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Kommen devote Männer nicht als Partner in Frage?

Kommen devote Männer nicht als Partner in Frage?
Hey liebe Forums-Mitglieder,

ich lese gerne hier im Forum mit, heute habe ich jedoch selbst eine Frage, vorwiegend an die Femdoms unter Euch.

Ich hatte letztens eine interessante Diskussion mit einer Femdom, in der diese bemerkt hat, dass ein Sklave für sie nie als (Sexual-)Partner in Frage kommen würde, weil sie als Frau zu einem Mann, der ihr die Füße küsst und sich ihr unterwirft nie aufsehen könnte. Sie könne sich in den Armen eines solchen Mannes nie aufgehoben und geborgen fühlen. So in etwa, sinngemäß.

Mich hat diese Aussage ziemlich zum Nachdenken gebracht, denn ich verstehe diese Aussage so, dass die Dame vor ihrem Sklaven keinen Respekt hat, weil er sich ihr unterwirft, ja generell devote Männer als Partner ausscheiden.

Mich verwundert diese Einstellung ehrlich gesagt. Dass üblicherweise in unserer Gesellschaft Hingabe mit Schwäche und BDSM mit andersartig, ja pervers, in Verbindung gebracht wird, ist ja nichts neues.
Dass diese Sichtweise jedoch, wenn auch versteckt und gut getarnt, in den Köpfen einer Femdom existiert, hätte ich nicht gedacht.

• Ist Devotion nicht einfach das größtmögliche Vertrauen, dass ein Mensch einer anderen Person entgegenbringen kann? Bedarf es nicht Stärke sich einem anderen Menschen derart hinzugeben und zu seinen Bedürfnissen zu stehen?

• Hängt der Respekt gegenüber einer Person, dass man zu jemanden "aufsehen kann" oder etwa Zuneigung entwickelt, nicht von so viel mehr ab? Z.B. von der gesamten Persönlichkeit, dem Charakter und der Lebensgeschichte eines Menschen?

Mich würde Eure Ansicht, vor allem der Femdoms unter Euch, interessieren.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ich denke, dass das sehr individuell ist. DIESE FRAU möchte eben einen starken Mann, zu dem sie aufschauen kann. Mit Respekt hat das nichts zu tun, man kann natürlich auch einen devoten Mann respektieren, ebenso wie ein Mann eine submissive Frau!

Aber ich vermute einmal, dass sie selber latent submissiv ist und für sich lieber einen eher dominanten Mann hätte. Mag so sein, für sie.

Andere Frauen sehen das nicht so, ob nun FemDom oder nicht. Wie schon gesagt, Respekt ist eine Sache des Charakters und der Person, nicht der sexuellen Neigung. Das zum einen. Zum anderen, jeder darf einmal schwach sein und sich in den Arm nehmen lassen wollen, auch das ist unabhängig von der sexuellen Veranlagung. Und zum Dritten, und jetzt sind wir endlich bei der Neigung: sie steht nicht auf devote Männer. Andere gerade auf diese. Und für jeden Topf gibt es einen Deckel. Der größte Fehler, den man machen kann, wäre zu verallgemeinern und von einem auf andere oder gar alle zu schließen - bei Männern wie bei Frauen.

Gruß vom Drachen
******n83 Mann
263 Beiträge
Eine Femdom die zu einem Mann aufschauen möchte ...
ist keine Femdom würde ich mal denken. Anderseits muss auch ein submissiver Mann in einer Beziehung auch mal bereit sein, führend aufzutreten und eine Stütze sein. Immer nur am Boden kriechen und sich aushalten lassen ... das braucht niemand. Aber zu einem gefestigten Charakter, der eventuell beruflich erfolgreich ist ... Devotion und Dominanz sind sexuelle Neigungen, zu einer Beziehung gehören eben auch andere Eigenschaften dazu, speziell wenn es um die Gründung einer Familie geht und da bestehen eventuell Zweifel ob ein submissiver Mann das alles hinkriegt.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Individuell
Die Ansprüche, welche Frau an einen Sklaven, Sexual- oder Lebenspartner hat, können individuell sehr unterschiedlich sein. Die Vorlieben in Sachen Aussehen, Bestückung, Charakter und Neigung, nur um Einige zu nennen, auch.
So kann sie z.B. IHR persönliches BDSM am Liebsten mit einem gebundenen Mann in gelegentlichen Sessions ausleben, als Partner aber einen Single suchen.
Der vom TE beschriebene Wunsch ist da keine Ausnahme und garnicht mal so selten.
Warum diese Dame dies so möchte (oder auch nur, warum sie es gesagt hat), können wir hier nicht erfahren.

