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Wie schaffen verheiratete Paare mit Arbeit & Kind ihr BDSM?

Wie schaffen verheiratete Paare mit Arbeit & Kind ihr BDSM?
Wie schaffen verheiratete Paare mit Arbeit und Kind ihr BDSM auszuleben?
Beide gehen den ganzen Tag arbeiten, kümmern sich abends ums Kind, Haushalt etc und sind dann anschließend einfach zu müde um überhaupt ihr Sexleben auszuleben. Wochenende sieht nicht viel besser aus......
Das was am Ende passiert, ist, das man unzufrieden wird und das man gefühlstechnisch hin und her gerissen ist.....
Kennt jemand auch so eine Situation? Wie schafft man sich Freiräume bzw überwindet man seine Müdigkeit? Habt ihr vielleicht ein Ritual wie ihr umschaltet? Über Tips und Ratschläge würde ich mich freuen.....aber bitte keine Kommentare wie "am besten man trennt sich" oder so..... Danke!
*******y31 Mann
791 Beiträge
der mensch und auch eine Partnerschaft besonders mit Kindern verändert sich. mannsolte alle 7 jahre alle gespräche neu führen . ich habs nicht getahn deshalb bin ich geschiden.
Kinder haben ab 20.00 Uhr im Bett zu sein und müssen lernen die Privatsphäre der Eltern zu respektieren und dann ist Paarzeit in der wir nur wir sind und so machen wir das täglich.
****ma Frau
5.362 Beiträge
jep genau - und ganz wichtig , guten Babysitter suchen. Am besten Oma, Tante ect wo man die Kids mal über Nacht abladen kann.
Und selbst wenn man dann mal nur nett essen geht. Solche Auszeiten müssen sein, denn so machen dann auch mal wieder Lust auf mehr.
*******y31 Mann
791 Beiträge
kein Kind möchte sich vorstelen was die Eltern im schlafzimmer machen. disess solte man seher ernst nehmen und respecktieren. oder würdes du dir gerne vorstellen was deine Mutter mit deinem Vater im Bett treiben?
*****nja Frau
30.807 Beiträge
Ich nehme mir meine Auszeit einfach, die steht mir auch zu ... *g*
Man ist schließlich ein Mensch und keine Maschine.

SM ist einfach ein Teil von mir und will auch gelebt werden .
Ich bestelle mir dann einen Babysitter und lasse es mir dann auch mal richtig gut gehen .... *peitsche*
Ich hatte nie wirklich den Kopf frei, wenn ich wusste das die Kinder drüben schlafen. Türen abschließen war aufgrund offener Bauweise keine Option.
Wir haben schon mal einen Babysitter bestellt und sind raus oder die Großeltern eingespannt.

Auszeiten nehmen war uns wichtig (ist es mir heute alleinerziehend noch immer!). Nicht SM als Programmpunkt nehmen sondern gemeinsame Zeit und dann ist es von allein passiert. Sonst baut sich schnell Druck auf "Oh jetzt muss ich aber Lust haben"...
*********nzer Mann
73 Beiträge
BDSM und Kinder
In den Alltag einarbeiten, zumindest die zahmen Komponenten. Den Kindern ist es egal, ob Mama einen Halsreif trägt und ob Papa durchsetzt, welcher es heute ist. Und ein Machtgefälle dürfen sie ebenfalls gerne mitkriegen - es sollte einen Grund haben, warum mein volljähriger Sohn bereits die ersten dominanten Züge hat.

Einige Dinge gehen halt nicht, z.B. hatten wir in der Wohnung keine auffälligen Sachen wie Ringösen in Wand oder Decke (sog. Parkplatz), wenn angebunden werden musste, dann eben mit Handschellen an die Heizung oder so. Auch würde ich sie nie in Anwesenheit der Kinder auf die Knie schicken - viel zu gefährlich, wenn der jugendliche Sohn die Klassennervensäge auf dem Pausenhof knien lassen würde. Kommt dann ein blöder Anruf vom Rektor und den anderen Eltern ...

Peitschen oder sowas gab es bei uns nicht, mit Schmerzen zufügen hatten wir nichts am Hut. Aber bevor die Kinder ihre eigene Sexualität entwickelt haben, ist meine Frau zuhause auch ganz gerne den Samstagabend in Overknees und kurzem Rock aufgetreten. Die Kinder wussten schon, dass sie das macht, um mir zu gefallen. Und wir hatten im Schlafzimmer eine grosse Schublade voll mit Hand- und Fussfesseln, eine weitere mit Lederwäsche für sie. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Kids in fast fünfzehn Jahren da nicht einmal reingeguckt haben sollen. Gesagt haben sie zumindest nie was.

