Aus welchem Grund wird MANN zum Sexmuffel?!
Hallöchen liebe JCler....Ich habe eine Frage, denn ich verzweifle so langsam...
Mein Freund und ich sind nun beinahe anderthalb Jahre zusammen.
Wir hatten von Anfang an viel Sex, immer, wenn wir usn gesehen haben, sind wir übereinander hergefallen wie die Wahnsinnigen, so oft es ging und wann es ging und wo es ging. In der Zeit war ich richtig zufrieden.
Inzwischen dreht sich allerdings das Blatt.
Ich muss wohl dazu sagen: Mein Freund hat eine eigene Firma, in die er viel Herzblut steckt und die einfach unglaublich wichtig ist, auch für mich. Nun hatte er einige Probleme zwecks Finanzierung und all dem Kram, die sich aber im Moment alle klären.
Doch trotzdem: Der Sex wird immer weniger!
Obwohl wir quasi zusammen wohnen, haben wir, wenns hoch kommt (welch Wortspiel in dem Zusammenhang.... ) alle zwei Tage Sex, oder auch nur alle drei Tage. Und ich muss gestehen, das mir das einfach zu wenig ist. Ich möchte ihn am liebsten jeden Tag spüren, verwöhnen, ihm meine Hingebung schenken und alles, doch er blockt ab.
Ich mache ihn oft an, laufe z.B. einfach nackig durch die Wohnung, weil ich nach dem Duschen irgendwas „suche“ (jaja, die Tricks....), und in Wirklichkeit möchte ich ihn scharf machen, ihm zeigen, dass ich wild auf ihn bin. Auch, wenn ich ihn sozusagen überfalle, sprich, ihn beim Knutschen streichle, fordernd und doch nett, ihm an der Hose rumfummel, um zu seinem besten Stück zu gelangen, reagiert er eher abblockend, gar genervt.
Ich als Frau fühle mich total unwohl, seit er das tut. Fühle mich unsexy , vielleicht sogar ungeliebt? Ich hoffe, das kann jemand nachvollziehen?! Wohl am ehesten eine Frau....
Natürlich, der Stress in der Firma ist hart, und überhaupt die ganze Zeit für ihn im Moment, aber auch ich habe ziemlich viele Probleme berufstechnisch, doch muss man das die ganze Zeit im Kopf haben? Man muss doch auch abspannen können. Und ich erwarte ja nun keine Höchstleistungen, keinen knallharten Sex, keine fünf Stunden Bettakrobatik, Kuschelsex wäre manchmal auch ganz nett. Aber irgendwie....er sagt, es wäre quasi ein Überangebot meinerseits, das Ganze wäre zu präsent für ihn.
Ich kann das nicht nach vollziehen, denn sooo lange sind wir nicht zusammen, als das man da wirklich schon von Langeweile oder Ähnlichem sprechen kann. Im Gegenteil, eigentlich entdecken wir ständig neue Dinge, die uns Beiden gefallen.
Nun stelle ich mir halt die Frage, was der wirkliche Grund ist? Wenn ich ihn drauf anspreche, reagiert er bockig, sagt, dass er mich liebt und mich auch umwerfend sexy findet, er aber nun mal im Moment zu viel Stress hätte, als sich „dauernd“ unserer bzw. in dem Moment meiner Lust hinzugeben.
Bei uns ist das Verhältnis total andersrum, ich bin die, die am liebsten ständig und überall Sex haben würde mit ihm, und er ist der, der da auch gut mal ein paar Tage drauf verzichten kann....
Aber andererseits weiß ich, dass er, wenn ich mal nicht da bin, seine Pornos schaut, und da ziemlich sicher auch Hand anlegt. Und ich mein, wenn er doch sagt, so viel Stress zu haben, wieso verschwendet er dann die wenigen Momente, in denen er sich frei genug fühlt, für „Handarbeit“ und machts sich selbst? Ich kann das einfach nicht nachvollziehen...
Selbst, wenn ich nur von Sex rede, oder da den ein oder anderen Scherz drüber mache, reagiert er genervt und verdreht die Augen....
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich unser Sexleben wieder stabilisieren kann? So langsam frustet es mich nämlich ziemlich...Er versteht das alles nicht, doch mir fehlt das. Wenn es „nur“ der Sex wäre, auf den ich verzichten müsste, ok, kein Thema, aber auch küssen, umarmen, knuddeln, selbst das fällt im Moment sehr rar aus....Ich mache mir Sorgen....Hat er ne Andere? Liebt er mich nicht? Gefalle ich ihm nicht, oder mein Körper?
Was ist da los?! Bitte helft mir, liebe Jcler.....