Ein Stück schöne Literatur (Handele...)
"Laß dich, Geliebte, nicht reun, daß du mir so schnell dich ergeben!Glaub’ es, ich denke nicht frech, denke nicht niedrig von dir.
Vielfach wirken die Pfeile des Amor: einige ritzen,
Und vom schleichenden Gift kranket auf Jahre das Herz.
Aber mächtig befiedert, mit frisch geschliffener Schärfe
Dringen die andern ins Mark, zünden behende das Blut.
In der heroischen Zeit, da Götter und Göttinnen liebten,
Folgte Begierde dem Blick, folgte Genuß der Begier."
Zitat aus: Goethe, Römische Elegien (Vers 3, Zeilen 1-8)
Ein Stück Literatur, das sich nicht nur mit der Begierde beschäftigt - ich mag es und will es in diesem Forum teilen - zu eurer Freude ...