Müde wirst du vom Alltag auch ohne BDSM, das hat damit nichts zu tun. Fenster aufmachen, falls es Sauerstoffmangel ist, und bei uns hat Sport gegen Müdigkeit und Stress geholfen.

Zusammenfassung: mit Kindern müsst ihr euren Alltag ändern, aber nicht euer Leben.

Gruss

der Tempeltänzer
********n672 Paar
143 Beiträge
Ein gemeinsames Wochenende
Ohne Kinder pro Jahr gönnen wir uns...
Und nutzen die Zeit wenn die Kinder bei Freunden sind, dann steht lieber der Haushalt hinten an...
******ose Frau
4.604 Beiträge
Es ist sehr wichtig, sich Freiräume zu schaffen, nur für die Partnerschaft.

Der Aufwand die Kinder mal bei den Grosseltern, Geschwister abzugeben, oder sich einen Babysitter zu leisten, hilft sehr, die Nähe und Intimität zueinander zu bewahren.

Daneben schadet es nicht, sich einen fixen Termin wöchentlich festzulegen, warum nicht auch an einem Morgen früh, wen die Kids noch schlafen, kuscheln, einander Kümmernisse und Sorgen anzuvertrauen, füreinander da sein, und in Stimmung kommen. BDSM auszuleben, ist ja nochmals ein bisschen schwieriger, in diesem Umfeld. Fixe Termine könnte man meinen, rauben die Spontanität, aber ich kenne so manche Paare, die auf die Spontanität des Partners oder dem eigenen Ausbruch an Aktivität so lange gewartet haben, und weil sie nie passierte, hat man sich verloren. Also lieber geplant als gar nicht, und auch dann, wenn man müde ist.

Da lohnt es sich wirklich, mal eine Party zu besuchen, oder einen Ort, wo es Spielmöglichkeiten gibt, wenn es mal darum geht, die ganze Palette durchzuspielen und sich auszutoben. Zuhause geht aber auch so mal beim Fernsehen mal ein paar Klammern zu setzen, Sub am Boden knien zu lassen, fesseln, mit ein paar Kerzenwachstropfen zu spielen, einfach mal zu zeigen, bin immer noch Dom, du immer noch Sub.
Auszeiten schaffen und das hat rein gar nichts mit BDSM zu tun.

Eltern tappen oft in die Elternfälle und vergessen sich selber.

Also, ab zu Oma und Opa.
"Er" schreibt...
Wir haben auch, nachdem wir vor einem ähnlichen "Problem" standen auch zusammengesetzt und nach Lösungen gesucht.
"Scheu", dass die Kinder etwas hören könnten hatten wir nie wirklich. Sex ist ein Teil von uns und ohne ihn würde es die Kinder gar nicht geben. Tür abschließen und nicht unbedingt das ganze Haus zusammen schreien war und ist so das einzige worauf wir geachtet haben/achten. Dennoch sind wir nicht unbedingt die leisesten.

Ansonsten haben wir recht früh angefangen uns Freiräume zu schaffen. Da haben die beiden (zu Beginn halt nur unser Großer) immer mal wieder eine Nacht mit viel Freude bei Oma und Opa verbracht. Weiter hatten/haben wir zwei junge Mädchen in der Gegend wohnen, die sich sehr gern etwas zum Taschengeld hinzuverdienen und hier und da mal einen Abend aufpassen.
Alles andere läuft eben ab, wenn sie im Bett sind. Den Haushalt erledigen wir beide gemeinsam, da wir beruflich (mit Wochenenddiensten) auch beide ordentlich eingespannt sind.

Natürlich ist man oft müde, aber uns ist es beiden wichtig, dass wir auch Zeit zu zweit haben und diese nicht nur auf dem Sofa bei irgendeinem Film verbringen. Wir heizen uns hier und da über den Tag schon mit Nachrichten ein wenig auf und freuen uns auf den Abend. Da kommt dann auch nicht so die riesige Müdigkeit auf. *g*
Wenn gar nichts mehr geht und es zu stressig wird, muss ich mir mal wieder selber vor Augen führen:

"Ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern ich arbeite um zu leben!"

