****na:
Ich habe von dir und deinem Verständnis aber mittlerweile schon ausreichend genug gelesen um zu wissen , dass ich dich auch für einen devoten Menschen halte.
Je nun. Was du da als "ausgesuchten Menschen zu gefallen" usw. (ja, ich habe alles gelesen und verstanden) beschreibst, ist für mich nicht Devotion, sondern ganz normales, angepasstes soziales Verhalten. Menschen, die diesen Drang, zu gefallen, nicht haben, sind eher die Ausnahme als die Regel, ganz unabhängig von ihrer sexuellen Neigung.
Ansonsten würde ich niemals abstreiten, dass ich sexuell devot bin. Was hingegen das devote Auftreten/Handeln im Alltag anbelangt, so sagen alle, die mich persönlich kennen (mein Top inklusive), dass ich alles andere als eine devote Persönlichkeit bin.
Grundsätzlich würde ich dafür plädieren, zwischen sexuell devot und alltagsdevot zu unterscheiden – ebenso wie auf der anderen Seite zwischen sexuell dominant und alltagsdominant. Eine sexuell dominante Frau kann sich einen sexuell devoten, aber alltagsdominanten Mann wünschen, um sich an diesen anzulehnen; sie könnte auch einen alltagsdevoten Mann lieber haben, dem sie in jeder Hinsicht sagen kann, wo's langgeht; und sie kann natürlich beschließen, eins der beiden Bedürfnisse (Vorliebe im Bett vs. Vorliebe im Alltag) hintan zu stellen, weil sie die Kombination ohnehin nicht finden zu können glaubt. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht grundsätzlich möglich wäre, und auch nicht, dass alle anderen sexuell dominanten Frauen ebenso denken.