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Sex mit Vergebenen: Tabu oder Kollateralschaden?

Wer gibt Dir eigentlich das Recht, festzulegen, was Recht und was Unrecht ist? Du darfst, wie jeder hier, eine Meinung vertreten! Aber in dem Moment, wo Du schreibst: das ist .... so und so! stellst Du Deine Meinung als die alleinig richtige dar. Das ist unverschämt und anmaßend!


Komisch, der Absatz liest sich so als wenn du mir sagen würdest, dass so wie du es mir vorschreibst die einzig richtige Variante ist. Ist das dann im Umkehrschluss nicht das gleiche? Du zeigst mir die Alternativlosigkeit auf - ich habe so zu urteilen wie du es für richtig hältst. Wer sagt dir, dass deine Auffassung von richtig und falsch korrekt ist?

Wäre es dann nicht wenigstens in Erwägung zu ziehen, dass auch andere Meinungen ihre Berechtigung haben?

Welche Berechtigung hat folgende Meinung: Vergewaltigung ist kein Unrecht. Muss ich darin eine Berechtigung sehen?

Nach Auffassung einer Userin weiter oben wäre der zweite Vergewaltiger, also der Freund der nur mitmacht nicht mitschuld, weil es sonst ein anderer gemacht hätte, eine andere Userin wäre dafür dass jeder vor seiner Tür kehrt und das unkommentiert lässt und du sagst mir, dass ich das nicht als Unrecht bezeichnen dürfe weil niemand darüber urteilen könne, was Unrecht ist und was nicht.

Es ist erstaunlich wie weit der Mensch bereit ist sich in das eigene Gewissen zu reden, um unmoralisches zu tun.
***xa Frau
577 Beiträge
Stattdessen würde man viel lieber einfach nicht für das zur Rechenschaft gezogen werden was man tut. Das macht die Welt natürlich in der Tat besser.

Erste Seite, dritter Beitrag. Ich interessiere mich nicht für vergebene Männer.
Aber damit die Welt besser machen wollen ist ja nun wirklich lächerlich, bei aller Liebe. Man kann Untreue ja als schlecht empfinden. Aber man hilft niemanden, wenn man es ablehnt. Niemand anderem. Eigentlich nicht mal sich selber, auch wenn man sich kurz auf die Schulter klopfen darf, weil man so edel verzichtet hat (falls man denn überhaupt in der Situation war, verzichten zu müssen. Denn wenn es nur um andere geht, kann man nicht mal das).

Und somit macht man die Welt keineswegs besser. Aber das ist schon so philosophisch, dass es nicht mehr ins Thema gehört.

lg
Xerxa
Man kann Untreue ja als schlecht empfinden. Aber man hilft niemanden, wenn man es ablehnt. Niemand anderem. Eigentlich nicht mal sich selber, auch wenn man sich kurz auf die Schulter klopfen darf, weil man so edel verzichtet hat (falls man denn überhaupt in der Situation war, verzichten zu müssen. Denn wenn es nur um andere geht, kann man nicht mal das).


Klar, ich will meine Freundin behalten aber auch gleichzeitig andere vögeln. Ich könnte jetzt Verantwortung übernehmen und die Beziehung beenden, damit sie jemanden finden kann den sie verdient hat und der ihr gibt was sie braucht - aber warum sollte ich das tun, wenn ich auch einfach beides haben kann? Egoistisch lebt es sich doch besser. Scheiß drauf, dass sie treudoof Zuhause sitzt und auf mich wartet während ich gerade eine andere durchnehme, während sie glaubt eine Beziehung mit mir zu führen die sie überhaupt nicht führt. Ganz nebenbei spreche ich ihr noch das Recht ab zu entscheiden, in was für einer Beziehung sie eigentlich leben will weil ich einfach über ihren Kopf hinweg für uns beide entscheide, dass unser neues Beziehungsmodell so aussieht und sie darin zu bleiben hat - ob sie will oder nicht.
Ich finde wo https://www.joyclub.de/my/4185830.chronxii.html Recht hat, da hat er Recht.

