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Zusammen und doch getrennt: Wie erklärt man das glaubhaft?

*********ilver Paar
204 Beiträge
Ich denke, man kann nicht so pauschal sagen, was die bessere Lösung ist, das hängt ab von den Kindern, den Personen der Eltern, der Gesamtsituation ... von außen kann man das nicht so einfach beurteilen.

Doch, das zu beurteilen ist sogar denkbar einfach: Mir wäre das deutlich zu doof und käme nicht in Frage!

Wer mit so einer Konstellation klarkommt, hat meinen Segen - ich freue mich für jeden Menschen, der sein Glück findet und gefunden hat. Aber meins wäre es definitiv nicht.
Ich habe jetzt alle Posts gelesen und muss sagen: dieses Beziehungsmodell (und nicht nur dieses) ist für mich nur eine faule Ausrede, um sich vor letzter Konsequenz, nämlich Trennung - auch räumlich!- zu drücken. Ich glaube nicht, dass jemand wirklich NUR wegen der Kids in einer Art WG weiterlebt und dann auch noch glücklich ist, der/dem "Ex" ständig über den Weg zu laufen.
Da ist nämlich auch die finanzielle Seite wie Unterhalt, Doppelbelastungen wegen zweier Wohnungen, sowie andere/neue Lohnsteuerklassen.

Jeder, der ehrlich ist und aus seiner Beziehung raus möchte, würde dieses tun, wenn nicht die Kids und die Finanzen einen erheblichen Einfluss auf den Schlussstrich hätten.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Trennung, Scheidung, Neuanfang. Eine Sache abschliessen, dann etwas Neues beginnen, frei von Altlasten sein.

Was wird denn den Kindern vorgelebt? Eltern müssen sich zurücknehmen, dürfen keine eigenen Wünsche mehr haben und sich nur um das Wohl der Kids kümmern? Welches Wohl denn? Es wird eine heile Welt vorgekaukelt, die es schon länger nicht mehr gibt ( wir erinnern uns: keinen Sex ).

Mag sein, dass es ein guter Wille ist, so zu leben, aber in meinen Augen schadet er nur...und zwar allen Beteiligten. Dem TE, weil er Sehnsucht nach fremder, neuer Haut hat, die Suche jedoch aufgrund seines Status schwer ist/wird. Die Ex, die zuhause sitzt und die Kids versorgt in dem Wissen, ER ist jetzt ihr (ich kann noch so sehr getrennt sein, mir würde es einfach nur weh tun) und natürlich den Kids, die mit "Wischiwaschi" aufgezogen werden und nicht lernen, in einer so wichtigen Sache die Konsequenzen auch endgültig einzuleiten.

Wie schon andere vor mir halte ich diese Befürchtung für Unfug. Eine Scheidung mit Rosenkrieg und Verarmung der Eltern kann genauso schädlich sein, oder noch schlimmer für Kinder.

Dieses Denken ist scheinbar echt ein Phänomen. Entweder "zusammenbleiben wegen der Kids" oder Rosenkrieg. Auf den normalen Zwischenweg kommen nur die Wenigsten: nämlich Trennung, Scheidung mit allen Konsequenzen, natürlich auch getrennte Wohnungen. Und dann wie erwachsene Menschen miteinander umgehen. Freundschaftlich, wertschätzend, respektvoll und immer mit der Achtung vor dem Ex-Partner. Geregelte Besuchs- und Umgangszeiten für die Kinder und zwar nicht nur stur nach der 14-Tage-Regelung.Ordentliche, faire und pünktliche Unterhaltszahlungen. Dazu den Kindern das Gefühl geben, dass Mama/Papa immer noch toll sind und die Trennung nichts mit ihnen zu tun hat.

So lernen die Jüngsten nämlich, dass eine Trennung/Scheidung zwar traurig ist und schmerzt, aber nicht schmutzig sein muss.

