Als Frau den eigenen Intimbereich akzeptieren?

...da ist was dran! Deswegen sind wahrscheinlich Penisse weniger beliebt, so an sich, ohne den Menschen, mit dem zusammen der Penis erotisch wird: zu phallisch, das Kindchenschema wird nicht aktiviert!

Liebe TE,

Die Welt ist nicht Porno!!!

Ich spreche bestimmt nicht für alle Männer und jeder hat da so seinen eigenen Geschmack.
Dennoch finde ich, dass sich Männer und Frauen da gleichermaßen zu viel Gedanken drum machen. Die Haute Couture gibt auch etwas vor, doch kaum einer trägt es. Nicht nur weil es zu teuer ist, sondern weil vieles abgedreht ist und nicht jeden Geschmack trifft.
Wer jetzt die Pornoindustrie als Maßstab nimmt, hat echt zu viele Filme gesehen.
Jeder wird so geboren und entwickelt sich zu dem was und wie er ist. Klar gibt es Dinge, die aus medizinischer Sicht zu korrigieren sind, weil man darunter leidet. Sich aber Gedanken zu machen, weil man vielleicht nicht aussieht wie eine gutbezahlte Schauspielerin oder eine ausgewählte, ist überzogen.

Ich finde es gut, dass so eine Frage gestellt wird, weil bestimmt viele darüber nachdenken und nur die wenigsten darüber reden. Nur weil man die meiste Zeit über angezogen ist und das Thema, wie so viele, nicht Salonfähig ist, kann man es hier gut diskutieren.

Meiner Meinung nach ist es genauso abgedreht sich darüber Gedanken zu machen, wie sich abfällig über einen Menschen zu äussern, nur weil es unten nicht so aussieht wie gewünscht.

Gutes Thema, ich kann die Gedanken der meisten Frauen die hier geschrieben haben gut nachvollziehen.

Mit geht es genauso, ich finde meinen Körper auch nicht sehr anziehend. Angezogen kann ich locker mit einer 16jährigen mithalten aber ohne sieht das schon ganz anders aus.

Klar mit 57 hat das Alter einfach Spuren hinterlassen aber deswegen muss ich meine Hängebrüste, lange Schamlippen und Falten nicht lieben.

Als ich mich hier angemeldet habe war das für mich ein großes Problem, mittlerweile habe ich gelernt dass die Männer das nicht mit meinen Augen sehen und damit wesentlich weniger Probleme haben als ich.

Mittlerweile bin ich soweit das ich das lockerer sehe und denke wem es nicht gefällt der kann ja wieder verschwinden.

Geholfen hat mir eigentlich ein Pornofilmchen über BDSM. Dort wurde gezeigt wie einer Frau die Schamlippen langezogen wurden. Da dachte ich mir: Wieso schäme ich mich für meine langen Schamlippen zu Tode und bei dieser Spielart wird dieser Zustand wissentlich herbeigeführt?

Auch viele Frauen zeigen hier ungeniert ihre Hängebrüste und bekommen trotzdem dafür Komplimente.

Also kann der Anblick von Hängebrüsten und langen Schamlippen für einen Mann so ekelig nicht sein. Seitdem kann ich mich besser akzeptieren.

Ich kann dich gut verstehen, liebe TE. Meine Vulva war für mich einfach immer nur da. Ich hab' sie mir nie explizit angeguckt, denn das, was ich so schon gesehen habe, fand ich furchtbar: Eine innere Schamlippe soviel größer wie die andere, wie unperfekt! Mir war das peinlich. Und auch sonst ist das ja nun kein schöner Anblick: Das rosarote Fleisch, soviele Fältungen und Verwinkelungen. So ... unordentlich. Ich hab' sie einfach verdrängt, missachtet. So wie meine Nasenlöcher oder Gehörgänge. Ist halt da.

Bis ich vor einem halben Jahr hierher kam. Und nach langer Zeit wieder Sex hatte. Und öfter hörte, was ich für eine "süße Möse" hätte. Das war mir peinlich. Ich hielt es für typisches Männerblabla.
Gleichzeitig sah ich hier, wenn ich den Fehler machte, FSK 18 zu deaktivieren, ne Menge Mösen, wenn ich "Neues im Forum" sehen wollte. Nach ner Weile habe ich dann auch mal hingeschaut. Mh. Die sehen genauso verkruschelt aus, wie meine. Mh. Die hat auch so lange Schamlippen. Mh. Scheint wohl normal zu sein.

