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ist diese Eifersucht noch normal?

@***en:
Wenn ich meiner Partnerin erlauben würde sich mit anderen zu vergnügen dann würde ich anfanfangen darüber nachzudenken, ob ich den überhaupt wirklich liebe, oder ob das nur eine Zweckgemeinschaft ist.
Was würde nach Deiner Einschätzung bei dieser Überlegung herauskommen, und welche Konsequenzen hätte das für Dich zur Folge?

Warum ist es für Dich (vermutlich) unkritisch, wenn diese Vergnügung darin besteht, daß Deine Partnerin mit einer guten Freundin im Kino irgendeine Schmonzette mit viel Liebesfreud und Liebesleid ansieht oder mit mit Freunden auf Motorradtour geht, wenn Du angenommenerweise darauf keine Lust hast?

Wäre es nicht u. U. angebracht darüber nachzudenken, ob man seine Partnerin überhaupt liebt, wenn man ihr unter Androhnung des Abbruchs der Partnerschaft verbietet, sich auch mit anderen zu vergnügen?

Diese Fragen sind als solche allgemeiner Natur zu verstehen, nicht unmittelbar auf Dich persönlich gemünzt und mehr als Gedankenanstoß gedacht. Ich erwarte nicht, daß Du oder irgendjemand anders sich aufgefordert sieht, sein Innerstes bloßzulegen.
Wenn ich meiner Partnerin erlauben würde sich mit anderen zu vergnügen dann würde ich anfanfangen darüber nachzudenken, ob ich den überhaupt wirklich liebe, oder ob das nur eine Zweckgemeinschaft ist.
@ manen
Wieso hast Du deiner Partnerin etwas zu erlauben? Ist sie nicht ein eigenständiger Mensch, der über sein Leben selber bestimmen darf?

Meine Frau vergnügt sich, ohne Sex, auch mit anderen. Kino, Essen gehen, auf einen Kaffee und zum Klönen. Mit Freundinnen, mit Familienangehörigen, mit Bekannten. Oftmals teilen wir dieses "Vergnügen", oftmals aber auch nicht.
Sie vergnügt sich sogar sexuell mit anderen Männern, wenn wir einen "Dreier" praktizieren. Auch das gehört zu unserer Beziehung und dient dem Zweck, das auszuleben wonach uns der Sinn steht.
Und ja, wir leben also in einer Zweckgemeinschaft. Einer Gemeinschaft die den Zweck hat, dass wir so leben wie wir es gerne möchten, so leben wie wir den anderen und uns selber glücklich machen können. Denn genau das ist der Zweck einer Gemeinschaft - so zu leben das beide Beteiligten dieser Gemeinschaft glücklich und zufrieden nach ihrer Fasson leben können.
Aus diesem Grund ist eine Beziehung immer eine Zweckgemeinschaft, denn wenn kein Zweck dahinterstehen würde, bräuchte man keine Gemeinschaft und könnte als Single leben.

Er von Business
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ manen
Wer liebt, kann auch teilen.
Wer besitzt, will nicht teilen!

In einem anderen Thread hat mein Freund "Business1997" etwas Wunderbares geschrieben, was ich hier gerne zitieren möchte:

Meine Frau gehört mir nicht, aber es ehrt mich, dass sie bereit ist ihr Leben mit mir zu teilen. Es erfüllt mich mit Stolz, eine Partnerin an meiner Seite zu wissen, die ebenso gut alleine leben könnte, sich aber dafür entschieden hat dieses nicht zu tun ...

Da erst fängt das an, was ich als Liebe bezeichnen würde. Nicht da, wo es heißt: "Ob ich meiner Partnerin das erlauben würde ....?" Ist sie Dein Kleinkind, dem man etwas erlaubt oder verbietet?

Und kannst Du Dir vorstellen, dass Liebe etwas anderes, etwas viel Größeres und Tieferes ist - als nur Eigentum an einem anderen Menschen?

(Der Antaghar)
*****_be Mann
170 Beiträge
@****kus
Zitat:
Wenn ich meiner Partnerin erlauben würde sich mit anderen zu vergnügen dann würde ich anfanfangen darüber nachzudenken, ob ich den überhaupt wirklich liebe, oder ob das nur eine Zweckgemeinschaft ist.

Was würde nach Deiner Einschätzung bei dieser Überlegung herauskommen, und welche Konsequenzen hätte das für Dich zur Folge?

W o h e r s o l l i c h d a s d e n n w i s s e n ?