Respekt vor dem Sklaven kann eine solche Dame durchaus haben, auch kann sie sehr fürsorglich sein - nur ist er für sie nicht sexuell anziehend. Möglicherweise mag sie beim reinen Sex einfach gern einen aktiven Mann.

My2Cents:
Persönlich hätte ich gern das kompette Rundum-Sorglos-Wohlfühlpaket.
Bei mir käme NUR ein devoter Partner in Frage, weil nur ein solcher in der von mir angestrebten Beziehungsform (FLR) leben wollte, und weil ich beim Sex zwar gern einen aktiven (kein "ich leg mich hin, mach du mal") Kerl habe, aber hin und wieder SMige oder Dsige Elemente in den Sex mitnehme.
Zudem finde ich einen unterworfenen Mann sexuell sehr anregend.

Wenn allerdings das Leben nicht nach Wunsch läuft, da kann ich rumdomsen *zwinker* wie ich will, dann kann mensch auch mit einem zusammengebastelten Leben glücklich sein.
*my2cents*
******ier Frau
38.732 Beiträge
@Sportler
Die bisherigen Beiträge sind sehr gut und helfen dir sicher bei deinen Überlegungen weiter.
Ich stimme allen Beiträgen zu und möchte mich dem anschließen.

Einen Mann zu respektieren, ist das Eine.
Einen Mann erotisch und sexuell verlockend zu finden, ist das Andere.
Beides hat miteinander nichts zu tun / ist nicht abhängig voneinander.

Auch ich kann mich nur entspannen bei Männern, die größer und stärker sind als ich. Und ja, so ein Mann, wenn er es an meine Seite geschafft hat, kann / darf natürlich auch mal schwach sein.

Und auch ich habe freundschaftliche Verbindungen mit devoten Männern.
Aber als Sexualpartner sind für mich nur die Großen und Starken interessant.
***xa Frau
577 Beiträge
Ich brauche als FemDom auch einen Mann, zu dem ich aufschauen kann. Das schließt einander allerdings nicht aus. Denn der Mann, zu dem ich grenzenlos aufschaue, den müsste ich mir wohl erst backen, den gibt's nicht.

Also brauch ich einen Mann, zu dem ich aus verschiedenen Dingen aufschauen kann. Vielleicht weil er so allgemeingebildet ist. Das schließt ein devot sein nicht aus.
Oder weil er so energiegeladen und tatkräftig ist. Das schließt ein devot sein nicht aus.
Eventuell weil er so souverän und gelassen ist. Das schließt.. eh schon wissen..
Womöglich weil er so einen geilen Humor hat.....

So what. Ich kann auch zu einem devoten Mann aufschauen. Sogar exakt in dem Moment wo ich gerade die Mrs. Superdom bin und er mich z.b. auf intelligente, schelmische Art austrickst oder mich unvermittelt zum lachen bringt *g*

Was ich nicht brauche ist ein Beschützer, einen starken Mann. Ich bin durchaus auch so bestens überlebensfähig.

lg
Xerxa
****i2
11.697 Beiträge
JOY-Team 
Ich weiss, ich bin keine Femdom. Dies vorausgeschickt denke ich auch, dass es genau so falsch wäre, ihr nun Respektlosigkeit vorzuwerfen, wie es das wäre, devote Männer als schwach zu bezeichnen. Sie sucht eben eine bestimmte Art von Mann und ist überzeugt davon, dass devote Männer diesem Anspruch nicht gerecht werden können. Und diese Meinung sei ihr unbenommen.