Jeder Betrug ist letztlich auch ein Selbstbetrug. Mit solchen Menschen möchte ich persönlich absolut nichts zu tun haben, auch geschäflich nicht übrigens. In meinen Augen verletzt ein Betrüger (wahlweise eine Betrügerin) sowohl die eigene Integrität als auch jene des Mittäters. Dass die Gesellschaft schweigend zur Kenntnis nimmt, wenn Spitzenpolitiker Affären haben, hat letztlich nur zum Ergebnis, dass man eben jenen Menschen nicht mehr über den Weg traut. Denn: Vertrauen ist ein eminent wichtiger Bestandteil des Fundaments einer jeden Beziehung. Die Folgen an Vertrauensmangel kann man übrigens auf der ganzen Welt sehr eindrücklich beobachten - ganze Bevölkerungen und Länder sind davon geprägt.

Sich wissentlich an einem Betrug zu beteiligen bedeutet nichts anderes, als dass man eindeutig Fehlverhalten nicht nur toleriert, sondern gutheisst. Man verspricht sich durch eben jenen Betrug einen Vorteil für sich selbst auf Kosten von anderen. Das ist sogar simple Mathematik.

Wer promiskuitiv leben möchte, sollte dies offen und ehrlich tun und seine Lebenspartner auch dahin gehend auswählen, so einfach ist das. Und von der westlichen Gesellschaft auch schon längst akzeptiert. Wieso das die Seitenspringer und ihre Mittäter noch nicht begriffen haben? Keine Ahnung. Sie haben immer nur die gleichen Ausreden, meist sind "die anderen" schuld.

***xa:
Aber man hilft niemanden, wenn man es ablehnt. Niemand anderem.
Auch wenn die Antwort philosophisch ist: Natürlich hilft man jemandem. In erster Linie sich selbst, indem man die eigene Integrität nicht verletzt, und indem man zwei weiteren Menschen die Chance gibt, dass ihre Integrität ebenfalls erhalten bleibt.
Wie Du schon selbst feststelltest, verfügst Du noch nicht über ganz so viel Erfahrung.


Ich bin schon fremdgegangen. Ich hatte auch den nötigen Mut um es ihr persönlich zu sagen, nicht Monate später sondern direkt am nächsten Tag. Ich habe in ihren Augen gesehen, wie ihre Welt zerbrochen ist, wie sie gelitten hat und ich habe keine Sekunde weggesehen und mich den Konsequenzen meines Handelns gestellt. Es hat auch mir wahnsinnig wehgetan und das tut es selbst heute noch wenn ich daran zurückdenke. Aber das konnte ich nur lernen, weil ich mich dafür entschloss nicht davor wegzulaufen. Auch wurde ich schon betrogen.

Ich habe also ausreichend genug Erfahrungen gemacht die weit über die Vorstellungen einiger User hinaus gehen, was sie glauben, wie es wäre, oder wie es sich wirklich für eine der beiden Seite anfühlt wenn das zur Sprache kommt. Nicht ihr kleines einfaches Versteckspiel, sondern die volle Härte vollendeter Tatsachen.

Das Problem ist, dass einige Leute einfach in der Lage sind ihr Gewissen da abzuschalten. Null Empathie, wenig Einfühlvermögen. Keine kritische Selbstreflektion, kein Gedanke verschwendet an den Partner und seine Gefühle. Ich war damals 18 und habe daraus gelernt, hier laufen drei Mal so alte "erfahrene" Menschen rum, die es nicht besser wissen. Das ist traurig. Man kann aber auch nicht lernen, wenn man sich nie konfrontiert sondern immer nur davonläuft.
Okay, ich bin wohl zu dusslich Dich zu begreifen. Ich werde also besser auf Deine grandiosen Gedanken nicht mehr reagieren.
***xa Frau
577 Beiträge
@*****XII Es geht nicht darum ob du andere vögelst, wenn du in einer Beziehung bist. Es geht darum ob Vergebene Tabu sind. Du musst also keineswegs deine ganze Empörung über uns kippen. Niemand will dich zwingen deine Partnerin zu betrügen. Ich schwöre *zwinker*

lg
Xerxa
Ja, so lautet die Überschrift. Schafft man es bis zum Eingangspost ist aber von Betrügen die Rede und das habe ich auch die ganze Zeit klar differenziert.

