Er will mich nicht heiraten!!!!!

Doch, und zwar genau wegen Deines Beharrens darauf, nicht "unreif" zu sein und dies mit Deiner beruflichen Tätigkeit zu begründen. Beides ist sowohl unreif als auch naiv, zumal - verzeih - Du selbst wohl schlecht beurteilen kannst, ob Du "reif" bist oder nicht.
Dass Du mit 20 Azubis hast, ist prima, und Du hast mit Sicherheit Grund, darauf stolz zu sein. Was aber sagt das über Deine geistige Reife aus? Nichts! Nur, dass Du offenbar in Deinem Beruf gut bist.

Ich glaube, Du begehst einen grundlegenden Fehler, der bei Dir dann zu Unmut führt. "Unreif" klingt im ersten Moment sehr negativ, und viele june Leute fühlen sich gleich ans Bein gepinkelt.
Dabei ist von den meisten hier der Begriff nicht böse gemeint. Nur mit 20 sieht man die Welt und viele Dinge darauf anders als mit 40. Und häufig kann man sich als "Reiferer" mit entsprechend größerer Lebenserfahrung dann nur wundern, bis man sich erinnert, dass man selbst es früher auch so gesehen hat oder gesehen hätte.
Und genau hier greift ein Punkt, der Dir eben fehlt, der aber zur Reife dazugehört, nämlich die schon zitierte Lebenserfahrung.

Gruß

Lord Soth

... hat Recht! So sehe ich es auch.


@**********ellerin:
Du bist noch sehr jung, mach dir doch keinen Stress! Ihr habt so viel Zeit zum Heiraten. Und meine Güte, versuche bloß nicht, ihn zu zwingen oder zu überreden, dann ist er u.U. ganz schnell weg. Genieße die Zeit jetzt und irgendwann zeigt sich dann, ob ihr beide soweit seid.

fehlt evtl. ihm die innere Reife, um den Entschluss eine Beziehung (aus der man ausweichen könnte) in eine endgültige (evtl. lebenslange Verpflichtung) fassen zu können.

Da er ja ein Scheidungskind ist, wird er unbewußt vermeiden wollen, dass ihm widerfährt, was seine Eltern vorgelebt haben.

Scheidung.

Sollte da eine Blockade sein, ist evtl. dort einmal deinerseits mit ihm zusammen anzusetzen. Alles andere wird bei ihm als Druck ankommen, er wird noch mehr versuchen, durch ein Nein seinem "von dir gewollten Glück" auszuweichen.

Da hilft evtl. nur eine persönliche Entscheidung - aus Liebe warten und den Druck lösen . . .denn nur was einfach geht, ist auch richtig und wird wachsen und gedeihen . . .auch Liebe und sich miteinander verbinden.

Aber warum möchtest Du mit Deinen gerade mal 20 Lenzen unbedingt heiraten ?

Was verbindest Du damit , daß Du so dahinterher bist ?

Fragende Grüsse,

Birgit

schön gesagt. und es stimmt.

Nochmal , warum möchtest Du mit Deinen 20 Lenzen unbedingt heiraten ?

Was verbindest Du mit Heirat und Ehe ?

Fragenden Gruß,

Birgit

ich kann dich beruhigen....

....meine mum will mein stiefvater auch net heiraten
sie sind zwar meist sehr glücklich aber sie wil ihn nicht heiraten. also ein freund von den beiden ist pfarrer und hat ihnen in der kirche den segen gegeben(beide sind verwitwet) aber mehr net


und mein schatz würde mich auch net heiraten wollen.also zur zeit mal sehn wies in 3-4 jahren ist

und ein abschreckendes beispiel hätte ich auch noch:
mein stiefbruder war 5 jahre mit seiner freundin zusammen sie haben geheiratet sie wurde schwanger und sie haben sich geschieden nach nicht mal einem jahr

oder doch...?

ansonsten hättest du deine selbstpräsentation schon im eingangsthread abgehandelt um anderen die offenen fragen und daraus resultierende mutmassungen zu ersparen...

@**nk:



Ja, die Frage ist nur, was Du darunter verstehst. Einen Job haben, gut darin zu sein - das ist nicht gleich geistige Reife. Denn was Dir fehlt und eben eine solche ausmacht, das ist Lebenserfahrung. Und DIE hast Du mit 20 nicht!


