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Kommen devote Männer nicht als Partner in Frage?

*******ias Frau
4.411 Beiträge
Respekt?!
Hallo Sportler!

Nun, ich denke es lässt sich nicht Verallgemeinern. Es kommt ganz darauf an, wie man den Rahmen für "Devot" setzt.
1) als Neigung bei der Gestaltung des eigenen Alltags
2) als grundlegende Neigung/ Verhalten innerhalb der Beziehungsform Partnerschaft
3) als grundlegende sexuelle Neigung
4) als eine von mehreren Auslebungsformen beim Sex?
Die Gewichtung, was für einen wie wichtig ist, kann man für jeden dieser vier Bereiche seperat vornehmen. Da hat nun Mal jeder seine ganz persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben. Du hast bei der Dame eben nicht ins Raster gespasst. Das ist alles und hat mit Respekt nichts zu tun. Ich muss nicht zu einem Menschen aufschauen können, um diesen zu respektieren. Doch ich (Switcher) mag zum Beispiel nicht ständig die Bestimmende in der Partnerschaft (FLR) sein. Also Männer, die in Punkt 2) oft devot reagieren, passen einfach nicht zu mir. Ich brauche da einen Verhandlungspartner, der mir die Stirn bieten kann. Lieber zu dominant (dann gibt's halt häufiger ein reinigendes Gewitter) als zu devot. Bei einem zu devoten Partner auf Ebene 2) müsste ich mich einfach viel zu häufig zurücknehmen und selbst kontrollieren. Denn in der Devotion sind die Mauern unten und der Mensch besonders verletzlich. Das gilt es zu berücksichtigen. Ab und an übernehme ich ja auch sehr gerne in klar abgegrenzten und dementsprechend auch zeitlich begrenzten Bereichen die Führung. Doch immer? Das ginge gegen mein Naturell, gegen meine Bedürfnisse. Da würde ich mich nie gut aufgehoben und geborgen fühlen. Ich kann und will das einfach nicht leben! Dementsprechend habe ich auch schon einen Mann wegschickt. Er wollte mir viel zu viel Macht/ Verantwortung rüber schieben. In seiner Gegenwart fühlte ich mich immer mehr wie in Gegenwart eines Kindes. (Also nicht wirklich wie ein Kind. Sondern nur in etwa die Richtung. Die Beziehungsart. Nicht der Mensch selbst. Schwer in Worte zu packen.) Ein Kind kann sich um mich kümmern, mich aufmuntern und mir viele gute Gründe geben, wieder meine starken Seiten zu aktivieren. Das ist viel wert. Doch ein Kind kann mich nicht aufheben und mir Geborgenheit vermitteln. Dafür brauche ich einen Menschen, der sich nicht so stark von mir abhängig macht. (Da ist der Unterschied zwischen Kind und Mann: Er macht sich freiwillig abhänig. Ein Kind ist abhängig.) Und zusehens raubte es mir auch meine sexuelle Lust. Seine Devotion beim Sex fand ich super. Das war 1A. Da kam das Problem nicht her. Doch auf der partnerschaftlichen Ebene war seine Devotion für mich eine beständige (Über-) Forderung. Kein Geschenk! Nicht für mich.

Respekt gegenüber einem Menschen beinhaltet für mich, nicht einfach alles mitzunehmen was geht. Sondern auch Mal Menschen zurück zu weisen.

Oder wäre es respektvoller gewesen ihn solange gegen die Wand laufen zu lassen, bis er am Ende seiner Kräfte ist und endlich von sich aus aufgibt?

Ich halte nichts von diesem generellen Schubladen-Denken.
X in Schublade "schwach" und Y in Schublade "stark".
Das Leben ist so vielfältig.
Jede Eigenschaft ist sowohl stark als auch schwach.
Es kommt bloß darauf an, wann und wo?
Wieviel davon und mit wem?

Deine Devotion und Hingabe sind völlig in Ordnung, wenn Du dafür eine Frau findest, welche diese in Deinem Ausmaß auch von Dir will. Aber sie sind weder eine generelle Stärke noch eine generelle Schwäche von Dir.