So, wie der TE es beschreibt, hört es sich nach dem klassischen Modell "Familie nicht verlieren, aber Fremdgehen ist drin" an. Ich verurteile es nicht, würde aber nicht für mich in Frage kommen.
Mag sein, dass es Frauen gibt, die sich drauf einlassen. Ich könnte es nicht, denn selbst eine Affäre oder Freundschaft+ bedeuten für mich immer iwie eine Offenbarung von Gefühlen. Einfach nur f**** und Kopf und Herz ausschalten wäre für mich das Letzte ( Ich rede nicht von einem ONS).
Falscher Film
Hab es jetzt auch weiter verfolgt und will mal versuchen kurz und objektiv zu bleiben,
auch wenn ich leider den Eindruck nicht los werde hier im falschen Film zu sein.
Dies hier ist eine Sexdating Seite, daher war ich der Meinung, hier Männer und Frauen anzutreffen, die unvoreingenommen nach Sexpartnern suchen.
Das möchte der TE eigentlich auch nur, ganz unabhängig von seinem Status.
Doch im wahren Leben und auch hier scheint es nur Leute zu geben die alles wahnsinnig kompliziert machen wollen.
Daher versucht er es mit Offenheit, nur dann wird es nur noch komplizierter.
Warum ist das so? Weil Menschen eben unberechenbar sind. Denn jede Wahrheit liegt immer auch im Auge des Betrachters.
Dazu kommt, dass man doch bei jeder Begegnung mit einem potentiellen Partner nicht schon im Voraus weiß, wie lange der schöne Momment andauert. Es zerstört doch nieman sein bisheriges Leben und das Betroffener (Kinder, Ehefrau..) für z.B eine 3 Wochen Affäre und auch nicht wenn es ein halbes Jahr andauert.
Dem TE fehlt nur guter Sex, warum darf er sich den nicht holen ohne daraus eine Staatsaffäre zu machen?!
Genau dafür ist doch diese Seite hier oder bin ich hier bei den Moralaposteln gelandet.
Heißt also das Lügen ok ist, hauptsache .......?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Sobald
das Thema es auch nur tangierend zulässt, treten nicht nur die Amazonen auf den Plan um für Recht und Ordnung einzutreten, wie sie das verstehen. Längst haben die christlichen Kirchen erklärt, dass es in letzter Konsequenz nur einen Maßstab gibt: das eigene Gewissen. Niemand anderer kann diesem vorschreiben, was falsch zu sein hat und richtig sein darf. Und ich gehe davon aus, dass jeder Mensch hier besten Wissens und Gewissens handelt.
******986 Frau
3.163 Beiträge
catuaba
Wieso heile welt vorgegauckelt?

Wenn die kids aufgeklärt sind um was es geht wenn die ex partner erlich sind mit sich und den neuen partnern...viel erlicher kann's doch garnicht mehr sein und sehr viel erlicher und stressfreier als die meisten scheidungen!!

Eine scheidung ist oft ein erheblicher finazieller verlust warum sichbdas nicht ersparen den auch darunter leiden die kids wenns im schlimmen fall hobby ect augegeben werden müssen weil geld nicht mehr da ist usw...

Wie gesagt für expartner die sich nicht mehr leiden können mag das dee falsche weg!

Für alle die noch freundschaftlich verbunden sind haben ja keinen grund sofort voneinander zu flüchten, gerade väter wollen ihre kinder oft gern mehr als nur alle zwei wochen sehen nach einem umzug kann das aber schwieriger werden also warum dann nicht so!

