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Polyamorie - haben es Frauen leichter?

*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Ich will mich gar nicht an der Definition aufhängen. *nene*

Meine Überzeugung ist ohnehin, dass es mindestens so viele Denkungen wie Menschen gibt. Manche ähnlich, jedoch niemals identisch.

Die Erfahrung, dass Frauen durchaus mehrgleisig unterwegs sind, den Männern aber nicht dasselbe Recht zugestehen wollen, scheint irgendwie vorzuherrschen.

Das wirft jetzt kein gutes Licht auf meine Geschlechtsgenossinnen.
******014 Frau
365 Beiträge
Naja, es mag wohl eher darum gehen, was genau ich suche. Suche ich tatsächlich eine Freundschaft+, dann suche ich ja eben nicht nur Sex. Sollte er dann mehrgleisig fahren, dann stellt sich ja die Frage, wie er das zeitlich hin bekommt. Viele von uns müssen ja nebenbei noch ein Wenig arbeiten!?

Soll ich mich nun in "die Reihe stellen" und darauf warten, das ich mal alle 6 Wochen dran bin? Nee, bestimmt nicht!!

Ich will und kann keine absolute Treue fordern, aber ich verlange seine Aufmerksamkeit, auch außerhalb unserer gemeinsamen Unternehmungen. Wenn er dann noch Zeit und Ausdauer hat gelegentlich eine andere zu ficken ... Bitte schön!

Aber zu erwarten, dass ich mich bis zum nächsten freien Zeitfenster gedulde? Nee, ohne mich!

Mag sich für den einen oder anderen merkwürdig anhören, aber das ist meine Meinung dazu.

Übrigens: Ich bin mit zwei Männern durchaus zeitlich gut ausgelastet. *zwinker* Wüsste nicht, wie ich weitere Männer unterbringen soll. *ggg*
****le:
Könnte es nicht einfach biologisch begründet werden?
Es gibt tatsächlich biochemische Prozesse, die gewisses Verhalten zu begünstigen scheinen. Allerdings ist der Mensch mit einem Gehirn und auch mit einem Willen ausgestattet - beides wird von der so genannten "Wissenschaft" nicht einmal im Ansatz richtig verstanden.

Viele Hormone werden erst während oder nach einer Aktivität ausgeschüttet, also stellt sich letztlich die Huhn-Ei Frage gar nicht. Sprich, die Hormone sind nicht ursächlich für Promiskuitivität verantwortlich. Es ist einzig und alleine eine willentliche Entscheidung. Man fällt nicht einfach in oder auf das Geschlechsteil eines anderen Menschen.

Das Problem liegt eher anderswo: Die biochemischen Prozesse fördern ganz unterschiedliche Dinge, es gibt sogar das Kuschelhormon, welches für Treue sorgt - bei beiden Geschlechtern. Da wir auch willentlich beeinflussen können, ob wir uns fortpflanzen wollen oder nur Spass haben, ist die biologische Herleitung für promiskuitives Verhalten hinfällig.
*********75_sh Frau
16 Beiträge
Ich bin ja noch neu hier und vielleicht etwas blauäugig, aber ich hab noch gar nicht daran gedacht, dass ein möglicher FreundschaftPlus-Kontakt für mich einzig und allein verfügbar sein muss, genausowenig dass derjenige das von mir verlangen kann/würde...
In einer festen Beziehung sehe ich das anders, da teile ich nicht *smile*
******ung Mann
6.677 Beiträge
Das
ist doch genau, was die TE an Problemstellung hat xTina2014:

******014:
Soll ich mich nun in "die Reihe stellen" und darauf warten, das ich mal alle 6 Wochen dran bin? Nee, bestimmt nicht!!

Du sagst selbst, dass du mit 2 Männern bedient bist.

Die TE stellt aber zur Debatte, dass eine FRAU z.b. 5 Kerle hat die auch alle um ihre Nicht-Exklusivität wissen, und aber von jedem dieser 5 Männer erwartet, dass er NICHT noch 4 andere Frauen hat - weil SIE der Meinung ist, dass SIE die Exklusivität verdient, die sie selbst nicht bietet...
@lilalotusbluete
dass Männer im Bezug auf Eifersucht lockerer sind, eben weil sie nicht mit so viel Gefühl an eine Affäire, Freundschaft Plus oder was auch immer gehen.
Frauen sind in zwischenmenschlichen Dingen nun mal gefühlsbetonter und emotionaler und wollen im Grunde doch die EINE sein, auch wenn sie selber mehrere haben.