Liebe Grüße!
Galinthias

Nachtrag: Das mit dem Geborgenheitsgefühl kann natürlich auch in die andere Richtung gehen. Es gibt eben Menschen, die sich nur dann bei einem Partner/ Partnerin geborgen fühlen, wenn die Devotion auf allen/ vielen Ebenen gilt. Oder wie im Falle Deiner Begegnung: Wenn es auf sexueller Ebene keine Devotion gibt. Da sind alle Menschen unterschiedlich. Die Dame hat halt beschrieben, was für sie gilt.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@ DermitdemSeil:
Überhaupt nicht! Ich keine einige Paare, wo Beide dominant sind!
Wer sagt denn, dass man seine BDSM-Neigung immer innerhalb der Beziehung ausleben muss?
Er hält sich eine Zofe, sie sich einen (bzw. mehrere) Sklaven, das funktioniert wunderbar.

Das stimmt. Aber wenn du weitergelesen hast, wirst du festgestellt haben, dass ich genau den von dir genannten Fall explizit aufgezählt habe. Also kein Widerspruch.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Abschließend (für mich) möchte ich noch festhalten, dass es nicht nur DummDoms, sondern auch DummFemDoms gibt. Nicht ausgeschlossen, dass es sich beim Exemplar des TE um eine solche handelt.
****i2
11.697 Beiträge
JOY-Team 
Was reine Spekulation aufgrund der Interpretation einer Aussage ist, die wir noch nicht mal im Wortlaut kennen. Deshalb würde es mich echt sehr interessieren, was die Femdom dazu sagt, wenn sie genau die Frage aus dem Eingangspost gestellt bekommt. Gibt es denn die Möglichkeit, noch nachzufragen?

Im Grunde denke ich nämlich immer noch, dass das eine nicht automatisch das andere bedeutet. Die Aussage kann sich ja echt auch einfach auf ihre bisherige Erfahrung mit devoten Männern beziehen. Und der Feststellung, dass sie mit diesen keine "Hauptbeziehung" eingehen könnte.
*******ias Frau
4.411 Beiträge
FÜR SIE
@ SciFi2
*top*

Laut EP meinte die Dame, das FÜR SIE ein Sklave nie als Partner in Betracht käme, da er bei ihr bestimmte Gefühle nicht auslöst/ bestimmte Bedürfnisse nicht wecken/ befriedigen kann.
FÜR SIE!
Dementsprechend hat die Dame bloß über ihre eigenen Bedürfnisse gesprochen.


@ Sportler
********1982:
Was mich an der von mir zitierten Aussage so stört, ist, dass sie meines Erachtens schon impliziert, dass ein sexuell devoter (evtl. dazu masochistischer) Mann nicht dafür taugt den Alltag zu meistern, sich im Leben durchzusetzen, eine Führungspersönlichkeit zu sein, ja Versorger und Beschützer zu sein.

Wenn Du Meinungen in die Schilderung von Bedürfnissen interpretierst, machst Du Dir das Leben bloß unnötig schwer.

Beispiel:
Meine Eltern lieben Muscheln. Ich habe schon ihre Vorfreude beim Kauf gesehen und ihren Genuß beim Essen. --> Nach meiner Meinung gibt es also Menschen, die Muscheln lieben.
Mir wird allerdings schon speiübel, wenn sie Muscheln kochen. Muscheln können mich nicht befrieden. --> Meinen Bedürfnissen enstprechen Muscheln also nicht. Zumindest nicht als Nahrung. Als Deko/ Schmuck habe und schätze ich sie wieder.
@Xerxa
Danke das es hier deutlich geschrieben wurde.

Bei dem Begriff "Devoter Mann" wird sofort der Katalog aufgemacht und ganz bestimmte Dinge werden erwartet oder eben nicht erwartet. Nichts ist falscher als das. Nur weil ich mich einer Frau unterordne bin ich weder Willen- noch Seelenlos.
Es gibt keine Möglichkeit die Frau zu fragen, da ich keinen Kontakt zu ihr habe. Jedoch lautete die Aussage so wie von mir im Eingangspost geschildert.
Übrigens bezog sich die Aussage nicht mal auf mich, denn ich habe dem Gespräch nur zugehört und mir meinen Teil gedacht.
Von daher kann ich eine gekränkte Eitelkeit ausschließen ;-).