Wenn sich alle noch verstehen is ja kein stress. Beide elternteile können die kids weiter hin jeden tag sehen finaziell gibt's keine einbussen usw...und wie lang das konzept dann funktioniert sieht man wenns soweit is...
******376 Frau
1.394 Beiträge
Da wir, sollten wir uns tatsächlich irgend einmal trennen , genau dieses Modell leben wollen würden würde ich darin kein Problem sehen so lang zwischen den Erwachsenen absolute Offenheit und Ehrlichkeit herrscht. Die Kinder würde ich abhängig vom Alter einbezogen wollen sehen. Also keinesfalls sofort.
Viel Glück euch
ich sehe es (aus meinem Empfinden) als *top* wenn beide Elternteile zusammen weiter für ihr(e) Kind(er) "verfügbar" sind
auch als WG kann es funktionieren, wenn es auch so gewollt ist
wie sich das entwickelt, ob doch irgendwann die Raummöglichkeit zu eingeschränkt ist, zeigt die Zukunft
aus meinem Erleben kann ich nur erkennen
räumliche Trennung ist weder schädlich für´s Kindeswohl, noch beeinträchtigt es das Elternsein
finanzielle Aspekte sind dennoch nicht zu vernachlässigen, birgt dennoch evtl auch zukünftige Herausforderungen, die die WG nicht gelingen lassen
grad wenn ein ehem Partner einen anderen mit dazu bringt
aber
wer es nicht austestet
kann auch nicht sagen
*ja*
*nein*
es aber im Gegenzug auch so und ehrlich zukünftigen Partnern zu benennen
absolut *top2*
****ale Frau
4.612 Beiträge
@****aba :
Glücklicherweise ist die Welt nicht nur schwarz und weiss, sondern auch bunt.

Hier zum Beispiel sind mein Ehemann und ich das, was wir am Besten geblieben wären: Beste Freunde. Mehr nicht.
Wir sind beide glücklich damit.
Mein Mann hat eine Lebenspartnerin, welche sehr gerne ihre und seine Unabhängigkeit genießt und kein "Geklammere" will. Dass er mehrere Tage die Woche bei ihr ist, reicht ihr völlig. Und wenn er im Sommer mal mit Kind verreist, tut sie Gleiches mit Freundinnen.
Ich habe einen Partner gefunden, welcher mich am Wochenende besucht. Mir reicht das wiederum auch.

Was wir unseren Kindern vorleben und sagen? Genau das: Es gibt viele Wege, glücklich zu werden - suche Deinen!
****ra Frau
1 Beitrag
Als ich den ersten Beitrag las, bekam ich einen riesigen Schreck - ich dachte, mein Mann hätte das geschrieben😊

Wir leben seit einem halben Jahr in einer Eltern-WG - funktioniert meist gut (Reibereien gibt es ja in jeder Freundschaft/Beziehung). Wir schätzen uns als Menschen, aber an Liebe oder gar Sex ist nicht mehr zu denken.

Eine räumliche Trennung/Scheidung würde einen finanziellen Einbruch bedeuten und die Kinderbetreuung massiv erschweren. Ich müsste entweder meine Arbitszeit noch weiter reduzieren oder die Kinder wären täglich 10 Stunden in Schule/Betreuung, müssten auf ihren Sport und diverse andere Annehmlichkeiten verzichten. Wir haben ihnen erklärt, dass Mama und Papa kein Liebespaar mehr, trotzdem aber beide für sie da sind.

Mein Mann und ich verschaffen uns mittels "Abwesenheitskalender" geplante und manchmal auch spontane Freiheiten. Er hat seit 4 Monaten eine Affäre, schläft 1-2x pro Woche bei ihr oder besucht sie 3-4x pro Woche abends. Sie waren auch schon ein Wochenende verreist und planen das auch wieder. In der Zeit bin ich dann eben auch mit den Kids weg.

Vereinbart ist, dass keiner von uns jemanden ungefragt mit nach Hause bringt. Sollte es "ernst" werden, wird drüber gesprochen und gemeinsam entschieden. Die Dame kommt offensichtlich damit klar. Getrennte Schlafzimmer haben wir sowieso schon seit Jahren.

