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Sexuelle Geheimnisse in der Beziehung?

*****lnd:
L I E B E

Denn Sex ist bei weitem nicht alles, was im Leben zählt.
Schöne Antwort, danke dafür.

Sex kann auch eine Sprache der Liebe sein. Für uns ist es so. Nebst den anderen wundervollen Möglichkeiten, Liebe zu geben und Liebe anzunehmen.

Was du selbst mit deinen Events und Inszenierungen daraus machst, ist deine ganz eigene Sache, weit weg entfernt vom Mainstream. Sexualität spielt in deinem Leben ganz offensichtlich eine grosse, wichtige Rolle, wenn auch nicht mit deiner eigenen Frau.

Wären meine Frau und ich nicht genauso offen und tolerant wie der andere, hätten wir uns nicht entschieden, den anderen zu lieben, geschweige denn eine gemeinsame Beziehung einzugehen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Man
sollte bedenken, dass ich bis zu meinem 55.Lebensjahr nur eine Sexpartnerin hatte, der Liebe geschuldet trotz "ausgefallenem" Sex nach dem 40. Lebensjahr. Was danach kam, fiel mir in den Schoß und entwickelte sich weiter. Ich denke, dass der gar nicht gut klingende Spruch "Was goat mi mei saudomms Leddragschwätz vu geschtere oa" später vielen Menschen klar wird. Man kann im Heute die tollsten Regeln verkünden, von denen man im Morgen nichts mehr wissen will. Erinnern, dass man so mal gedacht hat, sollte man sich aber hin und wieder, wenn man sich selbst gegenüber ehrlich bleiben will.

Meine Ehe hat sich öffnen lassen und ich respektiere den Wunsch meiner Frau, sie nicht mit den Details meiner Abwesenheiten zu belasten. Und gelernt habe ich, dass dasLeben ganz verschiedene Farben und Zeiten zu bieten hat. Für mich wäre es grundfalsch gewesen, aus meinen eigenen Wünschen (Vieles wurde erst Wunsch, als Erfüllung möglich war, nicht zuvor) zu schließen, dass man dafür die Liebe und den Schwur, den man einst ablegte, opfern muss. Menschen sind zum Glück verschieden. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, seine eigene Wahrheit. Es gibt keine für alle unterschiedslos geltende Wahrheit.
*****ard Frau
3.835 Beiträge
Jeder der Partner muss sich nicht zu transparent machen in der Beziehung, so das gar keine Spannung mehr entstehen kann und vor allem darf auch jeder sein kleines Geheimnis haben, so lange er seinen Partner nicht damit verletzt, auch sexuell.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Wir haben keinerlei Geheimnisse vor einander. Insbesondere beim Sex garantiert nicht. Das ist auch wirklich kein wichtiges Thema. Da gibt es viel interessantere.
*******enig Mann
10.061 Beiträge
ich werde auch in meinem nächsten Leben nicht verstehen
warum und wozu Liebespartner, Menschen, die Tisch und Bett miteinander teilen, Eheleute, Eltern und jegliche sonstige über Jahre miteinander verbunden Menschen, die in einer sexuellen Beziehung zueinander stehen, sexuelle Geheimnisse vor sich haben und was der tiefere Sinn dieses Plans sein soll. Natürlich muss man sich voreinander nicht ausziehen bis aufs Hemd, wenn man das nicht möchte, aber wozu ich meine sexuellen Bedürfnisse über Jahre vor meinem Partner geheim halten sollte, will mir echt nicht eingehen.

Aus meiner Zeit, als ich noch Beratung für SM Interessierte gemacht habe, ist mir ein besonders krasser Fall in Erinnerung: ein Dom kam zu mir und fragte mich, wie er möglichst geschmeidig und ohne seine Frau zu verwirren (sprich hinten rum und geheim) an ein williges Mädel kommen könne. Ich bat ihn, doch erst einmal mit seiner Ehefrau zu sprechen, ob sie vielleicht Lust hätte, mit ihm einige SM Experimente zu machen. Es stellte sich heraus, als er mir beim nächsten Mal wie ein Honigkuchenpferd grinsend begegnete, dass seine Frau sowas immer schon mal ausprobieren wollte, aber sich nie getraut hatte ihn zu fragen. Und er dachte die ganze Zeit, all diese Wünsche, welche er über Jahre in seinem Kopf überlegt hatte, seien zu pervers für sein armes Weib. Die beiden hatten bis dahin unfassbare 13 Jahre zusammengelebt, ohne sich ihre Wünsche und Vorlieben einzugestehen. Und das nur, weil beide befürchteten, ihr Partner könnte sie verstoßen oder ihre Wünsche nicht verstehen.