Letztendlich wollte ich einfach mal andere Meinungen hören, man lernt ja nie aus.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Fürs Leben braucht Frau einen "hervorragenden Vater", einen "kompetenten Finanzmann" und den "Beschützer unserer Wohngemeinschaft". Ich vermute mal das beschreibt keinen alltagsdevoten Mann.

Sorry, wenn ich darauf herumreite?

Falsch vermutet!

Warum sollte das keinen alltagsdevoten Mann beschreiben? Nämlich genau das ist er! Alltagsdevot - und trotzdem erfolgreich im Beruf, trotzdem äusserst kompetent im Finanzbereich, dennoch Beschützer unserer Wohngemeinschaft. Warum sollte dies nicht gehen, bei einem Mann, Menschen der genauso im Alltag wie auch sexuell devot ist?
Ehrlich, das entzieht sich meiner Kenntnis? Devot heisst eben nicht erfolglos, inkompetent, schwach oder unbrauchbar!!!!

Menno, ich fasse es einfach nicht!
******n83 Mann
263 Beiträge
@ Dornrosen
Da gleitet man aber jetzt ab zur Frage, ob nicht Devotion sogar Karriere und alles von Dir beschriebene sogar begünstigt. Natürlich, wer den Hang hat anderen zu gefallen - sei es der Lehrerin, dem Professor, dem Chef -, ist fast automatisch erfolgreich. Selbst wenn er es nicht beabsichtigt hat, spült es ihn nach oben.
****i2
11.697 Beiträge
JOY-Team 
Also ich wage auch von mir zu behaupten, dass ich ganz gut beschützen kann :). Und beruflich kann ich mich nicht beklagen. Wobei ich in dieser Frage natürlich befangen bin *nixweiss*.

Aber dennoch: man kann einfach nicht von der Neigung ausgehend auf weitere Charaktereigentschaften schliessen. Es gibt sowohl dominante wie auch devote Männer, die erfolgreich sind. Und es gibt sowohl dominante wie auch devote Männer, die das alles nicht bieten können. Die Partnersuche ist und bleibt eben eine individuelle Sache. Man muss den Menschen kennenlernen, nicht schubladisieren.
@Nordman83
Das kann ich so nicht unterschreiben, für beruflichen Erfolg muss man sich qualifizieren, sich abheben können und teils sich gegen mehrere durchsetzen...(lach) da hilft keine Neigung, sondern Können *zwinker*
****na Frau
3.595 Beiträge
Alltagsdevot und erfolgreich
Also, auch wennich eine Frau bin, aber ich geb da jetzt mal meinen Senf zu ab. Ich kann Dornrosen nämlich wirklich gut verstehen, dass ihr da langsam die Hutschnur reißt.

Ich bin auch alltagsdevot. Und so wie Nordmann es sagt ist genau dieser innere Antrieb zu gefallen, der, der mich hat beruflich erfolgreich werde lassen. In all meinen 3 Ausbildungen habe ich jeweils als Klassenbeste abgeschlossen. Und bin jetzt zwei handvoll Leuten gegenüber weisungsbefugt und habe täglich die Verantwortung für 100te Menschenleben.
Mein Antreib war immer einen guten Job zu machen, nicht eine Machtposition zu machen. Die habe ich auch gar nicht so wirklich, da ich Dienstleisterin bin.

Im privaten gibt es auch ein Beispiel dafür als alltagsdevoter Mensch trotzdem aktiv und teilweiswe sogar bestimmend und führend zu sein.
Ich organisiere gerne Paertys für meine Clique. Ich kenne meine Pappenheimer alle sehr gut, da ich eine gute Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe habe und sehr darauf achte, was andere Menschen mögen. Und das berücksichtige ich bei den Partyorganisationen. Mein obsters Ziel bei einer ORganisation ist nicht, dass alles so läuft wie ich das will(auch wenn es von außen betrachtet so aussehen mag), sondern, dass alles so läuft, dass alle anderen eine tolle Party haben. Und für mcih ist das größte an der Sache, dann deren Spaß zu sehen und zu hören, wie geil die Party ist. dann hat sich für mich jeder Aufwand gelohnt.
Das ist eine devote Intention, wirkt nach außen aber sehr dominant, da ich sehr durchsetzungsstark auftrete um zu bekommen, was meine Freunde glücklich macht.
Genauso kann ich als devoter Mensch den Tag meines dominanten Partners organisieren, ihm seine privaten Termine organisieren, Arztbesuche, Verabredungen mit Freunden, etc. So wie eine Sekretärin das für ihren Vorgesetzten tut. Das ist auch keine dominante Intention. Das ist meinem Verständnis nach dienen im Alltag.

