Ich denke genau da liegt dir Krux - sag ich es, sag ich es nicht...
Hier finde ich es zunächst einmal wichtig zu wissen, wie er tickt, wie lange kennen wir uns schon, wie intensiv kennen wir uns, gibt es Kommunikation über die Bettkante hinaus, was weiß ich von ihm, lässt er mich an seinem Leben teilhaben und nicht zuletzt: was will ich genau, was kann ich mir vorstellen - ein gemeinsames Leben oder nur "mal schauen, was draus wird"?
Wenn ich nur eine Art Verliebtheit empfinde, eine Schwärmerei, weil ich von ihm gerade das bekomme, was mir bisher gefehlt hat, dann würde ich definitiv nichts sagen.
Wäre ich mir meiner Gefühle sicher, würde ich noch immer abwägen, was war seine Intention für unsere "Beziehung", hat er was ausgeschlossen, hat er sich im laufe der Zeit verändert, oder bin das doch nur ich.
Wenn ich zu dem Schluss komme, dass ich diejenige,die sich verändert hat, sage ich bestimmt auch nichts.
Bin ich mir aber sicher, dass auf beiden Seiten sich die ursprünglichen Vorzeichen geändert haben, würde ich es ansprechen.
Denn irgendwann kommt der Moment, in dem der Drang es sagen zu müssen die Angst davor, dass er alles sofort beendet, überwiegt.
LG
Sera