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Kommen devote Männer nicht als Partner in Frage?

**********urple Paar
7.747 Beiträge
Nein, das ist kein Widerspruch!
sCLAven:
Für einige mag das permanente Machtgefälle und die Beziehung auf Augenhöhe per se ein Widerspruch sein.

Im Gegenteil, wird für mich das Machtgefälle ums grösser und schöner, je stärker der Mensch ist der sich genau MIR hingibt und unterwirft. Ein Machtgefälle lebt m.E. auch dadurch dass es spürbar, fühlbar ist und bleibt. Die Augenhöhe und dabei das ständige Bewusstsein des 24/7-Machgefälles bringen genau diesen Kontrast hervor.
Und genau da liegt für mich auch der Unterschied zu "alltags- oder dauerdevoten" Menschen.

Und genau da trennen sich vermutlich auch die Ansichten und Wünsche vieler Frauen *g* .


LG BoP (m)
**ja Frau
3.041 Beiträge
Fürs Leben braucht Frau einen "hervorragenden Vater", einen "kompetenten Finanzmann" und den "Beschützer unserer Wohngemeinschaft". Ich vermute mal das beschreibt keinen alltagsdevoten Mann.

und warum sollte ein Mann mit devoter Persönlichkeit , kein

hervorragender Vater sein
kompetent im Umgang mit Finanzen
seine Familie beschützen
und vieles mehr

wie jeder andere Mann auch, der diese Fähig- und Fertigkeiten besitzt oder eben nicht besitzen kann ?

Kommen devote Männer nicht als Partner in Frage?

Für eine Frau mit einer dominanten Persönlichkeit ( nicht zu verwechseln mit einer rein sexuell dominanten / sadistischen Neigung) wird logischerweise nur ein anpassungsfähiger und anpassungswilliger devoter Mann als Partner in Frage kommen.

Auf tagtägliche Machtspielchen, der unangenehmen Art, hat kein Mensch Lust innerhalb einer Partnerschaft und wird sich daher einen Partner/in suchen, die zu ihm / ihr passt.
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Das war eigentlich auch nicht ...
... die Ausgangsfrage ob devote Männer gute Väter, erfolgreich im Beruf, oder aufopfernde Beschützer sein können.

Im EP steht unter Anderem:
Sie könne sich in den Armen eines solchen Mannes nie aufgehoben und geborgen fühlen. So in etwa, sinngemäß.


Da wird eindeutig nach der "starken Schulter" gefragt an die sich auch manche Femdoms manchmal anlehnen wollen. Nach dem Mann, zu dem sie auch mal "aufschauen" können, bei dem sie sich manhmal auch "fallenlassen" können.
Das ist einfach eine sehr ambivalente Sache, auf der einen Seite vielleicht eine FLR zu leben und in manchen Bereichen dann doch manchmal seine "Stärke" oder auch vielleicht nur seine "körperliche Überlegenheit" geniessen zu können, einfach nur "schwach und klein" sein zu dürfen, aber eben ohne diese FLR in Frage zu stellen. Das kann m.E. ein ausschliesslich "dauerdevoter" Mensch nicht leisten.

Ein Mann der nicht Beides geben kann wird hier nicht zum Zug kommen. Wie nennt ihr solche Männer? Wie bezeichnet ihr diese Eigenschaft wenn eben nicht nur das devote Wesen gefragt ist? Der Begriff "alltagsdevot" als Gegensatz wird definitiv von Vielen anders verstanden.

Mit "Respekt" und "Achtung" hat das alles m.E. gar nichts zu tun. Diese Dinge sollten in JEDER irgendwie gearteten Beziehung selbstverständlich sein und völlig unabhängig von den Machtverhältnissen und den Persönlichkeitseigenschaften und Neigungen Grundvoraussetzung sein!



LG BoP (m
****i2
11.697 Beiträge
JOY-Team 
**********urple:
Das ist einfach eine sehr ambivalente Sache, auf der einen Seite vielleicht eine FLR zu leben und in manchen Bereichen dann doch manchmal seine "Stärke" oder auch vielleicht nur seine "körperliche Überlegenheit" geniessen zu können, einfach nur "schwach und klein" sein zu dürfen, aber eben ohne diese FLR in Frage zu stellen.

