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Kinder kann man nicht planen. Oder doch?

*******elle Frau
35.887 Beiträge
na ich bezog mich nicht auf dich ! Wie kommst du darauf ?
Mit 20, 3 kleine Kinder bei sich zu haben , Hartz4 zu erhalten und sich einen reichen Mann suchen zu wollen , wäre nun nicht mein erklärtes Lebensziel.

Sorry .
Das war bei der jungen Frau , von der ich sprach aber nun mal der Fall.

Ich habe es anders herum gemacht, erst Ausbildung, Beruf gesucht, Geld verdient, Mann gesucht, WOhnung zusammen bezogen Urlaube genossen und dann ein Kind bekommen
Aber , jeder wie er mag *zwinker*
*******ewin Frau
1.000 Beiträge
Anstatt zu planen...
... wäre es manchmal sinnvoller, wenn manche einen Tauglichkeitstest ablegen müssten...

Dann würde nicht eine Frau das siebte Kind bekommen, die in jeder Schwangerschaft raucht und deren arme Würmchen alle hyperaktiv und was weiß ich was sind...

Und andere Paare dürften Eltern werden, bei denen das trotz reiflicher "Planung" leider nicht klappt..

-----

Das Leben ist leider nicht fair...
... schön ist es, wenn bei manchen die Planung klappt...
... manchmal ist es auch schön, wenn ein Kind ungeplant kommt
... und manchmal sind auch geplante Kinder nicht erwünscht oder fehl am Platz....
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Diese Kinder leiden leider sehr oft an FAS, Fetales Alkohol Syndrom .
Mit verheerenden Auswirkungen auf diese junge Leben . Ein Leben lang.
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Hmmm?
Wenn ich das Alles so lese.

Ich versuche den göttlichen Plan zu entdecken.

Aber irgendwie gelingt mir das nicht.

Bin wahrscheinlich nicht intelligent genug.
Es gibt ja vielleicht eine vierte Dimension. Mathematisch gibt es n Dimensionen.
Als Mensch hat man drei, allenfalls vier zur Verfügung - manchmal auch weniger ...

In einem Buch eines Verhaltenstherapeuten hab ich gelesen, dass eine Veränderung des eigenen Verhaltens sehr, sehr schwierig sei; aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben.

Sind wir also wehrlos gegenüber dem Kinderkriegen?
********2206 Frau
7.623 Beiträge
Sind wir also wehrlos gegenüber dem Kinderkriegen?

Danke für den Denkansatz.
Also ich bin nich wehrlos dem Kinderkriegen weil ich seid Jahren schon erfolgreich verhüte was nich heißt, das ich manchmal schon dem Kinderwunsch nachhänge oder dem Gedanken daran.

Aber mein ganz persönlicher
Tauglichkeitstest
hat mir gesagt, das es für mich besser ist kein Kind zu bekommen.

Was natürlich mittlerweile zum Problem wird denn meine Frauenärztin verschreibt mir nur noch Zähneknirschend die Pille.
Ich bin fast 40 und rauche (das reduziere ich grad auf Niedrigniveau) und da sei das Risiko vom Schlaganfall und Thrombosen schon sehr hoch (so das Argument der Frauenärztin)

Schau ich mal nur bis jetzt ist meine Planung wie gesagt, erfolgreich.

Manu
******986 Frau
3.164 Beiträge
bluelibelle
Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt es hörte sich nur sehr verallgemeinert an. Der beste Job kann man verlieren den Partner auch deswegen kann man nich so perfekt auf ein Kind vorbereitete sein was dann wirklich passiert is nochmal was anderes.

Klar Frauen und Männer die völlig mittellose ein Kind nach dem anderen bekommen gibt's gab's aber schon immer und zumindest biologisch macht es trotzdem sinn. Aber das ist ein anderes Thema.
Anstatt zu planen... wäre es manchmal sinnvoller, wenn manche einen Tauglichkeitstest ablegen müssten...