Ich bin zwar devot, auch im Alltag, aber ich bin nicht schwach, ich bin nicht passiv und ich bin nicht kriecherisch.
Ich bin stark, selbstbewusst, mitdenkend, fürsorglich, verantwortungsbewusst.

Warum sollten das devote Männer nicht auch können?

Wenn ich hier lese, was viele dominanten Menschen für ein Bild von devoten Menschen haben, dann tut es mir wirklich leid, was ihr bisher für Menschen kennengelernt habt. Das sind sehr einseitige Erfahrungen, die euch einseitig denken lassen.
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Habe ich das ...
... irgendwo behauptet oder geschrieben?

Ehrlich, das entzieht sich meiner Kenntnis? Devot heisst eben nicht erfolglos, inkompetent, schwach oder unbrauchbar!!!!

Menno, ich fasse es einfach nicht!

"Menno ... ich fass es auch nicht!"
Ich habe lediglich ausdrücken wollen, dass eine Frau in der Regel auch noch andere Kriterien ansetzt um einen passenden Lebenspartner zu finden als seine Leidenschaft an ihren Stiefeln zu lecken.
Im Prinzip bedeutet das genau das, dass er eben nicht erfolglos, nicht inkopmpetent, nicht schwach, nicht unbrauchbar sein soll, sonderen ein für diese Lebensaufgaben ebenbürtiger Partner ist.
Das scheint mir eben gerade auch bei euch so zu sein.

Das bezeichne ich persönlich als "nicht alltagsdevot". Ein alltagsdevoter Mensch ist für mich jemand, der am liebsten alle Entscheidungen abgibt, sich auschliesslich der passiven Lebensweise widmet und eigentlich gerade im Alltag alleine nicht wirklich lebensfähig ist.
Damit meine ich aber nicht ein vorhandenes und authentisch und bewusst gelebtes Machtgefälle zwischen einem Herrn oder einer Herrin und einem Sklaven oder einer Sklavin, sondern eben diese Devotion allgemein Allem und Allen gegenüber.
Und solche Männer (... und auch Frauen) gibt es leider auch zu Hauf *g* !

So schon manchmal ein solches rundum devotes "Spielzeug" sein kann, für mich wäre es keine Basis um eine tragfähige Lebensbeziehung aufzubauen.


LG BoP (m)

P.S. ...vielleicht muss ich aber auch meine persönliche Definition von "alltagsdevot" nochmals überdenken. Ich weiss aber im Moment keine bessere Bezeichnung für das was ich damit meine.
******ose Frau
4.604 Beiträge
**********urple:
Ein alltagsdevoter Mensch ist für mich jemand, der am liebsten alle Entscheidungen abgibt, sich auschliesslich der passiven Lebensweise widmet und eigentlich gerade im Alltag alleine nicht wirklich lebensfähig ist.

Ja, bitte, blockownspurple, überdenke das mal!

Jemand, der im Leben und Alltag alleine nicht lebensfähig ist - das hat doch einfach null und nichts mit devot zu tun - genauso wie andersherum auch dominant nicht ein Garant ist für Lebensfähigkeit.

Du verwechselt da etwas!!!

Jemand der alleine nichts lebensfähig ist, ist eben erfolglos, inkompetent, schwach oder unbrauchbar!!!!

Ach, ich lasse es lieber bleiben.........
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Ich hatte letztens eine interessante Diskussion mit einer Femdom, in der diese bemerkt hat, dass ein Sklave für sie nie als (Sexual-)Partner in Frage kommen würde, weil sie als Frau zu einem Mann, der ihr die Füße küsst und sich ihr unterwirft nie aufsehen könnte. Sie könne sich in den Armen eines solchen Mannes nie aufgehoben und geborgen fühlen. So in etwa, sinngemäß.