Interessant...
Und weil Frauen "gefühlsbetonter und emotionaler" sind, können sie natürlich auch viel besser beurteilen, ob Männer sich "mit nicht so viel Gefühl" in einer Affaire engagieren?
War mir als betroffener Mann gar nicht klar... Danke! *Ironie

Mal ehrlich: Woher nimmst Du die Chuzpe das so sicher beurteilen zu können? Bis zu einem bestimmten Grad kann ich ja nachvollziehen, woher dieses Bild herrührt. Aber scher doch bitte nicht alle Männer über einen Kamm! Es gibt sogar welche, die ihre Emotionen nicht nur in der Schwanzspitze geparkt haben! *zwinker*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Ja, den Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen möchte ich schon gerne beikommen.

Nach gemachten Erfahrungen sind Männer eben nicht die gefühlsarmen Lochsuchgeräte, als die die negative Verallgemeinerung sie gerne hinstellt.

In vielen Männerprofilen lese ich, dass zwar weniger Verbindliches angestrebt wird, ONS aber auf der Hitliste nicht ganz oben stehen und es schön wäre, wenn man sich erst mal kennenlernt und guckt, ob es passt. Danach darf es dann gern über die Bettkante hinaus gehen.

Das klingt für mich überhaupt nicht danach, dass Männer
nicht mit so viel Gefühl an eine Affäire, Freundschaft Plus oder was auch immer gehen.

********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Die Erfahrung, dass Frauen durchaus mehrgleisig unterwegs sind, den Männern aber nicht dasselbe Recht zugestehen wollen, scheint irgendwie vorzuherrschen.

Stimmt nicht. Subjektive Wahrnehmung.

Meine Erfahrung ist eher, dass auch in losen verbandelungen nicht alle karten auf den Tisch kommen.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
@vespertine10
Stimmt nicht. Subjektive Wahrnehmung.
Ja. Darum schrieb ich auch "scheint".

Meine Erfahrung ist eher, dass auch in losen verbandelungen nicht alle karten auf den Tisch kommen.
Deine Erfahrung als Frau mit mehreren Männern? Oder als Frau in einer Beziehung zu einem Mann, der noch andere Frauen hat?

Letzteres täte meinen Wahrnehmungen entsprechen.

Ersteres würfe die Frage auf, ob Du A) nicht ehrlich zu Deinen Männern bist oder B) diese Dir gegenüber nicht die Karten offenlegen?

A wiederum impliziert, dass Du das Recht auf Mehrgleisigkeit allein Dir selbst zubilligst, was eine Schräglage verursacht, finde ich. Es sei denn, Du bist dominant und die Männer sind alle devot? Im Falle von B wiederum nähmen die Männer sich ja nur dasselbe Recht wie Du und sollten das offen kommunizieren können, ohne die Beziehung zu Dir dabei aufs Spiel zu setzen: Gleiches Recht für alle.

Nur mal theoretisch durchgespielt, was die Möglichkeiten aus Deiner Aussage sind.

Also, watt nu?
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Offensichtlich haste nicht alle Kombinationen durchdacht *ggg*

In fester Beziehung: Mann hatte Freifahrtschein. Der Dritten hatte er nicht gesagt, dass er in Beziehung ist. Das war für mich durchaus ein ernstes Problem.

Als Singel Stelle ich fest, dass die Männer öfter mal ein Problem damit entwickeln, wenn ich als Frau auf "Unverbindlichkeit" Hinweise und das er nicht der einzige ist oder sein wird. Wenn Männer die Parole selber ausgeben können scheint alles fein zu sein. Natürlich darf er das auch. Das einzige was ich mir von einer zwischenmenschlichen interaktion erwarte ist, dass beide die karten auf den Tisch legen und ggf. nachverhandeln, wenn sich Gefühle oder Umstände ändern.
So unverbindlich wie ich als singel bin, so verbindlich kann ich in einer Partnerschaft sein.

Der männliche idealzustand kommt bei mir wie folgt an: er bewegt sich (heimlich) mehrgleisig und das Frauchen sitzt schmachtend zu Hause und wartet darauf, dass er mit dem Finger schnippt. Stellt nicht zu viele Fragen, ist unkritisch und natürlich kann er immer mit seinen Kumpels los. Außerdem ist es ihre Größe Freude ihn dann 24h später wieder in Empfang zu nehmen. Ne natürlich ohne Fragen.

Etwas zugespitzt.
Warum
sollte ich einer Affäre beichten, wenn ich noch eine zweite hätte? Andersrum wollte ich es von Ihm auch nicht wissen. Solche Offenbarungen sind nur störend, dann kämen ähnliche Gedanken hoch wie ... "ist die andere besser ... jünger .. hübscher als ich. Schenkt er Ihr mehr Zeit?"

Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.

Guten Morgen @**l *kaffee*
Liebe TE,
mich würde mal interessieren, wie du das organisierst. Bist du in einer fixen Beziehung d.h. lebst du mit einem Mann zusammen? Wie organisierst du das zeitlich? Wo trefft ihr euch?

Wenn ich 5 Lover hätte und jedem ebenfalls mehrere Freundschaften + zugestehe (was für mich selbstverständlich wäre, angenommen jeder hätte ebenfalls 5), da müssten ja 25 Terminkalender koordiniert werden. Oder habe ich da einen Denkfehler?
ich habe aber mehrfach
bei Männern erlebt, dass sie sich vorstellten, dass, obwohl Frauchen daheim, die 2. Frau selbstverständlich keinen 2. Lover haben durfte. Es ist bequem, wenn man sie exklusiv bekommt...da braucht es dann keine Kondome...
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Wer redet den von beichten?
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
@Mnemosyne2016
Aktuell sind's vier, mit denen es Körperlichkeiten gibt. Ich wohne mit keinem Mann zusammen und hatte zuletzt eine zweijährige feste Beziehung, in der jeder in seinen eigenen vier Wänden wohnen blieb.

Es kommt vor, dass ich vormittags mit dem einem Mann unterwegs bin, am Nachmittag und Abend mit einem Andern. Einen von Ihnen überfalle ich schon mal in der Nacht. Dann sehe ich auch mal drei Tage keinen von ihnen. Schließlich habe ich auch noch ein Leben jenseits meiner Beziehungen zu Männern.

Meine Einstellung hat sich einfach gewandelt: Liebe heißt eben nicht, jede freie Minute miteinander zu verbringen und das ganze Leben um den anderen herum zu organisieren. Deshalb sind meine Liebschaften auch von relativer Spontaneität geprägt.

Und dann: Wenn ich mal ein Spontantreffen will, sind die Chancen, dass einer von vieren gerade kompatibel empfindet und nicht verplant ist, doch größer. Das heißt auch nicht, dass wir uns immer nur zum Vögeln treffen. Das kann auch mal ein auf der Couch verquatschter Abend, ein Ausstellungs- oder, wie aktuell, ein Weihnachtsmarktbesuch sein.

Mir gefällt das gerade sehr gut so und die Terminkalender bleiben weitestgehend in den Taschen.
*****chi Frau
1.120 Beiträge
Für mich ist es eigentlich normal, dass wenn keine Beziehung gewünscht ist, es kein Exklusivrecht gibt.

Ich kenne es aber wirklich nur umgekehrt wie die TE.
Z.B. er ist in festen Händen und hat mich als F+.
Was erwartet er? TREUE!

Mit mehreren nur F+ hat auch deswegen nie funktioniert, weil die Typen sich nicht an die unausgesprochenen Regeln gehalten haben.
Überraschungsbesuche, Reviermarkierungen und absichtliches Anrufen zu ungünstigen Zeiten.
******uja Frau
6.959 Beiträge
Diese Diskussion geht ja z. T. auch in die Richtung wie von der TE beobachtet: Dates mit jemand der ständig wechselnde Partner hat?

→ Frauen scheinen in der Mehrheit keinen Mann zu wollen, der sich zu wechselnden Partnerinnen bekennt, sondern möchten lieber die einzige sein … *zwinker*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Hm. Ich gebe zu, dass meine aktuelle Konstellation nicht für die Ewigkeit gedacht sein kann. Aber als "ständig wechselnd" würde ich meine Partner nun auch nicht bezeichnen wollen. Wie meine Partner das nun mit den anderen Frauen handhaben, tangiert mich ja eher nicht.

Also habe ich wohl kein Problem damit, eine von mehreren zu sein. Ich frage mich nur, ob Männer es generell schwerer haben mit mehrgleisigem Beziehungsmusster (i.e. NICHT ständig wechselnde Partner!) weil meine Geschlechtsgenossinnen generell nicht "Nummer soundsoviel" sein wollen. Wobei es ja noch ein Unterschied ist, ob es eine Rangfolge nach Präferenzen gibt oder alle Partner gleichrangig nebeneinander stehen - was ich bei mir schon als gegeben sehe ...
Also ich habe den Eingangspost so verstanden, dass Frauen mehr Probleme damit haben, dass ihre F+ weiter F+ neben ihr hat.

Ich selbst habe als Frau neben meinem Gatten noch zwei F+-Herren, beide hier kennen gelernt. Vorher hatte ich noch eine weitere Affäre, die keine F+ ist, aber bei den sehr sporadischen Treffen kann es gelegentlich auch zu Sex kommen. Ich selbst habe heute keine Probleme mit weiteren Frauen meiner Affärenmänner.

