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Polyamorie - haben es Frauen leichter?

******aag Mann
92 Beiträge
...
Es gibt Alpha-Männchen und es gibt Rudeltiere. Ich glaube nicht, dass ein Alpha-Männchen sich überhaupt auf Polyamore einlassen würde. Polyamore Männer haben irgendwas an ihrer Männlichkeit nicht verstanden, völlig unerheblich dabei, was sie für die Frau empfinden, oder auch nicht.
*******ewin Frau
1.000 Beiträge
Wieso nicht?

Wenn sich ein Alpha-Männchen 2 oder mehr Frauen sucht...

Er wird nur keinen anderen Mann neben sich dulden..
******aag Mann
92 Beiträge
Wolfshaag antwortet WildeLoewin
Stimmt, DAS fiel mir auch gerade ein, aber ich war gedanklich bei der Konstellation der TE. *ggg*
Hab doch schon immer gewusst, dass ich nicht polyamor bin, nur weil ich zwei Damen zusamen im Herzen hatte. *liebguck*
******aag:
Polyamore Männer haben irgendwas an ihrer Männlichkeit nicht verstanden, völlig unerheblich dabei, was sie für die Frau empfinden, oder auch nicht.
Kannst du erklären was du meinst oder willst du nur sagen, polyamore Männer sind unmännlich?
******aag Mann
92 Beiträge
Wolfshaag antwortet ZeeTee
Ich erkläre keine Sätze mit klarer Aussage.
Wolfshaag kannst du mir erklären was ein polyamorer Mann an seiner Männlichkeit nicht verstanden hat? Dazu habe ich in deinen Beiträgen keine klare Aussage gefunden.
******aag Mann
92 Beiträge
Wolfshaag antwortet ZeeTee
Nein, was der Mann nicht verstanden hat, kann ich Dir nicht erklären, sonst würde ich ein Buch drüber schreiben und reich werden, wie Joanne K. Rowling und meinen Nick in "Harry Potter" ändern.
Wolfshaag aha Hauptsache knackige Worte. Aber ein klein wenig mehr ist mir da schon klar geworden. Danke dafür.
******aag Mann
92 Beiträge
Wolfshaag antwortet ZeeTee
Immer gern. *g*
Wohlstandsprobleme.

Ich mag dieses hochtrabende "gönnen können" in diesen Kontexten überhaupt nicht.
Für mich ist das schlicht Egoismus und die Unfähigkeit sich auf jemanden richtig (!) einzulassen. Das ganze wird dann als großartige, vollkommen selbstlose Charaktereigenschaft verkauft. Ernsthaft? *ggg*
Verlustängste dieser Personengruppen dürften um ein vielfaches höher sein als bei vielen, vielen monogamen Menschen - denen man das ja immer gerne unterstellt.
Die Leute die den ganzen Kirmes heimlich leben mal vollkommen außen vor. Die sollten idR ohnehin ganz still sein.
Sie schreibt...
Ja ich habe auch das Gefühl, das es für Männer schwerer ist Frauen für Freundschaft + zu finden.
Wird mir auf jeden Fall von den Männern rückgemeldet.
Mich stört es hingegen nicht, wenn sich ein Mann mit mehreren Frauen trifft. Ich treffe mich ja auch mit mehreren Männern. Gleiches Recht für alle.
Ich lebe in einer frischen offenen Ehe und habe einige Freundschaft + Beziehungen. Mein Mann weiß davon! Es sind für mich richtige Freundschaften mit dem Gewissen + Sex! Eine wirkliche Beziehung hab ich nur mit meinem Mann!
Natürlich sind bei meinen Freunden+ auch Gefühle dabei (ich könnte gar nicht ohne ), aber keine Verpflichtungen oder Bedingungen. Jeder hat sein Leben! Aber hin und wieder trifft man sich und genießt es!
Es gibt durchaus polyamor lebende Alphamännchen. Hier schreibt eins *smile* !
Und die Lebensweise gilt natürlich nicht nur für mich, sondern auch für meine Frau!
Ich habe kein Problem damit, weil ich weiß, dass ich gar nicht alle Nischen im Leben meiner Frau ausfüllen kann. Darüber hinaus bin ich froh, dass ich es nicht muss und trotzdem eine rundum glückliche Frau habe.
Micha
******ung Mann
6.677 Beiträge
Hm
Ich erinnere mich an einen anderen Thread, wo die Frage gestellt wurde, ob nur Poly-Männer echte Alphas sein können.
Das Ergebnis war:
Ein "echter Alpha" kann:
• poly sein und 1 + x Frauen haben von denen jede exklusiv für ihn da ist.
• poly sein und 1 + x Frauen haben von denen jede weitere Männer hat.
• poly sein und eine Frau haben die selbst + x zusätzliche Männer hat.
• monogam sein.

Die Argumente für jede dieser "Optionen" sind überzeugend - immerhin so überzeugend, dass es im JOY möglich war, den oben dargestellten Konsens zu erreichen...

