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Sexuelle Geheimnisse in der Beziehung?

*********sione Paar
1.080 Beiträge
Themenersteller 
Sexuelle Geheimnisse in der Beziehung?
Wie viele Menschen haben wohl Geheimnisse ihrem Partner gegenüber aus Angst, ihn zu verlieren wenn sie sagen, was sie sich in ihrer Partnerschaft wünschen und wovon sie träumen?

Auch wenn man schon lange zusammen ist und sich mit den Jahren die sexuellen Wünsche vielleicht geändert haben, sei es durch Joy oder Pornos oder Erotik-Geschichten, bekommen es einige vielleicht nicht hin, mit ihren Partner darüber zu reden. Wir glauben, dass es einer Beziehung nicht gut tun wird, auf Dauer mit diesen Geheimnissen zu leben.

❤️️ Sei es vielleicht der Wunsch, Bi auszuprobieren,
❤️️ Besuche in einem Swingerclub,
❤️️ FFM oder MMF,...

Wir können uns vorstellen, dass so eine Wunschliste sehr lang und interessant sein kann.

Wir beide haben für uns beschlossen, dass es bei uns solche geheimen Wünsche nie wieder geben wird. Wir hatten das beide viele Jahre und denken mittlerweile, dass es auf Dauer keiner Beziehung gut tut, den anderen zu hintergehen. Auch nicht aus Furcht, den anderen vielleicht zu verletzten.

*herz* Wie schaut es bei Euch aus?

*herz* Was denkt ihr? Wie viele Geheimnisse verkraftet eine Beziehung?
****i2
11.693 Beiträge
JOY-Team 
Für mich ist eine Beziehungspartnerin ein Mensch, dem ich alles erzählen kann. Ich gehe davon aus, dass sie mich mag, wie ich bin und daher auch meinen sexuellen Bedürfnissen gegenüber offen ist. Natürlich gilt auch anders rum, dass ich die ihren akzeptiere - was bedeutet, dass es sein kann, mit einen Wunsch auf Ablehnung zu stossen. In einer gesunden Beziehung ist das dann aber halt eine legitime Feststellung und man redet über mögliche Lösungen, sollte es ein wichtiges Bedürfnis sein.

Im Idealfall gibt es keine Geheimnisse. Denn verliere ich die Frau, weil sie weiss, wie ich wirklich bin, dann ist sie sowieso die falsche.
*******ata Frau
28.046 Beiträge
eine frau darf kleine geheimnisse haben... und ein mann auch! *anmach*
Wenn man sich nicht traut über etwas zu sprechen, sei es ein Wunsch oder auch ein Problem, sollte das schon ein Signal sein, das etwas nicht stimmt. Warum redet man nicht?
Ich meine, Körpergeräusche, Gerüche, Unarten beim Essen, das alles sind Sachen, die einem in Gegenwart des Partners irgendwann nicht mehr peinlich sind, warum dann also ein Sexwunsch?

In meinen Beziehungen habe ich immer versucht meine Wünsche anzusprechen (zB. Spielzeuge oder MMF), mich also vorsichtig angetastet und wenn dann nich gleich die Mauer kam, direkt nach gefragt.
Warum war ich vorsichtig? Weil ich die Gefühle vom Partner nicht verletzen wollte ("reiche ich dir nicht?"). Aber, denkt der Partner auch an meine Gefühle, wenn dieser abblockt und diese angesprochenen Wünsche ignoriert?

Es gibt gerade einen anderen Thread zum Thema "Wünsche in der Beziehung", da kann man diese Zwischenmenschlichkeiten sehr gut rauslesen.

Ausgehend von meinen letzten sehr schmerzlichen Erfahrungen muss ich sagen, das Geheimnisse in einer Beziehung ein Unterton für Probleme ist, über die sich der Geheimnissträger klar werden muss.

Ich bin also nicht der Meinung, das man welche haben darf.
****54 Mann
3.848 Beiträge
*********sione:
Wir hatten das beide viele Jahre und denken mittlerweile, dass es auf Dauer keiner Beziehung gut tut, den anderen zu hintergehen. Auch nicht aus Furcht, den anderen vielleicht zu verletzten.
Da steckt der Hase im Pfeffer: Auch Verletzungen können die Beziehung gefährden, nicht nur ein Dank fehlender Kommunikation vielleicht unbemerktes Auseinanderdriften.
Fragt sich, wen die offenen Worte so verletzen können, dass die Beziehung stärker gefährdet wird als sich Optionen für eine gemeinsamen Entwicklung ergeben *frage*

Ich gehe seit Jahren auf dem schmalen Grad und denke, dass es vor allem eine Frage des Selbstbewusstsein des/der Partner*in. "... dann ist er/sie sowieso die Falsche" ist mir viel zu billig! Selbstbewusstsein kann durch viele Erlebnisse und Schicksalsschläge einen Knax bekommen, die außerhalb der Beziehung liegen und grade dafür galt doch das Versprechen: "... in guten wie in schlechten Zeiten." Dann also: Mitgefangen, mitgehangen.