Dann wollte ich meinem Freund mal den Beweis schicken, dass viele Frauen in Pornos nicht erregt sind. Ich sah es an den nicht geschwollenen Schamlippen, der fehlenden Feuchtigkeit, dem eingezogenem Kitzler. Also fotografierte ich mich direkt vor und nach einer Selbstbefriedigung. Und war selbst von den Bildern angetan. Ja, vorher war alles krumpelig und runzelig. Aber danach war alles gut durchblutet, prall und feucht. Hübsch sah das aus. Und das war meine! Hab' ich selbst gemacht.

Mir hat also dieses Vergleichgucken und dann selbst Fotos von mir machen sehr geholfen. Sie haben Recht, die Männer: Ich hab' ne süße Möse . Und sie sieht nicht nur gut aus, sondern kann auch tolle Sachen machen.

das ist eine ganau richtige beobachtung. ich finde, die solle als "Achtung..." vor jedem porno stehen!

Super Idee ! Da bräuchten wohl so einige Männer Nachhilfe... Die halten nämlich eine laut stöhnende Frau mit trockener, zusammengezogener Vulva für mega-erregt, und glauben umgekehrt, einer Frau hätte keine Lust, wenn sie nicht schreit und keucht, obwohl ihre Muschi prall und feucht ist...

Ich bin zwar null Bi, aber habe mal eine Frau geleckt, einfach um zu wissen, wie das ist. Und was soll ich sagen, es hat sich sehr schön angefühlt, so an der Zunge, vom Haptischen her. Ich kann verstehen, dass manche Männer ganz wild drauf sind.

Manchmal könnte ich mich schon in den Arsch beißen, dass ich früher an mir so rumgemäkelt habe. Schließlich hat es mich ja auch oft gehemmt beim Sex. Ich war nie wirklich schlank, oft sogar ein wenig moppelig und fand, dass meine Brüste hängen. Dabei war alles wenigstens irgendwie drall und relativ fest.

Heute, wo wirklich alles nicht mehr straff ist ist, find ich mich völlig ok. Und meine Brüste finde ich richtig gut. Ich finde sie sogar sehr schön. Sie sind aber ja nicht heute schöner, als früher. Das einzige, was sich verändert hat, ist, dass ich nicht mehr so kritisch bin. Wenn ich doch nur früher schon gewusst hätte, wie einfach es ist und wie gut es sich anfühlt, sich nicht mehr selbst so runter zu machen.

Ich wusste gar nicht dass es beim weiblichen Sexualorgan irgendwelche bestimmten Schönheitsideale gibt. ^^ Sind sie nicht alle prima?
Sehe da keine großartigen Unterschiede bei Frauen, um ehrlich zu sein. Meins finde ich klasse: sitzt da wo es sein soll und macht mir und dem Mann Spaß. Ich käme genauso wenig dazu, da die Ästhetik zu hinterfragen, wie zum Beispiel von meinem Knie.

Was TS angeht, so hatte ich mich vor Kurzem gefragt - da heutzutage Mann und Frau sich optisch, vom Geschlechterverhalten und von der Sexualität her sehr ähneln können - wo genau der Punkt wäre, sich noch als ein bestimmtes (nicht eigenes) Geschlecht definieren und vieles, gar Amputationen, dafür in Kauf nehmen zu wollen. Na ja, vermutlich ist das eh sehr individuell. Wenn OT- sry.

Als ich meine erste Mens (mit 10) bekam, setzte sich meine Oma mit einem Spiegel bewaffnet zu mir...

und zeigte und erklärte mir Alles, was eine "neue" Frau wissen musste... und ich war eine gute Schülerin...

by the way: ich bin eine Roma

Meine weiblichen Verwandten feierten den Tag meiner ersten Mens als "Frauwerdung"

Und Ihr hier in der westlichen Welt nennt Euch "fortgeschritten"...

Auf den Punkt gebracht, Novotna!! In unserer so aufgeklärten, freien, liberalen westliche Welt gibt es keine Ehrung der Weiblichkeit. Dass ein Mädchen zur Frau wird, wird nicht (oder wurde zumindest zu meiner Zeit nicht) gefeiert. Als ich meine Mens bekam, drückte meine Mutter mir eine dieser schrecklich dicken Binden in die Hand, und meinte zynisch 'Herzlichen Glückwunsch, jetzt hast du den Scheiss auch', pass auf, dass du die Wäsche nicht schmutzig machst. Das war's. Fortan hab ich die Pobacken zusammengekniffen und mich geschämt. Wofür? eine Frau zu sein?

Das tut mir wirklich - völlig ohne Ironie! - echt leid!