Sex mit Vergebenen: Tabu oder Kollateralschaden?

Abgesehen davon ist fremdgehen fremdgehen, es spielt dabei keine Rolle ob du dabei deinen oder einen Partner betrügst, denn dazu gehören immer zwei.
Sex mit Vergebenen

Ich hab da keine Lust drauf, noch nicht mal wegen Moral. Ich mag es einfach nicht so nebenbei, wenn er mal 5 Minuten erübrigen kann gut genug für das eine zu sein, mir vielleicht noch seine Sorgen und Probleme die er mit ihr hat anzuhören, anschließend sein schlechtes Gewissen zu ertragen....dafür ist mir meine Zeit zu kostbar, es gibt noch einen anderen sehr persönlichen Grund, den ich jedoch nicht jedem auf die Nase binden muss, es ist halt meine Entscheidung und es geht mir gut damit.

Komischerweise wird man gern als prüde, verklemmt oder sonst was, gerade von den heinlich Fremdgehern betittelt wenn man ein Date mit ihnen ablehnt
***va Frau
3.522 Beiträge
Ich finde es unglaublich mühsam, dass in jedem Thread in dem es ums Betrügen (und eben nicht um eine offene Beziehung) geht die gleichen Leute, welche nach langen Jahren in der öden Ehesexwüste plötzlich die Polyamorie entdeckt haben, allen klar machen wollen, dass Monogamie ja sowieso für nichts ist.

Ich hatte schon mit Männern Sex welche betrogen haben, befriedigend war das nie. Ebenso war es nicht befriedigend mit Männern in einer offenen Beziehung, einfach weil ich mehr will. Die Moral ist da aber eher zweitrangig, es geht mehr um mich.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Sex mit Vergebenen: Tabu oder Kollateralschaden?............................

Rein von meiner grundsätzlichen Einstellung sollte ein jeder zunächst einmal für sich selbst Verantwortung übernehmen; folglich ist der Beziehungsstatus eines möglichen Sexualpartners, den ich noch gar nicht kennengelernt habe, für mich zunächst einmal uninteressant, da ich mich für SEINE Beziehung nicht verantwortlich fühle.

Das Paradoxe daran ist jedoch, dass ich mich dabei ertappe, dass ich dann doch zu fast 100 %, wenn ich lese "feste Beziehung", diese Personen in der Realität von vornherein aussortiere.
Kollateralschäden...
Nur mal als kleines Beispiel.

Der Liebhaber meiner Exfrau, wenn er es denn als "tabu" empfunden hätte, eine "vergebene Frau" zu vögeln, hätte da einige Folgeschäden verhindern können. Da ihre Spirale versagt hat, wurde ein Kind gezeugt. Dass dieses nicht von seinem Erzeuger aufgezogen wurde, kam filmreif ans Tageslicht. Weil das Kuckuckskind ein Geschwister hatte, wurde gemeinsam versucht, die Familie zu retten. Es kam anders, und das hat bis heute Konsequenzen. Dutzende Menschen waren und sind am Ende direkt oder indirekt betroffen. "Kollateralschaden"?

https://www.joyclub.de/my/4185830.chronxii.html bin ich deswegen dankbar, dass er eindeutig für seine Meinung einsteht. Das ganze Schönreden und halbseidene Begründen für fehlende Integrität bei Betrügern geht mir persönlich ganz gewaltig auf den Keks. Es gibt keine einzelne logische Begründung für dieses Fehlverhalten, es sind ausnahmslos alles Ausreden. Und wenn auch nur ein einzelner Mensch, der hier mitliest, vielleicht sogar beschliesst, nicht zu betrügen, dann ist die Welt tatsächlich ein klitzekleines bisschen besser geworden, auch wenn selbst dies niedlich niedergeschrieben wird.

