*******y_bb:
Ich dachte eigentlich, ...
... die Regeln des Veranstalters, Wirtes, Lokals usw. - sprich, die "Hausordnung" - zu befolgen sei so normal, dass es nicht diskutiert werden muss.
... die Regeln des Veranstalters, Wirtes, Lokals usw. - sprich, die "Hausordnung" - zu befolgen sei so normal, dass es nicht diskutiert werden muss.
Ich habe noch Keinen erlebt, der sich beim Betreten einer BDSM-Location erstmal die Hausordnung durchliest und ich kenne auch keinen BDSMer, der während einer Session darüber nachdenkt, ob das was er da gerade tut, eventuell mit einer Hausordnung kollidieren könnte.
Das Beispiel mit dem Safeword ist auch nicht ganz ohne... wir haben letztens bei einem BDSM-Gesprächskreis geschlagene 2 Stunden allein über dieses Thema diskutiert. Man denke nur mal kurz darüber nach, dass es nicht wenige Subs/Masos gibt, für die sich eine Session nicht echt anfühlen würde, wenn sie das Gefühl haben, sie könnten sie jederzeit durch Aussprechen eines Wortes abbrechen.
Dieser Konflikt entsteht allerdings erst dadurch, dass gerade auf öffentlichen Partys auch wirklich Welten aufeinander prallen! Da gibt es auf der einen Seite die "echten BDSMer", die das leben, ein sehr hohes Maß an Erfahrung mitbringen und sich unter Umständen auch sehr weit gesteckte Grenzen erlauben können ... und auf der anderen Seite die "Lifestyle- und Klischee-BDSMer", die dann meinen, das auch mal probieren zu müssen ... genau so wie es ggf. auch Rüpel geben kann, die sich wirklich bewusst über Grenzen hinweg setzen (wobei die eher selten auf öffentlichen Partys so agieren, weil sie sich nämlich durchaus der Grenzwertigkeit ihres Verhaltens bewusst sind und daher die Öffentlichkeit scheuen).