Als ich "Frau" wurde, gab es eine Feier - aber nur unter den Frauen... -

es ist doch auch etwas Schönes!

Wahnsinn..drei Seiten..da hab ich erstmal gebracht haha
Ich kann gar nicht so viele Komplimente austeilen wie ich gerne würde, die Beiträge sind (fast) alle wunderbar und auch einfühlsam!

Kurz OT zur TS: Im Internet gibt es viele gute Seiten die leicht zu finden sind, also nicht Wikipedia, bei vorhandenem Interesse sollte man da einmal Transsexualität bei Google eingeben. Das Thema ist mehr als heikel und kann sich in unzählige viele Details splittern, da braucht es etwas Zeit und Verständnis um die Grunddinge zu begreifen.

Ja..die Periode..ich wusste noch von meiner Mutter, dass sie ihre Weiblichkeit gar nicht so angenommen hatte, hatte sogar Witze darüber gemacht..zwar zog sie sich mit späteren Jahren weiblich an und hatte sich irgendwie geschminkt, aber was bei mir hängen blieb war, dass eine Frau offenbar nicht weiblich sein darf. Als ich dann auch noch meine Regel bekam hab ich mich in Grund und Boden geschämt und es versucht möglichst lange geheim zu halten. Ich hatte mich dafür geschämt Kleidung zu tragen die zu meiner Oberweite passte, der erste BH war ein Ereignis von apokalyptischem Ausmaß und ich hatte Angst davor angefasst zu werden, weil ich dem weiblichen Geschlecht angehöre.

Dieser Tipp mit der eigenen fotografierten Vagina nach der Befriedigung..der ist ja regelrecht bombastisch Auf sowas wäre ich nie gekommen..nicht mal, dass es da Unterschiede gibt..also außer feucht und trocken..
Ob ich mich da an das Ungeheuer wage..mal schauen xd
Ich hab aufgrund von Fotos zumindest gemerkt, dass meine Möpse gar nicht so furchtbar sind wie ich es die ganze Zeit von mir denke. Es ist noch ein weiter Weg, aber nüchterne Selbstbetrachtung scheint wohl einer der Schlüssel zu sein..

Zumindest habe ich meiner Dame unten schon einen, wie ich finde, sehr hübschen Namen gegeben. Eigentlich ist es sogar ein Titel, nur mit einer weiblichen Anpassung..devote Männer flippen bei dem Namen immer ein wenig aus und nicht-devote Männer wissen, dass sie da gefälligst mit Respekt dran gehen zu haben. Die Namensgebung hat schon sehr dazu beigetragen weiter in die Richtung der guten Selbstakzeptanz zu kommen, aber ich stehe halt immer noch weit am Anfang.
Ich weiß noch als ich das erste mal sexuelle Erfahrungen mit jemandem gemacht hatte, das war meine damalige beste Freundin. Vorher hätte ich nie jemanden an meinen Intimbereich gelassen, weil ich ihn furchtbar fand. Aber ihr habe ich so sehr vertraut, sie war bi und hatte deswegen sowieso kein Problem, und als sie die Vagina erfühlt hatte ist sie nicht weggerannt. Im ersten Moment etwas positives, nur fühlte sich ihre so pornomäßig an..klein, hübsch, perfekt, feucht. Da war das irgendwie direkt wieder im A*sch mit dem positiven Gefühl.

Tipps mit etwaigen Spezialisten bezüglich der weiblichen Sexualität find ich zwar zum Teil gut, bei mir liegt der Haken aber eher beim Geld, wessen Betrag nun mal an/unter der Armutsgrenze kratzt..da hab ich leider recht wenig Spielraum. Denke aber, dass Fotos durchaus helfen..und ich mit dem geplanten FSK 18 Check nächsten Monat mal möglichst viele fremde Vaginas stalken gehe.

Ich hatte mir schon gedacht, dass es ein Thema ist das viele anspricht. Ich meine selbst Frauen, die selbstbewusst sind, müssen jenes irgendwo herhaben. Und selten wird ein Kind derart angemessen erzogen, dass es mit sich selbst komplett im Reinen sein kann, egal ob Mann oder Frau. Früher war ich immer etwas erschreckt wenn ich von älteren Menschenkulturen hörte, wie sie (vermeintlich) schamlos mit ihrem Intimbereich und dem des Mitmenschen umgehen..heute bewundere ich das. Und die "Offenheit" der Roma auch!

Ich habe mir das erste Mal ernsthafte Gedanken zu meiner Vagina gemacht, weil ich hier einen Thread fand, in dem gefragt wurde, ob man sichtbare oder nicht sichtbare innere Schamlippen hat und wie Frau das bei sich findet.

inneren Schamlippen länger
Ich finde meine Vagina und alles was dazu gehört innerlich und äußerlich schön, und einfach wunderbar gelungen.