Da sehe ich absolut kein Problem. Oder denkst du, es ist "undominant", sich an Subs Schulter zu lehnen? Von mir her kann ich sagen, dass ich mich dem Menschen unterordne, wenn er dies verdient. Und auch wenn dieser Mensch mal Trost braucht, ist es derselbe Mensch wie sonst. Das stellt gar nichts am Machtverhältnis in Frage.

**********urple:
Das kann m.E. ein ausschliesslich "dauerdevoter" Mensch nicht leisten.

Hier haben wir das umgekehrte Problem. Es ist nicht "undevot", die Schulter anzubieten oder wen zu trösten. Oder auch mal was zu entscheiden. Für mich ist die Annahme im Eingangspost schlicht falsch :).

**********urple:
Wie bezeichnet ihr diese Eigenschaft wenn eben nicht nur das devote Wesen gefragt ist?

Wie wäre es mit: Menschlichkeit?
****ven Paar
626 Beiträge
"devot"
Ich persönlich bin der Meinung, dass man die Eigenschaft/Neigung nicht als absolut definieren und abkapseln kann,loslösen von alles andere was einem umgibt. Sei das Charakter, Umfeld, ... Es gibt durchaus Menschen, die sich im BDSM Kontext und darüber hinaus vollkommen aufgeben. Da spielt das Geschlecht meines Erachtens auch keine Rolle. Ich nenne sie einfach Ja-Und-Amen-Sager, Menschen die überfordert sind oder, ja, ich sag das jetzt mal ganz provokativ und pauschal, psychische Probleme haben oder sonst iwi den Rank im Leben verloren haben. Aus welchen Gründen auch immer haben diese Menschen ihr ganzes Wesen also Körper und Seele abgegeben. Das ist aber ein Extremis. Und so einen Menschen könnte ich an meiner Seite auch nicht gebrauchen. Das ist ja nur Stress und Belastung! Aber wie gesagt, das hat für mich nichts mit devot sein zu tun, sondern eher mit "bitte übernimm für mich jegliche Verantwortung". Devot hin...dominant her... MenschenVERSTAND hat von Natur aus jeder bekommen. Also den bitte auch einsetzen.

Lady C.
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Wunderbar ...
... so langsam kommt ihr in die Spur *freu* !

SciFi2:
Da sehe ich absolut kein Problem. Oder denkst du, es ist "undominant", sich an Subs Schulter zu lehnen? Von mir her kann ich sagen, dass ich mich dem Menschen unterordne, wenn er dies verdient. Und auch wenn dieser Mensch mal Trost braucht, ist es derselbe Mensch wie sonst. Das stellt gar nichts am Machtverhältnis in Frage.

Schön für dich, ich sehe das genauso!
Viele Menschen haben aber leider eben genau mit dieser Ambivalenz ein ehebliches Problem!

SciFi2:
Hier haben wir das umgekehrte Problem. Es ist nicht "undevot", die Schulter anzubieten oder wen zu trösten. Oder auch mal was zu entscheiden. Für mich ist die Annahme im Eingangspost schlicht falsch :).

Das ist eine Meinung zu der ich auch tendiere, aber trotzdem habe ich diese "Annahme im EP" schon sehr oft bei vielen Menschen als eigentliches Problem erkannt. So ganz aus der Luft gegriffen ist diese Konstruktion also nicht.

SciFi2:
Wie wäre es mit: Menschlichkeit?

Jaaaa! *dafuer* ! Aber leider lehren uns die Anschreiben und Ansprachen vieler devoter Männer die wir nunmal bekommen eine andere Wahrheit. Neun von zehn wollen gar nicht als Mensch gesehen werden sondern zeigen ausschliesslich ihre "völlig tabu- und grenzenlose devote Seite" die sie "endlich mal ausleben" wollen. Sie wollen "auschliesslich nach dem Gutdünken der Herrschaft eingesetzt und benutzt" werden. Sie haben in der Regel auch schon ganz genaue Vorstellungen wie genau das passieren soll.