Vielleicht nicht "anstelle" zu planen, aber so ein Elternführerschein wäre eine gute Sache *lol* Ethisch aber schlecht vertretbar.

Naja nur weil man jung Kinder bekommt is man ja net weniger intelligent.


Das ist natürlich wahr und "verallgemeinern" ist eh meistens falsch. Dennoch kann ich dir von meiner besseren Hälfte, die sich als Sozialpädagogin täglich mit solchen Fällen beschäftigt, bestätigen: Junge Familien in der heutigen Zeit haben meist Ihr Leben noch nicht sortiert, Ihre Erfahrungen noch nicht gemacht, sind geistig noch nicht ausgereift und schleppen, etc. pp. — wie gesagt: das trifft nicht auf alle zu, aber auf einen gewaltigen Teil. Das Schlimme dabei ist, dass es die Kinder zum Schluss büßen müssen.

Ich glaube, ich bin ein ganz anständiger Mensch, der sein Leben nach bestem Wissen und Gewissen lebt, aber: hätte ich in jungen Jahren ein Kind bekommen, täte das Kind meinem 15 Jahre älteren Ich leid.

Um aber auch den Gegensatz ins Spiel zu bringen: da wir hier ländlich leben, sehen wir viele Familien (vorwiegend Landwirte), bei denen jung geheiratet und Kinder bekommen wird. Das funktioniert auf breiter Front erstaunlich gut. Allerdings leben dort größtenteils 3 Generationen auf einem Hof und es wird sich wesentlich aktiver und zeitaufwändiger im Alltag geholfen.

Wie gesagt: verallgemeinern ist nicht — dennoch gibt es einen bemerkenswert sichtbaren roten Faden. Ob man den sehen will oder nicht, bleibt natürlich jeder Einstellung selbst überlassen.
******986 Frau
3.164 Beiträge
Mmh mag sein allerdings finde ich schadet es kindern nicht, nicht im "gemachten nest " aufzuwachsen sondern zu sehen das man sich dinge erarbeiten muss. Das sich manche dinge und Lebensumstände ändern und das auch eltern noch lernen.

Die freunde und bekannte die ich kenne die sich erst im leben eingerichtet haben, sind oft extrem unflexibel geworden vorallem geistig. Alles was dann nicht mehr ins schema f gepasst hat war komisch usw null Verständnis fur ander usw.

Dene bei allen gibt es postive und negative seiten. Und das kommt einem Kind je nach Charakter zu gute oder macht es ihm schwerer.

Wobei ich das "geistige veraltern" bei vielen ab 35-40 beobachtet hab. Die werden richtig "spiessig, träge engstirnig usw.

Aber wie bei allem das sind meine beobachtungen und keine allgemeine sache!
******986 Frau
3.164 Beiträge
dirndel_bua@
Und was beinhaltet ein elternfüherschein? Das das kind im eigene bett oder familienbett schlafen muss oder dee brei selbst gemacht weden muss oder wie sieht's mit der kita aus ab 1 jahr oder erst mit 3. Wie ist es mit den konzequenz? Das eine brauch mehr das andere weniger. Müssten eltern alle nen bastel und singkurs besuchen sonst würde der nachwuchs vielleicht nicht optimal gefördert? Selbst bei der konfliktbewältigung gibt es verschiedene Stratin.

