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Sex mit Vergebenen: Tabu oder Kollateralschaden?

@storiesofold
Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen.

Was du da gerade machst, ist Poygamie, Polyamorie und schlichtes Fremdgehen in einen Topf zu schmeissen...

"Die Gesellschaft" veurteilt u.a. auch Kindesmissbrauch, Vergewaltigung usw., und
möchte ganz sicher nicht in Geiselhaft für den Egotripp notorischer Fremdgeher als unliberal und intolerant dastehen.

Nö.
Nur weil es "verboten" und oder gesellschaftlich verpöhnt gilt, muss man es doch nicht grundsätzlich ablehnen.

Warum muss denn immer wieder die böse Gesellschaft dafür herhalten wenn man schlicht nicht in der Lage/Willens/fähig ist, einfach fair zu sein?
Was zum Geier hat da die Gesellschaft mit zu tun?
Es betrifft die eigene Beziehung - den Menschen den man angeblich liebt. Den Menschen dem man in die Augen schauen soll. Den Menschen mit dessen Gesundheit man spielt.
Was also hat die Gesellschaft damit zu tun? Ich kapiere es nicht. Ich kapier es wirklich nicht.

Wenn man nicht(mehr) monogam leben will - kann man es ansprechen. Es war nie einfacher als heutzutage. In einem freien Land, in dem jeder selbst bestimmen kann.
Dieses Selbstbestimmungsrecht halten die Fremdgeher hier ja mit wehenden Fahnen hoch - vollkommen zurecht.
Aber man nimmt eben dieses Selbstbestimmungsrecht dem Partner/in.
So simpel kann man es runterbrechen. Da muss man nicht immer auf die blöden Moralisten/ Missionierer oder gar die ganze Gesellschaft schimpfen.

es beginnt und endet bei einem selbst und sonst bei niemandem.
@Nienna72
Dessen bin ich mir bewusst. Sollte der Thread etwa dazu dienen, den Archetypus des notorischen Fremdgehers herauszufinden? Wohl kaum, ich wollte lediglich darstellen, dass es auch eine andere Sicht auf das Phänomen Liebe geben kann und man bei verletzter Treue, bzw. dem was man sich dabei vorstellt, nicht gleich an Tabu oder Kollateralschaden denken muss. Es gibt einfach nicht nur eine Lebensphilosophie oder ein Beziehungsideal, sondern sehr viele verschiedene, von denen nur sehr wenige der Steinzeit entsprungen sind.

@*********es81
Die Liebe ist kein romantischen Ideal, die monogamen Sex aufwertet, sonst könnte auch keine Liebe einer Untreue standhalten. Sexualität hat wie die Liebe auch ein Recht darauf, gelebt zu werden. Ohne Zweifel haben sich aktuelle Liebesmodelle in völlig unterschiedliche Richtungen entwickelt, dazu gehört bei dem einen oder anderen auch sexuelle Exklusivität, aber einfordern sollte man sie nicht. Sicherlich lohnt es sich zu versuchen, einem Menschen in allen Bereichen treu zu sein, aber sollte das missglücken, sollte man das nicht gleich als Tabu oder Kollateralschaden einordnen.
****ine Frau
4.642 Beiträge
********fOld:
Gleichfalls ist es sehr gut möglich, den Sex von der Liebe zu trennen und man kann folglich in der Liebe treu sein und dennoch mit anderen Sex haben. Man bleibt der Liebe treu und es ist wichtiger zu lieben, als treu zu sein.

Das finde ich gut beschrieben. Wie oft liest man hier im Forum: "Hilfe, ich liebe *achtung* meine Frau (wahlweise meinen Mann), aber der Sex ist vollkommen auf der Strecke geblieben." Wenn es der Mann/die Frau) mit seinem/ihrem *achtung* Gewissen vereinbaren kann, dann soll es ihm doch freistehen, ob er sich den Sex dann woanders holt. Wäre der Aufschrei genauso groß, wenn er dann zu einer Prostituierten ginge? Ist doch im Prinzip nix anderes, oder?