******n83:
Eine Femdom die zu einem Mann aufschauen möchte ...
ist keine Femdom würde ich mal denken.

Doch, klar. Sie ist in dem Fall wohl einfach nicht der Typ Femdom, den du suchst :). Schlussendlich sind alle pauschalen Aussagen über Menschen äusserst fragwürdig, da wir nun mal Individuen sind und wir daher immer nur für uns selbst entscheiden können, obs mit einem bestimmten Menschen passt oder nicht.

Das zeigen übrigens auch bereits die verschiedenen Antworten von den Damen hier sehr schön auf.

********1982:
Dass diese Sichtweise jedoch, wenn auch versteckt und gut getarnt, in den Köpfen einer Femdom existiert, hätte ich nicht gedacht.

Sei gelassen. Selbst wenn es so wäre, wüsstest du ja, dass sie sich irrt. Deine rhetorischen Fragen am Ende sind natürlich zu bejahen. Und wahrscheinlich würde sie deiner Interpretation ihrer Aussagen gar nicht zustimmen. Aber es gäbe einen einfachen Weg, das herauszufinden: frag sie das, was du uns fragst. Würde mich auch interessieren.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Wenn die Dame tatsächlich selber eine FemDom ist (was ich ihr bitte nicht absprechen möchte), dann wird sie bei der Partnersuche und -wahl wohl ein gröberes Problem haben. Fürchte ich.
Einerseits wird ihre Neigung wohl nach devoten Männern verlangen, um sie erotisch ausleben zu können. Andererseits kommen genau diese ihrer Aussage nach nicht als Partner in Frage. Was also tun, wie dieses Dilemma auflösen?

Mir fallen dafür 3 Möglichkeiten ein:
1. Sie bleibt Single und sucht sich devote Männer rein zum Spielen;
2. Sie lebt in einer Partnerschaft mit einem nicht-devoten Mann und sucht sich devote Männer rein zum Spielen;
3. Sie ist/wird lesbisch und lebt mit einer devoten Frau zusammen. *zwinker*

Wäre interessant zu erfahren, wie sie es letztlich für sich löst.

Gruß vom Drachen
******ose Frau
4.604 Beiträge
Manchmal bin ich überrascht, wenn eine Femdom sagt, sie könne nur einen Partner haben, zu dem sie aufschauen kann, also einen, was ich auch schön hörte richtigen Mann

Nein, für mich passt diese Haltung einfach nicht. Denn diese beinhaltet eine Abwertung gegenüber Männern, die devot sind. Heisst auch, dass diese Sorte Mann gerade gut genug ist, sie als Femdom zu verwöhnen und zu besitzen, aber nicht gut genug, ihnen Respekt und Achtung und Liebe entgegen zu bringen. Was bitte schön möchte dann Femdom von diesen devoten Männern? Das verstehe ich echt nicht. Warum gibt sich jemand mit solchem unmännlichen, schwachen und untauglichen Männern ab, wenn sie diese ihrer eigentlich unwürdig finden?

Für mich sind nur devote Männer interessant, denn ich liebe gerade das Devote an Ihnen. Ich liebe es, dass sie sich mir von sich aus unterwerfen, meine Führung wollen, mir geben wollen, was ich brauche, was mir gut tut, was mir Freude bereitet und mir die Möglichkeit geben, mich an ihnen in vielerlei Hinsicht austoben zu können.

Mein Ehesub und Mann ist devot, und auch als wir noch keinen Namen für solche Dinge hatten, war es für mich eine Wohltat, dass er mir zuhören konnte, mich in seine Arme nahm und mich tröstete, wenn es mir schlecht ging, meine Klagemauer sein konnte - und ich mich in seinen Armen von der manchmal brutalen Welt erholen konnte und auch immer noch kann. Ich habe mich noch jederzeit geborgen und in Sicherheit fühlen können und bin mir seines Schutzes jederzeit bewusst, denn wie ein Löwe würde er mich jederzeit verteidigen, und mein Leben vor seines stellen, um mich zu schützen.

Ich sehe es als ein Zeichen absoluter Stärke, wenn er sich mir zeigt, seine Verletzlichkeit sichtbar ist für mich, und er mir sein Vertrauen schenkt.