Und das muss ja nicht für immer sein. Also wird vorsichtig weiter gebohrt während das Selbstbewusstsein nach Kräften unterstützt wird.
Aber was sage ich, wenn ich auf das Angebot, dass sie sich auch gerne mit anderen austoben und ihre Lust wiederentdecken kann, höre: "Du willst mich anderen Männern vorwerfen?" Dann ist klar: Ganz dünnes Eis. Alles was sie sagen kann gegen sie verwendet werden.

Dann müssen manche Wünsche eben Geheimnisse bleiben *nixweiss* und die offene Kommunikation muss Tippelschritte machen - aber natürlich nicht aufgegeben werden. Dass diese Lage nicht ein zarter Hinweis auf Probleme sondern ein Wink mit dem Zaun ist, dass ist schon klar. Hilft nur nix!
*********sione:
Wie schaut es bei Euch aus?

In der momentanen Konstellation herrscht völlige Offenheit.

Auch über die Vergangenheit. Wir erzählen uns alles und sprechen über das was uns bewegt.

*********sione:
Wir können uns vorstellen, dass so eine Wunschliste sehr lang und interessant sein kann.

Aktuell besteht "die Liste" aus 32,5 Seiten DIN A4, kariert, von 3 Personen beidseitig handbeschrieben.

*floet*
Danke für diesen tollen Thread!
Für mich gibt es da auch keine Geheimnisse mehr - das hatte ich lange genug in jungen jahren!

Wenn man seine Wünsche nicht mit seiner Partnerin/Partner austauschen kann, ist aus meiner Erfahrung heraus eine Beziehung zum scheitern verurteilt, oder zumindest nicht "voll funktionsfähig"! *zwinker*

Was von der Wunschliste beider, dann in die Tat umgesetzt werden wird, wird aber auch ein Kompromiss bleiben.
Deshalb aber, vielleicht aus Angst den anderen zu schockieren, oder zu verletzen mit selbst "besonderen" Wünschen, nicht darüber zu reden, wäre für mich nicht vorstellbar.

Aber genau aus diesem "darüber reden", wird eben auch viel mehr gemeinsam ausprobiert, weil der andere sich was wünscht, was es einfach wert ist "getestet" zu werden.

Viel Spaß beim offenen Reden und beim ausprobieren!
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Es gibt gerade einen anderen Thread zum Thema "Wünsche in der Beziehung", da kann man diese Zwischenmenschlichkeiten sehr gut rauslesen.

Welcher aktuelle thread denn?
Wie geht ihr mit veränderten Wünschen in der Beziehung um?


Aber genau aus diesem "darüber reden", wird eben auch viel mehr gemeinsam ausprobiert, weil der andere sich was wünscht, was es einfach wert ist "getestet" zu werden.

Ja genau. und wenn man genug Fantasie hat und aus dem Wunsch eine Art Projekt machen kann, sind auch Grenzen irgendwann kein Hinderniss mehr. Man löst sich aus der eigenen Komfortzone, weil es einen selbst glücklich macht, dem Partner einen Wunsch zu erfüllen.
****i2
11.693 Beiträge
JOY-Team 
*********fEis:
sind auch Grenzen irgendwann kein Hinderniss mehr

Ich würde da ja eher sagen: Grenzen lösen sich in Luft auf :).
*top*

In den letzten Wochen sind die bei uns reihenweise gefallen. Bei mir weniger weil ich nicht so viele habe, teils nur ein kleiner Schubser in die richtige Richtung nötig gewesen. *g*

Ein schönes Zitat danach: "OMG, warum habe ich das nicht viel früher probiert?! Gleich nochmal!"

Da ging es um etwas das vorher als absolutes NoGo galt.

Ja genau. und wenn man genug Fantasie hat und aus dem Wunsch eine Art Projekt machen kann, sind auch Grenzen irgendwann kein Hinderniss mehr. Man löst sich aus der eigenen Komfortzone, weil es einen selbst glücklich macht, dem Partner einen Wunsch zu erfüllen.