Mich befremdet ausserdem dass hier andere, so genannt "offene" Beziehungsmodelle, in einem Atemzug mit Affären und Betrügereien genannt werden - denn die offenen Modelle erfüllen den Tatbestand des Betrugs nun einmal nicht. Ich habe grössten Respekt vor den Menschen, die dieses Modell offen und ehrlich leben. Dass ausgerechnet so genannt "erfahrene" Menschen dafür plädieren, Betrug doch bitte sehr nicht so ernst zu nehmen oder sogar zu tolerieren, finde ich höchst erstaunlich.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Zur Eingangsfrage

Weder noch. Es kommt immer drauf an man will/sucht oder gerade braucht. Es kann passen. Es kann völlig unpassend sein.

Auf jeden Fall hat der Dritte aus meiner Sicht keine Verantwortung hinsichtlich dem Partner/der Partnerin gegenüber, der am spielpartner dran hängt. Das ist nämlich eine Frage von eben diesen beiden, ob ein externer dritter dazu kommt oder nicht. Und wenn es da ein Problem gibt, dann können das auch nur die beiden lösen.

Die Schokolade isst sich niemals von allein. Man muss sie erwerben, auspacken und in den Mund stecken und aufessen.

Der Mann oder die Frau wird auch nie von Angebot "erlegt". Das ist immer ein aktives zufassen (ansprechen, sich einig werden, ausziehen, loslegen). Der betrügende entscheidet sich da ganz bewusst etwas zu tun oder zu lassen.

Wer sich durch das Angebot verpflichtet fühlt und keine wahlmöglichkeit mehr wahr nimmt, der hat echt andere Probleme als "fremdgehen".

Aber gern kommt der/die Betrogene und beschwert sich dann über das Ergebnis beim dritten und nicht beim eigenen Partner....
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Modernes Heldentum
Ich hatte auch den nötigen Mut um es ihr persönlich zu sagen, nicht Monate später sondern direkt am nächsten Tag. Ich habe in ihren Augen gesehen, wie ihre Welt zerbrochen ist, wie sie gelitten hat und ich habe keine Sekunde weggesehen und mich den Konsequenzen meines Handelns gestellt.

Du bist selbst nicht mit deinem Handeln klar gekommen, also musstest du ihr mit der ganzen Unbarmherzigkeit deiner seltsamen Moral das Leben vorübergehend zur Hölle machen? Was ist schlimmer, der Betrug oder die Konfrontation damit?

Dass ausgerechnet so genannt "erfahrene" Menschen dafür plädieren, Betrug doch bitte sehr nicht so ernst zu nehmen oder sogar zu tolerieren, finde ich höchst erstaunlich.

Ich müsste sehr ausführlich und zugleich politisch werden, um das zu beantworten. Also gehe ich auf eine andere Ebene zurück, auf der ich schon war. Es gab vor rund 2000 Jahren die Geburt eines erstaunlichen Menschen. Dieser Mensch versuchte anderen Menschen klar zu machen, was Verzeihen und Nächstenliebe bedeutet. Dass das die Grundlage für den Frieden ist, den angeblich alle wünschen. Stattdessen bemächtigten sich zu jeder Zeit in den letzten 2000 Jahren Falschmünzer dessen Lehre, behaupteten die wahren Wissenden zu sein, führten Kriege, verbrannten Ketzer und griffen der göttlichen Allmacht vor, indem sie alle verdammten, die nicht ihren Regeln folgen wollten. Jener Mensch konnte vergeben, weil er wusste, dass Menschen schwach sind, keine vollkommenen Wesen.

Ich sehe mich nicht als ethische Instanz, bin vielleicht nicht integer genug, um der Menschheit zu sagen, was bin ich für ein toller Kerl. Also klopfe ich mir nicht auf die Schulter und folge einem Herrn Terenz, der 200 Jahre vor diesem anderen Menschen schon wusste:
Ich bin ein Mensch. Nichts Menschliches, glaube ich, ist mir fremd.
Heautontimorumenos I, 1

Nicht immer leicht ...
weil mich zumindest bei der zigarette danach auch der mensch interessiert, waren die ausagen zum grund des "seitensprungs" immer die gleichen:
zurückweisung.

dafür Verständnis aufzubringen ...
Denn in der Rechts- und Kulturgeschichte wurde "Fremdgehen" oder "Ehebruch" als Kapitalverbrechen geahndet - und sogar mit der Todesstrafe belegt. Solche Erinnerungsreste scheinen in manchen Moralvorstellungen noch heute im hintersten Seelenwinkeln verankert.