********fOld:
Sexualität hat wie die Liebe auch ein Recht darauf, gelebt zu werden.

*top*
Die Liebe ist kein romantischen Ideal, die monogamen Sex aufwertet, sonst könnte auch keine Liebe einer Untreue standhalten. Sexualität hat wie die Liebe auch ein Recht darauf, gelebt zu werden. Ohne Zweifel haben sich aktuelle Liebesmodelle in völlig unterschiedliche Richtungen entwickelt, dazu gehört bei dem einen oder anderen auch sexuelle Exklusivität, aber einfordern sollte man sie nicht. Sicherlich lohnt es sich zu versuchen, einem Menschen in allen Bereichen treu zu sein, aber sollte das missglücken, sollte man das nicht gleich als Tabu oder Kollateralschaden einordnen.

Wer redet von einfordern?
So etwas sollte man gemeinsam festlegen. Am besten natürlich am Anfang einer Beziehung.
Aber da sich Dinge natürlich ändern können, ist es ja wichtig im Dialog darüber zu bleiben,
Dann muss man auch nichts heimlich tun und sich winden wie ein Aal statt einfach mal "Eier" zu haben und zu dem zu stehen was man tut *zwinker*
Ach, Fremdgehen ist eine
Form von Liebesbeziehung und Lebensphilosophie?

Man(n) kann sich auch persönliche Defizite schönreden.

Dein Verweis auf seit der Steinzeit angeblich stattgefundene verschiedene "Beziehungsmodelle" ist doch keine Legitimation oder Verharmlosung für Betrug, Verrat und Lüge in einer Beziehung!

Mein Tipp:

Werdet erwachsen, stellt euch, auch wenn es den Verlust von gewissen Annehmlichkeiten und dem ins Auge sehen mit bestimmten Peinlichkeiten in eurem Bewusstsein bedeutet, eurem Verlangen.

Alles andere ist Ausrede und der Versuch auch noch andere zu betrügen.
Nö. Sexualität hat nicht
das Recht auf dem Rücken eines unwissenden Partners ausgelebt zu werden.

Sexuelle Egostiefel gehen nun mal nicht über alles, auch wenn es für manche schwer zu verstehen scheint...
In jeder Flüchtlingsunterkunft findet man mehr Toleranz
In jeder Flüchtlingsunterkunft findet man mehr Toleranz!
In jeder Flüchtlingsunterkunft findet man mehr Toleranz!

*headcrash*

Bei so einem Schwachsinn fällt einem nichts mehr ein.
****ine Frau
4.642 Beiträge
*****a72:
Nö. Sexualität hat nicht
das Recht auf dem Rücken eines unwissenden Partners ausgelebt zu werden.

Aber der Partner darf sich bewusst verweigern? Das ist in meinen Augen genauso ein Eingriff in die Beziehung.
****ee Frau
20 Beiträge
@StoriesOfOld
Ich fürchte du gehst ein wenig am Thema vorbei. Hier verurteilt niemand alternative Lebensweisen. Die Frage war, ob man mit jemandem Sex haben würde, der in einer MONOGAMEN Beziehung lebt. Niemand muss in solch einer Beziehung leben, aber wenn man sich dafür entschieden hat, dann ist es für mich persönlich nicht in Ordnung fremd zu gehen.
Wieso schmeißt du das alles in einen Topf? In einer "guten" offenen Beziehung oder polyamoren Beziehung wird niemand betrogen. Das ist ja der Ganze Sinn dahinter! Auf der anderen Seite kann man auch in solchen Beziehungen betrügen. Es geht hier wirklich nicht darum, ob alle monogam leben sollen oder nicht, sondern schlicht und einfach, dass man nicht lügen und betrügen sollte, egal in was für einer Beziehung man ist. Das ist doch nun wirklich keine "mittelalterliche" Auffassung. Respekt und Ehrlichkeit mindern doch nicht "liberale" Einstellungen.
Toleranz mit Betrügern,
Lügnern und Fremdgehern in einer Beziehung zu verallgemeinern, erdreistest du dich tatsächlich mit "Flüchtlingen in Unterkunften" gleichzusetzen...


Grauselig und keiner weiteren Diskussion wert!
Anstelle von Toleranz üben wird verurteilt
Anstelle von Toleranz üben wird verurteilt - Hauptsache man findet einen Schuldigen und die eigenen Moralvostellungen bleiben integer!
Der Fremdgeher sollte am besten am nächsten Baum aufgenöpft werden - Hurra freies tolerantes Deutschland!
@karline
Welchen Partner meinst du denn?

