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BDSM - Zwischen Lifestyle und Klischee

****i2 Mann
11.686 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
BDSM - Zwischen Lifestyle und Klischee
Bei Partybesuchen fällt mir immer wieder auf, wie spannend und vielfältig BDSM ist, denn im Club trifft man zwangsläufig auf Menschen, die eine andere Auffassung von BDSM haben, als man selbst. Was ich als äusserst inspirierend empfinde: ich sehe, wie es auch sein könnte und gehe nicht selten mit interessanten Ideen wieder nach Hause.

Auffallend ist aber auch, wie sehr sich die Clubbesuche ähneln. Da sind Subs mit Halsbändern, Doms in Lederhose und Menschen in Latex. Manchmal sieht man auch das Kleid der O, wie es im Roman beschrieben wird, Femdoms lassen sich ihre Füsse massieren und Spielzeugkoffer stehen herum. Es wird gekniet und bedient, aus dem Spielbereich kommen vertraute Geräusche, die sich zwischen Lust und Qual bewegen.

Wahrscheinlich gibt es so viele Arten von BDSM, wie es Menschen gibt, die sich darin bewegen - und dennoch fühlt man sich heimisch im vertrauten Umfeld einer Spielparty. Es scheint trotz Individualität einen Lifestyle zu geben, der sich auch in der Raumgestaltung und bei den Veranstaltungsthemen bemerkbar macht. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass manche vermeintlichen Klischees im Grunde gar keine Klischees sind.

Wie (er)lebt ihr das so?

  • Was sind eure Erfahrungen mit Klischees im BDSM?
  • Habt ihr eine Vorlage bzw. ein Vorbild, oder seid ihr eher als Freestyler unterwegs?
  • Wie reagiert ihr, wenn ihr beispielsweise im Club oder hier im Forum anderen Ansätzen begegnet?

*******y31 Mann
791 Beiträge
Du hast natürlich rescht jeder hat sein eigenes BDSM.Die Clubs stellen die algemeinen Spielgeräte zur verfügung. doch das was die private haut zu spühren bekomt oder in sie eindringt bringt DOM in der regel selber mit8 Schon aus higjenichen gründen) Ja es ist sehr anregend im Kreise gleich gesinter den abend zu verbringen, zu lauchen ,schauen apetitholen. Natürlich auch immer wider gerne neue anregungen. Die vielfalt macht es doch so intresant aber auch das zeigen, was die eigene SUB aus Liebe bereit ist für einen zu erdulden. Es ist immer wider schön zu sehen mit welchem Stolz DOM ihre SUB darbiten.
*******e_S Frau
30.648 Beiträge
*achtung* Ich *achtung* denke, dieser s. g. Lifestyle lebt nur von Klischees. *gruebel*
*******y31 Mann
791 Beiträge
Ich glaube das die die es ausleben kein kliche brauchen. Die jenigen die durch 50 schaten ( Turis) werden nicht bleiben. Mann wird wider unter sich sein auch wenn das internet es einfacher macht zu veranstaltungen zu gelangen. Doch die Spreu wird sich immer vom Weizen Trennen.
BDSM - zwischen Lifestyle und Klischee
BDSM ist für mich eher Klischee als Lifestyle.
Besser formuliert: BDSM ist für mich ein intimes, weil sexuell gefärbtes, phantasiereiches Spiel mit Klischees.
Als Lifestyle taugt BDSM für mich nicht. BDSM "lebt" ja vom Machtgefälle, und davon gibt es in der Realität für meinen Geschmack schon viel zuviel.
Vorbilder? Nein. Das würde ja bedeuten: "Ich praktiziere dies oder jenes so, weil X das ebenfalls so praktiziert." Oder: "Ich praktiziere dieses oder jenes so, weil Y das genau umgekehrt praktiziert und ich Y nicht ausstehen kann."
Das wiederum hieße, dass ich mein Intim- und Sexualleben nach dem von X oder Y ausrichte.
Dazu bin ich zu erwachsen und denke und handele zu selbständig.
Lifestyle vs. Lebenseinstellung
Es ist mehr als richtig, dass es so viele Interpretationen von BDSM gibt wie 'Ausübende'.

Natürlich sieht man immer dieselben Menschengruppen auf Feten. Die neugierigen Touris, die mal gucken wollen, die Fetischisten, die schönen, die hässlichen, die netten ... Menschen.

