Das weicht zwar ein bisschen von dem ab, was die Intention meiner Frage war, aber Frauen scheinen heute mancherorts wieder vermehrt einen ganz expliziten Marktwert zu haben.
Gestern hab ich durchs Programm gezappt und bin bei einem deutschen Auswanderr in Miami hängengeblieben, der dort "erfolgreicher" "Partymanager" ist. Seine Aufgabe und sein Stress bestehen darin, für eine täglich in irgendeinem "In-Club" zu organisierende "Party" "hübsche Mädchen" am Strand zu akquirieren.
Dann bangt er den Rest des Tages, ob abends auch genug "Mädchen" an den verabredeten Orten warten werden, um sich von der Protzlimo einsammeln und zur "Location" karren zu lassen. Die "Mädchen" werden dann nochmal eingehend begutachtet, ob sie auch sexy genug und heiß gestylt sind. Eine "Party" ist dann erfolgreich, wenn reiche Männer den "Mädchen" eine Flasche Schampus (2.000-6.000 € / Flasche) nach der anderen bestellen, noch ein bisschen damit rumspritzen, auf dem Tisch schunkeln und laszive Tanzbewegungen andeuten.
Das ganze kam mir derart absurd vor, dass ich kaum Worte dafür habe. Am erschreckendsten finde ich allerdings, dass so viele Frauen da mitmachen. Wobei ja die Angst dieses Typen, nicht genug Frauen zu haben, von irgendwoher kommen muss, so einfach ist es dann vielleicht doch nicht, die klarzumachen.
Das Business, das sich um solche Veranstaltungen entwickelt hat, basiert zwar auf einem alten Muster, hat aber doch eine andere Qualität. Einfach dadurch, dass ganz offen und ohne jeden Hehl die Frauen als Mittel zum Zweck gebraucht werden. Je hochwertiger dieser Rohstoff, desto mehr Gewinn am Ende.