Auf Verdacht: Wenn eine Partnerschaft keine Auseinandersetzung mehr zulässt, muss nicht "bemitleidenswert" fremdgegangen werden, sondern es können neue individuelle Lebensmodelle entwickelt werden...

Auf "das Wollen" kommt es an *zwinker*
****ine Frau
4.642 Beiträge
@Nienna72
Ich meinte den Partner, der in der Ehe den Sex verweigert. Und der vielleicht gar kein neues Beziehungsmodell möchte. Jetzt deutlicher?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Man(n) kann sich auch persönliche Defizite schönreden.

Das starre Festhalten an emotionaler und sexueller Exklusivität, entspringt aus persönlichen Defiziten. Das Schönreden dieser persönlichen Defizite fällt dann unter dem Deckmantel der Liebe. Die heimliche Sexbeschaffung außerhalb der Beziehung entspringt auch aus einem persönlichen Defizit.

Wer sich seiner persönlichen Defizite nicht bewusst ist und dementsprechend auch nichts daran ändert, kommt mittel- oder langfristig mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit in den Strudel dieses Themas. Wenn nicht von seiner Seite aus, dann viellicht vom Partner ausgehend.
@karline
Ja und?

Dann wäre es an der Zeit allen Beteiligten reinen Wein einzuschenken, das eigene Leben neu zu ordnen, sich aus unbefriedigenden Beziehungen zu befreien und zu versuchen noch einmal neu anzufangen.

Na klar ist das scheisse schwer, dafür aber ehrlich und authentisch...

Alles andere ist Selbst- und Fremdbetrug.
****ee Frau
20 Beiträge
Ich verstehe nun wirklich nicht, warum sich die "Pro-Fremdgeher" persönlich angegriffen fühlen, wenn Menschen sagen, dass sie keinen Sex mit jemandem in einer FREIWILLIGEN, MONOGAMEN Beziehung haben wollen. Immerhin gilt die Selbstbestimmung, und wenn ich das nicht möchte, dann ist das meine eigene Meinung und hat nichts mit Intoleranz zu tun. Intoleranz wäre in diesem Fall zu sagen, dass alle Fremdgeher schreckliche Menschen sind, die bestraft werden sollten...Das ist natürlich vollkommener Quatsch. Aber genauso ist es Quatsch zu behaupten, dass jede Person, die nichts vom Fremdgehen hält, gleich intolerant ist.

Ich verstehe auch nicht, warum wir immer wieder über den Sinn der Monogamie diskutieren. Denn die Antworten sollten auf der Prämisse basieren, dass wir über Menschen reden, die sich bereits für eine monogame Beziehung entschieden haben. Wer Monogamie für "unnatürlich" hält, ein Begriff mit dem ich nichts anfangen kann, der sollte dann aber einem Partner nicht vortäuschen, dass es doch in Ordnung sei.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Auch da
Unterschiedlicher Wunsch nach Sex - Wie geht ihr damit um?

sollte mal hineingelesen werden, denn da wird ziemlich schnell deutlich, wie Sex zum Machtinstrument über die wird, die sich nicht trauen. Und es kommt sogar der Vorwurf, warum hast du es nicht wie andere Männer einfach heimlich gemacht? Ja was soll Mann denn nun? Macht er es heimlich ist er Betrüger, ist er kommunikationswillig und will lediglich Sex mit der eigenen Frau ist er , ja was eigentlich, pervers?

Mann hofft oft jahrelang vergeblich, dass noch Wunder geschehen und Frau sich ihm (auch?) sexuell wieder zuwendet. Die Hoffnung wird zum Strick, der sich immer enger zuzieht und schließlich ist ein Leben darin vergangen. Man denkt, da ist doch Liebe und die müsste doch das Wunder möglich machen. Tut sie aber nicht. Die großen Vereinfacher rufen dann nach Trennung, Kinder um ihre Eltern zu betrügen, ist ja nicht so schlimm, das werden die schon aushalten.

