Oh Gott
Und ein vernünftiges Argument für einen gemeinsamen Haushalt finde ich eigentlich in erster Linie (wiederum) im finanziellen Bereich, da gemeinsames Wohnen meist preiswerter ist als ein Single-Haushalt.
Die Wohnung ist größer - vermehrte Heizungskosten, vermehrte Nebenkosten, vermehrter Stromverbrauch
Weder bei den Lebensmitteln, noch an den Wohnnebenkosten wird man sparen. Sorry.
Evtl. teilt man sich ein Auto und die Telefonflatrate, evtl. noch die Haftpflichtversicherung.
Der Rest kostet dich genausoviel, als würdest du alleine wohnen.
Würdest du alleine wohnen, würdest du eine Zwei-Zimmer-Wohnung dein eigen nennen können.
Warum sollen sich Zusammenziehende verschlechtern? Schlimm genug, dass Bad und Küche geteilt werden. Also muss ne 4 Zimmer-Wohnung her. Daher:
keine Ersparnis
Und aus finanziellen Gründen zusammenzuziehen
das klingt nach WG.
Und WG und Sex aus pragmatischen Gründen noch einmal
.
Da macht ihr euch doch was vor . . .entweder man liebt sich und will daher stetig zusammensein und daher wird irgendwann ein Wohnraum überflüssig oder....
Für einen WG-Gedanken teile ich nicht mein Bad. Für einen WG-Gedanken streite ich mich nicht, wer die Küche säubert, den Staubsauger schwingt.
Entweder ich mag mit jemanden rund um die Uhr zusammen sein, oder nicht.
Und entweder ich mag irgendwann für jemanden voll einstehen, oder nicht. (was nicht zwanghaft durch eine Eheschließung untermauert werden muss). . .
Heirat ist quasi der letzte Schritt . . .bis dahin kann man immer noch sein Leben selbst kontrollieren . . .Heirat klingt nach Endgültigkeit . . . man kann eigentlich nur gewinnen . . .di e Angst davor jedoch, lässt einen zögern.
Zu den genannten Scheidungsloosern - dann sollten sie sich bitte vorher schlau machen. Die Frauen sind allerdings auch finanzielle looser. Sobald Kinder da sind. Und die wirklichen looser, finanziell sind die Kinder.
Es gibt auch Ehefolgenscheidungsverträge. Es muss ja nicht immer gleich geschieden werden.
Wer zusammenlebt sollte auch dafür alles vertraglich regeln: Erbschaften, wem welche Schulden gehören, wem Teile des Zugewinns gehören.
Wenn jemand mit mir zusammenleben wollte, um Miete zu sparen, den würde ich gekränkt ansehen.
Wenn jemand sein Geld nur für sich behalten will, weil er ja Miete spart, sich auf meine Kosten bereichern will, nach der Trennung womöglich auch noch alles für sich behalten will, der hat die Bratpfanne auf dem Kopf verdient.
Wer das Schlupfloch, nicht verheiratet bedeutet auch mal fremdgehen können, machen was man will, als Ausrede für Fehlverhalten benötigt, autsch.
Es gibt somit für Zusammenleben keine rationalen Gründe, sondern nur Liebe und gemeinsame Zeit miteinander verbringen wollen.
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Ein Haus gemeinsam zu kaufen, ist viel, viel bindender......weil bei Trennung äußerst schwer auseinander zu dividieren...