Er ist ein richtiger Mann, und wie könnte ich nicht zu ihm aufschauen, selbst wenn er auf den Knien vor mir ist - oder gerade deswegen?

Und damit bin ich nicht alleine, ich kenne doch sehr viele Paare in dieser Konstellation, die so in der Partnerschaft sehr glücklich sind.
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Ich lehne mich mal ganz weit ...
... aus dem Fenster *g* und behaupte, dass die meisten "Femdoms" noch eine zweite "Seele" haben, die eine eher klassische Rollenverteilung für die Familienplanung und das Zusammenleben im Alltag fafvorisiert. Die Femdom ist in diesen Fällen in erster Linie eine sexuelle Ausprägung. Da passt der allzeitdevote Mann nicht wirklich ins dauerhafte Glück.
Fürs Bett darf der Mann für diese "Femdoms" gerne submiss sein, aber als Vater der eigenen Kinder, Mann fürs Leben und Lebensgefährte sollte er dann doch den "Beschützer und Versorger" darstellen können.

Mir persönlich sind trotz intensivem Kontakt mit der Szene tatsächlich bisher nur wenige Frauen begenet die diese Regel als Ausnahme bestätigen *g* .
Das ist allerdings ausschliesselich meine eigene Meinung und meine eigene praktische Erfahrung in den letzten vierzig Jahren, die jetzt auch gerne aufs äusserste kritisiert und zerrissen werden darf *zwinker* .

LG Black owns Purple (m)
******ose Frau
4.604 Beiträge
**********urple:
Fürs Bett darf der Mann für diese "Femdoms" gerne submiss sein, aber als Vater der eigenen Kinder, Mann fürs Leben und Lebensgefährte sollte er dann doch den "Beschützer und Versorger" darstellen können.

Warum ein devoter Mann nicht Versorger und Beschützer sein soll, erklärt sich mir nicht.

In unserem Fall gehen wir beide einem Beruf nach, meinen Kindern war er ein hervorragender Vater, zudem ein kompetenter Finanzmann in unserem Haushalt, und ein Beschützer unserer Wohngemeinschaft, unseres Hauses und unseres Umfeldes.

Devot heisst nicht unfähig, inkompetent und untauglich in den vielfältigen Lebensräumen.
Devote Männer als Partner
Da ich im realen Leben beziehungsinterne Machtgefälle ablehne, kann ich mir einen eindeutig devoten Mann als Partner für mich ebensowenig vorstellen wie einen eindeutig dominanten.
Ich muss auch gestehen, dass ich den Anblick von Männern mit Halsband nur schlecht ertrage - vor allem, wenn sie mich als Femdom fehlinterpretieren und entsprechend hofieren. Denn ich trenne sexuelle Neigungen nicht vom Alltagsverhalten, denke jedes Mal: Um Himmels Willen, noch so'n Weichei ... - und weiß doch unterschwellig, dass dieser Gedanke wahrscheinlich ungerecht bis falsch ist.
Allerdings finde ich Männer im Halsband dermaßen abtörnend, dass mir jegliche Lust vergeht, den Halsbandträger näher kennenzulernen und mein Vorurteil zu überprüfen.
@Dornrosen
Devot heißt nicht unfähig, inkompetent und untauglich
Danke für diesen Denkanstoß. *roseschenk*
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Devot oder submiss ...
... heisst tatsächlich devot oder submiss für mich! Das sind Persönlichkeitseigenschaften die absolut nichts mit Fähigkeit oder Unfähigkeit zu tun haben oder wie Lady_Rose schreiben, einen Menschen als
unfähig, inkompetent und untauglich
abstempeln.

Die Aussage

Lady_Rose :
In unserem Fall gehen wir beide einem Beruf nach, meinen Kindern war er ein hervorragender Vater, zudem ein kompetenter Finanzmann in unserem Haushalt, und ein Beschützer unserer Wohngemeinschaft, unseres Hauses und unseres Umfeldes.

bestätigt im Prinzip genau die von mir oben aufgestellte Regel: Fürs Leben braucht Frau einen "hervorragenden Vater", einen "kompetenten Finanzmann" und den "Beschützer unserer Wohngemeinschaft". Ich vermute mal das beschreibt keinen alltagsdevoten Mann.