Also bei Gelegenheitsbekanntschaften kann ich es ja noch verstehen, wenn man nicht gleich alle seine Wünsche, Abgründe und Obsessionen offenbart, aber Menschen, die an einer längerfristigen Partnerschaft interessiert sind, kann ich nur ermutigen sich ihrem Partner gegenüber zu offenbaren.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Du
solltest statt solche dubiosen Ratschläge zu erteilen, lieber mal zum Beispiel meine Sub mit meiner Ehefrau vergleichen. Meine Frau schon immer die vom französischen Oldie (Michel Polnareff) "La poupée qui fait non" beschrieben sein könnte und gegenüber diese junge Schöne, die einen Heidenspaß an BDSMisiertem Sex hat.
*******enig:
... Menschen, die an einer längerfristigen Partnerschaft interessiert sind, kann ich nur ermutigen sich ihrem Partner gegenüber zu offenbaren.

Ein einzelnes glückliches Beispiel als Grundlage für einen klugen Ratschlag für den Rest der Menschheit extrapolieren, so wurde schon so manche Irrlehre erfunden! *fiesgrins*

War wäre wohl gewesen, wenn die Frau diese Interessen nicht geteilt hätte und sich angewidert von ihm abgewandt hätte, weil sie es nicht mehr hätte ertragen können, ihr Leben mit einem Menschen zu teilen, dem ständig solche "Perversionen" durch den Kopf geistern?
Glaubst du nicht, dass es auch genügend solcher Beispiele gibt?
*******enig:
aber Menschen, die an einer längerfristigen Partnerschaft interessiert sind, kann ich nur ermutigen sich ihrem Partner gegenüber zu offenbaren.


Im Grunde genommen hast du recht - aber dennoch sollte man dabei bedenken, keine Erwartungshaltung an den Tag zu legen. Man kann, bzw. meiner Meinung nach sollte man offen über Wünsche sprechen(können), aber man muss auch damit rechnen, dass diese Wünsche evtl. auf Ablehnung stoßen.
Wer...
... für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

Klar ist es schön, sich auszutauschen. Ach, es macht so viel Spaß, Gemeinsamkeiten zu entdecken, vor allem Sexuelle. Miteinander spielen und Spaß haben, frei und ungehemmt. Das ist die Beziehung in den Kindertagen.

Doch nach einiger Zeit kommt die Phase, in der die Realität brutal wird. Da wünscht sich der/die eine etwas mehr Geheimnis, etwas weniger Vertrautheit, etwas mehr Abstand. Da will man nicht alles wissen, da wäre es schön, wenn der andere nicht gar so transparent und allgegenwärtig wäre - da wünscht man sich Geheimnis und Argwohn, Unsicherheit und Prickeln zurück.

Da dürften sogar (vermutete) geheime sexuelle Wünsche beim Anderen aufregend sein. Andernfalls ist alles bekannt und vorhersagbar - mit anderen Worten uninteressant. Und das könnte ebenfalls zum Ende der Beziehung führen.

Standard-Formel = Totale Offenheit? Ich weiß nicht...
******den:
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Ha, toller Spruch! Nur, keine Geheimnisse voreinander zu haben ist ja wohl eine andere "Offenheit", vielleicht könnte "Ehrlichkeit" ein möglicher Ersatzbegriff sein. "Offenheit" im Sinne von sich selbst mitteilen und den anderen annehmen ist mMn nicht im Geringsten negativ behaftet.

******den:
Doch nach einiger Zeit kommt die Phase, in der die Realität brutal wird.
Die Realität ist immer das, was sie ist - die Realität. Wer sie als brutal empfindet, lebt wohl in einer Illusion.

******den:
Da wünscht sich der/die eine etwas mehr Geheimnis, etwas weniger Vertrautheit, etwas mehr Abstand. Da will man nicht alles wissen, da wäre es schön, wenn der andere nicht gar so transparent und allgegenwärtig wäre - da wünscht man sich Geheimnis und Argwohn, Unsicherheit und Prickeln zurück.
Ein Zuviel an falsch verstandener Nähe ist in vielen Fällen tatsächlich ein grosses Problem. Die gerne besungene und hoch gelobte "Verschmelzung" führt nämlich dazu, dass man sich ineinander verliert und dadurch die Individualität verloren geht.