Sie gehört zu mir, schenkt mir Freude, Lust , Spaß, Glücksgefühle und nicht nur beim Sex.
Die Geburt meines Sohnes war was einmalig Schönes für mich , ein echtes Wunder der Natur.
Herrlich , was eine Frau so alles kann.

Und auch ich habe zur Zeit der ersten Mens mit einem Handspiegel mal genau nachgesehen, wo ich denn nun diesen OB hinschieben soll....

Fotos habe ich in der Tat erst so vor 4 Jahren das erste mal gemacht und angesehen. War ganz begeistert von Form und Farbe, ja der Größe der Schamlippen .Passt für mich alles sehr gut zusammen und gibt ein schönes Bild.

Das tat ich , weil ich "den Blick des Mannes darauf "mal sehen wollte

Also auch beim GV oder AV , mit Spielzeug . Und auch da war ich wieder angenehm überrascht.
Aber wahrscheinlich muss man sich dazu schon mögen, mit sich im Reinen sein, gelassen sein , sicher sein .
Das alles Wünsche ich dir, liebe TE

Ich habe schon so einige Intimbereiche begutachten dürfen und keine glich der ander aber alle sind schön. Ich hoffe das Du am Ende deines Weges deine mitte findest und dann in dir ruhen kannst.

rede Dir nichts ein oder lass Dir nichts einreden.
Dieses Thema hätte genauso gut ein Mann verfassen können über seinen Penis.
Uns wird heute suggeriert wie das Ideal auszusehen hat, oder wie es dem am nächsten kommt.
"Männer stehen alle auf DD und zierliche Vaginas und Frauen auf Waschbrettbäuche und BIG DIGS".

Das ist aber nicht die Wahrheit und erstaunlicher Weise trifft man genau hier, wo man eigentlich vermuten sollte das alle mit sich im Reinen sind, auf völlig verunsicherte Menschen.

DAS Ideal gibt es nunmal nicht.
Es gibt uns persönlich und den der uns so liebt, genauso gibt es den Anderen, den wir deshalb lieben weil er so ist wie er eben ist.

So lange es aber Themen gibt die lauten

"Die schönste Muschi, oder der schönste Schwanz"
und Menschen gibt die einem Ideal huldigen, wird es Menschen geben die sich verunsichern lassen, zu Unrecht.

Es gibt Vorlieben an jedem und für jeden

Natürlich hätte auch ein Mann etwas zu dem Thema schreiben können, es gibt auch haufenweise Threads darüber. Aber Mann und Frau sind nun mal verschieden in vielerlei Hinsicht. Nicht umsonst ist das Wort Scham so sehr in der Weiblichkeit integriert (wie hier schon mal sehr schön beschrieben wurde), ganz im Gegensatz zum Mann.
Und auch wenn ich die zahlreichen Sprüche, dass man doch einfach selbstbewusst sein soll oder einfach akzeptieren soll was ist, nett finde, geht es doch etwas am eigentlichen Kern vorbei. Denn hier geht es nicht so sehr um das Ziel, denn das ist klar. Jedem wird irgendwann klar, dass man mit mehr Selbstbewusstsein zu sich und etwas mehr geht-mir-weit-vorbei zu anderen wesentlich mehr im Leben erreicht. Der Weg ist das Rätsel, und jeder hat andere Wege genommen, während manche sie halt noch machen müssen.

Nicht so ganz. Ein Mann sieht seinen Penis von klein an täglich. Er hat beim Start ins Leben kein Urteil über sein Ding, egal wie es aussieht. So lernt er es unvoreingenommen zu betrachten.

Wenn ein Mädchen die eigene Vagina erstmals erst dann im Spiegel sieht, wenn es mit bereits urteilenden Blicken durchs Leben geht, wird es womöglich überrascht sein, weil es sich bereits ein vages Bild davon gemacht hatte. Weicht das Bild ab, liegt es nicht fern, dass sie ihre Möse unbegeistert betrachtet.

Sehr neugierige, nicht durch Scham-Erziehung gebremste Mädchen schauen ganz früh mit dem Spiegel nach - das halte ich für ziemlich hilfreich und sinnvoll.

Hodensäcke und Schamlippen sind sich ähnlich. Jungs wundern sich aber nicht im geringsten, dass ihr Sack zuweilen so runzlig ist, dass er wie das Gesicht eines Hundertjährigen aussieht. War ja schon immer so. Darum blicken sie auch so unschuldig begeistert auf Vaginen. Sie verbinden die besondere Optik der Genitalien mit Geilheit. Wie ich - es gibt nichts schöneres.