Ich mache eigentlich alles mit, solange es keinen Schaden anrichtet. Das können auch Dinge sein, die ich sterbenslangweilig finde. Wenn die Partnerin damit glücklich ist, kann ichs auch sein. Und vielleicht macht sie im Gegenzug dann auch Dinge mit die sie nicht so toll findet.
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Nur mal ein Beispiel
Man(n) kann (beim Ansprechen von Wünschen) sogar auf vergleichsweise harmlosester Ebene des Liebespiels eine Dissonaz haben:

Er (traut sich mal einen harmlosen Wunsch auszusprechen): "Spiel doch mal ein wenig an dir rum, zeig mir doch mal, wie du es dir machst, - ich sehe dir so gern dabei zu."
Sie: "Ach nein, das möchte ich lieber nicht, ich mag es lieber, dass du mich streichelst und ich an deinem Schwanz rumspiele."
Er: " Warum denn nicht?"
Sie: "Nein, herumspielen an mir, während du zusiehst, ist nicht so meins, das möchte ich nicht".
Er: " *nixweiss* *gruebel* *roll*"

Nur mal als Beispiel, dass "Ansprechen" nicht immer hilfreich ist...

Lg
Gernot
Deswegen kläre ich sowas mittlerweile spätestens beim 2. Date (bzw. würde ich wenn ich daten würde). Da wird Klartext gesprochen.
Über alles reden können, sollte als Basis des gegenseitigen Vertrauens möglich sein. Wenn meine Partnerin aber bestimmte Geheimnisse aus welchen Gründen auch immer behalten möchte, ist das für mich absolut okay und hätte für mich keinen Beigeschmack. Das steht ihr zu so, wie es jedem Menschen zusteht.

*********fEis:
Ja genau. und wenn man genug Fantasie hat und aus dem Wunsch eine Art Projekt machen kann, sind auch Grenzen irgendwann kein Hinderniss mehr. Man löst sich aus der eigenen Komfortzone, weil es einen selbst glücklich macht, dem Partner einen Wunsch zu erfüllen.

Ganz deutliches Nein.
Daraus könnte man ableiten, dass man aus Liebe alles mitmachen, zumindest probieren sollte.
Es gibt Grenzen, die man evtl. nicht überschreiten möchte. Das gilt es zu akzeptieren. Auch ich habe solche Grenzen und wenn mir meine Partnerin mangelnde Liebe vorwerfen würde, weil ich die nicht überschreite, wärs das gewesen. Wichtig ist nur, die Grenzen zu kommunizieren.
*******ust Paar
5.834 Beiträge
Wenn schon Geheiminsse...
... dann aber abgesprochen!!

Meine Frau und ich hatten für die ersten Jahren die Absprache:
Wenn mal ein Ausrutscher passiert, soll, will, darf es der/ die andere nicht wissen.
Absprache war auch: der/die andere fragt niemals nach.
Solange wir beide das Gefühl hatten, uns fehlt nichts, war alles in Ordnung.
Passieren häufige Ausrutscher, ist was im argen, dann sollte es offen angesprochen werden.

erst vor einigen Jahren haben wir diese Absprache geändert.
Wir fühlten uns inzwischen so stabil,
haben so viel in dieser Welt erlebt,
dass wir unser Schweigegelübde aufgehoben haben.

Und da gab es tatsächlich einiges zu beichten.
Das lag aber schon alles über 10 Jahre zurück
und tat bei unserem damaligen Entwicklungsstand nicht mehr weh.
Es hatte uns auch beiden niemals etwas wirklich gefehlt.

Heute haben wir eine Stufe erreicht,
wo wir uns (fast) alle sexuelle Freiheiten geben.
erstens fühlen wir uns durch unser gemeinsames langes Leben sehr gefestigt
und zweitens:
soooooo viele Möglichkeiten haben sich in unseren Ehejahren bislang nicht ergeben.
Sollte es tatsächlich noch mal die Chance geben,
dann lautet unsrere Devise:
zupacken und zwar mit viel Spaß und ohne schlechtes Gewissen.

Also - wer will noch mal *g*
offenheit versa geheim
wir haben uns ausgesprochen, probiert und erfahren was miteinander machbar ist.

Jetzt kommen die Geheimnisse ...ich habe dabei erfahren, das sie neugierig war, aber es nicht ihr Feld ist das sie bestellt haben will. Es besteht nicht die Sehnsucht nach dieser Erfüllung , die meine wäre/ist.

