Zwei
Lieben nacheinander musste ich deren Kinderwunsch opfern, weil ich mich auch vor 10 Jahren schon nicht mehr als frischgebackenen Vater sehen wollte. Natürlich wäre das akzeptiert worden, dazu bin ich viel zu sehr vom Schicksal überzeugt. Aber ich fand es damals bei allem Liebesschmerz schon besser, dass dann ein geeigneter Vater in ihr Leben kam. Und dann lag es wohl an der SIE, dass im zweiten Fall auch mein guter überredeter Wille nichts nützte. Sie hatte, als ihr ein Kind nicht ins Leben passte, der Mann auch nicht der Richtige sein konnte, dem Kind in ihr Ade gesagt und kam nie ganz damit klar. Die Zeit verfloss und nichts geschah. Dann gab es gesundheitliche Probleme und schließlich war sie "auf den Hund gekommen".
Meine Töchter in Mitte 30 haben keinerlei Anstalten gemacht, mich zu opaisieren. Dazu geschah zu viel Unerwartetes und fehlten auch die passenden Männer.
Ja, im begrenzten Umfang lassen sich Kinder planen. Aber ich weiß aus vielen Gesprächen mit Frauen, denen sie ungeplant ins Haus schneiten, dass letztlich genau das als richtig empfunden wurde. Einer Cousine bekam einen Sohn mit 18, dann eine Tochter mit 22- und als sie auf die 50 zusteuerte, bekam sie noch drei Töchter. Und sie fand das toll, findet sie nach wie vor toll, ist Typ ältere Freundin ihrer Töchter.