Es sit aber auch eine Entwicklung: Lange war für mich Monogamie selbstverständlich. Sex gehörte dem einen, mit dem man auch in einer Beziehung war. Sex machte man aus Liebe. Ich hatte/ habe jedoch auch gute männliche Freunde. Das ist ja etwas, was viele Frauen sich versagen (Freundschaft zwischen Mann und Frau geht nicht. Nun ja)

Mein erster Seitensprung vor einigen Jahren war klassisch. Tagung, netter Abend, netter Kollege, gleiches Hotel... und ich stellte hinterher fest, dass da nicht die Liebe übertragen wurde. Sondern, dass einfach nur der Sex toll war. Dadurch, dass wir uns nur sehr sporadisch sehen, entwickelten sich keine Gefühle, wenn wir uns sahen, hatten wir grandiosen Sex.
Ich lernte erstmals, Sex und (Liebes)Gefühle zu trennen.

Dann traf ich hier im JC einen super netten Mann. Verheiratet wie ich, klar war, dass wir eine F+ anstreben. Bei ihm - im Gegensatz zu der Erstaffäre - entwickelten sich Gefühle, es gab Schmetterlinge im Bauch. Die Gattin war außen vor, ich hatte nie Bestrebungen, sie zu ersetzen *zwinker* Aber es war da ein Gefühl von Konkurrenz. Wenn er noch andere haben sollte, dann könnte es ja sein, dass ich ihn wegen einer anderen F+-Frau verliere. Aber ich wollte ihn nicht verlieren. Ich habe nie verlangt, dass er keine andere neben mir haben soll (wie komme ich dazu), aber ich wollte es nie wissen. Es hätte mich eifersüchtig gemacht, eifersüchtig aus einer Verlustangst heraus. Abgemacht war: Er gibt mir das Gefühl die Nummer Eins zu sein, unabhängig davon, ob ich es wirklich bin oder nicht. Dass ich nebenher noch sporadisch meine Erstaffäre hatte, war nebensächlich, denn ich für mich wusste ja, dass er mir wichtig ist und ich ihn nicht verlassen würde.

Im Moment entwickelt sich (auch hier über den JC) eine zweite F+. Bei ihm weiß ich, dass er neben seiner Gattin noch weitere Damen trifft. Und ich habe nicht mehr das gleiche Verlustgefühl wie bei dem anderen. Ich kann es ihm viel mehr gönnen. Denn ich stille bestimmte Bedürfnisse bei ihm, andere Bedürfnisse, die ich ihm nicht erfüllen kann, stillt er mit einer anderen. Diese Frau/en steht/en also nicht in Konkurrenz zu mir, ebensowenig wie "meine Männer" in Konkurrenz zueinander stehen. Jeder von ihnen ist einzigartig und deshalb ist er einer meiner Lover.
Diese Überlegung hat es mir wahnsinnig erleichtert, auch von anderen F+ -Damen zu wissen und ihm das zu gönnen. Es war aber eine Entwicklung, während derer ich (so weit wie möglich, ab und zu sticht es noch ein wenig) Konkurrenzdenken abgelegt und Verlustängste dadurch minimiert habe. Das hat mein Herz wiederum größer gemacht.

Ich hoffe, dass das etwas verständlich war. Daher: wenn das Konkurrenzdenken noch vorherrschend ist und damit auch die Verlustangst, gönnen Frauen (und bestimmt auch Männer) dem jeweils anderen nicht die weiteren Lover.

Wichtig ist mir jedoch bei beiden (da Treffen insgesamt nicht so oft sind), das zwischendrin regelmäßig und ausführlich kommuniziert wird. Also nichts mit Abstellgleis und bei Bedarf rausholen. So halte ich es nämlich mit den Herren auch nicht.

Platter Vergleich: mit Freund/in A gehe ich in Action Filme und mit Freund/in B in romantische Komödien. So stille ich mein Bedürfnis nach beiden Filmgenres und Freund/in A und B stehen nicht in Konkurrenz zueinander.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Denn ich stille bestimmte Bedürfnisse bei ihm, andere Bedürfnisse, die ich ihm nicht erfüllen kann, stillt er mit einer anderen. Diese Frau/en steht/en also nicht in Konkurrenz zu mir, ebensowenig wie "meine Männer" in Konkurrenz zueinander stehen. Jeder von ihnen ist einzigartig und deshalb ist er einer meiner Lover.
Genau so! Wobei ich eventuell noch "Bedürfnisse, die ich ihm nicht erfüllen kann" ergänzen würde um die, die ich ihm nicht erfüllen will.