In modernen liberalen Gesellschaften wird dies aber heute nicht mehr so gewertet (es sei denn sie wandelt sich in eine fundamentalistische Gemeinschaft).
Sex mit "Vergebenen" ist also kein Kapitalverbrechen (wie Betrug, Mord, Vergewaltigung oder Diebstahl - und sollte auch nicht in diesem Zusammenhang genannt werden), sondern ein Beziehungsproblem (das hatte Jesus zu seiner Zeit in der Geschichte mit jener Ehebrecherin erkannt - zu dieser Geschichte wäre noch viel zu sagen).
Und als solches sollte man es auch behandeln, nämlich nicht sanktionieren, sondern nach den Gründen in einer Beziehungsgeschichte fragen. Das ist dann doch eher eine Aufgabe für Paartherapeuten, als eine der Richter oder der Moralisten. Hier hat sich die Gesellschaft zurecht seit der Antike und dem Mittelalter geändert, die übrigens damals aus guten Gründen eine ganz anderes Verständnis von Ehe und Treue besaß.

Die Bereiche der Sexualität sind heute weder "tabu" (wieder ein religiöser Begriff!), noch eine Ausweitung der Kampfzonen (Kollateralschaden). Sie sind lebensgeschichtlich geprägte Sphären unserer Menschlichkeit, auch dann und besonders, wenn Beziehungen scheitern. Und nicht nur eine Beziehung, eine Ehe und eine Partnerschaft - in welcher Form auch immer - sind schützenswert, sondern auch deren Möglichkeit zu scheitern.
Du bist selbst nicht mit deinem Handeln klar gekommen, also musstest du ihr mit der ganzen Unbarmherzigkeit deiner seltsamen Moral das Leben vorübergehend zur Hölle machen? Was ist schlimmer, der Betrug oder die Konfrontation damit?


Mentaler Schmerz ist in diesem Fall der Preis der Freiheit. Alle anderen Optionen hätten über einen langen Zeitraum schaden angerichtet und wären trotzdem mit dem gleichen Ergebnis geendet. Aber am Anfang all diesem Ursprungs steht das Fremdgehen und das ist die Quintessenz. Sobald man das getan hat, tritt man ungeahnte Ereignisse los die man nicht lostreten will - sie werden irgendwo in der Zeitlinie angesetzt und dann eines Tages geschehen und sie werden die paar Abenteuer nicht wert gewesen sein.

Wer andere vögeln will soll seinen Partner auf ein offenes Beziehungsmodell ansprechen und wenn das nicht funktioniert, abwägen ob ihm das bisschen Sex wichtiger als die Beziehung ist. Sollte dem so sein, sollte sie ohnehin beendet werden.
tja ...und wie denkt sie darüber?
lass sie doch bitte auch mal reden,
hier.
wenn sie ebenfalls fremde Männer vögeln darf, bis sie genug hat, dann ist es ok.
*gruebel* Das war als ich 18 war.. ist 8 Jahre her.
ohjeh ...
*****lnd:
Es gab vor rund 2000 Jahren die Geburt eines erstaunlichen Menschen. Dieser Mensch versuchte anderen Menschen klar zu machen, was Verzeihen und Nächstenliebe bedeutet.
Danke für das Zitat. Es erwähnt den Begriff "Nächstenliebe" - was etwas deutlicher in dem gleichen Werk mit dem Satz "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" präzisiert wird. Ausserdem erwähnst du nicht dass die Bewegung rund um diesen erstaunlichen Menschen die berühmten "10 Gebote" ausgerufen hat, die gleich in mehreren Geboten eindeutig Bezug auf die Threadfrage nehmen.