Ein elternfüherschein ist egal in welcher Hinsicht absoluter Müll den dafür ist jeder framilien, kind kiltur ect viel zu verschieden als das man da allgemeingültige regeln aufstellen kann.
*******rino Mann
45 Beiträge
meine Meinung
Als jemand der keine eigenen Kinder hat und sich somit eigentlich hier nicht äußern dürfte, erlaube ich mir trotzdem mal meine Meinung zu äußern.
Das meiste was ich hier gelesen habe entspricht meiner Meinung nach dem typisch deutschen Klischee, Planungswahnsinn. Dieses Jahr reise ich um die Welt, die nächsten fünf Jahre mache ich Karriere, und dann habe ich mit meinem Traumpartner zwei Kinder. Natürlich sind die Einzelheiten des Plans bezüglich Reihenfolge und Anzahl der Kinder beliebig variabel.
Manche haben das Glück, dass es auch genau so funktioniert. Den meisten ist allerdings nicht bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Plan aufgeht eher gering ist.
Je nachdem was dann nicht funktioniert, sind die Planer entsprechend schockiert. Entweder wenn sie plötzlich schwanger wird, obwohl es doch erst für übernächstes Jahr geplant war, oder weil jetzt die geplante Schwangerschaft fällig ist, es aber leider nicht klappt. Was vielleicht auch daran liegen könnte, dass die Mama in spe mittlerweile stark auf die 40 zugeht. Natürlich findet man es dann völlig ungerecht, dass andere so viele Kinder haben, die eigentlich gar keine haben dürften, weil sie völlig ungeeignet dafür sind.
In unserer Zeit wäre es den meisten natürlich lieber, wenn sich eine Schwangerschaft planen liese, wie eine Bestellung bei Amazon, aber das wird wohl noch etwas dauern. Dank moderner Hilfsmittel sind Kinder heute natürlich viel planbarer als vor 100 Jahren, aber leider für viele bei Weitem noch nicht planbar genug.
*******_fun Paar
97 Beiträge
"Kinder kann man nicht planen. Sie kommen, wenn sie wollen."

Kinder kommen auch nicht unbedingt, wenn man sie plant.


Wet&Fun
*****one Frau
13.323 Beiträge
hm...
ich hatte während meiner ausbildung als "Säuglings- und Kinderkrankenschwester"- so die bezeichnung in der DDR- einen richtig genialen dozenten im fach "Gynäkologie und Geburtshilfe".
1974-77, da gab es die pille schon lange.
er war der meinung, dass sich trotz wissenschaftlich fundiertem PI der verhütungsmethoden die natur ihren weg bahnt. sprich: es kommt zu schwangerschaften, die es eigentlich nicht geben dürfte ( wegen konsequenter verhütung).
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
12 Jahre mit Pille und ohne Schwangerschaft, dabei das eine oder andere mal auch mit Antibiotika oder anderen Zwischenfällen.
2 Monate ohne Pille und Schwanger.

Empfängnisverhütung scheint also durchaus zu funktionieren und das Risiko ungewollter Schwangerschaften stark zu minimieren.
Mag sein, das eine oder andere TroPi Kind ist mangels Wirksamkeit des Verhütungsmittels entstanden. Die meisten sind wohl aber auf falschen Umgang mit Pille und Co zurückzuführen.
******986 Frau
3.164 Beiträge
dieanaone@
Das hat ja nix mit die natur bahnt sich ihren weg zu tun sondern schlicht mit pech mit nicht funktioniert perfekt zufall schwankungen des körpers usw!
Nun,
Zumindest manchmal hakt die Verhütung auch biologisch aus...
Wenn auch selten.

Kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich wurde nämlich trotz Pille schwanger.
Nein, kein Einnahmefehler. Sondern eine hyperaktive Leber... die die Pille anscheinend schneller abbaut als vom Einnahmerhythmus vorgesehen.
Seitdem darf ich halt auf Kupferspielzeug, Kondome bzw. die Vasektomie meines Partners vertrauen.

Netterweise hat sich das erst zum "günstigen Zeitpunkt" ausgewirkt, und nicht schon im 3ten Semester oder 2 Monate vor dem Staatsexamen (Schon mal mit akutem Brechreiz eine mehrstündige Klausur geschrieben?) oder so.

Hätte mein Leben durchaus verkompliziert!
******wen Frau
15.893 Beiträge
Themenersteller 
*******rino:
Als jemand der keine eigenen Kinder hat und sich somit eigentlich hier nicht äußern dürfte, erlaube ich mir trotzdem mal meine Meinung zu äußern.