Sage ich jetzt offen, Schatz ich geh jetzt in den Kegekclub, weil ich dort mit einer Kugel alle neun Pinne umhauen kann, wär das unter Umständen in Ordnung; sage ich aber ich trefe mich mit xy weil ich sie so
richtig nach meinen Wünschen behandeln kann und sie und ich dabei eine sehr tiefe intensive Befrie-digung wechselseitig erfahren, schaffe ich mir Probleme im mehrerlei Hinsicht.

• ich bin offen..dann mach ein recht großes Fass auf ohne Sichtkontakt zum Boden in dem Fass....

• ich bin nicht offen; sie weiß aus dem Enthusiasmuss, den sie bei mir in der Zeit des miteinaner
probierens erlebt hat, das mich das garantiert nicht losgelassen hat. Sie bekommt aber keinen
konkreten Hinweis darauf, das ich mich anders orientiere, weil ich nahezu alles für sie tue, ausser
eben nicht mit einer anderen das auszuleben, was mir fehlt und was ich nicht von ihr fordere, weil
sie es nicht in sich trägt, was mir fehlt ...

Ich suche jetzt nicht nach Lebensweisheiten anderer, die drei tage auf der Welt bekomm ich auch ohne den hohen moralischen Beistand der Ehrenwerten hin, denen ich lediglich unterstelle, das sie mich in Ihr Unglück einbeziehen wollen, sich getrennt zu haben oder Verzicht zu üben..

Ihr dürft mir schreiben wie ihr etwas angeht ...ich habe geschrieben wie ich etwas angehe und gut ist.
*******ewin Frau
1.000 Beiträge
Man sollte offen mit dem Partner über Wünsche und Bedürfnisse sprechen...

Ob sie dann erfüllt werden, steht auf einem anderen Blatt - aber der Partner kennt sie dann zumindest und weiß, was dem anderen eventuell fehlt...
****54 Mann
3.848 Beiträge
*******ust:
Wenn schon Geheiminsse...
... dann aber abgesprochen!!
******neu:
wir haben uns ausgesprochen
Die beides sind Rahmenbedingungen für Geheimnisse, die ich teile und für uns umgesetzt habe. Dabei gehört die Aussprache aber nicht zum alltäglichen Geschäft, denn sie kratz an der Verletzlichkeit oder reißt alte Verletzungen wieder auf.

Es gibt aber auch Fälle, wo Verletzungen so tief sitzen - oft auch aus früheren Partnerschaften, dass es nicht wirklich möglich ist, eine offenen Aussprache zu führen, weil die sofort abgeblockt wird. Dann bleibt nur der ehrliche Dissens: Ich bin aber anderer Meinung, ich brauche Anderes und du kannst nicht sicher sein, dass ich es mir anderswo hole. Aber ich nerve Dich nicht jeden Tag damit. Also kann eine gegenseitig anerkannte "Don't ask, don't tell"-Vereinbarung nicht erreicht werden sondern nur das einseitige Statement: Wisse: es reicht mir nicht.
"Er" schreibt...
*herz* Wie schaut es bei Euch aus?

Bei uns hat es ähnlich ausgesehen. Wobei es weniger "Sie" war, die irgendwelche Wünsche hatte. Sie hatte einfach nur das Gefühl, dass irgendetwas fehlte. Der "Kick" war nicht mehr wirklich da, die Lust immer kleiner, aber Gründe dafür benennen konnte sie nicht.
Mir ging es nicht wirklich anders, nur, dass ich da die ein oder andere Fantasie hatte, die ich mich nicht getraut habe offen auszusprechen. Eben genau aus den angesprochenen Gründen. Angst sie zu verlieren, weil sie mit dem Wissen um diese Fantasien vielleicht ein anderes Bild von mir bekommt oder, dass uns das Aussprechen nicht näher zusammenbringt, sondern weiter auseinander treibt.
Es hat lange gedauert bis ich den Mut aufgebracht habe wirklich offen zu sprechen, aber in meinem Fall waren alle Ängste diesbezüglich unbegründet. Ich habe mich eher geärgert, dass ich ihre diese Offenheit lange irgendwie nicht "zugetraut" habe.
Seitdem halten wir es so, dass wir uns einfach alles, ohne irgendwelche Ängste oder Befürchtungen, erzählen und erzählt haben (natürlich hat sich das auch über einen gewissen Zeitraum erst entwickelt).