Sicher ist es einfacher, jemand zu finden, wenn man völlig frei von Verpflichtungen ist. Aber davon laufen nicht allzu Mittvierziger rum😉
****ga Frau
18.014 Beiträge
Vereinbart ist, dass keiner von uns jemanden ungefragt mit nach Hause bringt. Sollte es "ernst" werden, wird drüber gesprochen und gemeinsam entschieden. Die Dame kommt offensichtlich damit klar. Getrennte Schlafzimmer haben wir sowieso schon seit Jahren.

sehr gut finde ich das *top*

Sicher ist es einfacher, jemand zu finden, wenn man völlig frei von Verpflichtungen ist. Aber davon laufen nicht allzu Mittvierziger rum *zwinker*


*genau* *g*
*******014 Frau
50 Beiträge
Ich habe jetzt extra nochmal den Text des TE gelesen. Er fragt, wie er seine Situation glaubhaft darstellen kann und ob es Erfahrungen dazu von Anderen gibt. Sehr viele Beiträge beschäftigen sich aber damit, dieses Lebensmodell zu bewerten und den TE abzuwerten. Das ist nicht gefragt und hilft hier auch niemandem weiter.

Für alle Interessierten habe ich eine Buchempfehlung: "Als Paar getrennt, als Eltern zusammen"

Dieses Modell versuche ich auch zu leben.

Lieber TE, ich kann dir auch nur empfehlen, von Anfang an ehrlich zu sein. Lass dich nicht beirren. Es gibt Menschen, die sich darauf einlassen. Die schreiben nur hier nicht. *zwinker*
**********85395 Mann
47 Beiträge
nochmal´s zum Falschen Film!
Dies hier ist eine Sexdating Seite, daher war ich der Meinung, hier Männer und Frauen anzutreffen, die unvoreingenommen nach Sexpartnern suchen.


Nein in meinen Augen ist der JOYclub nicht eine reine Sex Dating Seite. Aber es ist der Grund warum viele Frauen sich von eurer Gattung als ein stück Fleisch sehen. Und wo steht hier geschrieben das ALLE Frauen Sexpartner suchen? Die Seite hat durchaus viel mehr zu bieten als nur Sex. Für reinen Sex gibt´s Einrichtungen die sogar geringere Anforderungen stellen.

Eine Frau ist ein Lebewesen, die Man(n) nicht einfach wie einen Schrank in die Ecke stellen kann oder die es im Sonderangebot Regal zu kaufen gibt.

Sorry das es hier nicht wirklich hingehört. LG *frieden*
@ Christian
// sign ! *g*
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Die Liebe ist vergangen, jedoch bleibt die Verantwortung für die Kinder. Eine Trennung der Wohnsitze wollen wir mit Rücksicht auf die Kinder noch nicht, leben in einer Elterngemeinschaft nach dem Motto "gemeinsamer Alltag - getrennte Schlafzimmer".

Was mich an deiner Beschreibung insbesondere irritiert ist in erster Linie der "gemeinsame Wohnsitz", bzw. der gemeinsame Haushalt.
Ich denke, man kann Elterngemeinschaft auch dann leben, wenn man zwei Wohnsitze/Haushalte hat.
Meines Erachtens ist Auszug und eigene Wohnung ein wesentliches Indiz dafür, dass man getrennt ist....
Lg
Gernot
******986 Frau
3.163 Beiträge
gernot2
Klar KANN man das auch mit zwei wohnungen muss man aber nicht. Getrennt sein hat nix mit der wohnsituation zu tun.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
"Noch nicht " ... steht im EP.

Für den Moment ist das die Lösung, die die beiden für sich richtig finden - und meine Erfahrung ist, dass Kinder eine Menge Unkonventionalität verkraften, wenn die Erwachsenen sie mit Überzeugung, Respekt und Liebe zu den Kindern vorleben. Das Leben ist bunt und vielfältig und Toleranz und ein weiter Horizont schaden nichts.