Klingt für mich so als ob es sich um eine Anhängerin des Cuckolding handeln könnte. Setz dich doch einfach mal mit dieser speziellen Spielart auseinander und schau ob das so gewesen sein könnte.
Wobei die besondere Beziehung zwischen Hotwife und cucki ja schon sehr wichtig ist, aber gerade auch seine Demütigung den Reiz (für beide bzw. alle Beteiligten) einer solchen Beziehung ausmacht.

• Ist Devotion nicht einfach das größtmögliche Vertrauen, dass ein Mensch einer anderen Person entgegenbringen kann? Bedarf es nicht Stärke sich einem anderen Menschen derart hinzugeben und zu seinen Bedürfnissen zu stehen?

• Hängt der Respekt gegenüber einer Person, dass man zu jemanden "aufsehen kann" oder etwa Zuneigung entwickelt, nicht von so viel mehr ab? Z.B. von der gesamten Persönlichkeit, dem Charakter und der Lebensgeschichte eines Menschen?

Ja, aus meiner Sicht ist es ein Geschenk und diese Vertrauensbasis etwas ganz besonderes und kostbares. Und natürlich hängt es von dem gesamten Menschen ab. Zum Glück kann ich mich da einigen meiner Vorschreiberinnen anschließen, die ihre Sichtweise zu FLR und devoten Partner schon sehr schön geschildert haben.
********1982:
... aber ich mache mir natürlich auch um meine Zukunft Gedanken. Und wenn ich solche Aussagen höre oder lese, stimmt mich das nachdenklich.

Tut mir leid, wenn ich dich da nicht trösten kann, aber du bist da tatsächlich in einer nicht ganz einfachen Lage, wenn du dir erhoffst, deine Neigung innerhalb einer Partnerbeziehung ausleben zu können.

Das hat verschiedene Gründe:

1. Es gibt mehr devote Männer, als es dominante Frauen gibt, d.h. schon allein rein statistisch müssen da einfach eine ganze Menge devoter Männer übrig bleiben, die Keine abbekommen oder als "Zweit-/Dritt-Sklave" eher eine Komparsen-Rolle im Leben Anderer spielen.

2. Nicht wenige dominante Frauen erwarten tatsächlich in der Partnerbeziehung eine Beziehung zumindest mal auf Augenhöhe, wenn nicht sogar einen Partner, zu dem sie aufschauen können ... und nicht wenigen fällt es schwer, bei dem gleichen Menschen zwischen dem unterwürfigen BDSM-Partner und dem gleichberechtigten Lebenspartner zu unterscheiden.
Selbst wenn diese Erwartungshaltung unrealistisch ist und für diese Frauen unter Umständen auch nicht zu dauerhaft stabilen und glücklichen Beziehungen führt, hilft dir das bei der Partnersuche auch nicht weiter.

Der einzige Rat den ich da (auch aufgrund meiner Erfahrungen aus Gesprächen mit devoten Männern in der Szene) geben kann: Häng dich nicht so an Frauen, die dich zwar mit ihrer Art des BDSM und mit ihrer Dominanz kicken, dich aber immer nur am ausgestreckten Arm auf Distanz halten.
******n83 Mann
263 Beiträge
Das ist wohl wirklich ein Definitionsproblem
besser als Avaana kann man es nicht ausdrücken, dass eben gerade Devotion ein Grund für Erfolg sein kann, ebenso kann das natürlich auch Dominanz sein - Können habe ich einfach mal vorausgesetzt - aber in Tendenz devote Menschen mit Kriechern, die nichts zuwege bringen, gleichzusetzen, ist falsch. Wenn jemand von der Schulzeit an sein Aufgabenheft ordentlich führt und nicht aufsässig ist, wird nun einmal generell besser bewertet.

