Hartes Training
Hallo,
"vorzeitig" ist eine Ejakulation, wenn sie für einen der Beteiligten zu früh kommt. Es geht um das Empfinden der Partner, nicht um Minuten.
Das wirksamste Mittel für mich war - ist immer noch - Tease and Denial. Vreneli, meine liebe Haupt-Gspielin, erklärte mir, sie wolle nicht, daß ich automatisch "abspritze" sondern daß ich "kontinent" sei, "selbstbeherrscht" - und nur dann komme, wenn sie es ausdrücklich wünsche. Egal, wie erregt ich sei. ("Dein Same gehört nicht dir allein.")
Sie erregt mich meistens mit dem Mund an der Eichel, ihre Zunge an meiner sensibelsten Stelle. Ich muß "Stop" sagen, wenn ich mich dem Orgasmus nähere. (Nach kurzer Zeit merkte sie das selber, z.B. an meiner Atmung,dem Stöhnen oder daran, daß das Pumpen beginnt.) Dann hört sie auf und läßt mich "hängen" bis ich mich wieder beruhigt habe. Dann macht sie weiter. Ich werde sehr schnell wahnsinnig sensibel, so daß schon die geringste Berührung mich in die Nähe des Orgi bringt. Das wird immer ein Weg unmittelbar am Abgrund, am PonR.
Zweite Stufe: Sie hört auf und drückt gleichzeitig mit dem Daumen auf die Peniswurzel. (Manchmal gleichzeitig mit dem anderen Daumen auf den Schaft, so zwei Fingerbreit hinter der Eichel.) Mit dieser Methode kann sie mich noch etwas stärker stimulieren, wohl oft schon jenseits des PonR, mich aber durch energisches Drücken doch noch "einfangen". Das erzeugt ein Gefühl von starker Stauung, sehr quälend und sehr, sehr lustvoll zugleich.)
Dritte Stufe: Kaum noch Pause (höchstens sehr kurz), stattdessen Stimulieren und Drücken (fast) gleichzeitig. Das ist kaum zu ertragen. Ich flehe dann immer noch um Gnade: "Laß mich kommen, bitte, bitte!" (Vergeblich, klar; meistens macht sie sich über mich lustig: "Ja, ja, aber später, wir sind noch gaaanz am Anfang." "Vielleicht irgendwann, wenn ich Lust hab." "Übermorgen. Fest versprochen.)
Es ist wirklich eine Qual. Das Unerträgliche ist die zu hohe Lust. Im Vergleich ist die Lust beim Masturbieren lauwarm. Ich finde es hilfreich, daß Verena mich manchmal fesselt an die vier Bettpfosten, mit weit gespreizten Beinen natürlich. Keine Fluchtmöglichkeit. (Wir nennen das Spiel "Blockflöte", sehr treffend.) Manchmal bekomme ich - mit verbundenen Augen - urplötzlich die Peitsche oder die Klatsche, meistens auf die Eier oder auf den Schaft. (Eine zierliche Peitsche mit dünnem Pferdehaar, ein winziges Knötchen in jedem.) Von Verena mit ziemlicher Energie geführt. Das wirkte auch perfekt. Sehr bald war schon das Pfeifen in der Luft für mich hemmend. Sie läßt die Peitsche lang kreisen - dann plötzlich der Hieb. Genauer: sie schlägt immer zweimal nacheinander. (Es wäre wohl praktisch für die Peitsche einen Dritten als Helfer zu haben; das haben wir noch nie ausprobiert.)
Das kann endlos gehen. Ich verliere das Zeitgefühl dann irgendwie. Irgendwann geb ich es auf, um "Erlösung" zu betteln. Verena befahl mir von Anfang an, ihr immer wieder innig zu danken - für jedes Stoppen, auch für jeden Hieb. Und zu sagen "Bitte weiter! Bitte mehr!" Merkwürdigerweise wird es dadurch ein wenig leichter. Für sie ist es extrem erregend; oft squirtet sie (was ich aber nicht mitbekomme).
Irgendwann geb ich dann den inneren Widerstand auf. Wir spielen "Blockflöte" immer noch einmal pro Woche. (Oder öfter, wenn ich irgendwas "büßen" muß - was oft der Fall ist.) Schwer zu beschreiben. Mich identifizieren mit dem Unerträglichen - das dann nicht mehr unerträglich ist. Das Feuer unten brennt dann weiter aber "ich" (wer immer das dann noch ist) bin auf einer Art Hochebene. Das kommt aber nur manchmal so vor.
Meistens "darf" ich nicht kommen. Wir frühstücken zärtlich. Ich noch mit Erektion, die erst schwindet, wenn ich weg bin. Ein ganz anderes Gefühl: Nicht erschöpft und ausgenuckelt wir nach einem üblichen GV sondern sozusagen im Vollbesitzt meiner Kräfte und mit sehr viel Lust auf Neues, natürlich auch auf andere Frauen.
Durch diese "Exerzitien" habe ich zwar (noch?) keine vollständige Kontrolle über meine Ejak aber ich kann sie viel länger unterdrücken, obwohl ich mich kräftig bewege in Vreneli, natürlich um sie zum Orgi zu bringen, zu einem ihrer mehreren. Dann kann's vorkommen, daß sie mich lobt. Funktioniert natürlich auch mit anderen Partnerinnen.
Es gibt noch eine Technik aus dem Tao Yoga: das Buch von Mantak Chia, speziell für Männer, "Das Geheimnis der unerschöpflichen Liebeskraft" oder so ähnlich. Will ich mir schon lang besorgen; soll gut funktionieren. Werde gelegentlich darüber berichten.
Übrigens können Frauen auch beim GV ihren Geliebten helfen, nicht vorzeitig zu kommen: indem sie ihren PC-Muskel sehr kräftig anspannen Der Druck wirkt hemmend. Vorausgesetzt, das Weib ist kräftig genug. (Nicht allzu kräftig drücken, das kann die Erektion abflauen lassen. Frau kann ihre Kraft sehr gut trainieren durch das sog. "Gewichtheben mit der Vagina" (von Maneewan Chia - der Frau von Mantak - beschrieben in einem Buch für Frauen, "Das Tao Yoga der heilenden Liebe".) Dabei wird ein durchbohrtes Ei aus einem Halbedelstein in die Vagina eingeführt; an dem Ei ist ein Säcklein befestigt mit Gewichten drin. Das gibt Möglichkeiten zu vielerlei Spielen. Der Mann befüllt das Säcklein, gibt Befehle (Pendeln, Springen usw.), zieht nach unten oder reizt die Clit. Und er bestraft, wenn das Ei herausfällt. Am besten mit der Peitsche in den Schritt. Auch hier ist schon das Pfeifen der Peitsche sehr hilfreich - frau hat dann plötzlich viel, viel mehr Kraft.
Verena hat mit dieser Art des Trainung noch nicht Freundschaft geschlossen. Ich werde wohl demnächst von meiner Befehlsgewalt Gebrauch machen. Aus Paritätsgründen.
Ich wünsche Euch allen, daß bei Euch die Ejakulationen genau rechtzeitig kommen. Meistens heißt das wohl: möglichst spät. Oder noch besser nur bei Kinderwunsch und sonst gar nicht.
LG
Alex