Distanz lässt sich aber durch ganz andere Massnahmen erreichen - negative Emotionen wie Argwohn oder Unsicherheit sind garantiert nicht die Lösung, sondern schaffen nur weitere Probleme. Wer erst einmal gelernt hat, wie man durch Distanz mehr Nähe erreichen kann, wird keine Geheimnisse brauchen, um das Prickeln aufrecht zu erhalten - auch in einer langjährigen Beziehung.

******den:
Standard-Formel = Totale Offenheit? Ich weiß nicht...
Totale Offenheit schafft totales Vertrauen. Vertrauen ist eines der wichtigsten Elemente im menschlichen Zusammenleben, insbesondere in Beziehungen. Dazu gibt es sogar wissenschaftliche Herleitungen, quasi als "Formel" für erfolgreiches Beziehungsleben. Das entscheidende Element jedoch scheinen viele hier zu vergessen: Die Liebe, nicht die Verliebtheit. Misstrauen ist definitiv keine Sprache der Liebe, genauso wenig wie versteckte Geheimnisse - sobald sie den/die Partner/in direkt oder indirekt betreffen.
****ot2 Mann
10.748 Beiträge
Ich meine:
Im Grunde kann man diese Frage nicht beantworten, wenn sie so "allgemein" gestellt ist.

....
Insgesamt meine ich aber schon, dass man mit seinen Vorstellungen von "glücklicher Sexualität" nicht hinterm Berg halten sollte...

Wobei natürlich sehr unterschiedlich ist, was einen "glücklich macht".

Ich, z.B., - ...
ist aber auch egal...
Have fun
Gernot
Warum...
... nur die Angst vor kleinen Geheimnissen?

Ich habe mein eigenes Konto, meine Smartphone-Pin und meinen eigenen PC mit dem nur mir bekannten Kennwort. Mein Leben, innerhalb des gemeinsamen Lebens. Mein intimes Revier, das mich der Mensch sein lässt, der ich jenseits aller Beziehung sein will und bin.

Ich habe noch immer meine eigene Welt. MEINE. Nicht unsere. Abgrenzung ist die Kunst, sich selbst in den Kontext der Welt zu setzen. Davor sollte man keine Angst haben *zwinker*
Ich finde in einer gut funktionierenden Beziehung sollte man sich gegenseitig alles anvertrauen können, nicht nur beim Thema Sex. Für mich wäre es extrem wichtig offen mit meinem Partner/Partnerin sprechen zu können, ganz ohne Geheimnisse. Eine Beziehung wird ja normalerweise und zum Großteil auf Vertrauen aufgebaut und Geheimnisse vor dem Anderen zu haben zeugt für mich nicht gerade danach, dass man aufeinander baut.
******den:
Da dürften sogar (vermutete) geheime sexuelle Wünsche beim Anderen aufregend sein. Andernfalls ist alles bekannt und vorhersagbar - mit anderen Worten uninteressant. Und das könnte ebenfalls zum Ende der Beziehung führen.

Aber das ist doch gerade das Spannende - sich gemeinsam neu zu entdecken und miteinander weiter zu wachsen, in dem man sich Wünsche gegenseitig offenbart, in dem man miteinander redet und vor allem(!!!!), in dem man dem Anderen immer wieder zeigt, dass der Alltag keine Chance hat und dass einem der Andere immer noch sehr wichtig ist.

Das gehört für mich zu dem "WIR" in einer Beziehung.


******den:
Ich habe mein eigenes Konto, meine Smartphone-Pin und meinen eigenen PC mit dem nur mir bekannten Kennwort. Mein Leben, innerhalb des gemeinsamen Lebens. Mein intimes Revier, das mich der Mensch sein lässt, der ich jenseits aller Beziehung sein will und bin.

Das mit dem eigenen Konto sehen manche zwar anders - aber alles andere, was du da schreibst, fällt für mich unter Privatsphäre und hat nichts mit sexuellen Geheimnissen gemeinsam. Jeder sollte in einer Beziehung ein Stück weit "ICH" in einer Beziehung behalten, damit das "WIR" auch gut funktioniert - einen gewissen Freiraum und Privatsphäre sollte jeder haben, ohne dass man das Gefühl hat, getrennte Wege zu gehen.
https://www.joyclub.de/forum/t1435915.sexuelle_geheimnisse_i
In einer gut funktionierenden Partnerschaft sollte irgendwann der Punkt erreicht sein, wo man merkt und spürt, das es an der Zeit ist, über seine Sehnsüchte und Fantasien offen zu sprechen. Anfangs fällt das sicherlich schwer, weil man den anderen nicht verletzen möchte.