Das war auf einen evtl. - Fall gemünzt.
Wie soll ich auf einen Konstellation, die nicht real ist, mit der ich mich erst dann beschäftigen würde wenn sie real wird, eine Antwort geben. Selbst wenn solch ein Fall eintreten würde, gibt es noch jede Menge unbekannte Gegebenheiten zu bedenken, die ich vorher nicht kennen kann.



PS
"sich mit jemandem vergnügen" hat die sinngemäße Bedeutung von "ficken".
@***en:

Ich denke, du beziehst die ersten zwei Absätze deines Beitrages auf mich.

Nein, es ist überhaupt nicht gut, wenn ich mich auf mich selbst besinne. Die Gedanken drehen sich im Kreis, es ist kein Ausbrechen möglich. Kreist ist vielleicht der falsche Ausdruck, Spirale abwärts trifft es eher.

Und dieser Absatz:
Wenn ich meiner Partnerin erlauben würde sich mit anderen zu vergnügen dann würde ich anfanfangen darüber nachzudenken, ob ich den überhaupt wirklich liebe, oder ob das nur eine Zweckgemeinschaft ist.

Nun, diesen kann ich nicht auf mich beziehen, aber die Aussage sehr gut nachvollziehen *g*
@*****har:

Nehmen wir mal an, Du könntest ihm tatsächlich absolut alles geben, was er braucht (was von vornherein ein Ding der Unmöglichkeit ist, das wirst Du niemals im Leben schaffen, und zwar bei keinem), und Du könntest Dir selbst zufrieden auf die Schulter klopfen, weil Du so wahnsinnig toll bist - und er will trotzdem auch mal mit einer anderen "spielen"?

Was wäre dann? Wo wäre dann der Haken daran?

Das ist schwer zu beantworten.
Bzw. glaube ich es gibt zwei Antworten darauf.
1. Wenn ich so wäre, wie du beschrieben hast, so richtig zufrieden mit mir selbst, dann würde es mich, gemäß Eurer Theorie mit der Nicht-Eifersucht von selbstbewussten Menschen nicht stören, was er mit anderen treibt. Weil ich mir ja sicher bin, dass er dennoch mich nicht verlassen würde, weil ich ja so toll bin.
2. Aus meiner Sicht aus meiner Situation heraus, wobei die Fragestellung ja da schon eine ganz andere hätte sein müssen, müsste ich akzeptieren (was ich ja sowieso muss), was er will, würde meinen Schmerz nicht zeigen, sondern in mir selbst verarbeiten. Und es würde mich in meiner Meinung von mir selbst bestätigen.

Du glaubst von Grund auf, nicht gut genug zu sein. Und weißt Du was? So ist es auch! Auch ich bin niemals gut genug. Wie soll das gehen? Gibt es auch nur einen Menschen auf der Welt, der perfekt ist?

Aber so, wie Du bist, solltest Du erstmal für Dich selbst gut genug sein!!!
Und dann sehen wir weiter.

Da das ganze, ähnlich wie mein Tatt, eine Wurm ist, der sich in den Schwanz beißt, wüßte ich nicht, wo ich anfangen könnte, finde keinen Ansatzpunkt.
*****_be Mann
170 Beiträge
@*******ger:

Stimmt die waren auf Dich bezogen.

Ein wenig Erfahrung mit solchen Problemen habe ich, das was Du beschreibst kann ich daher gut nachvollziehen und auch verstehen. Deshalb würde mich ja auch interessieren, was mit Dir wirklich los ist.

Und ich bleibe trotzdem dabei, wenn Du Dich auf Dich selber besinnst wird Dir das helfen. Die Frage ist da eher, wo fängst Du an, damit die Spirale nach oben geht. Den Punkt wirst Du wahrscheinlich ohne Hilfe nicht finden. Du brauchst jemand der Dich da unterstützt und ein wenig anleitet.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Nun könnte es sein, das das eigentliche Problem @*******ger darin besteht, dass Du weißt, das er Dich nicht liebt und Du Dir trotzdem wünscht er würde es?
In dem Moment hilft es auch nicht wenn man sich selber total toll findet.
Es ist so wie es ist, manchmal werden wir halt nicht geliebt und das zu schlucken ist bitter...
Sicher könnte man sagen, man tut etwas dafür oder dagegen, aber manchmal ist es eben auch einfach so. Oder?

Eine (r) von vielen zu sein, eine Art Spielzeug, sich dessen bewußt zu werden und sich dann so zu verhalten wie es einem selbst am besten tut, das ist wohl die einzige Möglichkeit aus so einer Situation zu kommen. Es heißt aufzuhören sich zu täuschen und die Enttäuschung zu schlucken.