Ja, danke, wenn es eines weiteren Beweises bedurfte - hier ist er! Das, was Du da schreibst, ist nicht nur unsinnig, sondern geradezu kindisch! Denn erstens weißt Du nicht, wie Du in 20 Jahren denkst. Wohl jeder der "Älteren" hier wird zugeben, dass er/sie so manche Entscheidung, die sie mit 20 getroffen haben, heute nicht mehr so fällen würden. Weil sich die Sichtweise geändert hat. Aufgrund von LEBENSERFAHRUNG!!!!!!!!!!!!!
Zweitens, liebe Honk, verwechselst Du Starrsinn mit geistiger Reife. Denn wer schon jetzt propagiert, dass er koste was wolle "zu seiner Entscheidung stehen wird", ohne im Laufe von Jahrzehnten sich selbst mal kritisch damit auseinander zu setzen, der sollte nicht von sich behaupten, "reif" oder "erwachsen" zu sein. Auch Du wirst schon Fehlentscheidungen getroffen haben in Deinen 20 Jahren. Die nicht als solche zu bezeichnen, sondern auf deren Richtigkeit zu beharren trotz besseren Wissens - das nennst Du reif? Oha!


Hat auch so niemand behauptet. "Unreif" oder - freundlicher ausgedrückt - "mangelnde Lebenserfahrung" bedeutet ja nicht, dass der Betreffende ein Kind ist, das mit Puppen spielt.

Aber, Honk, lass uns in 20 Jahren noch mal darüber reden, dann wirst Du verstehen, was ich meine. Auch wenn Du es dann nicht zugeben wirst ....

Liebe Grüße

Lord Soth

Von Reife zeugte es, sich mit ZWANZIG zu sagen "He, ich bin noch jung, wer weiß, wie ich in drei, vier Jahren darüber denke... ".

Ich meine, seit dem 15. - in Worten FÜNFZEHNTEN - Lebensjahr mit jemand zusammen zu sein, ist ja ganz nett und schön und romantisch.

Aber wenn ich heute an das denke, was ich mit fünfzehn bis zwanzig mochte und wie ich dazu heute stehe - und damit meine ich nicht nur Jungs - also neee. NEEEE!

Wie gesagt, ich fände es wesentlich reifer, wenn die Aussage lautete: "Lass' uns mal warten!"; nicht auf andere Partner, sondern auf die sich noch entwickelnde Weltsicht.

Natürlich ist es so, dass man mit 40 viel mehr Lebenserfahrung hat als mit 20. Was bedeutet das? In erster Linie, dass man viel mehr Enttäuschungen hinter sich hat und erfahren hat, wie unbedeutend der eigene Anteil an der Welt ist. Das bedingt Vorsicht (gut) bis Ängstlichkeit (schlecht), mit fliessenden Übergängen. Als junger Mensch, gerade wenn man noch dazu erfolgreich ist, glaubt man noch, die Welt erobern zu können, alles ist neu und schön und wird immer besser. Auf der negativen Seite ist man dadurch oft verblendet, dogmatisch, naiv, ohne Mitgefühl.

Was ist nun gut? Was ist besser? Zweifellos hat beides sowohl Licht- und Schattenseiten. Trotzdem, wer würde es ablehnen, nochmal 20 zu sein?

Heirat früh oder spät? Auch hier, Vor- und Nachteile. Aber an der Uni hatte ich einen (glücklich verheirateten) Kollegen, der mit Ende 30 erzählen konnte, dass er seinen Sohn eigentlich nur noch sieht, wenn der die Autoschlüssel haben will... und habe ihn beneidet.

Natürlich hat Ehe+Nachwuchs mit 40 viele Vorteile: Reife, Ruhe, (finanzielle) Sicherheit... aber was, wenn es (was nicht unwahrscheinlich ist) schiefgeht? Dann passiert das in einem Alter, in dem die Chancen auf einen Neuanfang schlecht stehen. Bei früher Ehe (+Kinder) hat man hingegen eine zweite Chance für sich selber, ohne die Trümmer einer Familie mit Scheidungskindern zu hinterlassen (was natürlich nur eine Chance ist - die Beteiligten müssen schon eine gewisse Grösse und Rationalität im Umgang miteinander finden, wenn mal nicht mehr alles optimal läuft).

Wie die angeblich geistig so reifen hier auf eine junge Frau eindreschen, gibt schon zu denken.

Hier!!! Ich!

Klar war das auch schön! Aber ich war Dornröschen, frisch aus dem Schlaf erweckt und ziemlich überrumpelt von der Welt, nicht wie die TE, schon richtig!

Ich stehe SEHR gerne da, wo ich heute bin!

Es geht auch gar nicht darum, ob zwanzig der richtige Zeitpunkt ist. Mich stört mehr dieses leise, quengelige "Menno! Ich will aber!" das schon in der Einleitung durchklingt.

Aber okay, meine Brille!

@********eger: Bitter bist du aber nicht, oder?

Wie immer gibt es zwei Seiten. Segelflieger hat es sehr gut beschrieben. Alles Vor-, wie auch Nachteile.

Letztlich ist es Sache der TE ob sie nun heiratet oder nicht. Sie selbst bezeichnet sich als alt genug.

Was ihre Ansichten in vielen Dingen anbelangt, oder besser gesagt, wie sie ihre Ansichten hier mitteilt, zeugt für mich allerdings mehr von jungendlicher Spontanität, denn tatsächlicher Reife.