Wir haben die Erfahrung gemacht, das dazu kleine Spielchen in Form von Frage- Antwort- Kärtchen sehr positives bewirken können. Man öffnet sich ein wenig und lässt den anderen in sein Innerstes schauen. Das kann ein guter Beginn sein, auf das man dann im täglichen Umgang miteinander immer wieder Bezug nehmen kann.

Wir haben mittlerweile keine Geheimnisse diesbezüglich voreinander, es braucht jedoch eine gewisse Zeit, um auch das alles selber verarbeiten zu können.
*********ar69 Paar
5.052 Beiträge
Ich habe mein eigenes Konto, meine Smartphone-Pin und meinen eigenen PC mit dem nur mir bekannten Kennwort. Mein Leben, innerhalb des gemeinsamen Lebens.
Mein intimes Revier, das mich der Mensch sein lässt, der ich jenseits aller Beziehung sein will und bin.

Wir sind seit knapp 20 Jahren ein Paar, viele Jahre verheiratet, mittlerweile mit einer eigenen kinderreichen Familie, 16 Jahre Swinger, leben zusammen, arbeiten zusammen, haben gemeinsame Konten, gemeinsame Kreditkarten, gemeinsames Haus, gemeinsame Firma, fast komplett gemeinsame Hobbys, gemeinsamer Freundeskreis, nicht wenige gemeinsame firmeneigene PCs mit denen wir aber immer beide gemeinsam, oft zeitgleich arbeiten, KEIN gemeinsames Kennwort aber wir kennen das des anderen, eben ein gemeinsames Leben.
Uns geht es dabei super und ein nachlassen eines kribbelns bei unserem Partner ist uns bisher nicht aufgefallen.
Ich frage mich gerade was wir die letzten gemeinsamen Jahrzehnte anders gemacht haben.
Wenn ich diesen Thread lese ist es ja fast unmöglich so wie wir zu leben.

Für uns gehören Geheimnisse nicht in eine lange glückliche Beziehung.

Swinger Er
****shg Paar
835 Beiträge
Wir und nicht du und ich
Hallo erst an alle,
Wir kennen uns inzwischen über 21 Jahren und 20 davon verheiratet mit tiefen und Höhen.
Die Konten sind unsere
Geld ist unser
Schulden unsere
Das Haus unser
Die Firma unser
Kinder natürlich auch.... lach
Wir arbeiten auch zusammen so zusagen 24 Stunden zusammen beim Frühstücken Mittagessen sowie abends essen. Im Bett landen wir selbstverständlich fast nur gleichzeitig und immer ohne Gewähr *knutsch2*
Viele Freunde wo uns kennen fragen wie wir das schaffen, wir antworten wir wollen das gemeinsame leben egal was der Tag uns bringt. Es gibt nichts schöneres als dein Partner jeden Tag jede Moment glücklich zu sehen und das du selber das gleiche strahlst. Wir machen Urlaub auch nur zusammen.
Wenn einer uns nicht glaubt braucht uns nur kennenlernen (wir haben Interesse nur an Paare)
Liebe Grüße ANELshg
Mal 'ne Frage an die Singles, die pro Offenlegung aller sexueller Geheimnisse argumentieren:

Ihr lernt eine/n Frau/Mann ( offline) kennen. Wann lüftet Ihr das Geheimnis Eurer Mitgliedschaft in einem Erotikportal wie diesem?
*******en67 Frau
2.606 Beiträge
Grins, das ging zügig und es kam heraus, dass er auch hier ist.
*******ombo:
Ihr lernt eine/n Frau/Mann ( offline) kennen. Wann lüftet Ihr das Geheimnis Eurer Mitgliedschaft in einem Erotikportal wie diesem?

Gleich zu Anfang - man hat ja keine gemeinsame Vergangenheit, sondern eine gemeinsame Gegenwart und evtl. eine gemeinsame Zukunft. Jeder von uns beiden hat seine eigene Vergangenheit, sein bisheriges Leben - wie dann die Gestaltung des ggf. gemeinsamen Lebens, bzw. Partnerschaft aussieht, ist eine andere Sache.
Gleich zu Anfang - man hat ja keine gemeinsame Vergangenheit, sondern eine gemeinsame Gegenwart und evtl. eine gemeinsame Zukunft.

Ja, das hört sich für mich richtig an! Wünschenswert! Und hier gibt es ja mittlerweile eine Menge, die diese These unterstreichen. Idealtypisch sollte das wohl so sein.

...es deckt sich halt nur nicht mit meinen eigenen Erfahrungen! Das kann nun mehrere Gründe haben:

a) Ich bin/war von den falschen (oder sagen wir, von Menschen mit anderen Vorstellungen/Einstellungen/Glaubenssätzen) umgeben, oder
b) auch vielen von Euch ging es oft so, dass sich das mit den Offenlegen der Geheimnisse nicht ganz so leicht darstellte, wie hier unterstellt - aber dann hieß es halt: keine gemeinsame Zukunft!

