Ich war ja irgendwann in der Situation, in der ich festgestellt habe, dass ich etwas anderes will, dass ich Neigungen habe die ich auch ausleben will, auch sexuell, die aber in unserer Ehe nicht ausgelebt wurden.
Wie mein Mann auf die Eröffnung, dass seine so gleichberechtigte Frau devot ist, reagieren würde, da war ich mir nicht sicher und bei meinen ersten Gesprächen im Netz gab es genug, die meinten, dass das nie was wird und ich mir doch einen Dom suchen soll und mein Mann ja nichts davon wissen müsse.
Das wäre der bequeme Weg gewesen, und nun könnte ich mich darüber aufregen, dass jemand verurteilt, wenn ich meinen Mann betrüge, weil da sind ja noch Kinder, und 20 Jahre Ehe und er könne mit meiner Neigung ja garnichts anfangen ...
Ich habe es vorgezogen mit ihm zu reden. Auf die Gefahr hin, dass mir alles um die Ohren fliegt.
Und dieser eine Schritt, es anzusprechen, der sollte in einer Ehe doch möglich sein. Egal ob es um Neigugnen geht, darum geht, dass der Sex zu wenig geworden ist oder was auch immer. Man muss dem anderen doch zumindest eine Chance geben.
Wem, wenn nicht der eigenen Frau oder dem eigenen Mann, kann man mitteilen, dass man da etwas will, was bisher in der Ehe fehlt?
Liebe Grüße
Dina