Entsprechend gibt es sicherlich eine "Wunschliste", aber die hat keiner für sich alleine, sondern wir haben eine gemeinsame und leben diese bei entsprechender Gelegenheit auch aktiv aus. Ob es dann wirklich gefällt oder nicht sieht man dabei oder hinterher. *g*


*herz* Was denkt ihr? Wie viele Geheimnisse verkraftet eine Beziehung?

Wie viel eine Beziehung verträgt hängt sicher von vielen Umständen ab. Vermutlich immer so viel, bis es einem zu viel wird und die "Bombe" platzt. Wann das ist und wie sich das zeigt ist ebenso unterschiedlich. Mal deutet es sich über viele kleine Streitereien schon an, mal knallt es ohne große Vorwarnung.
Am Ende kann ich nur sagen, dass wir mit dem wirklich offenem Aussprechen und darüber sprechen ausschließlich gute Erfahrungen gemacht haben und es jedem nur empfehlen können. *g*

LG "Er" NeueReize
Aber, denkt der Partner auch an meine Gefühle, wenn dieser abblockt und diese angesprochenen Wünsche ignoriert?


Ein Partner ist kein sexueller Wunscherfüller.
Es gibt Sachen, die "erfülle" ich nicht. Punkt.
Das hat weder was mit Ignorieren noch mit Abblocken zu tun, sondern es widerspricht meiner eigenen Sexualität.
Und umgekehrt.
Man tastet sich ja normalerweise in der Anfangszeit vorsichtig ab.

Trotzdem kann es immer noch der "richtige" Partner sein.

****ot2:
Er (traut sich mal einen harmlosen Wunsch auszusprechen): "Spiel doch mal ein wenig an dir rum, zeig mir doch mal, wie du es dir machst, - ich sehe dir so gern dabei zu."
Sie: "Ach nein, das möchte ich lieber nicht, ich mag es lieber, dass du mich streichelst und ich an deinem Schwanz rumspiele."
Er: " Warum denn nicht?"
Sie: "Nein, herumspielen an mir, während du zusiehst, ist nicht so meins, das möchte ich nicht".
Er: " *nixweiss* *gruebel* *roll*"

Das wäre für mich zum Beispiel etwas, dem auch ich mich vollständig versagen würde und was auch nicht verhandelbar ist. Für dich mag es harmlos sein, für mich ist es *panik*

******ost:
Deswegen kläre ich sowas mittlerweile spätestens beim 2. Date (bzw. würde ich wenn ich daten würde). Da wird Klartext gesprochen.

*umfall*
Also in ner Beziehungsanbahnung werde ich nicht beim 2. Date meine Vorlieben auf den Tisch packen.
So... gar nicht. Da spielen doch ganz andere Sachen eine Hauptrolle.
Und ein Mann der schnell und geziehlt das Thema zur Sprache bringt ist .... mmmmmh .... für mich nicht passend.
****ot2:
Man(n) kann (beim Ansprechen von Wünschen) sogar auf vergleichsweise harmlosester Ebene des Liebespiels eine Dissonaz haben:

Er (traut sich mal einen harmlosen Wunsch auszusprechen): "Spiel doch mal ein wenig an dir rum, zeig mir doch mal, wie du es dir machst, - ich sehe dir so gern dabei zu."
Sie: "Ach nein, das möchte ich lieber nicht, ich mag es lieber, dass du mich streichelst und ich an deinem Schwanz rumspiele."
Er: " Warum denn nicht?"
Sie: "Nein, herumspielen an mir, während du zusiehst, ist nicht so meins, das möchte ich nicht".
Er: " *nixweiss* *gruebel* *roll*"

Nur mal als Beispiel, dass "Ansprechen" nicht immer hilfreich ist...

Ansprechen ist nicht gleichbedeutend mit "einer bestellt und der andere liefert ab".

In diesem Fall:
Warum wertest Du SEINEN geäußerten Wunsch höher als ihre ebenfalls klar geäußerte Abneigung gegen genau das?
Idealerweise ist ja das Gespräch hier noch nicht zu Ende, sondern entsteht erst nach diesem von Dir beispielhaft genannten Dialog:
Wie kommen wir zusammen, was passt für uns beide, wie gehen wir mit dem Wunsch, unseren Wünschen um ....
******lxx Frau
21 Beiträge
Für wen sollten sexuelle Geheimnisse in der Partnerschaft befriedigend sein?