Aber hier geht es nicht um Alphas - ob weiblich oder männlich.
Es geht nicht darum, ob Frauen es leichter haben, eine F+ zu bekommen.
Es geht darum, ob eine Frau es leichter hat, einer bestehenden F+ zu sagen, dass sie x weitere F+ hat - und trotzdem ihre F+ weiter bestehen zu lassen...
Die Annahme der TE ist:

Eine Frau sagt ihrer männlichen F+ dass sie 4 weitere F+ hat - und die männliche F+ akzeptiert das.
vs.:
Ein Mann sagt seiner weiblichen F+ dass er 4 weitere F+ hat - und die weibliche F+ beendet die F+ oder zieht sich zumindest zurück.

Was mir nicht klar ist:
Warum sollte jemand, der eifersüchtig ist, nicht auch poly sein?
Ich kenne eine Menge Menschen, die sowohl poly und auch eifersüchtig sind.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Warum sollte jemand, der eifersüchtig ist, nicht auch poly sein?
Ich kenne eine Menge Menschen, die sowohl poly und auch eifersüchtig sind.

Eigentlich schließt sich Liebe und Eifersucht in meinen Augen aus, jedenfalls merke ich, dass wirklich poly-amor (!) denkende Menschen das so sehen.

Und dann hat man die Frage, wie man für sich das "poly" definiert: ich habe mehrere Sexpartner, aber diese dürfen jeweils nur einen haben.... das ist auch irgendwie poly, aber ungerecht.

Mir selber fällt es schwer, für "die Frauen" und "die Männer" zu sprechen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen auch fremd gehen können, dass sie auch "Liebe und Sex" trennen können, dass es ihnen nichts ausmachen muss, dass der Liebste noch eine andere Liebste hat ... die ganze Palette, die Männer schon immer mehr oder weniger anerkannt lebten, können auch Frauen empfinden.

Aber nicht alle Frauen denken und handeln so, auch nicht alle Männer.

Eigentlich kann man nur für sich sprechen - und höchstens noch von den eigenen Erfahrungen ("Also, die 120 Frauen, mit denen ich was hatte, waren alle /überwiegend..." ).

Was die Frauen meiner Umgebung angeht, so leben sie "traditionell monogam" und können sich Freundschaft Plus und solche Sachen nur sehr theoretisch vorstellen. Ich nehme an, die, die das auch praktisch kennen, reden in diesem Umfeld nicht darüber. Entsprechend sind es auch nur Frauen im JOY, die ich kenne, die "poly" leben, die sind dann aber auch wieder nicht eifersüchtig. Repräsentativ ist das alles nicht.

*umfall*
*********eeker Mann
1.581 Beiträge
Ich glaube es gibt einen Unterschied. Dieser macht es aber nur anders, nicht schwerer oder leichter für eines der Geschlechter.

Wenn Frau wirkliche Liebe zu mehreren Männern sucht, kann der Vorteil in der Kontaktanbahnung auch schnell zum Nachteil werden. Aber auch längerfristige lockere hauptsächlich auf Sex basierende Beziehungen scheitern recht schnell, wenn die F+ mehr will, aber selber nicht teilen kann.

Frauen sind genauso bereit auf Exklusivität zu verzichten wie Männer. Sexueller Marktwert spielt aber nun einmal immer mit in die Kontaktaufnahme mit hinein, erst recht, wenn die angestrebte Beziehung von der Norm abweicht.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
wenn die F+ mehr will, aber selber nicht teilen kann.

Das gilt aber doch für beide Geschlechter, oder ? Also, dass es so passieren kann und dass das dann ein Problem gibt ? Oder vestehe ich da was falsch ?

(mal noch nen *kaffee* holen...)
@DocSnuggle
Für mich ist das schlicht Egoismus und die Unfähigkeit sich auf jemanden richtig (!) einzulassen.

Das mag in deinen Augen so sein und vor ein paar Jahren hätte ich dir auch zugestimmt.
Wenn man aber selbst eine solche Entwicklung an sich beobachtet, wird die Welt wieder um ein paar Nuancen bunter. Gottes Gemüsegarten hält ein verdammt reichhaltiges Angebot bereit. Es muss ja nicht jedem alles schmecken, aber das, was einem nicht schmeckt, muss man den anderen ja nicht madig machen.

Das Argument, dass man mit mehreren F+ sich auf niemanden "richtig" einlässt, empfinde ich als eine gewisse emotionale Erpressung.

Mal Sex außen vor: hast du für ALLE deine Lebenslagen nur einen guten/ besten Freund und Ansprechpartner?
*********rley:
Mal Sex außen vor: hast du für ALLE deine Lebenslagen nur einen guten/ besten Freund und Ansprechpartner?
Ich finde das eine spannende Frage, weil sie ein wenig impliziert, dass der/die eigene Partner/in möglicherweise nicht für alle Probleme der/die Ansprechpartner/in ist.

Das ist in meinen Augen ein möglicher Knackpunkt. Aber auch dieser wäre nicht geschlechterspezifisch unterschiedlich. Wer seinem/r Partner/in nicht alles anvertrauen kann oder will baut von Anfang an eine Blockade in die Beziehung mit ein. Das kann, muss aber nicht gut gehen.
*********rley:
Es muss ja nicht jedem alles schmecken, aber das, was einem nicht schmeckt, muss man den anderen ja nicht madig machen.