Ihr habt das Glück, dass ihr euch gefunden habt, dass ihr diese Balance in eurer Beziehung halten könnt. Auch ich brauche umgekehrt im Alltag eine kompetente, starke, selbstbewusste Frau an meiner Seite und wünsche mir sie so auch in ihrem Beruf. Meine Sklavin ist sie trotzdem immer und jederzeit.

Wer das nicht leisten kann als Mann, weil eher alltagsdevot, fällt bei den meisten Frauen vermutlich unbewusst durchs Suchraster *g* .


LG BoP (m)
Partnerschaften mit ...
Wenn es um Partnerschaften geht, geht es nur bedingt um Neigungen. Wenn der devote Part mit dem dominanten harmoniert sehe ich da kein wirkliches Problem. Auf rein menschlicher Basis.

Ein devoter Mann ist nicht unmännlich! Es hängt nur davon ab, wie er sich gibt.
Ist der Gute den ganzen Tag über 'unten', verfällt er in die devote Sprachlosigkeit oder ist er zu passiv/langweilig ... DA kann ich die Abwehrhaltung einer FemDom schon nachvollziehen.

Unterm Strich entstehen Beziehungen zum Glück aber aus anderen Gründen, frei von Neigungen.
Es ist doch immer eine Frage des eigenen Selbstverständnisses, des eigenen Selbstwertgefühles.
Kann man (Frau) sich selbst nur dadurch aufwerten das man den anderen herabwürdigt ist es natürlich schwer zu ihm hinauf zu schauen, in ihm im Leben als den gleichberechtigten, eigenständigen Partner zu sehen.
Und kann man nur zum Partner aufschauen indem man sich selbst erniedrigt ist es auch ein Problem die Schulter zum Anlehnen anzubieten…

Aber es gibt sie, die Femdom, die ihren Partner nicht dadurch abwerten dass sie ihn dominieren. Ganz im Gegenteil. Das Geschenk, das sie ihnen dadurch bereiten dass sie sich von ihnen sexuell benutzen lassen, wertet diese Männer um einiges auf.

…aber da gibt es natürlich auch noch eine Menge Kriecher zu denen man (Frau) beim besten Willen nicht aufschauen kann
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ich hab leider keine Likes mehr, daher ein ausdrückliches Dankeschön an Dornrosen! verneig

Und zu BoP:
Devot/submiss oder dominant sind für mich keine Persönlichkeitsmerkmale, sondern sexuelle Neigungen/Veranlagung. Wenn man das durcheinander bringt, hat man wieder die Fragen, wie sich Doms im Alltag benehmen und wie man sie erkennt.
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Es soll auch Menschen geben ...
... bei denen gehen, oder besser wirken "Devotion" oder "Dominanz" weit über die sexuellen Präferenzen hinaus.

Drachenliebe
Devot/submiss oder dominant sind für mich keine Persönlichkeitsmerkmale, sondern sexuelle Neigungen/Veranlagung. Wenn man das durcheinander bringt, hat man wieder die Fragen, wie sich Doms im Alltag benehmen und wie man sie erkennt.

Sicherlich meinen wir im BDSM-Bereich mehr den Bereich der sexuellen Devotion (Dominanz). Aber auch alleine schon den inneren Wunsch, das elementare Bedürfnis nach sexueller Devotion (Dominanz) zähle ich zu den elementaren Persönlichkeitseigenschaften eines Menschen, wenn er / es denn authentischen Ursprungs und nicht nur gespielt ist.


LG BoP (m)
********iebe:
Wenn die Dame tatsächlich selber eine FemDom ist (was ich ihr bitte nicht absprechen möchte), dann wird sie bei der Partnersuche und -wahl wohl ein gröberes Problem haben. Fürchte ich.