Es gibt keine Patentlösungen, die allen Beteiligten gerecht werden können. Daher tut man gut daran, Lösungen zu suchen, die am wenigsten weh tun- und die an die Stelle von Hoffen Handeln setzen.
****ine Frau
4.642 Beiträge
****ee:
Ich verstehe nun wirklich nicht, warum sich die "Pro-Fremdgeher" persönlich angegriffen fühlen ...

Keine Ahnung, wen Du damit konkret ansprechen willst, aber ich *achtung* fühle mich nicht persönlich angegriffen. Ich will mit meinen Postings nur sagen, dass es nicht immer nur Schwarz und Weiß gibt, nicht immer der Fremdgeher der Böse und der Partner, der in dieser Ehe immerhin den Sex verweigert, immer der Gute ist. Sicher stimmt da in der Ehe die Kommunikation nicht mehr in jedem Punkt, aber eben von beiden *achtung* Seiten!


Edit:

Unterschiedlicher Wunsch nach Sex - Wie geht ihr damit um?

sollte mal hineingelesen werden, denn da wird ziemlich schnell deutlich, wie Sex zum Machtinstrument über die wird, die sich nicht trauen.

Ja, auch das gibt's. Böse Sache.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Sex mit Vergebenen: Tabu oder Kollateralschaden?

kommt ganz drauf an, manchmal überhören wir schlichtweg, wenn der Verstand dem Herzen ein wenig Krawall macht... *g*
****ee Frau
20 Beiträge
@Karoline
Ich stimme dem voll und ganz zu. Das einzige was ich erwarte ist, dass mir ein/e Mann/Frau sagt, dass er/sie in einer Beziehung ist und ich dann entscheiden kann, ob ich das möchte oder nicht *g*
Aber es ist auch "Schwarz und Weiß" Denken, wenn man davon ausgeht, dass Menschen, welche da nicht mitmachen wollen, gleich alle Fremdgeher aus tiefstem Herzen hassen und überhaupt kein Verständnis dafür haben *g*

Ob jemand fremdgeht oder aus welchen Gründen ist mir persönlich wirklich egal, aber ich möchte einfach keinen Beitrag dazu leisten. Das heißt nicht, dass ich mich zum Moralapostel aufspiele, denn wenn jemand aus meinem Freundeskreis mit solch einem Problem zu mir kommen würde, dann würde ich auch nicht sagen "ich will nichts mehr mit dir zu tun haben, du bist böse!"
****ee Frau
20 Beiträge
Entschuldige, meinte @Karline
wer lesen kann, ist klar im Vorteil *lach*
****ine Frau
4.642 Beiträge
@cuteee
Kein Thema - meinen Namen hab ich hier schon in einigen Variationen gelesen. *zwinker*



****ee:
Ob jemand fremdgeht oder aus welchen Gründen ist mir persönlich wirklich egal, aber ich möchte einfach keinen Beitrag dazu leisten.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, da ich genau aus dem Grund mich vor einigen Jahren aus einer wundervollen Affäre nach nur vier Treffen wieder herausgestohlen habe.

Aber jetzt ist meine Denke eine andere. Ich bin ganz sicher nicht skrupellos, aber in dem Moment, wo ich mich auf einen verheirateten Mann bewusst einlasse, bin ich mir sicher, dass nicht ich es bin, die diese Beziehung kaputt macht. Wenn in dieser Ehe alles in Ordnung wäre, gäbe es keine Affäre.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Beim Kennenlernen einer Frau, kann ich mittlerweile die Uhr danach stellen, wenn es um das Thema Treue und Exklusivität geht, wie sie auf meine Haltung reagiert. Auf ihre Frage, wie ich Dieses handhabe, antworte ich; dass die Frau, mit der ich eine Beziehung eingehe alle Freiheiten hat, sich neben mir auch auf andere Männer einzulassen wenn sie das will. Immerhin ist sie erwachsen und weiß bestimmt auch besser als ich, was ihr gut tut und was nicht. Sie soll sich selbst treu bleiben.

Darauf reagieren fast alle Frau mit Unverständnis. Sie sagen, das halten sie für respektlos und wenig wertschätzend. Sie würden sich dadurch nicht geliebt fühlen und kämen sich beliebig vor. Ein No Go.

Obwohl Freiheiten das Thema hier gegenstandlos machen würden, ist es in fast alles Fällen nicht erwünscht. Wie könnte man das jetzt verstehen ?
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