Allerdings:
*******ory:
Denn in der Rechts- und Kulturgeschichte wurde "Fremdgehen" oder "Ehebruch" als Kapitalverbrechen geahndet - und sogar mit der Todesstrafe belegt. Solche Erinnerungsreste scheinen in manchen Moralvorstellungen noch heute im hintersten Seelenwinkeln verankert.
Was Kirchen- und Religionsvertreter in unseren Breitengraden durchgesetzt hatten, gilt in einigen Regionen auf diesem Planeten bis und mit heute, im 21. Jahrhundert. Man muss also gar nicht auf Erinnerungsreste zurückblicken, Auswirkungen solcher Regelungen und Gesetze erscheinen regelmässig als Schlagzeilen in der Presse, und sorgen für mMn bedenkliche Konsequenzen.

In der westlichen Hemispäre sind wir teilweise nicht wirklich viel weiter, in so genannt "modernen" Ländern werden nach wie vor Sexualpraktiken unter Strafe gestellt. Es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis die Menschen wirklich grosse Schritte weiterkommen. In meinen Augen fehlen neue, breitenwirksame philosophische Ansätze, die Menschen sind aktuell viel zu sehr mit anderen Dingen zugemüllt. Die bunte multimediale Welt, wie sie sich heute präsentiert, könnte dereinst sogar zu einem Katalysator im Positiven werden, aktuell sieht es leider etwas anders aus.

"Sex mit Vergebenen" hat offensichlich einige Dimensionen, die weit über den sexuellen Aspekt hinaus gehen. Menschliche Werte wie Moral und Ehtik spielen eine Rolle, Vertrauen, Integrität. Alles Dinge, die in jeglicher Beziehung von elementarer Bedeutung sind, nicht nur in Paarbeziehungen. Dass es hierzulande längst kein "Tabu" mehr ist, weil offener mit dem Thema umgegangen wird, bedeutet noch lange nicht, dass alle dadurch verletzten Regeln des menschlichen Zusammenlebens im Alltag hinfällig wären.
Man kann über dieses Thema offenbar viel theoretisieren, und dazu kommt es auch immer wieder wenn diese Frage angesprochen wird.
Meist kommen diese ganzen Theorien von Menschen, die es mit der partnerschaftlichen Treue eh nicht so ernst nehmen.
In Wirklichkeit geht es für mich hier nicht um althergebrachte Moralvorstellungen oder Ähnliches, in Wirklichkeit geht es darum, wie sich die betroffenen Menschen dabei fühlen, denn Gefühle sind es, die bei solchen Aktionen eine Rolle spielen, nicht das was Kirche, Gesellschaft oder Staat erzählen.

Für mich ist "fremdgehen" einfach ein hübscheres Wort für "betrügen".
Und wer betrügt, lügt. Und wer lügt hat in meinem Leben keinen Platz.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Öööh
Ausserdem erwähnst du nicht dass die Bewegung rund um diesen erstaunlichen Menschen die berühmten "10 Gebote" ausgerufen hat, die gleich in mehreren Geboten eindeutig Bezug auf die Threadfrage nehmen.

Setzen - kein 6!

Die 10 Gebote stehen zwar auch in der Bibel allerdings im Alten Testament und wurden nicht von der "Bewegung" um Jesus ausgerufen sondern Moses verkündet und das war nicht nur einige 1000 Jahre früher sondern konstituiert ursprünglich die Regeln des Judentums.

Wenn schon theologische Argumentation dann bitte präzise *danke*
******ool:
Wenn schon theologische Argumentation dann bitte präzise *danke*
Besten Dank für die Korrektur. *g*

Auch wenn sie die Gesamtentwicklung dann doch etwas arg grob zusammenfasst, wie ich gerade nachgelesen habe... *zwinker*
Hallo,
ich würde mich dafür nicht benutzten lassen um jemand anderen zu betrügen. Finde ich ganz furchtbar.

Bei einer offenen Beziehung mit klaren regeln beiderseits ist es natürlich was anderes. Dann findet es ja auch nicht hinter des anderen rücken statt.

Betrügen und lügen geht in meinen Augen gar nicht.

LG MrRiggs
Ich bin vergeben und habe Affären mit anderen Vergebenen.
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