Was ist nun repräsentativ SciFi2 ? Deine Meinung, die ich gerne teilen würde oder die tatsächlichen Erfahrungen im realen Erleben?

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass eine Femdom die einen Partner fürs Leben sucht den Weizen sher genau von der Spreu trennen muss. Da sehe ich leider einen deutlichen Unterschied zwischen Frauen und Männern.


LG BoP (m)
******ose Frau
4.604 Beiträge
Wenn sich ein hilfsbedürftiger Mann, oder eine hilfsbedürftige Frau an eine dominante Person schmeisst, mit der Bitte, sei mir Mutter oder Vater, übernimm für mich die Verantwortung, hat das schlicht und ergreifend nichts mit devot sein zu tun, sondern mit der Unfähigkeit, mit dem Leben klar zu kommen.

Dies mit Devot als inhärente Eigenschaft einer Person zu verwechseln, ist meiner Meinung nach beinahe ungehörig.

Dass es zusammenfallen kann, dass eine oben genannte hilfsbedürftige Person auch devot ist, kann sein, kann genauso gut sein, dass es eine dominante Perrson ist, die dann auch noch Vorstellungen hat, wie die andere Person die Verantwortung übernehmen soll, und was diese für ihn/sie zu tun hat.

Devot als Charaktereigenschaft hat für mich nichts damit zu tun, sondern diese Eigenschaft beinhaltet, dass eine solche Person eher einen dienenden Aspekt verfolgt im Leben, ihre Bedürfnisse zu Gunsten des andern oder des grossen Ganzen zurücknehmen vermag, weniger die Karriere als Führungskraft anstrebt, sondern als Ausübender diverser Aufgaben, eher Beratend in der Sache ist und seine Fertigkeiten und Fähigkeiten in der Umsetzung einbringt.

So eine Person kann sehr erfolgreich und gefragt sein, hält sich vielleicht aber eher im Hintergrund auf und strebt es nicht an, im Mittelpunkt zu stehen. Eine solche Person kann beruflich äusserst erfolgreich sein in allen Sparten der Berufsgattungen. Eine devote Person ist nicht schwach und steht in keiner Art und Weise nicht seinen Mann oder seine Frau im Leben, genauso wie dominante Personen nicht per se alle stark, beeindruckend und erfolgreich sind.

Ob devot oder dominant, Menschen sind wir alle. Einer devoten Person die Fähigkeit absprechen, auch für den dominanten Part eine Stütze zu sein, an der sich diese anlehnen kann, halte ich für komplett unbegründet. Davon auszugehen, dass einer devote Person keinen Respekt und keine Achtung entgegen gebracht werden kann, weil diese schwach und hilflos ist, finde ich genauso unsinnig - wie der Umstand, dass es so interpretiert wird, dass eine devote Person jedem zu Kreuze kriecht.

Von einer im Grunde des Herzens devoten Person so zu reden, als sei sie nicht einfach devot sondern im Alltag dominant, bloss weil diese durchaus für sich selbst Sorgen kann, und Verantwortung für sich und andere genauso zu tragen weiss, erschliesst sich mir ebenfalls nicht.

Ich persönlich kann dies auch gar nicht trennen, ich bin dominant, Dominanz ist teil meiner Wesensart, kann ich nicht ablegen wie ein Mantel hin und zurück, und so ist es auch mit meinen devoten Partner, mit seiner devoten Art.

Ansprachen vieler devoter Männer die wir nunmal bekommen eine andere Wahrheit. Neun von zehn wollen gar nicht als Mensch gesehen werden sondern zeigen ausschliesslich ihre "völlig tabu- und grenzenlose devote Seite" die sie "endlich mal ausleben" wollen. Sie wollen "auschliesslich nach dem Gutdünken der Herrschaft eingesetzt und benutzt" werden. Sie haben in der Regel auch schon ganz genaue Vorstellungen wie genau das passieren soll.

Das sind keine devoten Männer, sondern solche, die einfach benutzt werden wollen, weil sie das sexuell kickt, also oft dominante Männer, welche nur sexuell devot sind.

