Polyamorie - haben es Frauen leichter?
Aktuell pflege ich mehrere so genannte "Freundschaften Plus" und darin wiegt jeweils die "Freundschaft" genauso viel wie das "Plus". Was für mich bedeutet, ich bringe den jeweiligen Partnern Respekt und Wertschätzung entgegen, mich interessiert nämlich der ganze Mann. Jeder dieser Männer weiß, dass er mich nicht exklusiv bekommt, aber er kennt die Anderen nicht. Das ist für mich zur Zeit sehr angenehm so. Und meine Freundesliste ist inzwischen für niemanden mehr einsehbar, nicht mal für meine Freunde. Da diese Männer nach meiner Wahrnehmung eine ähnliche Haltung zu diesem Beziehungsmodell haben wie ich, verkehren sie wiederum auch mit anderen Frauen.
Mein Eindruck ist inzwischen, dass die Männer in solchen Fällen viel mehr mit Heimlichkeit zu Werke gehen müssen als ich. Diese anderen Frauen (und damit meine ich gar nicht so sehr betrogene Gattinnen) sind, auch wenn sie lockerere Verbandelungen mögen, scheinbar eifersüchtiger. (Wobei fraglich ist, ob es sich tatsächlich so verhält, oder die Männer das nur von ihnen denken und daher sozusagen in vorauseilendem Gehorsam ihnen gegenüber nicht mit offenen Karten spielen? Doch dies nur am Rande!)
Sind Männer unkomplizierter im Hinblick auf, hm, "Wettbewerber"?