In dem Fall beziehe ich die Kinder dort mit ein, denn nur weil man sich für eine Familie entschieden hat, verschwinden die eigenen Bedürfnisse nicht auf einmal. Nehmt euch die Zeit und schafft euch gemeinsame Zeit zum ausspannen.

*******y31:
kein Kind möchte sich vorstelen was die Eltern im schlafzimmer machen. disess solte man seher ernst nehmen und respecktieren. oder würdes du dir gerne vorstellen was deine Mutter mit deinem Vater im Bett treiben?

Natürlich möchte ein Kind sich das nicht vorstellen... Natürlich sollte man das auch sehr ernst nehmen...
Dennoch höre ich nicht auf zu leben und richte mein Bedürfnis nach Nähe und Sex nicht alleine danach, wann die Kinder mal außer Haus sind. Wie oben schon geschrieben... Ohne Sex wären die Kinder überhaupt nicht da. Sie müssen nicht daneben stehen und man muss es nicht auf die Spitze treiben, aber Sex ist keine Krankheit.
Wenn es um BDSM, Femdom oder was auch immer geht, ist sicher noch etwas mehr Vorsicht geboten, aber auch hier sage ich aus eigener Erfahrung, dass es möglich ist.

LG "Er" von NeueReize
Kleinigkeiten machen oft das gelebte BDSM.
Beide gehen den ganzen Tag arbeiten, kümmern sich abends ums Kind, Haushalt etc und sind dann anschließend einfach zu müde um überhaupt ihr Sexleben auszuleben. Wochenende sieht nicht viel besser aus......
Abends zu müde für Sex sind wir selten mal. Kommt vor, klar. Aber eher die Ausnahme als die Regel. Man muss nur Lösungen finden wie der Sex geil ist ohne zu arg "anstregend" zu sein. Das heißt, die 3 Stündige Nummer gibts halt eher am Wochenende. Abends beim zu Bett gehen überkommt uns dann meist eher die "kleine" Geilheit, dann wird halt Löffelchen gemacht, und nach 20 Minuten ist jeder happy, befriedigt und schläft.

Am Wochenende muss man sich halt Freiräume schaffen. Babysitter organisieren, Oma einspannen etc. Genau wie in einer Stino-Beziehung, die läuft sich sonst auch tot.
Wir haben den Vorteil das wir Patchwork leben, also eh alle 14 Tage das WE frei haben. Da wird dann halt die Zeit intensiv genutzt zum Club gehen, spielen, lange Sessions und Paarzeit.
Die Kinder werden ja auch größer, und sind dann auch mal übernacht weg, auch sowas wird dann intensiver genutzt. Wenn sie kleiner sind, nachmittags zu Spielkameraden bringen, dann hat man mal 2,3 ungestörte Stunden für BDSM.

Und ansonsten BDSM in den Alltag einbauen, so das er gar nicht einschlafen kann, sondern immer präsent ist. Aufgaben wie Plug tragen halten das Kopfkino lebendig, und auch das Dienen kann gut in den Alltag integriert werden ohne das Kinder es mitkriegen.
Wir schaffen es auch immer wieder völlig problemlos uns für nen Quickie zu verziehen. Die Kinder sehen ja zb. auch einfach mal fern oder spielen im Garten. Dann verkrümeln wir uns ins Badezimmer, ich beuge mich über das Waschbecken und es wird gevö... ;-). Oder ich blas ihm einen. Nach 10 Minuten kommt man mit nem seligen Grinsen wieder raus und beide sind happy. Evtl. glühen die Bäckchen noch von ein paar Ohrfeigen die man noch schnell kassiert hat. *wolke7*
Die Kinder kriegen davon nix mit, zumindest unsere nicht. Wenn die Fernsehen hören die nichts was in anderen Räumen abgeht, und wir sind dann natürlich bei so ner schnellen Nummer im Nebenzimmer auch sehr leise.
vergessen..
Habt ihr vielleicht ein Ritual wie ihr umschaltet?