Jemand der alleine nichts lebensfähig ist, ist eben erfolglos, inkompetent, schwach oder unbrauchbar!!!!

ja und solche Menschen sehen dann in der Sub-Rolle eine Möglichkeit durchzukommen, einen Dom zu finden, der für alles sorgt etc. Quasi als Ersatz für das mittlerweile weitgehend obsolete 70er Jahre Modell der Hausfrau. Das hat meines Erachtens nur wenig mit Devotion zu tun. Manche träumen dann von der Herrin mit eigenem Schloß und glauben, ihr Stiefellecken wäre Hingabe ... ich lass es jetzt auch ...
****na Frau
3.595 Beiträge
Jemand der alleine nichts lebensfähig ist, ist eben erfolglos, inkompetent, schwach oder unbrauchbar!!!!

ja und solche Menschen sehen dann in der Sub-Rolle eine Möglichkeit durchzukommen, einen Dom zu finden, der für alles sorgt etc. Quasi als Ersatz für das mittlerweile weitgehend obsolete 70er Jahre Modell der Hausfrau. Das hat meines Erachtens nur wenig mit Devotion zu tun. Manche träumen dann von der Herrin mit eigenem Schloß und glauben, ihr Stiefellecken wäre Hingabe ... ich lass es jetzt auch ...

Ja, ich kann mir das auch sehr gut vorstellen, dass die Menschen, die wirklich ohne die Führung von anderen Menschen ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen, sich unter dem Deckmantel einer devoten Neigung im BDSM ihr Eckchen suchen. Warum solte es diese nicht geben. Es gibt ja auch genauso männer- und frauenfeindliche Menschen, die unter dem Deckmantel "Dominanz" ihren Hass und ihre Abneigung ausleben. Warum also nicht auch solche. Ob das jetzt auf alle Menschen dieser Art zutrifft, das möchte ich nun nicht unterschreiben, aber ich denke, dass es auf beiden Seiten dominat und devot, männlich wie weiblich auch viele Personenn gibt, die es gar nicht wirklich sind und nur so tun als ob, um ihre Gelüste demensprechend auszuleben, nur die Intention ist eben eine andere.


Und wir alle wissen doch, dass es auch die sogenannten Wunschzettelsubs gibt, die dem dominanten Part eine Art Regieanleitung in die Hand drücken und sagen "und nun bespiel mich"
Für mich sind das keine devoten Menschen. Das sind Menschen, die einen bestimmten Fetisch oder gewisse Vorlieben haben, die sie anders nicht erfüllt bekommen, als in der Welt des BDSM, weil sie vielleicht für die Vanillas zu strange sind.

Im Laufe unserer Zeit der Partnersuche stoßen wir alle auch immer mal wieder auf diese Menschen, die sich im BDSM eingenistet haben, obwohl sie dort vielleicht gar nicht wirklich hingehören. Und das prägt uns vielleicht negativ und lässt uns voreingenommen sein. Das meine ich weder böse noch abwertend. Diese Menschen sehen darin einfach ihre einzige Chance auf ein erfülltes Leben.
******uja Frau
6.959 Beiträge
****na:
Ich bin auch alltagsdevot. Und so wie Nordmann es sagt ist genau dieser innere Antrieb zu gefallen, der, der mich hat beruflich erfolgreich werde lassen.

Gefallen wollen ist also das Gleiche wie alltagsdevot? *gruebel*

Nach der Definition wäre ich auch alltagsdevot. So definiere ich mich selbst aber nicht. Ich ziehe normalerweise keinerlei Befriedigung daraus, wenn mir im Alltag jemand sagt, was ich machen soll. Und meine sexuelle Devotion beinhaltet eher marginal den Aspekt, gefällig (im Sinne von servil) sein zu wollen.

Umgekehrt habe ich den Eindruck, viele männliche Subs sind vielleicht alltagsdevot (und kriegen deshalb keine Frau ab; das Klischee vom starken Mann lässt grüßen!), dafür aber in ihren devoten Fantasien so festgefahren, dass sie sexuell eher "Topping from the bottom" betreiben. Vermutlich die schlechteste Kombination überhaupt für eine Femdom, die in ihrem Partner auch den Menschen auf Augenhöhe sehen möchte.
*******ias Frau
4.411 Beiträge
@ BoP
**********urple:
Damit meine ich aber nicht ein vorhandenes und authentisch und bewusst gelebtes Machtgefälle zwischen einem Herrn oder einer Herrin und einem Sklaven oder einer Sklavin, sondern eben diese Devotion allgemein Allem und Allen gegenüber.
Und solche Männer (... und auch Frauen) gibt es leider auch zu Hauf *g* !
**********urple:
P.S. ...vielleicht muss ich aber auch meine persönliche Definition von "alltagsdevot" nochmals überdenken. Ich weiss aber im Moment keine bessere Bezeichnung für das was ich damit meine.