Dies mein letzter Beitrag hier.... denn es soll doch einfach jeder es so sehen, wie er will.......
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Ja, es soll jede/r so sehen
... wie er/sie es will und kann.

Das sind keine devoten Männer, sondern solche, die einfach benutzt werden wollen, weil sie das sexuell kickt, also oft dominante Männer, welche nur sexuell devot sind.

Punkt, aus, basta ... *smile* ! Und dazwischen ist luftleerer Raum?

Das ist genauso eine sehr enge und persönliche Definition, wie meine eigene Wahrnehmung und Erfahrung subjektiv ist.


LG BoP (m)
******ose Frau
4.604 Beiträge
@**p

Zwischen oft und immer ist ein Unterschied. Und Innerhalb der von dir geschriebenen und von mir zitierten Sequenz stand:
Sie haben in der Regel auch schon ganz genaue Vorstellungen wie genau das passieren soll.
und das hat mit Devotion meiner Meinung nach eben reichlich wenig zu tun, eher mit Wunschzettelsub, also jenen dominanten Subs, die Vorgaben machen, wie es dann sein soll...

nicht mehr und nicht weniger...
****i2
11.697 Beiträge
JOY-Team 
Also an sich ist die Frage im Titel ja, ob devote Männer als Partner in Frage kommen. Und ich glaube, da ist schon ein gewisser Konsens, dass es auf den Mann ankommt und dass das je nach Mann durchaus geht. Oder sehe ich das falsch?
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Menschlichkeit?

**********urple:
Aber leider lehren uns die Anschreiben und Ansprachen vieler devoter Männer die wir nunmal bekommen eine andere Wahrheit. Neun von zehn wollen gar nicht als Mensch gesehen werden sondern zeigen ausschliesslich ihre "völlig tabu- und grenzenlose devote Seite" die sie "endlich mal ausleben" wollen. Sie wollen "auschliesslich nach dem Gutdünken der Herrschaft eingesetzt und benutzt" werden. Sie haben in der Regel auch schon ganz genaue Vorstellungen wie genau das passieren soll.

Ist das Ausklammern des eigenen Mensch-Seins nicht auch ein wenig "typisch Mann, auf der Jadt nach sexuellen Erlebnissen"? - Jetzt mal provokativ gefragt.

Zumindest kenne ich das ebenso aus dem Vanilla-Bereich. Da zeigt Mann seine menschliche Seite nicht. Sondern fällt allzu rasch mit sehr genauen Vorstellungen ins Haus. Frau aber soll ihre menschliche Seite zeigen. Wenn Frau nämlich auch bloß ein Sex-Objekt für XY sucht, kommen diese Männer überhaupt nicht klar. Vor rund zehn Jahren haben ein paar Freundinnen und ich diese Typen mal gespiegelt. Häufigste Reaktion war die völlige Entrüstung: "Du betrachtest mich bloß als Sex-Objekt!!" - "Ach ja? Fühlt sich das nicht gut an?" *floet*

Und hier im Joy geistern noch viel mehr solcher Männer herum.

Ich denke aber, dass ist bei vielen Männern bloß so eine Experimentier-Phase. Sie versuchen es halt mal. Deswegen sind sie hier im Joy. Und ich bezweifle, dass dies repräsentativ für das gesamte Leben dieser Männer gilt.
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Ein Kamel
passt nicht durch ein Nadelöhr... awwer in Beziehungen iss Alles möglich...

Eine zünftige Femdom darf zwar Alles regeln muss awwer nicht!!!

Ein williger Masomann kann sich unterwerfen awwer auch erhobenen Hauptes Seiner Chefin ein respektabler Begleiter sein... Null Problemo!

Personen haben viele Facetten... da hat es welche die sind fast schon Normiert... moralisch üblich Einfach oder Gewöhnlich...

und noch andere basteln noch an was Passendem... Menscheln nach dem Prinzip::: " Ich Tarzan du Jane" können funzen... müssen das awwer nicht... wer wie wo: tickt... wird eben vielen ein Ewiges Geheimnis bleiben.