Keiner geht zufällig auf so eine Veranstaltung.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Unterm Strich bleibt aber eine große Gemeinsamkeit: jeder ist freiwillig da und respektiert die anderen Anwesenden.
Stichwort Vorbilder
Ersetze ich den Begriff "Vorbilder" durch, sagen wir mal, "Ideen-Abguck-Beispiele", dann passt es besser. Bei mir bezieht sich das vor allem auf die - typisch weibliche - Kleiderfrage. Ich gucke mir durchaus gern an, wie andere sich zurechtgemacht haben. Was ich davon als Idee für mich übernehme, entscheide ich letztlich aber selbst.
Wie reagiert ihr, wenn ihr ... im Forum anderen Ansätzen begegnet?
Das ist in meinen jeweiligen Beiträgen zu lesen. *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Schon
viele Jahre zurück prägte ich für mich den Begriff Lifestyle-Sub für Frauen, denen es um das Erscheinungsbild geht, die es chic finden, sich BDSMig aufzubrezeln. Damals hatte ich nach einigen echten Szenekontakten eine Kommode mit Schubladen angelegt und gefüllt. Auf der einen Seite die Frauen, auf der anderen die Männer. Denn es gibt ja auch die Lifestyle-Doms. Als ich dann Kontakt hatte mit den Dommsen der Männer, die als Päpste am großen schwarzen Regelbuch zu arbeiten schienen, als ich mitbekam, dass es Weiberwallfahrten zu einigen dieser Mannsbilder gab und eben unglaublich viel aus dem Nähkästchen Geplaudertes dazu erfuhr, wusste ich, dass das nicht meine Welt sein kann, zwar nicht RTL II, aber anders daneben!

Mir war die Sache zu wichtig, als dass ich sie in dieser seltsamen Glitzerwelt hätte verheizen wollen, weshalb ich mich in meine eigene Welt zurückzog, die ich mir bequem ausstattete. Darin habe nur ich das Sagen. Auf meine ganz eigene Weise. Teilhaben lasse ich gerne, auch wenn ich wohl nicht immer verstanden werde. Ganz schlimm scheint es zu sein, wenn sich Subs fremder Herren faszinieren lassen. Das könnte ja wie ein Virus wirken. Wenn Sub anfängt, das BDSM ihres Herrn zu hinterfragen, das scheint fürchterlich.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Wahrscheinlich gibt es so viele Arten von BDSM, wie es Menschen gibt, die sich darin bewegen - und dennoch fühlt man sich heimisch im vertrauten Umfeld einer Spielparty.



Egal was sich auf Veranstaltungen oder Playpartys ereigenen und ähneln mag, traf es mich persönlich bei den wenigen Gelegenheiten nie im Kern und ich habe mich daher wohl auch nie heimisch dort gefühlt.
Ganz einfach weil zuviel Input von aussen mich von meinem inneren Fühlen ablenkt.
Daher gehe ich äusserst selten auf Veranstaltungen.
Bei mir haut das also nicht wirklich hin. Ich kann das Vertraute nur in der Stille mit einem Menschen allein und ohne äusseren Input fühlen, freue mich aber wenn dies anderen gelingt und sie für sich etwas daraus mitnehmen.

Inwiefern das also dann Klischees erfüllt, vermag ich aus diesem Mangel an Erfahrung nicht zu beantworten und wollte nur auf das Klischee des automatischen heimisch fühlens eingehen.
BDSM, Schach, Lessing und ich
"Für den Ernst zu viel Spiel und für das Spiel zu viel Ernst."

Geschrieben von Gotthold Ephraim Lessing zum Thema Schach - geklaut von Landlady_bb zum Thema BDSM.

*zwinker*
*****saz Mann
1.244 Beiträge
Wenn wir dann so schön langsam zum Thema zurück kommen könnten ...
******uja Frau
6.956 Beiträge
Was du als "Lifestyle" bezeichnest, lieber TE, scheint mir vor allem auf die halböffentliche "Szene" zuzutreffen. Dass man sich mehr oder weniger stark an geltende Normen anpasst, wenn man unter Menschen ist, ist nur natürlich und trifft natürlich umso stärker zu, je mehr man sich mit den anderen identifiziert – was in einer Subkultur wie der BDSM-Szene in relativ hohem Maß der Fall sein dürfte.

Wir brauchen also weder ein Schwarzes Buch zu bemühen noch überzogenes Klischeedenken, sondern können die von dir beobachteten Übereinstimmungen einfach darauf zurückführen, dass v. a. bei Veranstaltungen ein gewisser (innerer) Druck zur Anpassung herrscht. Dieser lässt sich aus dem einfachen Bedürfnis erklären, nicht (negativ) auffallen zu wollen.

