die Probleme möglichst schnell zu lösen?

weil das bei mir so angekommen ist, das Ihr Mann kein Interesse an einer Aussprache hat, er sich nichts sagen lassen will und ständig irgendwelche Ausreden (Zahnarzt) hat ... für mich liest sich das auch mehr so nach "bequem eingerichtet" ...

und sie muss sich von ihm auch nicht verdursten lassen müssen ... sie muss ja leben und dann entsteht eine Eigendynamik, in welche Richtung die geht, weiß ja keiner ...

manchmal helfen leider keine Worte mehr, oder nicht bei jedem ... das ist eben auch mal so ...

Ich bin nicht für oder gegen die TE, auch nicht für oder gegen den Mann, aber wenn dieser hier zu Worte käme, sähen, glaube ich, viele Beiträge anders aus.

deshalb sage ich ja, dass sie die Entscheidung im Endeffekt für sich treffen muss.

Wenn Du meinen Ex fragst, sieht auch alles ganz anders aus, könnte ich mir vorstellen. Das hat mich damals aber auch nicht glücklicher gemacht. Denn er sagte beim Gespräch mit einem Eheberater, er sei "ganz zufrieden" mit unserer Ehe. Dass ich kreuzunglücklich war und ihm auch nicht mehr vertraute, das "störte ihn nicht".

Da war eigentlich klar, dass wir auf völlig verschiedenen Schienen nebeneinander her fuhren und es kaum noch einen Weg der gemeinsamen Reise gab.

Richtig, damit war die Sache gelaufen. Da gebe ich dir Recht

Es offen ansprechen ist natürlich immer die beste Lösung. Es scheint hier aber ja so zu sein, dass er dann, wenn sie etwas anspricht, darauf mit "keine Lust" kontert. Egal, ob es um seine Zähne geht oder um etwas Neues sexuell etc.

Was ich hier anregte und du als "kindisches Verhalten" brandmarkst ist das, was man tun kann, nachdem man miteinander geredet hat und er sich immer noch gegen alle Neuerungen sperrt.

Und das, was ich anregte, ist keinesfalls primär ein "ihn aus der Reserve locken", sondern vielmehr ein "ich tue mir selbst jetzt gut, steigere meinen eigenen Selbstwert"! Es NUR deswegen zu tun um ihn eifersüchtig zu machen ist, da gebe ich dir recht, albern. Zumal lange nicht sicher ist, ob er überhaupt bemerkt, dass er Grund dazu hätte. Die Affäre hat er ja offensichtlich auch (noch?) nicht bemerkt.

Ich sehe dies, was du als "Schnitzeljagd" bezeichnest, auch vielmehr als Vorbereitung auf einen Ausstieg aus der Beziehung. Die letzte Patrone, damit sich etwas ändert, ist die Androhung, ihn zu verlassen.
Das macht aber erst dann einen Sinn, wenn diese Drohung auch ernst gemeint ist.
Und das funktioniert am besten, indem man selbst merkt: Ja, ich kann auch ohne ihn. Es geht nicht die ganze Welt unter, wenn er nicht mehr da ist.

Also:

1) Reden. Wenn das nichts bringt:
2) Sich selbst gut tun. Raus in die Welt. Etwas unternehmen. Dann halt ohne ihn.
3) Wenn das gut tut: Noch mal reden. Dieses Mal mit Trennungsdrohung.
4) Wenn die nichts fruchtet: Trennung einleiten.

Wie lange jede Phase dauert - ihre Entscheidung.
Alle vier Schritte aber setzen voraus, dass sie auch wirklich will. Es wirklich ändern will.
Gefällt es ihr eigentlich doch auch so ganz gut, mit Affäre und so, dann klappt's eher nicht. Dann findet er es irgendwann heraus, die Affäre, und dann ist das mit Reden so eine Sache - dann wird's nicht mehr funktionieren.