Aber es sieht auch so aus, dass die beiden Eltern hier auch durchaus bereit sind, die Gegebenheiten zu ändern, wenn sich das ergibt, wenn sie es so besser finden. Die Kinder werden älter, sie lernen, dass sie Lebensgegebenheiten ändern können, dass man aber weiterhin in Respekt und Liebe miteinander umgehen kann. Die Kinder werden eines Tages aus dem Haus gehen und können das unbeschwert tun, weil ihre Eltern in der Lage sind, für ihr eigenes Glück zu sorgen.

Und wenn die Kinder auch lernen, dass jeder seinen und ihren Weg durch's Leben finden und gehen muss, dann haben sie eine sehr wichtige Lehre gelernt. Denn ständig von anderen Menschen erklärt zu bekommen, wie ich leben soll, damit ich glücklich werde, weil "man" das ja so fühlt .... das nervt, ehrlich gesagt.
*******lci Paar
707 Beiträge
Zusammen und doch getrennt : wie erklärt man das glaubhaft?
1 )Wie kann ich das glaubhaft einer Frau, die ich kennenlerne, darstellen?
2 )Könntet ihr euch auf so eine Lebenssituation einlassen?
3 ) Gibt es andere, die eine derartige Situation kennen oder in dieser Situation leben und wie seit ihr damit umgegangen?

1 ) wenn du davon überzeugt bist das das richtig ist was du tust und wie du lebst und du an dich selbst glaubst und ehrlich bist, kommst du glaubhaft rüber, egal welche Worte du wählst.

2) ja kann ich, ich lebe auch so *g*

3) von vornherein hab ich Klartext geredet und umso überzeugter und ohne innere Zweifel ich selbst war umso weniger Zweifel gab es beim Anderen und somit keinerlei Probleme, (wie innen so aussen *g*)


LG Su (die Sie)
Gibt es andere, die eine derartige Situation kennen oder in dieser Situation leben und wie seit ihr damit umgegangen?

Ja, ich lebe seit über 10 Jahren in dieser Konstellation - getrennte Schlafzimmer, Freizeitaktivitäten usw. .
Am Anfange habe ich wirklich gedacht, dass es besser für die Kids wäre - aber sie haben mich jetzt, wo sie zum größten Teil schon erwachsen sind, eines besseren belehrt - man tut den Kindern keinen Gefallen.
Ich habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht, was das offene Zugeben, einer nur noch auf dem Papier bestehenden Ehe angeht - positive und auch negative. Ich bin nicht heimlich hier, gehe meinen eigenen Weg - das war für mich die Grundvoraussetzung, dass ich mich auf so eine Konstellation eingelassen habe.

Hier wurde es schon irgendwo geschrieben, dass man wg. festgefahrener Meinung, dass ein Mann niemals seine Frau verlassen würde und Frauen nur einen neuen Versorger suchen, dem Ganzen negativ gegenüber steht. Du musst also damit rechnen, dass du viel Geduld brauchst um ihr wirklich klar zu machen, dass du wirklich das alles nur wg. der Kinder machst. Inwieweit du deine neue Freundin mit in dein jetziges Leben integrieren kannst, kannst nur du entscheiden.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Haben deine kinder dir gesagt das sie die Konstellation doof fanden oder woher weißt du das?

Und das kinder nicht immer mit den entscheidungen der eltern zufrieden sind oder sie sich hinterher herausstellt das es doch nicht so toll was passiert ist, naja thats life! Wieviel nehmen den eltern eine trennung übel? Oder nen umzug oder sonstwas..
******986:
Haben deine kinder dir gesagt das sie die Konstellation doof fanden oder woher weißt du das?