Und dann sich um sich selber zu kümmern, sich die Wertschätzung zuteil werden lassen, die man sich von anderen so wünscht.

Ich gab es ja zu, ich denke wenn ich das Leben und seine Wendungen manchmal so betrachte "schön ist was anderes!"
*zwinker*
**********E1983 Mann
427 Beiträge
ihr schreibt hier immer alle, das er schuld ist und sich ändern muss. aber niemand guckt sie mal die andere seite an. die seite, von wo er es sieht.

-weiß jemand, was früher mal vorgefallen ist?
-ob sie mal in anderen beziehungen fremd gegangen ist, wovon er weiß
-ob sie die eifersucht indirekt fördert.
-aus welchem grund er überhaupt eifersüchtig ist

ich bin es momentan bei meiner freundin auch, aber sie ist auch die erste freundin, bei der ich eifersüchtig bin. das hat bei mir z.b: den grund, das sie bereits in 2 beziehungen fremd gegangen ist. zwar einmal war ich der part, aber man ist dann doch irgendwo auch vorsichtiger. vorallem, wenn man die person liebt und nicht verlieren will.

auch wie geschrieben wurde, sie geht in disco & unterhält sich mit fremden männern, naja... irgendwo verständnisvoll, das er eifersüchtig wird. sie versucht den bekannten kreis zu erweitern und er versucht es zu vermeiden.
wie würde sie reagieren, wenn er mit wildfremden frauen tanzen würde und welche kennen lernen würde, wäre sie vielleicht auch nicht besser.

man sollte nicht immer einen menschen sofort verurteilen, sondern erst mal rausfinden, ob es nicht vielleicht einen "guten" grund dafür gibt.
sie geht in disco & unterhält sich mit fremden männern...
sie versucht den bekannten kreis zu erweitern

Sind das "gute" Gründe?

lg
Angelika
Es gibt überhaupt keine Gründe zur Eifersucht.
Eifersucht kommt lediglich durch Besitzanspruchsdenken. Wer glaubt sein Partner gehört ihm, neigt sehr schnell zur Eifersucht und genau darin liegt der Fehler, denn kein Mensch gehört dem anderem, sondern jeder nur sich selber. Somit bestimmt jeder selber ob, mit wem, wie er weggeht, ob es dem Partner nun passt oder nicht.

Und Eifersucht ist lediglich ein Zeichen eigener Unsicherheit und nicht gebenwollenden Vertrauens.

Business (Er)
**********E1983 Mann
427 Beiträge
@kalimba
aber gründe, die eifersucht zu unterstützen.
**********E1983 Mann
427 Beiträge
@business
ja... aber wenn man sooo lebt, dann kann jeder mit jedem.... wie im tierreich. der stärkste bekommt die frau. das kann es auch nicht sein. wenn man gar nicht eifersüchtig ist, ist die person einem auch egal.
wenn man gar nicht eifersüchtig ist, ist die person einem auch egal.
@ smirnoff
Ich bin nicht eifersüchtig und doch ist mir meine Frau nicht egal.
Wenn sie andere Haut spüren möchte, mal ihren sexuellen Phantasien freien Lauf lassen möchte und ich dieses durch eifersüchtiges Handeln unterbinde, dann würde sie es sich ersten u.U. ohne mein Wissen holen und zweiten schränke ich sie darin ein ihr Leben so zu gestalten, wie es möchte. Welches Recht habe ich zu bestimmen, wie sie zu leben hat?
Wenn ich sie aber handeln lasse, bindet sie mich mit ein und wir erleben ihre Phantasien gemeinsam.

Business (Er)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Smirnoff
Ich vermute mal, Du meinst nicht Eifersucht, sondern eher die Angst, Deine Partnerin zu verlieren. (Ich bin auch nicht eifersüchtig, aber meine Partnerin ist für mich alles andere als egal, sondern das Wichtigste auf der Welt!)

Die Angst, einen Partner zu verlieren, hat wohl jeder mal mehr, mal weniger. Deshalb ist er trotzdem nicht mein Privatbesitz, über den ich nach Belieben verfügen und dem ich alles verbieten kann, was ich will. Er ist keine Puppe, kein Ding. Verstehst Du?

Jemanden einzusperren ist keine Liebe, sondern Egoismus, der aus Angst entsteht. Aber wirklich sicher wirst Du sowieso niemals sein können - und jemand, der eingesperrt ist, wird eher darauf aus sein, aus dem Knast abzuhauen als den Wärter zu lieben. Oder?

(Der Antaghar)
@smirnoff
wenn man gar nicht eifersüchtig ist, ist die person einem auch egal.