Irgendwie schon, ja. Unser Ritual ist es, das ich abends wenn ich vom "Kinder-ins-Bett-bringen" wieder ins Wohnzimmer komme, mich erst mal vors Sofa knie. Mein Herr sieht ja meist fern bis ich komme, und das bringt uns beide gefühlsmäßig dann in die richtige Spur. Ich knie also da und warte auf seine Anweisung. Die kann ganz unterschiedlich sein, von Füße massieren über einen blasen über mich einfach da mal 10 minuten knien lassen und in mich gehen. Und danach ist man geerdeter, wieder mehr bei sich selbst.
Und je nach seiner Lust und und Laune geht halt dann der Abend weiter. Entweder er holt mich dann zu sich hoch und wir kuscheln und sehen fern. Oder er beschließt das er eine Bestrafung für eine Verfehlung durchführen möchte, dann befiehlt er mir irgend ein Schlaginstrument zu holen und führt das durch.
Und da kann sich die Situation dann auch wieder je nach Stimmung ergeben. Entweder er kommt während der Bestrafung noch mehr Lust und wir machen weiter und es wird eine Spontane Session draus. Oder er führt die Strafe durch und hat danach "genug" und wir kuscheln dann und lassen den Abend ausklingen.
Sehr befreiend für mich ist in dem Zusammenhang das ich nicht darüber nachdenken muss wozu ICH Lust habe. Denn das spielt bei uns keine Rolle. Und für mich ist das ideal, denn ich "zerdenke" oft viel. Diese Verantwortung komplett los zu sein, mir keinen Kopf machen zu müssen "Hab ich Lust auf Sex, hab ich jetzt Lust auf ne Session", das befreit ungemein.
bin nicht verheiratet und habe kein Kind
möchte aber trotzdem einen Vorschlag machen: Fernseher abschaffen! Wird dann zwar anstrengender mit den Kindern, aber man hat abends plötzlich viel mehr Zeit, sofern auch der PC aus bleibt, und das Handy nicht exzessiv in Gebrauch ist.
Die Kinder stattdessen vielleicht in den Sportverein oder zu den Pfadfindern schicken, wenn sie alt genug sind.
*******olf Mann
587 Beiträge
Freiräume schaffen - Gelegenheiten nutzen
Ich schließe mich den Aussagen der Vorposter an - als Paar mit Kind(ern) muss man sich Freiräume schaffen. Sei es nur stundenweise oder mal für ein Wochenende.

Und ja, es muss halt auch mal geplant sein. Wie alles andere im Alltag von Familie und Kindern, muss das Ausleben des BDSM auch eingeplant werden. Kind hat z.B. freitags zwischen 17 und 19 Uhr tanzen - also wird die Zeit genutzt - basta! (oh, man verzeihe mir das dommige - so als Sub *zwinker* )

Ansonsten auch einfach kleine Dinge in den Alltag einbauen - Rituale z.B., die das Machtgefälle aufflackern lassen. Oder einfach nur kurz die Gelegenheit nutzen - ein kurzer Zwick hier, ein Zwack da - ein kurzes Niederknien / niederknien lassen - der Griff in den Nacken / ins Haar ...

So ist es teilweise geplant und teilweise spontan. Okay, dazu muss man wollen - so wie ich -, dass die Neigung und das Machtgefälle auch in den Alltag integriert sein soll ...
*********arBin Paar
1.356 Beiträge
die zeit muss sein
wir sind Selbständig und haben zwei kinder da muss man sich die zeit nehmen brauch gute freunde und verwante die dann auch mal auf die kids aufpassen und auch in der eigenen wohnung mal die freiräume wenn die kids zuhause sind.

klar ist es nicht einfach alles unter einen hut zubringen aber wenn man es gut auf die reihe bringt dann bekommt man genug zeit für einander.

man muss viel zusammen reden, dann geht es!
********Rene Paar
54 Beiträge
Kindfrei
Wie viele schon sagten, ist es wichtig sich freiräume zu schaffen. Wir haben eine Babysitterin die kommt einen Abend im Monat zu uns. Dort haben wir Zeit für uns, da wir uns keine Gedanken machen müssen, können wir tun was wir wollen.

Somit verlieren wir uns als Paar und unser Sex / BDSM leben nicht aus den Augen.

Jeder brauch diese Luft.
Danke
Hallo, danke für die vielen Antworten.
Einige Ratschläge wurden schon versucht umzusetzen und es sind einige neue Ratschläge dabei.
Danke nochmal 🙂
******umX Mann
71 Beiträge
Zwar habe ich derzeit weder Kinder noch eine Partnerin...
und somit eigentlich nicht "mein" Thema, aber diese Frage ging mir auch schon öfters durch den Kopf. "Wie schaffen diese BDSM Paare das bloß, ist doch viel komplexer und dauert länger als der normale Sex den man sonst hat?!"

