Nehmen wir mal ein Kartenspiel...
Holla,hier hat sich ZUM GLÜCK nichts geändert...
Man (Verzeihung, und selbstverständlich auch FRAU...) macht sich auch immer noch überaus wertvolle Gedanken zu den wirklich entscheidenden Fragen, deren bestmögliche Erörterung ein entscheidender Faktor ist, wenn es darum geht, all unsere wundervollen sinnlich-erotischen Empfindungen und Bedürfnisse nicht nur gedanklich, sondern auch real erleben zu können...
Es wurde hier nun schon sehr, sehr vieles Richtiges und Wichtiges zum Thema beigetragen, was ich jetzt nicht noch einmal in meiner persönlichen Interpretation wiederholen müsste...einfach, weil es unnötig wäre...das habt Ihr bereits bestens erledigt.
Nur ein Aspekt, den ich persönlich für den wichtigsten halte - und falls dies auch schon besprochen wurde, dann mögt Ihr es mir bitte nachsehen, dass ich es überlesen habe...
Ich werde nicht müde mich darin zu wiederholen, dass ich der Anfangsphase einer heranwachsenden Beziehung der Dimension, von der hier die Rede ist (Jahre, Jahrzehnte,...für immer...?), allerhöchste Bedeutung zuschreibe.
Ich für meinen Teil bin überzeugt, dass genau da (im Start) der entscheidende Grundstein für das Zusammensein zweier Menschen gelegt werden muss. Was dabei versäumt wird (warum auch immer - die Ablenkungsmöglichkeiten sind vielfältig und allesamt ungemein menschlich verständlich...), kann später nur noch sehr, sehr schwer nachgeholt bzw. korrigiert werden.
Dass DAS nicht leicht ist, ist mir klar...
Logisch - man predigt Offenheit, Offenheit, Offenheit,...aber das ist mitunter leichter gesagt, als getan...bzw. es besteht die Gefahr, dass man dadurch auch sehr viel Zauber der wundervollen Zeit des Frisch-Verliebt-Seins zerstört.
Ich will mal einen Vergleich wagen.
Nehmen wir mal ein Kartenspiel...
Wie spannend, reizvoll, faszinierend, atemberaubend fesselnd wäre es wohl, wenn dabei jeder Spieler immer sofort all seine Karten offen auf den Tisch legen würde...?
Das Geheimnisvolle, das Ungewisse, das Erforschen des Mitspielers,...sind doch entscheidende Faktoren für den Reiz eines Spieles.
Zurück zu „unserem Problem“ erkennt man die Schwierigkeit...
Es ist eine Frage der Balance...
Ich schlage jetzt mal relativ chaotisch eine Gedankenbrücke:
ich empfinde es dahingehend überhaupt nicht als falsch, wenn Menschen „unseres Schlages“ (irgendwie kommt es ja nicht von ungefähr, dass wir hier im JC sind...) auch die Möglichkeit, genau hier auch auf „ernsthafte“ Lebenspartner treffen zu können, nicht kategorisch von sich weisen...
Objektiv gesehen spricht kaum etwas dagegen und irgendwie sehe ich gute Chancen, dass gewisse Aspekte der notwendigen Basisarbeit einer Beziehung durchaus leichter und besser von der Hand gehen können...
Herzliche Grüße!