Schwachsinn. Dann denkst du einfach nur, warum auch immer, andere Menschen sind besser als du und könnten dir deine Lady ausspannen.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Es gibt überhaupt keine Gründe zur Eifersucht.
Eifersucht kommt lediglich durch Besitzanspruchsdenken.
Jemanden einzusperren ist keine Liebe, sondern Egoismus, der aus Angst entsteht.

Ja!

Aber...*ggg*


Ich hätte noch vor kurzen dem vorbehaltlos zugestimmt, bin aber an meinen eigenen hohen Erwartungen gescheitert...Das passiert mir immer mal wieder und ich glaube das ist gut...schon wegen dem Hochmut...


Es gibt keine Gründe und es gibt doch welche.
Wenn man wie ich aufgewachsen ist, mit vielen Verlusten als Kind klar kommen musste, dann kann es passieren, das der Kopf sagt: Gönn es ihm, freu Dich mit ihm, und es in Deinem Inneren nur schmerzt und tobt...und das dieses Gefühl größer ist als jeder Gedanke.
Wir alle haben ein Unterbewusstsein, in dem schlimme Ereignisse aus der Kindheit gespeichert sind. Und in extremen Situationen werden wir wieder zu diesem Kind. Wir empfinden den alten Schmerz und die alte Hilflosigkeit und sind, wie wir es als Kind waren ohnmächtig und unfähig so zu reagieren, wie wir wollen, wie es angemessen und richtig wäre.

Nun ich neige dann erst einmal dazu, mich selber zu verurteilen, weil ich meinen eigenen Ansprüchen, hier dem, nicht eifersüchtig zu sein, entsprechen will!
Aber das hilft nur sehr wenig!

Was gut tut und vielleicht langfristig Erfolg zeigt ist, sich um sich zu kümmern!
Das Kind was man gewesen ist aus der Zone zu holen, ihm Raum zu geben, und (hört sich schizo an *roll) ihm gut zu tun.
Ich schreibe das, weil es meiner akuten Situation entspricht...
Ich habe meinem Ego nicht eine Sekunde erlaubt den anderen verantwortlich zu machen, zu beschuldigen, oder zu verletzen, ich bin einfach nur einen Schritt beiseite gegangen und ich beobachte das Gefühl!
Ich verdränge es nicht, ich mache es nicht mehr platt mit Argumenten des Kopfes, sondern ich sage meinem inneren Kind:"ich bin mit Dir traurig!"
Ich gehe dem nach, durch Situationen die alt sind und die zu dem Sturm heute führen, ich gehe mit dem Kind als Erwachsener da durch...
Bis ich meinem inneren Kind versichern kann, das es nie wieder so hilflos sein muss, weil es nun erwachsen ist...


Es gibt Menschen, die sind wirklich eifersuchtsfrei. Ich bin das nicht!
Ich bewundere das sehr...
Vielleicht ist das für manche Menschen überhaupt kein Problem, für mich ist es ein Prozess... Einer bei dem erst manches heil werden muss, bei dem ich mir selber vertrauen lernen muss...
Jemanden einzusperren ist keine Liebe, sondern Egoismus, der aus Angst entsteht.

Angst geht nicht weg, wenn man sie weg denkt...Ängsten zu begegnen erfordert Mut...und Zeit...und Geduld...und die Fähigkeit sich selber Freund, statt Richter zu sein.

Der Tag kommt auch nicht plötzlich...er kündigt sich an, es wird heller und heller...Eifersucht kann überwunden werden...und es ist keine Schande, wenn man ihr in sich begegnet!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Morigane
Eifersucht kann überwunden werden...und es ist keine Schande, wenn man ihr in sich begegnet!

Absolut richtig!

Aber es ist womöglich eine Schande, sich von Eifersucht beherrschen zu lassen und sie auch noch für ein Zeichen von Liebe zu halten, sie nicht zu überwinden.

Übrigens: Ich kenne niemanden, der eifersuchtsfrei geboren wurde, es war für jeden ein Kampf gegen die eigenen Schatten, selbstverständlich auch für mich - und manchmal ist es auch heute noch keineswegs einfach. Doch ich weiß, dass Eifersucht nicht mit Liebe zu tun hat, und ich will gerne wirklich lieben. (Und ich spreche hier nicht von der Angst, jemanden zu verlieren, die hat wohl jeder immer wieder mal ...)

Der Antaghar
@Morigane:
Danke für einen weiteren beeindruckenden Beitrag von Dir!
Eifersucht kann überwunden werden...und es ist keine Schande, wenn man ihr in sich begegnet!
Ganz richtig, und dazu hat der Antaghar ja schon etwas sehr Wichtiges geschrieben.