Umgekehrt gibt es für gewisse auffällige Fetisch-Outfits eigentlich kaum andere Möglichkeiten, sie vor anderen zu tragen, als eben bei entsprechenden Partys, und auch bestimmte Verhaltensweisen, die das Machtgefälle zum Ausdruck bringen, lassen sich sonst zumeist nicht ausleben, wenn man unter Menschen ist. Innerhalb der Szene hingegen unterstreichen sie eher die gemeinsame Besonderheit, nämlich die Vorliebe für BDSM bzw. Fetischkleidung.

Bei aller Individualität in Aussehen und Ausleben denke ich daher, die Gemeinsamkeiten lassen sich in erster Linie auf diese beiden Faktoren zurückführen: Anpassung an die szenespezifischen Normen und Nutzen von Gelegenheiten zum offenen Ausleben der eigenen Vorlieben. *nachdenk*
*********mpe67 Frau
191 Beiträge
Ich habe keine Vorlage oder gar ein Vorbild.
Allerdings kann und will ich auch auf diversen Veranstaltungen etwas lernen.
Meine Technik mit manchen "Spielzeugen" verbessern.
Neues Spielzeug kennen lernen und ausprobieren.

Livestyle Veranstaltungen besuche ich auch als solche.
Zum Party machen immer nett.
*****o76 Mann
485 Beiträge
Ideal und Wirklichkeit
Ich sage einfach mal ganz provokativ: Lifestyle kann es nicht immer sein, denn viele Aspekte von BDSM sind für die Öffentlichkeit verstörend und vielleicht auch moralisch fragwürdig. Lifestyle bedeutet für mich zudem, daß Kleidung und Verhalten der betreffenden Szene identisch sind, z.B. bei der Punkerszene oder bei der Rockerszene.

Wenn ich als aktiver Spanker mit schwarzem Hemd und schwarzer Hose auf eine dominante Frau mit Latexkleidung im Essensraum treffe, während gleichzeitig im anderen Raum eine nackte Sklavin von ihrem strengen Herrn ausgepeitscht wird, dann ist das schon ein Kontrast.

Es ist leider so, daß es sehr viele unterschiedliche Untergruppen von BDSMlern gibt. Wenn ich z.B. bei einer sexuellen Vorführung die Sklavin eines Herrn benutze, dann wird das nicht von jedem Teilnehmer gerne gesehen. Es gibt immer noch BDSMler, die Sex und BDSM trennen.

Ich halte mich auch relativ wenig an Konventionen und Duze gelegentlich eine Domse (wenn sie mir bekannt ist) und Sieze eine Sklavin (wenn ich z.B. darum bitte, daß sie mir den Weg freigibt und ich eine Distanz aufbauen will). Natürlich werden jetzt D/Sler sagen, daß ich zu höflich oder zu dreist bin und wahrscheinlich auch kein "richtiger" Dom. Wenn viele unterschiedliche Menschen zusammentreffen, dann muß man sich arrangieren. Im Club ist nach meiner Meinung zunächst jeder ein Gast, auch eine Sklavin muß ordentlich behandelt werden und ein Dom kann sich nicht alles herausnehmen.

Außerdem kann nicht jeder BDSMler permanent so leben, wie er es möchte. Was würden die meisten Menschen davon halten, daß eine devot-masochistische Strafrechtlerin (30 Jahre alt) Sex mit mehreren Männern hat, die ihr Herr auch noch ohne ihre Zustimmung aussucht. Der Herr kontrolliert auch noch ihr gesamtes Leben und hat noch eine weitere Sklavin. Ist das ein Ideal, was man sich für die "moderne Gesellschaft" erhofft? Kann so eine Frau noch wirksam ihre Aufgaben versehen und "stark" sein, wenn sie innerlich scheinbar schwach ist und einem Mann wahrscheinlich auch noch hörig?! Natürlich kann man als liberaler Mensch sagen, daß dies ihr Privatleben ist. Aber was ist dann ihr Lifestyle? Eine starke Person, die komplexe Sachverhalte versteht oder eine schwache Frau, die noch nicht einmal alleine über ihre Sexualität verfügt und einen Mann mit einer anderen Frau teilt, obwohl es so viele andere attraktive Männer gibt und 90% aller Männer sie auf Händen tragen würden und sie dann auch in der Beziehung Macht hätte. Sie ist auf alle Fälle keine karrieregeile Frau, die über Leichengeht und den Männern zeigen will, was eine Frau so alles leisten kann. Das ist kein "Sex and the City", kein Klischee.

