rasieren, epilieren oder rubbeln?
Rasur:
Nach einer Rasur sollte die Haut auf jeden Fall eingecremt werden. Auch Baby-Puder eignet sich gut, denn er beruhigt die Haut und beugt Irritationen vor. Die wenigsten haben mit dieser Methode Probleme. Allerdings werden die Haare nur abgeschnitten. Das heißt: Die Haut bleibt nur drei Tage lang glatt. Das gleiche gilt für die Trocken-Rasur.
Wachs:
Bei der Wachs-Methode werden die Haare mit der Wurzel ausgerissen. Eine schmerzhafte Prozedur, doch dafür bleibt die Haut auch 4-6 Wochen glatt. Eine professionelle Haarentfernung im Kosmetikstudio ist meist viel teurer als die Methoden für zu Hause.
Fertige Kaltwachsstreifen werden auf die entsprechenden Körperpartien gedrückt und, ähnlich wie beim Abziehen eines Pflasters, mit einem Ruck abgezogen. Warmwachs, also erwärmter Wachs, wird auf die Haut aufgetragen und mit einem Stoff- oder Plastikstreifen wie beim Kaltwachsstreifen gegen die Wuchsrichtung abgerissen. Heißwachs ist gründlicher als die Kaltwachsmethode. Allerdings von einer Kosmetikerin entfernt hat man noch ein besserer Ergebnis.
Epilation:
Bedeutet, die Haare werden mit der Wurzel ausgerissen. Mit den Geräten gelingt dies auf eine relativ schmerzfreie Weise. Danach hat man rund 4-6 Wochen Ruhe, d.h. glatte Haut. Allerdings werden oft nicht alle Haare gleichmäßig ausgerissen und können daher auch unterschiedlich nachwachsen. Außerdem kommt es bei vielen Frauen nach der Behandlung zu Hautirritationen und kleinen Pickelchen.
Enthaarungscremes:
Enthaarungscremes, egal ob chemisch oder biologisch, werden auf die entsprechende Körperregion aufgetragen und später einfach abgewaschen. Die Haare werden aufgeweicht und fallen dann aus. Nach ca. vier Wochen wachsen sie wieder nach.
Die Rasur ist besonders hautverträglich. Bei empfindlicher Haut empfiehlt sich eine Nassrasur mit Rasierschaum.. Die Klinge kann über die feuchte Haut besser gleiten und die Pflegeprodukte enthalten zusätzlich pflegende Feuchtigkeit.
Das Entwachsen ist zwar eine besonders schmerzhafte Methode, reizt die Haut aber nur wenig, da die Prozedur nur alle sechs Wochen wiederholt werden muss. Nicht zu empfehlen ist diese Methode, wenn man unter Besenreisern leidet: Die dünne und empfindliche Haut kann beim Abziehen der Wachsstreifen bluten.
Auch die Epilation muss nur alle sechs Wochen wiederholt werden, aber diese Methode birgt die Gefahr, dass Haare einwachsen und sich entzünden können.
Der Wirkstoff von Enthaarungscremes, lösen die Bindungen im Eiweiß auf und machen die Haare brüchig, so dass sie nach kurzer Einwirkungszeit abgeschabt werden können. Der Wirkstoff greift allerdings auch die oberste Hornschicht der Haut an. Besonders Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergiker sollten das Produkt erst an einer kleinen Stelle testen.
Es gibt auch noch 2 andere Methoden von denen wir gehört haben jedoch noch nicht an uns probiert haben.
Kristallplättchen-Methode:
Die Kristallplättchen-Methode erfolgt nach einem ähnlichen Prinzip, wie ein Rasierer - man "rubbelt" die Haare an der Hautoberfläche ab. Eine sehr schonende und komplett schmerzfreie Methode, die allerdings auch nur ca. 3 Tage lang für "haarfreie" Haut sorgt.
Zucker-Gel-Methode:
Basiert auf rein biologischer Ebene.Dazu wird im Kochtopf eine klebrige Masse hergestellt, die dann auf das Bein aufgedrückt und in einer schnellen Bewegung abgerissen wird. Die Prozedur ist aufwändig, da das Herstellen der Masse kompliziert ist. Wenn man es schafft, alle Haare zu entfernen (eher unwahrscheinlich), hält das Ganze 4-6 Wochen.