Signifikant für Eifersucht und Konkurrenzdenken scheint Verlustangst zu sein. Und in meiner Vita korreliert das Verschwinden der Letzteren mit dem Wachsen meines Selbstwertgefühls.

Das ist sicher eine individuelle Angelegenheit! Aber Verlustangst zu verlieren fühlt sich verdammt gut an! *smile*
In der Überschrift fragst du, @Frau_Weiblich: Haben es Frauen leichter? Ich glaube, ja. Viele Männer werden sich auf das offene Angebot einer F+ einlassen, in der sie nicht exklusiv sind, obwohl sie sich ursprünglich vielleicht eine exklusive Variante vorgestellt haben. Nach dem Motto: Lieber so als gar nicht.

Andererseits werden Männer, die eine nicht exklusive F+ suchen, auch leichter einer Frau ein Exklusivrecht einräumen (oder vorschwindeln!), wenn diese es verlangt. Nach dem gleichen Motto.

Es mag aber auch davon abhängen, zu welcher Altersklasse die Betreffenden gehören, d.h. ob in der jeweiligen Altersklasse Frauen- oder Männerüberschuss herrscht. Z.B. wird die heutige Generation der Frauen U30 langfristig noch sehr viele Abstriche machen müssen, was die Partnervorstellungen angeht, denn da werden die Männer knapper.

Unter dem Strich denke ich, dass es bei dem von dir beschriebenen Modell (ich lasse Polyamorie hier mal außen vor, wegen meiner Probleme mit Schubladen) keinen signifikanten Unterschied bei der tatsächlich praktizierenden Anzahl der Frauen und Männer gibt. Aber durch unterschiedliches Verhalten von Männern und Frauen mag es einen gefühlten Unterschied geben.

Anmerkung: Bei allen von mir beschriebenen negativ erscheinenden Verhaltensweisen von Männern nehme ich mich selbstverständlich aus.
Sind Männer unkomplizierter im Hinblick auf, hm, "Wettbewerber"?
Ich glaube dies nicht. Ohne es belegen zu können, würde ich sagen Verallgemeinerung für beide Geschlechter bringen nicht viel. Auf beiden Seiten gibt es jene, die kein Problem damit haben und jene, für die es schlecht bis gar nicht geht.
*********ndieb Mann
100 Beiträge
Allein bei dem Begriff Polyamor stellen sich mir die Nackenhaare hoch.

Ich bin ein extrem offener Mensch in Sachen Sex. Es gibt nicht viel, was ich noch nicht erlebt habe aber mit Polyamor kann ich so gar nichts anfangen.

Treffen sich zwei der Sorte, ist es möglicherweise entspannt aber meistens ist doch eine(r) Monogam und leidet darunter. Mehr oder weniger.

Ja, ich denke Frauen haben es leichter, wenn sie diese Veranlagung haben.

Stellt es Euch doch einfach mal vor... und ich gehe davon aus, daß wir alle Menschen mit Gefühlen sind. Sex hin oder her. (Hardcore-Swinger und Gangbang-Schl***** ausgenommen....)

Mann trifft auf polyamore Frau: "Ok, ich habe sie nicht allein aber wenigstens was zu vög**n*" (Ist zwar Scheibenkleister aber ...fliegt weiter zur nächsten Blume oder nutzt die Dame hin und wieder, wenn's nix besseres gibt.)

Frau trifft auf polyamoren Mann: "Vielleicht kann ich ihn davon überzeugen, daß ICH die letzte Cola in der Wüste bin" (und kauft aus Frust Schuhe, neuer Haarschnitt, etc....)

Vielleicht liege ich falsch damit. Aber ich halte es für eine durchaus vertretbare These.

Ich selbst bin Monogam. Warum? Weil ich es will!

Die "richtige" gibt mir alles, was ich gerne habe und das gebe ich auch dieser einen dann gerne zurück. *ja

Wozu dann andere Götter? *nene*

Ist sie es nicht: Nicht die Richtige!
@Kopfkissendieb
So ähnlich habe ich auch mal gedacht.
Menschen sind aber verschieden und ich habe für mich feststellen müssen, dass es DEN einen für mich nicht gibt.

Wenn es für dich stimmig ist, dann ist doch alles schick.
*********ndieb:
Allein bei dem Begriff Polyamor stellen sich mir die Nackenhaare hoch.
Ich glaube, die Eingangsfrage hieß
Polyamorie - haben es Frauen leichter?
und nicht
Was steht bei euch hoch?
*zumthema*
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