Ich halte es insbesondere für richtig und für wichtig, die Eifersucht in sich zu erkennen, zu sehen, wo sie herrührt und aktiv dagegen anzugehen - nicht im Sinne eines Kampfes; sondern im Sinne einer höheren Erkenntnis, daß sie nämlich im günstigsten Falle nichts bewirkt, sehr häufig aber das Gegenteil vom dem, was sie zu erreichen sucht, erzielt.

Wie das andernorts schon angeklungen ist: Wenn jemand sich auf Abwege begeben will, dann wird er durch Eifersucht nicht daran gehindert. Letztlich zermürbt man sich damit nur selbst.
Was gut tut und vielleicht langfristig Erfolg zeigt ist, sich um sich zu kümmern!
Das ist in meinen Augen stets hilfreich und vielleicht ein Weg, gegen die Eifersucht anzukommen. Man muß sich selbst lieben, um andere lieben zu können und mehr noch: um die Liebe eines anderen zulassen zu können. Es gibt da einen alten, überlieferten Ausspruch, der da lautet: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Leider wurde diese Botschaft allzuoft verkürzt und somit sinnentstellend vermittelt: "Liebe deinen Nächsten." Wie soll das gehen können, wenn man noch nicht einmal sich selber liebt, wertschätzt, respektiert?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Morigane
NEID könnte auch ein Schlüssel sein, liebe Morigane!

Es ist vielleicht wichtig, auch für Dich, zwischen Eifersucht und Neid zu unterscheiden.

Du kannst ein noch so toller Mensch sein und nur das Beste wollen - wenn Du selbst an Not leidest (z. B. an sexuellem Mangel), dann wäre es fast unmenschlich, sich trotzdem mit dem Partner für ihn mitzufreuen, wenn er mit anderen ausgeht, Sex hat, Beziehungen pflegt.

Andere bekommen etwas, wonach Du Dich verzehrst - da stimmt was nicht! Und zwar ganz eindeutig und entschieden. Und in solchen Situationen kommt auch bei mir etwas sehr heftig hoch, das wie Eifersucht aussieht.

Aber es ist einfach nur ein völlig verständlicher NEID, verbunden mit der entsetzlichen Frage: Warum kriegt ein andere etwas, das mir verweigert wird.

(Lebe ich dagegen selbst in Fülle und haben von allem genug, dann gönne ich meinem Partner gerne alles ...)

Der Antaghar
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Du ziehst falsche Schlüsse...*ggg*
Aber das würde mir auch so gehen. Ich drücke mich nicht sonderlich klar aus, aber nein es geht nicht um meinen Mann und Neid ist nicht das Thema.
Deutliche schlichte Eifersucht, wie im Lehrbuch!
*ja*

Aber die Todsünden sind dennoch alle meine.
*fiesgrins*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
aber der @antaghar
hat schon auch recht !

Zumindest bei mir kann ich eindeutig bestätigen, daß wenn man (bzw. frau) mich erotisch "verhungern" läßt und ich aber weiß sie kann durchaus bei anderen, dann ist's bei mir purer Neid, der dann in Ärger wegen der Mißachtung umschlägt ...

Erwin
*****ane Frau
3.033 Beiträge
ja...hat er so ganz allgemein gesehen...

Im Übrigen, was tut es wenn es Neid ist, statt Eifersucht? Oder Missgunst? Oder Geiz?

Immer fehlt es an der inneren Quelle und ich suche außen was ich im Innen nicht habe.

Und es ist ja nicht besser... eventuell für die Umwelt verständlicher, aber im Grunde genommen...rum wie num!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
*ähm*
Immer fehlt es an der inneren Quelle und ich suche außen was ich im Innen nicht habe.

für den Satz in diesem Zusammenhang bin ich jetzt zu "blöd" ...

Oder es gelingt mir nicht - will ich das grübel - mein gesamtes erotisches Leben internalisiert zu transzendieren.

Erwin *zwinker*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
*ggg*

Vielleicht bin ich auch zu blöd?

Sag mir doch mal, was es denn ändern würde, wäre ich neidisch statt eifersüchtig?
*roll*
Dann würde der Antaghar mich besser verstehen, weil...ich bin schließlich ne arme Sau! Und nicht schuld oder nur ein bißchen... aber ansonsten?
Es bliebe was es ist, es Sch..gefühl, und ich könnte mich immer noch nicht mitfreuen, gönnen...usw.

mhm...vielleicht hatte ich zuviel Sonne heute...
*roll*
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