Ja, mein ältestes Kind hat vor kurzem sehr klare Worte dafür gefunden.
Man nimmt den Kindern ein Stück weit "normales" Leben. Je älter sie werden, um so mehr begreifen sie, was die Eltern da eigentlich machen aus ihrem eigenen Leben.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Normales leben? Was war den daran kein normales leben? Nur weil mama und papa sich nicht lieben? Ok jeder hat natürlich seine Wahrnehmung und das muss man akzeptieren aber das glaube haben auch schon eltern gehört die sich haben scheiden lassen!

Egal wie mans macht einer meckert immer....
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Ich denke, Kinder können am besten mit klaren Verhältnissen umgehen. Das bezieht auch eine klare räumliche Trennung mit ein. Mein "Großer" (5) würde immer hoffen, dass es wieder gut wird zwischen Mama und Papa, wenn wir zusammen leben würden.

Später kommen Sie vielleicht Freunden gegenüber in Erklärungsnot wenn die beim Besuch feststellen, dass es 2 Schlafzimmer gibt, die Eltern in einer WG wohnen, ggf sogar schon wieder neue Partner haben. Scheidungskind zu sein ist heutzutage nichts ungewöhnliches - diese Konstellation wird aber schon als Abweichung von der Norm empfunden... und dies ist Kindern of unangenehm zu mal sie diese Situation gefühlsmäßig wahrscheinlich selber kaum nachvollziehen können- geschweige denn, es anderen erklären.

Und- und das ist für mich sehr essentiell- man nimmt ihnen die Chance zu erleben, wie es eben auch sein kann, wenn 2 sich Liebende Menschen Alltag in einer Wohnung miteinander leben- mit allen Höhen und tiefen und ohne die Möglichkeit, dass einer eben einfach in die eigene Wohnung geht, wenn es brenzlig wird.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Was ist eigentlich
"normales Leben" ? *gruebel*

Als ich von zu Hause auszog, fand ich erstmal alles doof, wie meine Eltern mich erzogen hatten. Erst nach einigen Jahren Abstand konnte ich sehen, dass sie nicht anders konnten, dass sie es gut gemeint hatten und dass ich keinen bleibenden Schaden davon getragen hatte.

Es ist normal, die Eltern zu kritisieren, wenn man sich von ihnen löst.

Und die Vielfalt der Lebensformen finde ich auch normal. Es ist auch normal, dass Kinder mit schwierigen Situationen umgehen müssen, dass nicht immer alles glatt läuft, dass sie auch mal Unglück und Trauer erleben - und Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten. Im Endeffekt sind es die Krisen, die uns stark machen.

Was Kinder brauche: verlässliche Partner auf dem Weg, bis sie alleine damit fertig werden können. Und wenn ihnen jemand vorlebt, wie man selber mit Krisen umgeht, dann hilft das auch. In Watte packen ist in den seltensten Fällen zielführend ... meine Erfahrung.

Was mir immer geholfen hat: dass meine Eltern uns geliebt und unterstützt haben, auch, wenn wir Mist bauten. Dass sie sich selber nie unterkriegen ließen - und dass sie uns Probleme nicht aus der Hand nahmen, dass sie uns etwas zutrauten - aber unauffällig im Hintergrund standen, wenn es gefährlich zu werden drohte.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Später kommen Sie vielleicht Freunden gegenüber in Erklärungsnot wenn die beim Besuch feststellen, dass es 2 Schlafzimmer gibt,

Mein Ex und ich hatten getrennte Schlafzimmer und getrennte Zimmer. Mein damals 10jähriger Sohn hatte einen neuen Freund zu Gast und zeigte ihm unsere Wohnung: "Das ist das Wohnzimmer, das das Zimmer von meinem Vater, das von meiner Mutter und das meins ..." --- mehr Erklärung war nicht nötig.

*gruebel*

Aber - Dein Beitrag macht auch deutlich, dass es eben individuell verschieden ist. Was in einer Familie funktioniert muss nicht für alle gelten - und für Deinen Kleinen ist eine klare Trennung wohl einfacher.
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