"Freiräume schaffen", vielleicht zu festen Zeiten was einplanen... Sehr gute Ideen welche ja eigentlich nicht so überraschend sind wenn ich mir das jetzt nach dem Lesen überlege, aber selbst drauf gekommen bin ich nicht *zwinker*

Somit danke an Euch alle für Eure Antworten, fand die sehr spannend zu lesen und haben mich etwas "erleuchtet" *top*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Fürs erste gilt für mich die Grundregel: die Kinder gehen vor dem BDSM. Klingt banal, aber wer sich auf eine - vielleicht lange geplante und sorgfältig vorbereitete - Session oder Party gefreut hat, um sie kindeshalber in letzter Sekunde absagen zu müssen, der kennt einen gewissen Frust.

Was mich zu einer weiteren Grundregel bringt: In einer Familie sind die Kinder der Dom. Und der/die dominante Partner/in nur an zweiter Stelle. Daher halte ich spätestens mit Kindern 24/7 oder TPE für unmöglich, aber das ist meine Betrachtungsweise, andere haben andere.

In der Praxis gibt es mehrere Phasen, wie immer mit Kindern:
Sind sie ganz klein (Babies/Säuglinge), dann ist man zu geschafft bzw. benötigen sie zu viel Aufmerksamkeit, um daneben noch viel BDSM betreiben zu können.
Ein guter Zeitraum ist so das Kindergarten- und Volksschulalter, vorausgesetzt sie schlafen gut und in ihrem eigenen Zimmer. Sehr von Vorteil ist natürlich auch, wenn sie an Babysitter gewöhnt sind, so dass man auch mal auswärts spielen kann.
In der Vorpubertät und besonders der Pubertät kann man es dann wieder ziemlich vergessen. Sie gehen später ins Bett und kriegen praktisch alles mit. Entweder man packt den Stier bei den Hörnern und klärt sie auf (auch über seltsame blaue Flecken auf der Haut oder Ledermanschetten neben dem Bett),oder man verzichtet drauf, zumindest zuhause. Außerdem kann man davon ausgehen, dass sie sämtliche Videos, Bücher und Spielsachen im Haus kennen, es gibt einfach keine Geheimnisse mehr.
Gut geht es dann wieder, wenn die Kinder aus dem Haus sind - dann gehört es einem endlich wieder selbst!

Die Energie ist so eine Sache. Faustregel: je mehr Kinder, desto weniger bleibt übrig. Als wir noch eines hatten, spielten wir durchaus gern miteinander und gingen auch auf Stammtische, Parties. Mit dem zweiten dann kaum mehr, es wurde halt der gemeinsame Sex BDSM-mäßig gestaltet. Aber BDSM an und für sich (mit oder ohne Sex), war eher abgemeldet. Wenn es bis 22.00 oder länger dauert, bis endlich alles schläft, was unter 18 ist, fehlt dann oft der Drive für mehr.

Natürlich gibt es Lösungen, eben gezielt Freiräume schaffen. Wir sind leider nicht mehr dazu gekommen, aber mein Traum war ein Wochenende oder sogar mehr in einem speziellen BDSM-Appartement. Oder eben Clubbesuche, Parties, und die Kinder sind inzwischen fremdbetreut. Das ist dann aber keine Dauereinrichtung, sondern eher besondere Gelegenheiten.

Zur Babysitterin: hat halt den Nachteil, dass man als Paar auswandern muss. Ist okay, wenn man in einen Club oder auf eine Veranstaltung geht. Will man zuhause spielen, muss man umgekehrt die Kinder auslagern (Großeltern, Freunde).

Gruß vom Drachen
******n83 Mann
263 Beiträge
Man muß halt wissen was man will
wenn man eine Familie mit Kindern hat, kann man nicht als Sub ständig nackt durch die Wohnung kriechen und angeleint in Ketten sein. Alles geht im Leben nun mal nicht, auch für BDSMler nicht *zwinker*
******ose Frau
4.604 Beiträge
******n83:
Man muß halt wissen was man willwenn man eine Familie mit Kindern hat, kann man nicht als Sub ständig nackt durch die Wohnung kriechen und angeleint in Ketten sein. Alles geht im Leben nun mal nicht, auch für BDSMler nicht

Von Immer war keine Rede, und von solchen, von dir beschriebenen Vorstellungen!