Eine gewisse Bockigkeit, oder wollen wir besser sagen Trotzigkeit ist unverkennbar aus ihren beiträgen heraus zu lesen.

Was alle hier vergessen, ist der Titel des Themas.
Ob sie ihn nun heiraten will, ist dabei doch sekundär. Primär ist, das er sie nicht heiraten will. Da wird weder Trotzigkeit noch Bockigkeit etwas dran ändern.

Die TE mag mir nun böse sein, aber wenn ich ihre Beiträge so lese, dann berücksichtige das er um einiges älter ist und hinzufüge das er lt. ihrer Schilderung Scheidungskind ist, so kann ich ihn verstehen das er sie nicht heiraten will.

Sie sollte sich mal merken, dass zu einer Heirat immer zwei gehören. In ihrem Fall ist es ganz eindeutig, das nur einer dazu bereit ist. Das ist Fakt und da werden noch 100 weitere Beiträge hier nichts dran ändern.

Er von Business

Nochmals und nun zum Dritten Mal :

Warum möchtest Du mit Deinen 20Lenzen unbedingt heiraten ?

Was verbindest Du mit Heirat und Ehe ?


Birgit

Ja es wäre sehr schön wenn Honk mal auf die ihr gestellten Fragen antworten würde und sich nicht nur jammerich darüber beklagt das sie als naiv betrachtet wird.

Business

ob du nur heiraten möchtest weil so ein kleid ja soooooooooooooooooo schöööön ist ... und die party ja sooooooooo cooooooool ... auch wenn ihr schon 5 jahre zusammen seit... ihr seid noch verdammt jung lasst euch zeit ... lebt euch aus und entscheidet dann ob ihr euch so fest binden wollt....

reagiert durchaus auf gemachte Vorschläge:


Was mich jetzt stutzig macht ist folgendes: dieses natürlich und was anderes bleibt mir ja auch nicht übrig und da ich ihn über alles liebe.

Erstens: wieso ist es natürlich, sich einer gesunden Diskussion mit dem Partner zu entziehen?

Zweitens: wieso gibt es für dich keine Alternativen, um sich gut zu fühlen, bzw. ein Leben nach deinem gousto zu gestalten?

Drittens: wieso dieses schwülstige ungesund klingende "ich ihn über alles liebe" - evtl. ein, wenn Frauen zu sehr lieben?

nun ja sie liebt ihn über alles und er fühlt sich erdrückt??? keine feststellung einfach nur ne frage... aus deren antwort sich evtl auch die verneinung beim heiratswunsch schließt..

Oder sie verwechselt Liebe mit Besitzanspruch und der Ehering ist ihr Siegel wie die Brandmarke auf dem Pferd .

Birgit

kann natürlich auch sein .....

aber auch durch ne heirat kann man sich seines partners nicht sicher sein .....

unter einme jahr verh . geht das mit der scheidung ja auch noch rcht flott

Sind die Antworten denn in irgend einer Form von
Bedeutung?

Noch ein Schritt weiter: wieso sollte sie mit zwanzig Jahren
nicht heiraten?
Ich persönlich spreche diese weittragende Entscheidung
sogar manch einem mir bekannten Mitte-Vierziger ab!

Ich selbst (verheiratet seit nunmehr 12 Jahren) würde diesen
Schritt aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr gehen.
Auf meine eigene Sichtweise, Situation sowie Einstellung
würde ich allerdings niemals auf das Leben anderer schließen -
unabhängig von Alter, Beziehungslänge- wie auch -tiefe.

Was die Threaderstellerin sich erhoffte waren Erfahrungs-
berichte über ähnliche Beziehungen, in welchen sich der
männliche Part (erst einmal) mit Händen und Füssen vor
dem Ehering wehrt. Sonst nix!

Um die Kurve wieder zur eigentlichen Thematik zu bekommen:
ich persönlich wurde sanft in die Ehe bugsiert. Anfänglich
streubte ich mich zugegebenermaßen. Auch wenn ich mit
dem mir Angetrauten immer noch Zukunftspläne schmiede und
auch schmieden würde, bereue ich dennoch die vorschnell
eingegangene Ehe.

Die Heirat ist und bleibt eine Entscheidung, die zwei
Persönlichkeitsstrukturen gemeinsam fällen müssen. Es
ist immer wieder schade, wenn man in solch gravierenden
Entscheidungsfragen nicht konform geht.

Zara , ich denke schon , daß die Antworten auf die Fragen :

Warum willst Du mit 20 Lenzen unbedingt heiraten ?

Und was verbindest Du mit Heirat und Ehe ?

recht aufschlussreich sein und der Selbstreflektion dienen können .

Vorausgesetzt man stellt sich ihnen .

Lieben Gruß,

Birgit