Habe mir...
...vor einigen Monaten darüber mal Gedanken gemacht und bin auf folgendes gestossen:
Frauen sind es mehr oder weniger gewohnt, dass jemand oder etwas in ihren Körper eindringt. Bei den meisten Männern ist es höchstens mal eine weibliche Zunge, die in ihren Mund eindringt. Kein Mann, und auch die meisten Frauen, macht sich jemals Gedanken darüber. Es ist durchaus nicht selbstverständlich, in einen fremden Körper eindringen zu dürfen. Ganz auf der ersten Seite hat jemand interessant dazu geschrieben:
Als "unbequem" würde ich diese Spielart übrigens nur in dem Sinne bezeichnen, dass sie nicht so spontan ausgeführt werden kann wie vaginaler Sex, sondern eine gewisse Vorbereitung in Form von Gleitgel, vordehnen, etc. erfordert.
Eine Vagina ist also etwas, in da man(n) mal eben so spontan einfach eindringen kann.
Anstatt einen anderen Körper (und den eigenen auch) als eine Art heiligen Tempel zu behandeln, steckt man sich oder irgendwas mal eben einfach so rein, ist ja nichts dabei... Für die meisten Frauen ist das sowas von Scheiße, es glaubt nur keine daran, dass es auch anders geht. Aber bevor ich jetzt völlig vom Thema abschweife...
Ich glaube, ein Hauptgrund, warum Männer so viel Angst vor passivem Analverkehr haben ist der, dass sie wissen, wie sie mit Frauenkörpern umgehen und sie haben Angst davor, dass jemand so mit ihnen umgeht.
Und das ist mein Ernst! Ich glaube, es wäre für die allermeisten Männer eine sinnvolle Erfahrung, wie es ist, mal so groß ohne viel Vorbereitung gefickt zu werden, zu erfahren, in einer unbequemen Position zu sein und keinen Einfluß darauf zu haben, wie tief und schnell sich jemand anders bewegt, wie es sich anfühlt, wenn sich jemand ohne großes Einfühlungsvermögen am eigenen Körper abreagiert.
Um dann im Gegenzug auch mal am eigenen Leib zu erfahren, wie schön es sein kann, wenn man sich Zeit lässt, das nötige Vertrauen aufbaut, den anderen Körper mit Respekt behandelt, kommuniziert...
Ich glaube, die Welt wäre dann eine andere.