Unbedingt! Ich frage ja nicht nur nach Erfahrungen, sondern auch nach Meinungen. Habe ja selbst auch (aus gutem Grund) keine eigenen Kinder, "nur" die Kurze meiner besseren Hälfte. *zwinker*

https://www.joyclub.de/my/2011956.selene73.html - sowas ist natürlich absolut nicht einzukalkulieren. Ich finde es immer wieder spannend zu lesen, was die Betroffenen dennoch daraus gemacht haben und sie ihr Schicksal gemeistert haben. *top*
*******aoda Paar
387 Beiträge
Kinder machen kann man planen (Fruchtbare Tage beachten, Glück beim Wett schwimmen)
Kinder kriegen ist schlecht zu planen, ausser Kaiserschnitt.
Sie sind eigentlich wie Männer, sie kommen wenn sie wollen, oder sie kommen wenn es soweit ist, egal ob sie schon sollen.

Den Spruch kenne ich eigentlich nur im Zusammenhang mit der Geburt.

Bei meinem Kind war das machen geplant, das kriegen war anders geplant.
Wenn alle Menschen Kinder wie geplant kriegen würden, hätten wir sehr viel weniger Kinder in Deutschland.

Und tatsächlich gibt es den perfekten Zeitpunkt öfter mal nicht. Und manch einer hat ihn beim Warten darauf verpasst.

Und manches war geplant und verlief dann doch ganz anders.

Ich finde es ok, wenn Menschen meinen, nicht alles planen zu müssen, sondern es dem Zufall oder Schicksal zu überlassen und damit dann umzugehen. Problematisch wird es, wenn es für diejenigen nicht mehr handhabbar ist. Dennoch sollten Familien nicht allein gelassen werden.

Ich gehöre zu den planerischen Menschen, weiß aber, dass das Leben einem immer gern einen fetten Strich durch die Rechnung macht.

Ich denke aber auch: wenn man absolut keine Kinder will, ist es sicher verhinderbar. Es hängt halt von den Maßnahmen ab.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Ich habe meinen (Ex-)Partner, mit dem ich 2 Kinder habe, kennen gelernt, als ich 26 war und er 28.
Ich habe in der Beziehung immer mit Pille verhütet. Nach 2,5 Jahren (da war ich 28) wollte ich dann ein Kind. Wir waren lange genug zusammen, dass ich mir sicher war, das wir eine Familie werden könnten. Seine Meinung dazu? Er hatte keine. Sagte weder ja noch nein. Wollte sich einfach nicht festlegen.
Wir hatten vorher auch nie wirklich über das Thema Kinder gesprochen, genauso wenig wie Heiraten nie ein Thema war. Es lief einfach alles so vor sich hin, ohne große Planung für die nächsten 10, 20, ... Jahre. Es gab auch immer Höhen und Tiefen in unserer Beziehung.
Dass er sich nicht festlegen wollte/konnte, war aber sowieso typisch für ihn, in allen Belangen. Immer musste ich entscheiden, egal ob Urlaub oder was auch immer. Damit konnte er sich wunderbar der Verantwortung entziehen. Wenn nämlich etwas nicht gut lief, konnte er immer sagen, dass es ja MEIN Wunsch war bzw. dass ICH es so entschieden und festgelegt habe. (Ein Mann, der keine Entscheidungen treffen will, kann einen wirklich verrückt machen!).
Na jedenfalls, da ich keine Antwort auf meinen Kinderwunsch bekam, habe ich ihm mitgeteilt, dass ich die Pille weggelassen (es war also kein Unterjubeln). Er hätte dann immer noch die Möglichkeit gehabt, ein Kondom zu nehmen, wenn er wirklich absolut gegen Kinder gewesen wäre. Aber warum soll ich weiterhin die Pille nehmen, wenn ich ein Kind will und nicht weiß, ob er nicht vielleicht auch eins will (am Ende hätte er mir das vielleicht auch bloß vorgehalten)? Nach 4 Monaten war ich schwanger und er freute sich auch. Und noch größer war seine Freude, als unsere Tochter geboren wurde. (Er sagte kurz danach mal, dass die Geburt der schönste Augenblick für ihn bis dahin war).
Und ich war so glücklich, dass das erste Kind ein Mädchen war (da ich immer zwei Kinder wollte und eins davon unbedingt ein Mädchen sein sollte).