Und nur das wir uns hier nicht missverstehen: Wir sprechen hier nicht von den typischen Flirt-Gesprächen a'la "Was ist Deine Lieblingsstellung - von vorne, von hinten von unten oder von oben?"

oder: "Auf was stehst Du beim Sex?" - "Eigentlich alles (wenn das Licht ausbleibt)"
"OV" auch? - Nö, das ist ja pervers!

Nun, da musst Du dann nicht mehr viel von abgrundtiefen Geheimnissen erzählen. Möchte ja auch keine bleibenden seelischen Störungen beim andren hinterlassen.

Ich habe jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, aber sind wir doch mal ehrlich - so offen wir hier über Sexualität gesprochen wird, tun das die meisten Menschen außerhalb des JC nicht - und Ihr seid hier gerne ausgenommen!
*******ombo:
a) Ich bin/war von den falschen (oder sagen wir, von Menschen mit anderen Vorstellungen/Einstellungen/Glaubenssätzen) umgeben, oder
b) auch vielen von Euch ging es oft so, dass sich das mit den Offenlegen der Geheimnisse nicht ganz so leicht darstellte, wie hier unterstellt - aber dann hieß es halt: keine gemeinsame Zukunft!
*******ombo:
Nun, da musst Du dann nicht mehr viel von abgrundtiefen Geheimnissen erzählen. Möchte ja auch keine bleibenden seelischen Störungen beim andren hinterlassen.

Warum keine gemeinsame Zukunft? Es geht doch (meiner Meinung nach) in einer Beziehung darum, die Meinung, Ansichten, Wünsche, aber auch Abneigungen, Ängste usw. des Partners zu respektieren.
Das meinte ich in meinen vorherigen Beiträgen mit "keine Erwartungshaltung haben".
@Agaporniss
*g*
Ich glaube, wir liegen gar nicht soweit auseinander.

Sexuelle Vorlieben zu kommunizieren und zu teilen sind zwei paar Schuhe.

Hier wurde aber auch suggeriert, dass ein Nicht-Kommunizieren von sexuellen Geheimnissen unweigerlich dazu führe, dass diese Vorlieben außerhalb der Beziehung ausgelebt werden würden.

Wenn ich sehe, wie verschieden die Kombinationen der Vorlieben bei Menschen sind, dann dürfte es eigentlich kaum noch monogame Beziehungen geben.

Und im Übrigen: auch nicht jede/r steht auf Dirty Talk.

Ich gebe Dir recht: Respekt ist das Zauberwort!
*******ombo:
Ich habe jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, aber sind wir doch mal ehrlich - so offen wir hier über Sexualität gesprochen wird, tun das die meisten Menschen außerhalb des JC nicht - und Ihr seid hier gerne ausgenommen!
Hier im JC Forum mögen sich diverse Menschen tummeln, die sich hier in diesem Forum sehr offen auch zu sexuellen Themen äussern, die eher eine Nische darstellen - BDSM, Gruppensex und anderes.

Sexuelle Themen im Alltag jedoch betreffen wohl die meisten erwachsenen Menschen, es ist schon lange nicht mehr verpönt, darüber zu sprechen. Auch in Beziehungen. Ich kenne das seit über 30 Jahren nicht anders.

Das hängt womöglich auch damit zusammen, dass ich einerseits nicht allzu viele Partnerinnen hatte in meinem Leben, andererseits sehr bewusst Beziehungen eingegangen bin. Auch wir beide haben uns ganz klassisch in einer Weinbar kennen gelernt, und doch ist meine Frau in allen Themen so aufgeschlossen, offen und ehrlich wie keine jemals zuvor, und das gilt auch bei sexuellen Themen.

Genau da beginnt eines der Probleme: Viele Frauen und Männer scheinen dem anderen nicht zuzutrauen, die "Wahrheit" zu "ertragen", wenn es um intimste Themen geht. So werden die entsprechenden Themen entweder gar nicht oder viel zu spät angesprochen. Dabei ist es oft nur die eigene Angst, die eigene Unsicherheit. Gerade aus diesem Grund plädiere ich an dieser Stelle dafür, keine sexuellen Geheimnisse zu haben, man beraubt sich selbst und den anderen der Chance, sich gemeinsam zu finden.
Nischen! Ja!

Bei sexuellen Geheimnissen gehe ich nicht von Blümchensex aus.
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