Trigon, da muss ich dir aber widersprechen. Männer und Jungs sind doch schon ziemlich früh damit konfrontiert, wie ein Penis zu sein hat. Groß und lang und immer hart und überhaupt. Der Penis als Fundament der Männlichkeit.
Und während wir überall Penissen begegnen und Penisabbildungen, sehen wir doch eigentlich kaum wirklich Vulven irgendwo.
Zu behaupten, dass ein Mann seinen Penis neutral und weiterefrei betrachtet und da üüüüüüüberhaupt keinem Druck ausgesetzt ist, finde ich sehr gewagt

Dass ich das erste Mal meine Vulva bewusst wahrgenommen hätte in Bezug auf das Aussehen und ob sie hübsch wäre, war vllt irgendwann Mitte oder sogar Ende zwanzig, als ich was über Schamlippenverkleinerung gelesen hatte. Bis dahin hatte ich sie zwar angesehen, wie man sich seinen Körper halt so ansieht, aber eben nicht verglichen oder beurteilt.

Als Vergleichsäquivalent zum Penis würde ich dann eher Brüste ansehen, die werden ja auch dauernd verglichen und bewertet.

Ich bin für mein erstes mal nackt zeigen an einen Typen geraten, der wohl dachte, dass alle Frauen so aussehen, wie sie es in den Pornos tun, die er konsumiert. Dementsprechend grausam war seine Redaktion auf meinen Intimbereich: wedelt mit meinen Schamlippen und ruft "Was ist das?!". Ich habe mich so geschämt. Rückblickend kann ich sagen definitiv zu Unrecht, die Person, die sich in der Situation hätte schämen müssen, war er.
Doch mit diesem einen Satz hat er mir mein Selbstbewusstsein genommen und mir das Gefühl gegeben dass mit mir etwas nicht stimmt.
Mit meinem jetzigen Partner habe ich viel über den weiblichen Intimbereich gesprochen. Schon beim ersten Gespräch, das mindestens 7 Jahre zurückliegt, hat er mir gesagt, dass es normal ist "anders" zu sein, dass Pornos nicht die Realität zeigen und dass er mich so mag.
Für mich war es schwer zu glauben, aufgrund der schrecklichen Erfahrung und dem ständigen Vergleich mit erotischen Darstellungen von Frauen im Mainstream.
Ich habe allerdings gelernt mich zu akzeptieren und glaube mittlerweile, dass diese grausame Reaktion mit dem Alter und der naiven Unerfahrenheit zusammenhing. Denn hier im Joy, sowie in Swingerclubs, ist mir so etwas nie mehr passiert. Wieso auch? Niemand sieht genau so aus, wie ein anderer und das macht es spannend.

Für mich war es ein langer Weg voller Zweifel zur Akzeptanz, aber nun kann ich sagen "ich gefalle mir".

Ich habe noch nie, aber wirklich noch nie Probleme damit gehabt, meinen Körper so zu akzeptieren wie er nun mal auch ist. Dass andere Leute anders aussehen, liegt doch in der Natur der Menschen.
Dass jetzt auch das Aussehen der Vagina Moden unterworfen ist, hat mich geschockt, als ich das erste mal auf das sog. "Bleaching" gestossen bin.

Und auch kein Mann hat mich wegen meiner Brüste oder Vagina dumm angemacht.

und ich freute mich bislang immer eine Vagina intensiv bewundern zu dürfen. Ich mochte Sie alle die mit den großen Lippen die ganz enge geschlossene Form und bei allen fand ich immer die Konsistenz die Elastizität und den Geschmack sowie den individuellen Duft sehr einzigartig schön.
Ich möchte keinen "Typ" missen müssen und ich freu mich auf hofentlich noch viele weitere die auf meine züngelnde Sympathiebekundung zuwarten.

Das Thema heist "Als Frau den eigenen Intimbereich akzeptieren?"

Bist du eine Fru
oder gehen mal wieder die Fantasien mit dir durch?

Nana, kein Grund so sarkastisch zu werden.
Es ist natürlich freundlich von den Männern, dass sie wohlwollende Worte an so manche unsichere Frau durch den Thread geben. Ob es aktuell nützt ist etwas anderes, aber deswegen sollten sie nicht direkt vertrieben fühlen, jedenfalls so lange er genug Taktgefühl besitzt.

Ob jetzt ausführliche Leckfantasien dazu gehören?