Als unsere Tochter 3 war, hatte ich den Wunsch auf ein zweites Kind. Den Altersabstand von drei Jahren fand ich immer ideal. Also wieder die Frage an meinen Partner und wieder nur Schulterzucken, dieses Mal aber mit Tendenz zur Ablehnung. Ich kündigte ihm wieder das Absetzen der Pille an. Er hätte wieder die Möglichkeit gehabt, mit Kondom zu verhüten, wenn er wirklich absolut kein zweites Kind haben wollte. Ca. ein halbes Jahr später war ich wieder schwanger. Seine Freude kam erst so richtig, als das Kind geboren wurde - ein Junge. Er liebt ihn total (mehr als unsere Tochter, was auch nicht zu übersehen ist; er kann halt mit Jungs mehr anfangen als mit Mädchen).

Trotzdem musste ich mir irgendwann mal den Vorwurf anhören, dass ich ja immer meinen Willen durchgesetzt hätte, auch beim Kinderkriegen.

Aber was macht man mit einem passiven Partner, der einfach keine Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen will und sie immer anderen überlassen möchte?
(Die Trennung war dann nach 16 Jahren auch die logische Konsequenz für mich.)

Ich liebe meine Kinder und bereue meine Entscheidungen nicht!

Ich wollte immer zwei Kinder, entweder zwei Mädchen oder ein Mädchen und einen Jungen.
Ist alles wie gewünscht eingetreten. Vom Alter her passte es (ich war 29 bzw. 33 bei den Geburten) und auch der Altersabstand von 3,5 Jahren ist perfekt.
Was will man mehr?
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Ich hatte vor dieser langen Partnerschaft und auch danach einige wenige Male Verkehr ohne Verhütung. Da habe ich nicht die Pille genommen und der jeweilige Partner auch kein Kondom. Das mag man jetzt als leichtsinnig und dumm bezeichnen (das sehe ich heute im Nachhinein ja genauso), und ich habe auch nicht nachgerechnet, ob ich meine fruchtbaren Tage habe. Da hat die Verliebtheit einfach über den Verstand gesiegt.
Dennoch ist es immer glimpflich ausgegangen und ich bin nie schwanger geworden.

Insofern: bei mir hat es sich bewahrheitet, dass ich genau (nur) dann schwanger geworden bin, wenn es in mein Leben passte und ich das wollte.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
******wen:
Mich würde ja mal interessieren, ob es unter Euch Eltern gibt, die gar kein Kind wollten, und irgendwie *floet* kam dann doch eines.

Bei mir selber nicht, aber ich kannte mal eine Frau, der das passiert war.
Ich war mit meinem Sohn in einer Babygruppe, da war auch eine junge Mutti (23) mit ihrem Baby dabei. Die wollte das Kind ursprünglich nicht. Sie war Kellnerin und hatte geplant, für einige Zeit nach Südafrika zu gehen und dort zu arbeiten. Die Schwangerschaft hatte ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie hatte die ganze Schwangerschaft über keine Bindung zu dem Baby in ihrem Bauch aufgebaut und wollte es direkt nach der Geburt zur Adoption freigeben. Am Ende hat sie es sich aber nach der Geburt anders überlegt und das Kind behalten. (Ich bin mir heute nicht mehr ganz sicher, ob sie nicht sogar eine anonyme Geburt hatte und das Baby in die Babyklappe gelegt, später aber wieder von dort abgeholt hatte).

Ich habe schon lange keinen Kontakt mehr zu der Frau, aber einige Jahre nach der Babygruppe habe ich sie mal im Fernsehen in einem Bericht gesehen, da hatte sie für die Babyklappe gearbeitet und sich für diese Sache eingesetzt.
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