Grundsätzlich denk ich, dass es immer fair und von Vorteil für beide ist, wenn die Dinge offen angesprochen werden. Alles andere kann über kurz oder lang nur in einer nicht Befriedigende Situation oder gar in Verletzung und Vertrauensverlust des Partners die enden.

Natürlich gehört für manche Neigung sicherlich auch ein Quentchen Mut dazu sich zu offenbaren und vielleicht besteht auch die Möglichkeit, dass ein aussprechen zum Ende der Verbindung führen kann.

Dennoch ist es meines Erachtens die einzig faire Umgangsweise.

In meiner letzten Partnerschaft stolperte ich ganz am Anfang über eine (für mich gravierende) Sache bei meinem Partner, ich sprach das Thema offen an und sagte ihm auch ganz klar das ich damit keinerlei Erfahrung habe aber jederzeit offen und gewillt bin, mich darin mit ihm zu versuchen.
Das ich nicht sagen könnte ob es etwas für mich ist, sollte es nichts für mich sein, müssen wir nach Lösungen suchen.
Aber ich bat ihn ehrlich zu sein und mir zu sagen woran ich bin.
Er tat es ab, als einmalige Sache, im Spaß entstanden usw..

Fast 7 Jahre später, stolperte ich Mitten in den Themen Hauskauf und Familienpanung erneut durch einen dummen Zufall darüber.
Ich fing an genauer hin zu sehen und aufmerksam zu sein.

Als ich das Ausmaß erkannte war es in Schock und ich musste jeden Tag, jede Geste und jedes Wort unserer Gemeinsamen Jahre in Frage stellen.
Ich hatte das Gefühl 7 Jahre Bett und Tisch mit einem Menschen geteilt zu haben den ich null kannte.
Er hatte mich also bewusst massiv belogen- trotz meiner Offenheit dazu.
Dies führte natürlich zu einem wenig harmonischen Ende.

Ich finde, jeder soll seine Neigung gerne offen ausleben, unterdrücken bringt nichts.

ABER den Partner bewusst und geplant hintergehen, weil man vielleicht Angst hat ihn zu verlieren oder nicht den Mut hat zu sich selbst zu stehen, ist in meinen Augen im höchsten maße eogistisch und unfair!
Damit entscheidet man auch über den Kopf des anderen und dazu hat wohl kaum in Mensch wirklich das Recht..

Ein Partner sollte immer eine Person auf Augenhöhe sein und selbst entscheiden können und dürfen was zu seinem Leben gehören soll.
Wenn dies bedeutet das eine Trennung die Konsequenz dessen ist, dann schafft es doch letztlich nur die faire Möglichkeit für beide, sich neu zu orientieren und sich jemanden zu suchen der besser zu einem passt!

Alles andere ist für mich ein absolutes No Go..

Zudem, wenn man nicht mit seinem Partner reden, sich ausleben und ggf. Lösungen finden kann, mit wem dann?
*******ine Frau
520 Beiträge
Also ich will gar nicht alles von meinem Partner wissen....warum auch? Er ist ein eigenständiger Mensch und hat ein Recht auf einen eigenen Bereich im Kopf...so wie ich auch...

Ich mach ja auch nicht seine Post auf...wieso soll ich es dann mit dem Kopf machen?
******lxx Frau
21 Beiträge
Also ich will gar nicht alles von meinem Partner wissen....warum auch? Er ist ein eigenständiger Mensch und hat ein Recht auf einen eigenen Bereich im Kopf...so wie ich auch...

Ich mach ja auch nicht seine Post auf...wieso soll ich es dann mit dem Kopf machen?

Es geht ja nicht darum alles von seinem Partner zu wissen und minutiös sein Leben verfolgen zu können.
Es geht um sexuelle Geheimnisse und mit wem soll man sich sexuell in erster Linie ausleben wenn nicht mit dem Partner?
Ich gehe mit meinen sexuellen Fantasien offen mit meiner Partnerin um. Manchmal dauert es, bis ich mich mitteile, manchmal bin ich aus dem Moment heraus inspiriert.
Glücklicherwesie finde ich bei ihr immer ein offenens Ohr. Sie wertet oder verurteilt nicht, und sei meine Fanatasie noch so abstrus. Diese Art des Umgangs ist mir unglaublich viel wert. In der Folge dessen muss ich viele meiner Fantasien gar nicht real ausleben. Die Verbalerotik genügt dann oft. Aber auch: Immer wieder greifen wir irgendwann sehr viel später in unserem Spiel Elemente aus meinen bzw. unseren Fanatasien, einander überraschend, gerne auf.
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