Ehe, Sex und BDSM, und Kinder, und Arbeit -ja das geht, alles zu seiner Zeit, in der Zeit. Nicht entweder oder, sondern in einer Entwicklung. Die Kinder werden auch immer grösser, und somit werden die Zeitfenster nach und nach wieder häufiger.
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir auch mal über die einzelne Prios sprechen müssen, denn daran sieht man auch die verschieden Wichtigkeiten, die jeder für sich selbst anlegt.

Dazu wollen wir aber gleich sagen, dass soll kein Angriff oder infrage stellen der einzelnen Ansichten sein, denn jede hat seine Richtigkeit aus seiner eigene Sicht. Aber es zeigt auch, dass man auf der einen Seite es ganz locker hinbekommt und auf der anderen eben für das von der Te gefragte Problem wenn es denn ein Problem ist keine Losung finden wird.

Nur mal so als Beispiele:

********iebe:
Fürs erste gilt für mich die Grundregel: die Kinder gehen vor dem BDSM.
*******urig:
Kinder haben ab 20.00 Uhr im Bett zu sein und müssen lernen die Privatsphäre der Eltern zu respektieren und dann ist Paarzeit in der wir nur wir sind und so machen wir das täglich.

Das ist so eine extrem unterschiedliche Ansicht, dass es einfach die Grundeinstellung zu dem Thema zeigt.

********iebe:
Ein guter Zeitraum ist so das Kindergarten- und Volksschulalter, vorausgesetzt sie schlafen gut und in ihrem eigenen Zimmer.

Bei uns schlafen die Kinder vom ersten Tag an im eigenen Zimmer. Nebenbei eben müssen Kinder lernen, dass sie die Privatsphäre der Eltern einzuhalten haben.

Wir wollten niemals der Sklave unserer Kinder werden und es gibt Zeiten, da spielen sie die erste Rolle aber nicht abends.

********iebe:
Gut geht es dann wieder, wenn die Kinder aus dem Haus sind - dann gehört es einem endlich wieder selbst!

Ist dann nur die Frage, ob man dann eben sich über das Mama und Papa sein nicht schon lange verloren hat und da eher der Scheidungsanwalt die erste Geige spielt oder man sich so voneinander entfernt hat, dass man eben gegenseitig keinen Sex mehr haben möchte.

Es gibt genügend Ehen, die genau an dem Thema gescheitert sind.

********iebe:
In der Vorpubertät und besonders der Pubertät kann man es dann wieder ziemlich vergessen. Sie gehen später ins Bett und kriegen praktisch alles mit. Entweder man packt den Stier bei den Hörnern und klärt sie auf

Ja wo ist das Problem?? Unsere bekamen mit 7 Jahren eine Aufklärungsbuch in die Hand gedrückt und sie sollten sich das einfach mal anschauen. Das war von Ravensburger. Wenn es Fragen gibt, dürfen sie gerne zu uns kommen und wir sprechen über alles. Nach ca. 1,5 Jahren war es dann soweit und es war ein Sonntagmorgen und dann haben wir ca. 2 Stunden über das was interessant war gesprochen. Soweit sie es wissen wollten. Heute sind sie vollkommen aufgeklärt und auch wissen sie was wir treiben. Natürlich nicht im Detail aber das wir eben auch Schlagwerkzeuge benutzen.

Je mehr Geheimnis man darum macht, desto interessanter wird das doch. Wichtig ist doch nur, dass sie wissen, dass wir uns lieben und in keinsterweise hat das irgendeinem Abbruch an der Autorität des Vaters getan. Nein im Gegenteil, sie wissen, dass wir uns lieben und das zu ihren Eltern einfach dazu gehört.

Daher die Frage in diesem Zusammenhang ist einfach, richtige ich mein Leben nur noch nach den Kindern aus oder bleibe ich wirklich Paar. Beides kann richtig sein, aber dann muss man auch mit den Konsequenzen die das bringt leben und das kann nur jedes Paar selbst entscheiden.
***a2 Paar
17 Beiträge
Kinderfrei!
Unabhängig ob es um das Ausleben von BDSM geht oder einfach um die gemeinsame Beziehung, ein gewisser Freiraum in Form von kinderfreier Zeit muss sein.
Je nach Alter und Möglichkeiten reichen hier manchmal doch auch schon Stunden. (So ist zumindest unsere Erfahrung)
...und was den BDSM Part anbelangt, so gibt es auch hier kleine Möglichkeiten es auszuleben oder einzufordern, von denen die Familie (das Umfeld) nichts mitbekommt.

Ganz liebe Grüße und viel gemeinsame Zeit

Kina
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