Ich vermute da eher eine Kombination aus meiner hormonellen Situation (bzw meinem Alter
) und einer zwischenmenschlich schwierigen Situation in der Partnerschaft, also einem psychischen Stressfaktor.
Mich sorgt halt die Hartnäckigkeit der Beschwerden und die Aussicht, sie vielleicht auch mit künftigen anderen Partnern zu haben. Daher meine Frage in die Runde, wie Ihr so etwas in den Griff gekriegt habt.
Hey,
ich kann mir gut vorstellen, dass du da den Ursachen ganz gut auf der Spur bist. Meist hat man ja auch ein ganz gutes Gespür dafür, was mit einem los ist.
Ich hatte das Problem auch und ich hab auch so ein bißchen den Verdacht, dass Emotionen unterbewusst da auch eine Rolle spielen. Vllt war das Unterbewusstsein da ein bißchen schneller als das Bewusstsein bei mir.
Ich hab das auch so gemacht, wie hier schon beschrieben wurde: Mit Multigyn Actigel vor allem beim und nach GV geholfen, um die Flora stabil zu halten und Bakterien keine Chance zu lassen.
Ich bitte Sexpartner darum, sich die Hände vorher zu waschen, wenn sie mich intim anfassen wollen und gehe nach dem GV grundsätzlich auf's Klo, um Bakterien aus den Harnwegen auszuspülen.
Nach Möglichkeit rasier ich wenig oder gar nicht, weil die Haare die Flora auch schützen. Dazu eben keine Duschgele oder sonstige Substanzen, wenn, dann ein mildes Waschgel. Keine Cremes, die nicht für den Intimbereich geeignet sind, eigentlich gar nichts in dem Bereich außer Multigyn. Unterstützen tue ich mit dem Milchsäurepräparat von Multigyn, da muss man nicht jedes Mal so eine ganze kleine Tube verwenden, sondern kann die sich auch auf ein paar Tage aufteilen. Das kann man anwenden, wenn die Symptome besonders stark werden oder so einfach immer wieder mal oder zb nach dem Rasieren.
Dazu so wenig Slipeinlagen wie möglich benutzen (und wenn, dann ohne Folie und ohne Duft, etc), so wenig synthetische Materialien tragen (Slips, Leggins, etc) wie möglich, in der Freizeit und Nachts möglichst Baumwolle, weite Hosen, etc.
Bei den Tagen keine Tampons verwenden, weil die zusätzlich austrocknen, sondern Binden oder andere Methoden.
Das alles hat aber nur mäßig geholfen, bis dann bei mir die Trennung durch war. Mittlerweile wende ich all diese Vorsichtsmaßnahmen weiterhin an, aber mir geht es viel besser.
Ich glaube, dass eigentlich die Hormone die wichtigste Rolle dabei spielen und die machen unglaublich viel aus, was Feuchtigkeit angeht, Menge der Feuchtigkeit, Florazusammensetzung, etc. Wenn dann zusätzliche Belastungsfaktoren hinzukommen, wie die rund um die Pflege oder emotionale Belastung - ich glaube, das ist dann einfach mehr als verständlich, wenn der Körper dann nicht mehr rundläuft.
Bei mir war der Grund wohl hauptsächlich die Pille und deren Nachwirkungen und ich bin froh, dass ich dieses Dreckzeugs los bin. (Auch wenn sie anderen sicherlich gut und ohne Beschwerden hilft!)
) und einer zwischenmenschlich schwierigen Situation in der Partnerschaft, also einem psychischen Stressfaktor.