Hallo blackownspurple!
Ich habe im Laufe meines Lebens ein paar Menschen kennengelernt, auf die Deine Beschreibung zutrifft. Ich nenne diese Menschen "selbstunsicher". Oft ging deren Selbstunsicherheit auch mit einer ausgeprägten devoten Ader einher. Also die Sehnsüchte nach einem Partner, der ihn/ sie in allem was er/sie tut immer wieder bestärkt bzw. immer wieder erneut detaillierte Anweisungen erteilt. Mir stellt sich da immer die Frage, ob in diesen Fällen die Devotion wie eine Ersatzdroge wirkt. Ob das noch echte Devotion sein kann. Nach meiner persönlichen Auffassung von Devotion ist es das nicht mehr. Aber ich erhebe darauf nicht den Anspruch von Allgemeingültigkeit und lasse den Menschen ihre eigenen.

Unter alltagsdevot verstehe ich eher solche Menschen wie Avaana es beschrieb. Diese fanden sich im bestehenden System wunderbar zurecht. Sie wussten, was sie wollten und die Motivation zu gefallen machte sie zu wahren Anpassungskünstlern.

Liebe Grüße!
Galinthias
******n83 Mann
263 Beiträge
@yolabruja
dafür aber in ihren devoten Fantasien so festgefahren, dass sie sexuell eher "Topping from the bottom"
das ist nicht unbedingt devot, das scheinen mir eher Fetischisten zu sein, die eine bestimmte Vorliebe erfüllt bekommen wollen, in meinen Augen eher Egoisten, weil denen die Frau dahinter egal ist ... Hauptsache irgendeine, aber ich darf/muss das und das ... und dann kommt eine Liste mit Praktiken.
Davon abgrenzen muss man den Wunsch, wirklich einem anderen zu gefallen, das ist in meinen Augen Devotion. Und wenn damit beruflicher Erfolg einhergeht wie bei Dir oder bei mir, warum soll man das nicht mitnehmen und genießen, ein kleines bischen Eitelkeit muss auch einem devoten Menschen erlaubt sein *g*
****na Frau
3.595 Beiträge
@ Galinthias
Unter alltagsdevot verstehe ich eher solche Menschen wie Avaana es beschrieb. Diese fanden sich im bestehenden System wunderbar zurecht. Sie wussten, was sie wollten und die Motivation zu gefallen machte sie zu wahren Anpassungskünstlern.

Also nur um da keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ja, ich komme sehr gut alleine im Leben zurecht und weiß wie man sich anpassen kann. Tun tue ich das aber nicht unbedingt. Ich tue das, was ich brauche um mit mir selbst zufrieden sein zu können. Das kann auch mal "gegenden Strom schwimmen sein".

@******uja

Ich denke, du hast da nur einen Teil meines Verständnisses von Alltagsdevot zitiert.
Das ist ja bei weitem nicht alles, was mich behaupten lässt, dass ich der Meinung bin so zu sein. Es ist meine gesamte Einstellung.
Und ausgesuchten Menschen zu gefallen. Menschen die einen wichtigen Platz in meinem Leben einnehmen, denen möchte ich gefallen. Sei es meinem Chef durch gute Arbeit, Freunden durch meine Art eine Freundin zu sein oder auch meiner Familie, eine Tochter, Schwester, Nichte, Enkelin, auf die man stolz sein kann.

Ich hab ja noch mehr Beispiele genannt die ebenfalls Teil meines devoten Verständnisses sind. Aber auch dass ist nicht alles, was für mich dazu gehört.