bevor irgend jemand eine Drohung ausgesprechen will, sollte juristischer Beistand in einem Beratungs- gespräch erfolgt sein, den Bagger aufreißen ist eins , sich selbst ordentlich ans Bein pinkeln das andere.
Es ist auch ganz wenig prickelnd nachher zu erfahren was machbar gewesen wäre, hätte Frau fachlichen Rat anstelle von wohlgemeintem Gefühlsgedusel bekommen....alle Menschen sind ja bekanntlich klug,
die einen vorher, die anderen nachher . ( unbekannter verfasser des "zittern" wegens )

bevor irgend jemand eine Drohung ausgesprechen will, sollte juristischer Beistand in einem Beratungs- gespräch erfolgt sein, den Bagger aufreißen ist eins , sich selbst ordentlich ans Bein pinkeln das andere.
Es ist auch ganz wenig prickelnd nachher zu erfahren was machbar gewesen wäre, hätte Frau fachlichen Rat anstelle von wohlgemeintem Gefühlsgedusel bekommen....alle Menschen sind ja bekanntlich klug,
die einen vorher, die anderen nachher . ( unbekannter verfasser des "zittern"wegens )

Eine Möglichkeit ist auch, eine Paar- oder Eheberatung in Anspruch zu nehmen, wahlweise eine Paartherapie. Wenn er nicht mitzieht, kann sie alleine hingehen, mit voller Transparenz, dass sie auch ohne ihn dort hingehen wird.

Das sind Profis, die können dann auch noch einmal ganz anders auf die Beziehung gucken. Zumal sie Schweigepflicht besitzen, man also auch mal Dinge erzählen kann, die uns hier schlicht nichts angehen. "Zähne" und "er hat keine Lust auf Sex" ist ja mit Sicherheit nicht die ganze Geschichte.

nur wird nur alles Todgeschwiegen immer und überall und jeder leidet für sich still und Heimlich....
Erst wenn es zu spät ist macht ein jeder den Mund auf und dann kommt es zum Krieg und warum ist man dann Verheiratet???????
Schade um alles was hätte sooooo wunderbar laufen können......
Ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsche von Herzen, das ihr das wieder hin bekommt wenn euch einander was BEDEUTET

Ich für mein Teil habe da klare Ansichten. Gibt es in einer Beziehung Differenzen, werden diese angesprochen und man findet zusammen eine Lösung, die für Beide vertretbar ist. Wobei man hier auch mal die eine oder andere Kröte schlucken muss und mehr Kompromisse eingeht, wie einen lieb ist.
Ist halt ein Geben und nehmen und solange es ausgeglichen ist, ist es kein Problem.
Überwiegen irgendwann die unüberbrückbaren Differenzen und man findet keine gemeinsame Lösung oder man ist nicht mehr bereit für sich vertretbare Kompromisse einzugehen, gibt es einen "Schuss vorm Bug"

Wir der andere Partner immer noch nicht wach oder ändert was, ist es leider an der Zeit sich über eine endgültige Trennung Gedanken zu machen.....

wenn sie von guten Therapeuten gemacht wird, ist immer einen Versuch wert.
Dabei muss es zu Anfang gar nicht um das Sexthema gehen. Wenn die Sexualität nicht (mehr) funktioniert hats vorher schon haufenweise Probleme gegeben, die es erstmal anzusprechen gilt. Wenn sich dann schlimmstenfalls herausstellt, dass der Partner bei den meisten Themen unverhandelbar bleibt, dann wird sich auch am Thema Sex nichts machen lassen. Auch nicht mit Hilfe von Therapeuten. Solche Fälle gibt es.
Die Summe der Möglichkeiten die in einer Langzeitehe schief laufen können ist so vielfältig, dass es unmöglich ist allgemeingültige Regeln aufzustellen.
Viele Paare sind seelisch schon mehr oder weniger lange nicht mehr in einer lebendigen Beziehung.
Kann man eine tote Beziehung, wenn es denn so ist, wirklich betrügen?
Dann kann man einwenden und sagen: Dann trenn dich doch!
Ja, kann man sagen, aber es gibt Konstellationen wo das extrem schwierig ist. Da kann eine professionelle Einzelberatung sehr hilfreich sein.
Schlechtes Gewissen und Schuldgefühle sind nicht beweisend für wirkliche Schuld, denn solche Gefühle erlernt man in der Kindheit oder Jugend. So haben etwa junge Mädchen, die sexuelle Gewalt erlebt haben, die Schuldgefühle und nicht der Täter. Der nämlich hat gesagt: Du bist Schuld, du hast mich verführt. Viele Schuldgefühle haben keine Schuld als Ursache, sondern Beschuldigungen.