von der Biologie her...
geht es um den optimalen Fortpflanzungserfolg.
Den haben Männer, indem sie möglichst viele Frauen befruchten
und Frauen, in dem sie sich alle 9 Monate befruchten lassen.
Das führt natürlich nicht nur bei den Menschen zu Mord und Totschlag.
Von daher ist Monogamie eine soziale Errungenschaft,
die Mord und Totschlag verhindern soll.
Seitdem es die Geburtenkontrolle gibt,
ist die Monogamie aus biologischer Sicht eigentlich überflüssig geworden,
und Polyamorie wird mehr und mehr gesellschaftsfähig.
(Zumindest in unserer Gesellschaft,
in den meisten Ländern - Südamerika, Afrika, Asien - sind Kondome und Pille keine Selbstverständlichkeit.)
Das hat aber nichts damit zu tun, ob du dich für deinen Partner verändern solltest.
Wenn ihr Kinder hättet,
ihr ansonsten optimal zueinander passen würdet
und das ganz etwas mit verantwortungsvoller Liebe zu tun hätte,
dann müßt ihr gemeinsam Wege suchen.
Wenn ihr keine gemeinsamen Wege findet,
muß eine/r auf seinen/ihren Weg verzichten,
was auf Dauer zur Frustration führt.
Oder ihr trennt euch.
Das ist auch nicht ohne Leid zu haben,
aber für die Ehe (mit Kindern) braucht man/frau sowieso die Gelassenheit,
dass nach der ersten großen Liebe die zweite kommt.
Ihr müßt wissen,
was ihr euch wert seid.
Da gibts (zum Glück) kein richtig oder falsch.
Wenn ihr euch ganz viel wert seid,
dann solltet ihr mehr machen,
als nur ein Anfrage im Forum zu stellen
und zu einer Beratungsstelle gehen.
Aber ihr seid noch so jung,
wenn es da schon so große Unterschiede gibt,
dann ist eine Trennung ja noch nicht das große Problem.
Such dir jemanden,
der besser zu dir paßt.
Oder ist das ganze nur eine theoretische Frage?
Dann wartet es einfach ab,
bis es praktisch wird.