Wenn du dich damit nicht identifizieren kannst, ist das vollkommen okay. Dann ist dein Verständis davon einfach anders und hat im gleichen Maße seine Berechtigung verdient.
Ich habe von dir und deinem Verständnis aber mittlerweile schon ausreichend genug gelesen um zu wissen , dass ich dich auch für einen devoten Menschen halte. Das unsere Ansichten im Groben gar nicht so unterschiedlich sind. In den Details dann vielleicht schon eher. *zwinker*
*******ias Frau
4.411 Beiträge
@ Avaana
Kein Thema. Ich wollte damit auch nicht sagen, dass sich devote Menschen immer anpassen. Die Tendenz geht jedoch dahin, dass sie es wesentlich häufiger tun als jene, denen es ein Vergnügen bereitet die Grenzen auszuloten. Oder siehst du das anders?
******Cut Frau
2.959 Beiträge
@Te
• Bedarf es nicht Stärke sich einem anderen Menschen derart hinzugeben und zu seinen Bedürfnissen zu stehen?


Devotion ist für mich generell erst einmal meine eigene Neigung, mein eigenes Verlangen das, mit dem passenden Partner ausgelebt, intensive, wunderschöne und einzigartige Gefühle hervor ruft. Also ist es nicht wirklich so eine starke Leistung sie einem anderen entgegen zu bringen.
Denn um selbst glücklich und zufrieden zu sein, muss ich dieses Verlangen in mir ja ausleben, wenn ich ein erfülltes Leben haben möchte. Ich brauche den anderen genauso dazu wie er mich, um sein Verlangen nach Dominanz zu befriedigen.

• Hängt der Respekt gegenüber einer Person, dass man zu jemanden "aufsehen kann" oder etwa Zuneigung entwickelt, nicht von so viel mehr ab? Z.B. von der gesamten Persönlichkeit, dem Charakter und der Lebensgeschichte eines Menschen?

Dem stimme ich zu. Wobei ich es am stärksten finde, wenn jemand auch noch zum anderen aufsieht und ihm Respekt erweist, wenn dieser Schwächen zeigt. Denn erst das bedeutet, das man den Menschen in seiner Gänze angenommen hat und nicht nur die dominante oder devote Seite in ihm.
Stärke anzuerkennen ist doch leicht und keine besondere Kunst.Respekt zu haben, wenns gut läuft auch. Beides auch noch dann zu behalten, wenns mal bescheiden schön ist, macht für mich eine echte Beziehung, auch und gerade im BDSM, aus.

Wie sagte mein Opa immer:
Erst wenn du durch Dreck und Matsch gewatet bist, lernst du deine Freunde wirklich kennen.
Schönwetterfreunde gibts allemal genug auf der Welt.

VG
Cut
****ven Paar
626 Beiträge
devot sein...
Ich habe nicht alle Beiträge genau durchgelesen, viele überflogen. Wie in jedem Bereich gehen die Meinungen auseinander, was zu akzeptieren ist.

Ich könnte zum gestellten Thema einen ganzen Roman verfassen, versuche meine Gedanken in ein paar kurze Sätze festzuhalten:

Mein Mann und ich kamen als Vanillas zusammen und haben uns gemeinsam im BDSM entwickelt. Heute haben wir eine FLR Beziehung und das 24/7. Er ist im Job Führungskraft, mir gegenüber der devote Sub, auf den ich sehr stolz bin. Für einige mag das permanente Machtgefälle und die Beziehung auf Augenhöhe per se ein Widerspruch sein. Aber... es ist keins! Auf der Gefühlsebene hab ich einen starken Mann, an dessen Schulter ich mich anlehnen kann, ein Mann der mir Mut zuspricht wenn ich unsicher bin, er gibt mir Kraft wenn ich schwach bin ...
Dennch halte ich das Zepter in der Hand und habe das letzte Wort bei Uneinigkeiten. Was wiederum nicht heisst, dass es nicht zu Konflikten kommt. Jedoch ist er sich seiner Position bewusst und schlussendlich zieht sich der rote Faden durch: die Führung liegt bei mir.
Dass dies durchaus eine starken Persönlichkeit voraussetzt ist klar. Und dass dies nicht jede Frau haben will oder gar kann...

Ich wünsche den LeserInnen einen schönen und erholsamen Sonntag

Lady C.
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