Klischees gibt es eher dort, wo Geld im Spiel ist, also eher bei "Dominastudios". Natürlich gibt es auch Dominas, die sich die Kunden aussuchen können, aber es gibt auch jede Menge Damen, die das machen, was der Kunde wünscht. Man ist ja schließlich Dienstleister!

@**lt
Ich teile Deine Ansicht, daß jeder freiwillig da ist, aber ob jeder wirklich den anderen respektiert, das weiß ich nicht. Es stehen in vielen Clubs viele Geräte, aber ob man sich auch mal untereinander bespricht und auch mal Kritik aushält, daß sehe ich nicht so. Es gibt junge BDSMler vs. alte Hase, alte Maledoms vs. jüngere Domsen, Kritik an Switchern, die sich nicht entscheiden können, etc. Es gibt für viele Zielgruppen sehr unterschiedliche Angebote, gerade im Ruhrgebiet!

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
******uja:
Was du als "Lifestyle" bezeichnest, lieber TE, scheint mir vor allem auf die halböffentliche "Szene" zuzutreffen.

So isses! Fängt damit an, dass bei den meisten BDSM-Events auf die Einhaltung eines Dresscodes Wert gelegt wird. Da ist schon mal der erste Anpassungsdruck durch den Veranstalter.

Hinzu kommt, dass es in den meisten Fällen überhaupt nicht sinnvoll (unter Umständen sogar gefährlich) sein kann, wenn Jeder versucht, das Rad neu zu erfinden.

D.h. der Frage "BDSM - Zwischen Lifestyle und Klischee" könnte man entgegen setzen:
Warum sollte die BDSM-Szene dem allgemein üblichen Wahn noch unsinniger Individualisierung folgen, wenn es gut so ist wie es ist.
Ist doch egal, ob es nach Außen wie Klischee aussieht.
*******dor Mann
6.026 Beiträge
...
(Nebenbei kann ich die Verbindung zwischen dem Eingang der Themeneröffnung und der abschliessenden Frage nicht ganz verstehen: man wird doch "im Club" - mit Ausnahme weniger Events - nur den Ausschnitt der durchschnittlichen Clubgänger sehen, oder? Und einige gerade der Wiederholung wegen kommen?)

Ansonsten habe ich mir angewöhnt, ich und uns zum eigenen Massstab zu machen. Klischees sind doch niedlich, wenn man sich nicht in ihnen verfängt.
***va Frau
3.521 Beiträge
@Stingray
Ich glaube das die die es ausleben kein kliche brauchen.

Doch, ich finde eigentlich gerade diejenigen die es ausleben brauchen besonders viele Klischees. Ich finde das nicht schlimm, ich gehöre auch zu denen für welche SM im Alltag präsent sein soll und ich mag auch einige Klischees.

Aber die ganzen Dinge (für mich sind das Klischees) wie Sub darf keinen Orgasmus ohne zu fragen haben, bekommt Strafen für gewisse Verfehlungen, hat Kleiderordnung, trägt keine Unterwäsche, trägt Plug, muss um gewisse Dinge bitten, kniet vor dem Herrn, hat ein Halsband etc. etc. kommen ja eher von den "Auslebern".

Ich - und ich denke die meisten von uns - sind wohl eine Mischung. Ich kenne und gebrauche gewisse Klischees und benutze sie so, wie sie für mich stimmig sind.
******ose Frau
4.604 Beiträge
An Klischees klebt auch immer ein Körnchen Wahrheit.

An Partys gibt es Vorgaben rein schon von Austattung, Dresscode und allenfalls Moderation der Gastgeber.

Ein Andreaskreuz oder ein Strafbock bedient das Klischee auch schon ganz schön - und wird doch auch real benutzt.

Das Beisammensein mit anderen schränkt ein und öffnet zugleich Tor und Tür für neue Impulse. Ja, Halsbänder allenthalben, Highheels und LLL.

Ich liebe diese Atmosphäre!