Sex + Partnerschaft + Neigung... sind Drei völlig unabhängige Prinzipien die kann mer zwar auch Allesamt unter einen Hut packen... das gelingt awwer nicht jedem... wei viele Kerle Lieben Ihr Auto... Erledigen Ihre Ehepflichten und sind dem Alkohol zugeneigt... Also eigentlich noch recht Normal...

*blumenwiese*Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht*+ oyo *regenbogen*
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Mich erinnert die Fragestellung irgendwie an:

Darf ein FemDom das Mittagsessen kochen? Bei der Frage lautet die Antwort Ja

Im Bezug auf die Frage des Erstposts lautet die Antwort: Klar können sie als Partner in Frage kommen.
****ven Paar
626 Beiträge
back to the roots...
Können sie?
JA gewiss
Will Frau das?
Soll doch jede für sich selber entscheiden!

Somit war das mein Schlusswort zum Thema.

Lady C.
Ich hab die ganze Zeit mitgelesen und mancher Post hat auch nochmal zum Nachdenken angeregt.
Besonders wertvoll waren für mich die Meinungen der "Femdoms", aber auch andere haben guten Input zu Diskussion gegeben.

Letztlich ist es etwas kompliziert, weil schon die Definition "Devot" Schwierigkeiten bereitet und jedes menschliche Verhalten unterschiedlich ist. Ich bezog devot auf die sexuelle Neigung, nicht jedoch auf das Alltagsverhalten, nur soviel.

Mir ist allerdings schon aufgefallen, dass in manchen Köpfen die Meinung existiert, ein devoter Mensch könne nicht in der Lage sein, ein guter Familienvater, Ehemann zu sein, beruflich erfolgreich sein oder gar ein selbstbewusster Mensch sein. Hier möchte ich denen danken, die sich die Mühe gemacht haben diese Meinungen durch eigene Erfahrungen zu widerlegen!

Die Erfahrungen von blackownspurple finde ich aber nicht minder wichtig. Ich kann mir das gut vorstellen, bin aber auch der Meinung, dass diese Herren in dem Moment, wo sie diese Anschreiben verfassen, hormonbedingt nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind ;-). Der Effekt bleibt trotzdem der gleiche, für die geneigte Frau wird es schwierig zu unterscheiden, wer hinter einem Profil steckt und mitunter geht auch insgesamt der Respekt verloren.

Wie so oft, wird jetzt die Antwort auf meine Ausgangsfrage lauten: Kommt ganz darauf an!

Aber allein wenn es durch meinen EP gelungen ist dass mancher/manche ihre Sicht auf Menschen mit devoter Neigung überprüfen, dann ist schon viel gewonnen.

Just my 2 cents...
*******olf Mann
587 Beiträge
Devoter Mann als Partner
Ausgehend von den Aussagen im EP meine ich, dass es sicher Femdoms gibt, die so denken und empfinden, dass ein devoter Mann nicht als (Sexual-)Partner in Frage kommt. Aus dem Grund ihnen abzusprechen, dass sie keine Femdoms sind und das sie keinen Respekt vor dem devoten Mann haben, finde ich falsch!
Femdom bzw. Malesub zu sein, heißt ja nicht zwangsläufig, dass dies ein Platz im gesamten Leben haben muss. Es gibt Menschen, die grenzen das Ausleben der Neigungen vom Alltag – vom “normalen“ Leben – ab. Und es gibt Menschen, die integrieren ihre Neigungen in das ganze Miteinander.
Darum sehe ich da nicht die Frage nach sein oder nicht sein bzw. fehlenden/mangelnden Respekt . sondern eher als Frage der “Lebensphilosophie“ …

Spannend finde ich die Diskussion rund um “alltagsdevot“. Durch das hier Gelesene und durch ein persönliches Gespräch gestern habe ich erst gemerkt, wie negativ dieser Begriff besetzt ist.