Überhaupt nicht! Ich keine einige Paare, wo Beide dominant sind!
Wer sagt denn, dass man seine BDSM-Neigung immer innerhalb der Beziehung ausleben muss?
Er hält sich eine Zofe, sie sich einen (bzw. mehrere) Sklaven, das funktioniert wunderbar!
Schöne Diskussion bisher
Danke schonmal für Eure zahlreichen Antworten! Leider kann ich nicht jedem ein "Like" geben...

Das Thema ist wohl deswegen so komplex, weil "Devot sein" viele Ausprägungen umfasst und Partnerwahl wohl auch nicht rational, sondern größtenteils unterbewusst abläuft.

Was mich an der von mir zitierten Aussage so stört, ist, dass sie meines Erachtens schon impliziert, dass ein sexuell devoter (evtl. dazu masochistischer) Mann nicht dafür taugt den Alltag zu meistern, sich im Leben durchzusetzen, eine Führungspersönlichkeit zu sein, ja Versorger und Beschützer zu sein.
Und das ist doch genauso sexistisch wie die Ansicht, dass Frauen nicht als Führungspersönlichkeiten geeignet sind oder nicht die gleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit verdienen. Ich empfinde das als Abwertung aufgrund sexueller Vorlieben.

Vor Jahren hab ich mich intensiver in der Szene bewegt und bin dabei zu der Erkenntnis gekommen, dass die sexuelle Ausrichtung rein gar nichts mit der Persönlichkeit im Übrigen zu tun hat.
Ich beispielsweise habe diese sexuelle Neigung, würde mich im Alltag jedoch nie als unterwürfig bezeichnen und werde so auch nicht wahrgenommen.

Nun könnte man natürlich anmerken, so what, ruhig Brauner ;-)... aber ich mache mir natürlich auch um meine Zukunft Gedanken. Und wenn ich solche Aussagen höre oder lese, stimmt mich das nachdenklich.
Jeder Mensch möchte ja auch privat sein Glück finden und für mich gehört dazu auch zu meinen Neigungen zu stehen. In einer reinen Vanilla Partnerschaft, in der ich nach außen vorgebe, dass alles ok ist, ich aber einen Teil von mir nicht ausleben kann, wäre ich vermutlich nicht glücklich. Das sind dann die Männer, die heimlich ihre Frau betrügen und zu einer Domina gehen, wo es dann bitte keine Spuren geben darf.

Doch wenn man aufgrund seiner Neigung pauschal als nicht attraktiv eingestuft wird, wirds schwierig.

Zum Glück gibt es auch andersdenkende wie einige User hier, die durchaus die Hingabe und das große Vertrauen sehen...
Kommen devote Männer nicht als Partner in Frage?
Lieber TE

eine andere Frage: gibt es die einzige - wahre Femdom?.......ich denke die sind sehr selten...

Will man zBsp. ich rede jetzt von mir, als berufstätige Frau auch noch 24 Stunden das Leben vom devoten Partner organisieren....da klaffen Praxis und Theorie für mich ganz schön weit auseinander. Nein das schaffe ich nicht und darum in Sessionen an einem Sub/Sklave finde ich das Halsband unheimlich sexy, mich macht das an....aber im Leben schätze ich seine Eigenständigkeit und seine Durchsetzungskraft.

Ich bin aber auch keine richtige Femdom sondern gehe in Richtung Switcherin. Nur was ist den eine richtige Femdom...auch Sie hat Bedürfnisse - somit kann ich Ihre Aussage nachvollziehen. Sie teilt sich ihre Welt halt auf.

Ja es bedarf Stärke sich zu Unterwerfen und Stärke zu Verstehen, dass nicht jeder gleich mit diesem Geschenk umzugehen weiss. Aber muss Sie das? Ich kann Ihre Aussage nachvollziehen, den jeder hat in der Regel mehrere Neigungen in sich, die halt meist auf eine Person dann nicht kompatibel ist.

Ich kann mir einen devoten Partner sehr gut vorstellen....insofern er sich wie "Dornrose" schon bereits hervorragend schrieb, sich im Leben durchsetzen kann.