Und zu Hause gibts halt auch mal im Bademantel gekleidet und Barfuss mit der Peitsche - das Leben ist bunt!
*******y31 Mann
791 Beiträge
eine SUB soll orgasmen haben alles andere ist doch nicht schön wer kann auf knopfdruck lust empfinden ich nicht. doch lust ist das was DOM und SUB beziung ausmacht es geht doch um lust und leidenschaft spass an der körperlichen vereinigung. oder habe ich eine falsche einstelung?
***va Frau
3.521 Beiträge
Ich habe nicht geschrieben Sub soll keine Orgasmen haben.
auf die Fragen..
Was sind eure Erfahrungen mit Klischees im BDSM?
Sie revidieren sich im realen Umgang mit einer Parternin

Habt ihr eine Vorlage bzw. ein Vorbild, oder seid ihr eher als Freestyler unterwegs?
Allein eine Session zu planen grenzt bei mir an Irrsinn, denn der Wusch wird von der realität so was von überrannt , das er in Vergessenheit gerät im Handeln ..Free - Styler

Wie reagiert ihr, wenn ihr beispielsweise im Club oder hier im Forum anderen Ansätzen begegnet?
Ich gehe nicht öffentlich aus , es gibt keine Clubbesuche; andere Ansätze hier in den Foren können Anregung erzeugen, aber auch Kopfschütteln; wie mein "motto" schon zum ausdruck bringt: des einen Eule ist des anderen Nachtigal und etwas abzulehen weil es unbekannt ist muß nicht klug sein.
******uja Frau
6.956 Beiträge
Natürlich ist an allen Klischees etwas dran; irgendetwas muss Dom ja mit Sub machen, und das Repertoire ist zwar groß, aber nicht unbegrenzt. Sämtliche Klischees und ihre Variationen bewusst zu vermeiden, stelle ich mir überdies nicht nur sehr anstrengend vor, sondern misst diesen auch im Negativen gerade die Bedeutung bei, der man sich eigentlich entziehen will.

A propos, ich erinnere (mich) da auch an diesen Thread: Klischees und Stereotypen als Demütigung

Vielleicht findet ja der eine oder andere darin noch weitere Inspiration. *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Meine Liebste
beging hier, als sie noch angemeldet war und in der SZ den Fehler offen über einige Dinge zu schreiben, die sie als Klischee oder auch Ritual mit mir erlebt hatte. Das Ergebnis: heftige Angriffe der Klischee- und Ritualinhaber/innen. Wenn das nun mal im großen schwarzen Buch anders zu stehen scheint, wie kann es dann sein, dass so ein dummes Ding mit ihrem noch blöderen Herrn dagegen verstößt? Schade dass es keine Scheiterhaufen mehr gibt.
****ini Frau
679 Beiträge
Wie reagiert ihr?
Wie reagiert ihr, wenn ihr beispielsweise im Club oder hier im Forum anderen Ansätzen begegnet?
Ich gehe nicht in Club's, daher kann ich dazu nichts sagen.
Wenn ich aber so manche Ansätze hier im Forum lese, denke ich oft, OK du passt halt doch nicht in das Klischee bzw. BDSM ist wohl doch nicht dein Format.
Was natürlich Quatsch ist, bei der Vielfalt wie man BDSM ausleben kann.
Als ich vor über 30 Jahren meinen ersten stark dominanten Mann kennenlernen durfte, hatte ich noch keine Klischees oder ähnliche Wertvorstellungen über BDSM sondern schlichtweg keine Ahnung.
Heute würde ich sagen, ein Glück das ich sie nicht hatte. So konnte es sich einfach entwickeln ohne Nachdenken in Bezug auf einen möglichen Livestyle.
Bin also wohl doch als Freestyler unterwegs, obwohl ich finde das es eine merkwürdige Bezeichnung ist für etwas was man nicht klar definieren kann.

( Immer noch Legastheniker, sorry für die Fehler)
****_c Mann
243 Beiträge
Klischee und Lifestyle
Seit BDSM vom Massenmarkt entdeckt wurde ist es oft ein Klischee.
FSOG gelesen und mal so "richtig verrucht" sein. Es gibt auch im Bereich der Veranstaltungen einen Markt für diese Klientel.
BDSM als "Lifestyle" ... allein das Wort "Lifestyle" ist aus meiner Sicht ein Klischee.
Der Versuch das Leben zu "srylen" mehr Schein als

BDSM als Veranlagung ist sicher etwas anderes als das abarbeiten von Klischees oder das Nacheifer und Nachspielen von (literarischen) Vorbildern.
Für Menschen, die BDSM "leben" - egal ob 24/7 oder als Facette ihrer Persönlichkeit oder ihres Sexuallebens ist es kein Klischee. Das schließt aber nicht aus, dass es für Betrachter danach aussieht.
Manches ist einfach nur Deko fürs Ambiente, andere Sachen haben vielleicht eine tiefere Bedeutung- nicht unbedingt für den Betrachter, aber vielleicht für die, die sie nutzen/tragen

Sein und Schein sind meist eine Frage der Perspektive.
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