Gut, ich persönlich bin über das Sexuelle hinaus devot – Devotion ist Teil meiner Persönlichkeit bzw. meines ICHs – aber eben auch nur ein Teil, denn es gibt weitaus mehr Facetten meiner Persönlichkeit.
Außerdem bin ich nicht jedem bzw. jeder gegenüber devot. Im Beruf, im Freundeskreis, im gesellschaftlichen Leben, in moralischen und/oder politischen Diskussionen bin ich ein “normaler Mann“ mit Selbstbewusstsein und eigener Meinung, die auch vertreten kann. Ich fühle mich in dem Rahmen zu keiner Zeit veranlasst, mich zu unterwerfen – oder gar unterdrücken zu lassen. Ich bin weder kriecherisch noch lasse ich mich unterbuttern …

Und dann gibt es das Verhältnis zu einer bestimmten Person – MEINER Femdom. Ihr gegenüber habe ich mich unterworfen – nicht nur sexuell, sondern ganz und gar. Also bin ich ihr gegenüber immer devot. Dies ist nicht immer offensichtlich, sondern eher latent vorhanden. Wie sich das zeigt, ist ganz unterschiedlich.
Trotzdem begegnen wir uns als Menschen – sind Frau und Mann. Es gibt Gespräche über Gott und die Welt, den Austausch von Meinungen zu vielen unterschiedlichen Themen, den Humor und das gemeinsame lachen, das Arbeiten Hand in Hand … und es gibt die Momente, in denen man sich tröstet und die Schulter zu anlehnen bietet. Also ein ganz normales Miteinander zweier Menschen …
Und dann gibt es eben das “spezielle“ Miteinander – der beiderseitige Wille, dass SIE die Beziehung führt und bestimmt. Dinge der Beziehung werden so weit ausdiskutiert, bis SIE bestimmt “es wird so gemacht, wie ich das will“ - Ende der Diskussion! Da füge ich mich dann – und es geht mir gut dabei …
In diesem Rahmen bin ich aber trotzdem selbstständig, eigenverantwortlich und in der Lage, Dinge des Alltags von mir aus in Angriff zu nehmen – mit dem Wissen, dass dies in ihrem Sinne ist. Ich brauche keinen detaillierten “Arbeitsplan“ bzw. eine “Stundenplan“, weil ich sonst nichts auf die Kette kriege – und ohne SIE völlig verloren und lebensunfähig bin …

Wenn also zwei Menschen aufeinander treffen, die in eine Richtung denken – auf einer Wellenlänge liegen -,dann kann ein devoter Mann als Partner in Frage kommen.
******n83 Mann
263 Beiträge
@BoP
Sie haben in der Regel auch schon ganz genaue Vorstellungen wie genau das passieren soll.

Ist das devot? Für mich ist das Dominanz. Jemand, der klar vorgibt, wie was zu laufen hat, eine Vorliebe für devote Praktiken hat, aber kontrollieren will. Den Begriff des Wunschzettelsubs, der klingt für mich zu negativ. So jemand braucht halt einen Dom, der sich gern von unten führen lässt. Ich vermute, das gibt es häufiger als wir ahnen. Wenn da zwei Menschen sich treffen, die genau das glücklich macht, sollte man das nicht abwerten, sondern als weitere Spielart akzeptieren.
@Nordman83
Merci. Du bringst es perfekt auf den Punkt.
*****chi Frau
1.120 Beiträge
Irgendwas stimmt hier aber in der Formulierung nicht *nein*

TE
Ich hatte letztens eine interessante Diskussion mit einer Femdom, in der diese bemerkt hat, dass ein Sklave für sie nie als (Sexual-)Partner in Frage kommen würde, weil sie als Frau zu einem Mann, der ihr die Füße küsst und sich ihr unterwirft nie aufsehen könnte.


Wenn du einfach Partner gesagt hättest, könnte ich soweit alles nachvollziehen, aber du sagtest extra (Sexual-)Partner!
Eine FEMDOM die keinen devoten Sexualpartner haben möchte, ist doch gar keine Femdom!
Sprichst du vielleicht von einer Domina, die sich irgendwie ausgelassen hat?
Oder sprechen wir von einer lesbischen Femdom?
Partner mit dem sie auch den Geschlechtsverkehr vollzieht.
Ich spreche nicht von einer Domina oder einer lesbischen Femdom
********1982:
Ich hatte letztens eine interessante Diskussion mit einer Femdom, in der diese bemerkt hat, dass ein Sklave für sie nie als (Sexual-)Partner in Frage kommen würde, weil sie als Frau zu einem Mann, der ihr die Füße küsst und sich ihr unterwirft nie aufsehen könnte.