Naja, die, die mit Genuss essen, müssen aber auch nicht diejenigen, die sich abwenden, als langweilig oder nicht entwicklungsfähig abwerten, weil sie nicht probieren wollen...
*zwinker*

Kann man halt beides einfach mal so stehenlassen, wichtig ist ja nur, dass sich jeweils ALLE Beteiligten einig sind - andere geht's eh nix an.
******ung Mann
6.677 Beiträge
Ich muss nochmal nachfragen...
Als freiwillig-monogamer Mensch habe ich da meine Probleme mit dem Verständnis dafür.
Nicht falsch verstehen:
Ich akzeptiere es wenn es jemand macht und ich habe damit kein Problem - ich erkenne nur schlicht und ergreifend den Reiz nicht dahinter...

Also:
Ist es nicht so, dass sowas nicht abschließend geklärt werden kann da es eine reine Blickwinkelsache ist?

Z.b.:
Ein Paar sitzt sich seit stunden schweigend gegenüber.
Verschiedene Menschen bekommen das mit.
Die einen denken:
"Wow - die haben eine so harmonische Beziehung, die brauchen keine Worte."
Und die anderen denken:
"Wow - die haben echte Probleme wenn die nicht miteinander reden können."

Beide Seiten haben gute und stichhaltige Argumente - und beide Seiten haben für sich genommen recht.
Aber wirklich wichtig - sind doch nur die beiden schweigenden.
Wie auch immer die das definieren - ist es richtig.
Darüber urteilen - steht aber niemandem zu...

Und bei poly oder von mir aus auch batzenweise F+ ist es doch auch so oder?
Ich bin jedoch tatsächlich der Meinung (und das ist meine persönliche, aus meiner Erfahrung heraus gewachsene Meinung): mein Partner ist tatsächlich nicht derjenige, der IMMER und für ALLES der richtige Ansprechpartner ist. Weil ich ihn kenne, mich bei manchem vorgetastet, aber dann dich wieder zurückgezogen habe. Weil manches ihn überfordert. Wie manch anderes auch mich überfordern würde.

Ebensowenig sind ALLE Bedürfnisse immer deckungsgleich. Aber das führt von der Eingangsfrage weg.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke, das hat nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun, https://www.joyclub.de/my/4240518.zeetee.html. Polyamor bedeutet nicht, dass da irgend eine "Blockade" ist.

Ich habe in meinem Leben viele Menschen, die nicht alle für unterschiedliche Dinge zuständig sind, die ich aber alle gleich wert schätze. Warum soll ich nicht auch mehrere Liebesbeziehungen haben, die alle gleich oder ähnlich vertrauensvoll sind ?

Als junge Frau habe ich auch gedacht, dass ich, wenn ich in zwei Männer verliebt bin, die Zeit es zeigen wird, welcher es denn nun "sein soll". Dass ich also z.B. dabei bin, mich aus meiner Beziehung zu lösen, wenn ich mich in jemanden anders verliebe, ich weiß nur noch nicht, dass ich mich gerade lösen will.
*crazy*

Klingt für mich heute sehr merkwürdig und von außen aufgepfropft - es entspricht überhaupt nicht meiner Art zu lieben.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Also zunächst mal kann ich hier jedem seine Sichtweise lassen. Denn die Dinge, die dieser entsprechen, gibt es sicher, das heißt, vielerlei existiert nebeneinander.

Mich beschäftigt die Einstellung meiner Geschlechtsgenossinnen zu Männern mit mehreren Frauen, weil sie IN MEINEM MODELL zu einem Ungleichgewicht führt: Ich kann meinen Männern gegenüber offen kommunizieren, dass sie mich nicht exklusiv kriegen - by the way: Es sind DURCHAUS Alphamännchen dabei!

Aber meine Männer (ich denke nicht in Besitzansprüchen übrigens, die Possessivpronomen stehen hier ausschließlich zur Vereinfachung! *zwinker*) können eben mit ihren Frauen nicht immer so klar sein.

Das ist natürlich nur meine subjektive Sicht auf meine subjektive Welt. Aber es interessieren mich die Ursachen und Zusammenhänge.

Daraus resultierende Fragen:

Sind Frauen eifersüchtiger als Männer?

Oder sind Männer nur weniger offen im Umgang mit dem Modell, weil sie GLAUBEN, die Frauen liefen ihnen davon, wüssten sie um die fehlende Exklusivität?

Ein Freund von mir hat im Übrigen diese Konstellation einmal so gelebt, dass die Frauen nicht nur voneinander wussten, sondern sich auch noch kannten. DAS, so schilderte er, wurde mit der Zeit ein ziemlich hässliches Hauen und Stechen ...
@Meriba
Ich habe niemanden abgewertet, sondern nur MEINE Entwicklung dargestellt.
Klar, ich könnte es auch einfach so stehen lassen.

Ich stemple doch auch niemanden, der rein monogam lebt, als Egoisten ab, weil er nicht "teilen" will. Das gehört dich einfach auch zu dem besagten Gemüsegarten.
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