Zu deinen Zwei Punkten:

ist Machtausüben und Erziehen nicht die höchste Form der Hingabe und Liebe an seinen Sub/Sklaven? Bedarf es nicht Stärke in zu fördern aber nicht zu überfordern? Ich denke das wiegt wiederum deine Devotion auf, ohne das eine kann das andere nicht sein....

Respekt verdient man sich und das Vertrauen auch, auch das finde ich gilt gegenseitig.

Lieber TE ich weiss eher provokativ geschrieben aber ich hoffe es hilft Dir weiter und gibt Dir Nahrung für Denkanstösse. Den die Welt im BDSM ist der Spiegel vom Leben, einfach Härter.

sei lieb aus Zürich gegrüsst.
@CharmantFeminin
Danke für deinen Beitrag!

Vielleicht, um noch kurz ein Missverständnis auszuräumen:

"Will man zBsp. ich rede jetzt von mir, als berufstätige Frau auch noch 24 Stunden das Leben vom devoten Partner organisieren....da klaffen Praxis und Theorie für mich ganz schön weit auseinander."

Da rennst Du bei mir offene Türen ein. Wenn ich nach einem harten Arbeitstag nach Hause komme, hab ich auch keine Lust nackt auf allen Vieren durch die Wohnung zu kriechen. Und meine Partnerin will wahrscheinlich auch einfach ihre Ruhe oder in den Arm genommen werden oder kuscheln oder sich einfach den Tag von der Seele reden.
Devot sein heißt ja nicht, die Kontrolle über sein Leben dem anderen Part zu übergeben und zu sagen: Nun mach mal, ich geb bequem alle Verantwortung ab.

Und klar, natürlich ist Dominanz ein Geschenk und birgt viel Verantwortung. Wie Du sagst, es ist ein Geben und Nehmen von beiden Seiten.

Und natürlich gibt es nicht die "Femdom" - jeder Mensch ist einzigartig, genauso wie jeder devote Mann...
Kleiner Nachtrag
Menschen schubladisieren sich einfach zu gerne.

Wenn ich sage, dass ich Schokolade/Honig/Eis mag, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das Falsche serviert zu bekommen. Dominanz/Submission whatever ist immer nur ein Oberbegriff. Was das Ganze wirklich bedeutet, erfährt man nur im Dialog.

Wem seine sexuelle Erfüllung wichtig ist, der teilt sich mit.

Wenn mir ein Mann mitteilt, er sei devot, denke ich mir meistens 'aha .. und weiter?'
Jetzt ist der devote im Zugzwang.
Das, was dann kommt ist ausschlaggebend für alles weitere.

Das reine devote Dasein ist kein Grund um irgendwas kategorisch abzulehnen.

JEDER definiert sein BDSM anders.
@TE:
Devot sein heißt ja nicht, die Kontrolle über sein Leben dem anderen Part zu übergeben
Wenn ich mir etliche Beiträge in etlichen Foren so durchlese, dann habe ich ganz oft den Eindruck, dass devot zu sein für viele genau das bedeutet - Stichwort TPE. Und sehr oft habe ich auch den Eindruck, dass TPE eine Art BDSM-Idealvorstellung ist.
Aber es sind, wie gesagt, meine persönlichen Eindrücke. Sie müssen nicht stimmen, und vieles gehört wohl auch eher in die Kategorie "Kopfkino".
Zum Glück definiert und praktiziert jeder sein eigenes BDSM - was dann allerdings die Verständigung im Forum leider erschwert.
***xa Frau
577 Beiträge
Ein devoter Mann, will nicht automatisch eine FLR (oder TPE wie Landlady schon erwähnt hat). Das ist eigentlich so logisch, dass es mich erstaunt, dass man das extra erwähnen muss.

Und selbst wenn ich eine FLR lebe, dann heißt das nicht, dass ich mich um alles kümmern muss. Ich bin die Lady. Ich hab das Recht zu sagen "kümmer dich selber darum".

Wenn schon so manche Damen hier so ein seltsames Verständnis ihrer eigenen Vorlieben haben, wundert es mich nicht weiter, dass sie ein Unverständnis für die Vorlieben anderer haben.

lg
Xerxa
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