Und im Nachgang hast du einfach mal so nebenbei erwähnt, dass du gar keine Diskussion im eigentlichen Sinne mit ihr hattest, sondern einfach nur ein Gespräch belauscht... *zwinker* Das verwirrt... mich zumindest...
*****chi Frau
1.120 Beiträge
@TE
Dann ist sie doch Switcherin.
Sie lässt sich halt von verschiedenen Menschen ihre Wünsche partiell erfüllen.
Dürfte dann sowieso nur eine poly oder offene Beziehung mit ihr möglich sein.
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Also....
Das kenne ich so!!! wie die Kollesche so vorgehen... erstmal werd ne hüpsche gesucht... die wird dann ins Bettchen manövriert + eventuell sogar ne Beziehung installiert...

Dann wird Garantiert bei der unpassendsten Gelegenheit versucht S&M installiern und zum Heilgen Abend die ach so devote Ader gebeichtet

am 2.Weihnachtstach krieg ich dann die Ohren abgeheult was der Geliebte doch für ein unseeliges Arschloch ist + immer das selbe schon seit Jahren

Partnerwahl iss eben nix für Gutgläubige Anfänger... *roseschenk*

*blumenwiese*Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht*+ oyo *regenbogen*
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Das ist noch längst keine Dominanz ...
... wenn jemand mit einem Wunschkatalog daherkommt dessen Inhalt sie dann ausschliesslich passiv erleben wollen. Damit sind sie bei einer professionellen Dienstleisterin aber gut aufgehoben, und daher kommt vielleicht auch das Anspruchsdenken: Sie sehen auch in einer potenziellen Femdom eine "dienstleistende" Domina.
Das nennt man dann "Topping from the Bottom" oder zumindest den Versuch dazu.
Nein solche Männer wie ich sie schildere sind in meinen Augen in keinster Weise dominant, besitzen allerdings oft einen sehr dominanten Sexualtrieb *g* .

Nordman83
Sie haben in der Regel auch schon ganz genaue Vorstellungen wie genau das passieren soll.
Ist das devot? Für mich ist das Dominanz. Jemand, der klar vorgibt, wie was zu laufen hat, eine Vorliebe für devote Praktiken hat, aber kontrollieren will. Den Begriff des Wunschzettelsubs, der klingt für mich zu negativ. So jemand braucht halt einen Dom, der sich gern von unten führen lässt. Ich vermute, das gibt es häufiger als wir ahnen. Wenn da zwei Menschen sich treffen, die genau das glücklich macht, sollte man das nicht abwerten, sondern als weitere Spielart akzeptieren.


LG BoP (m)
*****ka9 Frau
846 Beiträge
Die Geschmäcker sind verschieden...
...mir sind 2 x im nahen Abstand Männer begegnet, die ich im Alltag als sehr dominant, interessant und arrogant erlebt habe. Ich fand sie reizvoll und das Gegenteil davon. Der eine hatte den Wunsch auf allen Vieren kriechend mit verbunden Augen durch die Wohnung geprügelt zu werden. Der andere hatte andere Wünsche die auch ebenso brutal waren. Beide äußerten sie im Leben Arschlöcher zu sein und es nicht anders zu verdienen. Ich konnte die Rolle nicht so ausfüllen, erlebte ich. Ein Versuch war es Wert um zu entdecken ...was ich nicht brauche. Allerdings war auch eine Beziehung mit beiden ausgeschlossen.

Dann war das Thema für mich erst mal abgeschlossen. Mir war auch nicht so klar wie weit das Feld ist, damals.

Viele Jahre später begegnete mir dann eine andere Form mit herzlicher Basis und der Mann ganz anders, bodenständig und auf Augenhöhe. Auch das was er suchte neu für mich. Und mit seinen und meinen Wünschen haben wir dann sehr kostbares entstehen lassen.
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