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Verliebt in einen anderen...kann sich das positiv auswirken?

*****a42 Frau
13.553 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
*top* und mir geht es darum, welche möglichen positiven Aspekte das haben könnte.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Aha. Jetzt verstehe ich. *g*

Positiv kann es sich zum Beispiel in einer Beziehung auswirken, in der sich beide schon lange selber nicht mehr spüren. Durch das Verlieben in eine Person außerhalb der Beziehung, kann es passieren, dass beide innehelb der Beziehung plötzlich wieder hellwach sind und gegenseitiges Interesse wieder eine neue Bedeutung bekommt. Solange man sich des Partners sicher fühlt, schläft man im Einzelfall gerne mal ein.

Das wäre ein positiver Aspekt für mich.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
das Gefühl für einen selbst...
verleiht ja *wolke7*…so weit ich mich erinnern kann…also für einen selbst sicher „positiv“…ob auch für den Partner oder die eigene Beziehung insgesamt…kommt eben auch wieder auf die Persönlichkeit selbst an und den weiteren Umgang miteinander…und natürlich, in wie weit man sich selbst in diese „Verliebtheit“ einlässt…den inneren Gefühlen freien Lauf lässt oder lassen kann…

In einer bestehenden Partnerschaft…ist es eben dann indirekt ein „Fall für Drei“…interessant finde ich dann immer Paare die sehr offen und wohlwollend miteinander umgehen..vielleicht auch sich alle drei persönlich kennen lernen…und dann sich alle sehr mögen…dann kann es auch so in der bestehenden Beziehung hohes Entwicklungspotenzial entfalten…und sehr positiv für Alle wirken.. *ja*

Verliebt,Fasziniert oder einfach auch nur geschwärmt…dieses Gefühl kenne ich nur aus meinem Teenageralter…später mit eigener Reife und dem Erkennen meines „Wesens“…habe ich so eine Phase übersprungen…auch unbewusst…entweder ist es Liebe ( was ich allerdings sofort spüre *zwinker*) mit Tiefe und Substanz oder eben nur Sympathie...
Grundsatz
Da stellt sich ja die grundsätzliche Frage. Ist verliebt sein ein schönes Gefühl? Sollte man von einem anderen Menschen verlangen, dieses schöne Gefühl nie wieder erleben zu dürfen? Nur aus Egoismus und begründet in Selbstzweifel?

Und wenn man sich dagegen entscheidet, komplett monogam lebt und es doch passiert? Was das heißt, das hängt ja von dem "verliebten" ab. Wenn man sich dann gleich ausmalt, was würde ein neues Leben mit dieser Person bedeuten? Ein neuer Partner kann ja das komplette Leben verändern. Also ist es auch daran, was für ein Mensch man ist, jemand der Beständigkeit liebt oder jemand der gerne entdeckt, erforscht, jemand der sich stets nach Abwechslung und Neuem verzehrt.
Der Beständige der sich einigermaßen die Hörner abgestoßen hat, wird vielleicht abwinken und sich gar nicht den Stress antun wollen, einem kleinen Gefühl nach zu jagen. Der Entdecker, wird sich vielleicht darauf stürzen, schließlich ist man ja schon wieder seit ewig langen drei Jahren (oder so) mit ein und demselben Menschen zusammen.
Egal wie man drauf ist, widersteht man dem Gefühl bewusst, vielleicht nach dem man schon ein kleines bisschen die Linie übertreten hat und mit dem Objekt seiner Begierde emotional oder körperlich in Bereiche vorgedrungen ist, die bei Wissenheit des Partners die Beziehung schwer schädigen könnten, kann das der alten Beziehung neuen Schwung verleihen. Wenn man sich wieder fängt und die aufkeimenden Gefühle für wen anders und den damit einhergehenden emotionalen Stress (weil verboten) abschüttelt und hinter sich lässt, kann das die Gefühle für den alten Partner intensivieren. Weil praktisch eine "man hätte ihn/ sie fast verloren"-Situation überstanden ist (auch wenn der andere in diesem Beispiel nicht mal was wusste).

Kann natürlich auch anders passieren, anstatt das man wieder weiß, was man an seinem Partner hat, entwickeln sich die neuen Gefühle für wen anders zu einer destruktiven Kraft.

Wer jetzt ein etwas offeneres Beziehungsmodell hat, wo Sex erlaubt ist aber keine Gefühle, der wird seinen Lifestyle auf den Prüfstand gestellt sein. In diesem Falle ist es wahrscheinlicher, dass das ganze offener kommuniziert wird und ich könnte mir vorstellen, dass der intelligente Umgang mit dieser Situation, so eine Beziehung auf das nächste Level heben kann. Oder eben wieder zerstören. Dafür entsteht was neues, wenn die Verliebtheit denn erwidert wird.

Also ja, meine verworrenen Gedanken kommen zu dem Schluss - es kann sich positiv auswirken.
Sonne_licht
Und wenn Du es noch so oft wiederholst! Das Verliebtheit und Liebe nichts miteinander zu tun haben, ist Deine Meinung und kein Gesetz! Wenn das für Dich so erscheint - okay. Aber versuche doch nicht andauernd es als unumstößliche Wahrheit hinzustellen. Das nervt!
Micha
Jawohl..
ich habe das auch erlebt. Ich war ein neuerer glücklicherer Mensch und in der Folge war ich souveräner netter und hatte mehr Lust in meiner Partnerschaft. Und dann passierte etwas was ich niemals gedacht hatte.
Ich gestand der Geliebten meine Liebe diese war unsichtbar ab diesem Moment und ich hatte neun Monate soooo entsetzlich schlimmen Liebeskummer dass man es erst daran merkte was mit mir los war.

Nun verliebe ich mich nicht mehr...never....ever....oder....vielleicht doch ein wenig ..klitzklein etwas..das wäre schön.
****ore Frau
242 Beiträge
Ich bin auch wie Sonnen_licht der Meinung das Verliebtheit und Liebe nicht mit einander zu tun haben.

Ich persönlich mag dieses Verliebtheit nicht für mich, es mag mich dumm und es kommt immer in Beziehung zu ein Muster Typ. Ne.... Liebe kommt für mich langsam und auf andere Wege. Und nie auf die Gleiche Leute als das Verlieb sein.


Aber jeder hat seine eigene Erfahrungen.
****on Mann
16.219 Beiträge
Verliebtheit = Champagner
Verliebtheit ist leichtfüßig und unernst. Sie macht Spaß, bringt Champagner ins Leben. Sie stimmt positiv und bringt Unternehmungslust und Kraft! Sperrt das dumme Grübeltier in den Keller. Das ist die gute Seite.

Nicht so schön ist, dass der Partner eifersüchtig wird, dass ich verwirrt neue Lebenspläne schmiede, die kein Fundament haben, dass ich mein Feingefühl für meine Umwelt verliere. Gut dabei: es ist alles nur temporärer Wahn *top* .

Meine Sicht zum Verhältnis Liebe - Verliebtheit: Verliebtheit ist nur ein anderes Wort für Menschenbegeisterung. Diese kann auch eine Liebe begleiten. Ich kann mich auch für jemanden begeistern, den ich liebe, muss es aber nicht.

Liebe ist Zuneigung, maximale Zuneigung, gewachsen aus Bindung. Der bedingungsfreie, gegenleistungslose Wunsch, dem anderen solle es gut gehen. Bindung ist Unabhängigkeit, denn Bindung ist ein anderes Wort für Verbundenheit in Freiheit.
... da hat er wieder ...
... "zugeschlagen" ... der Mann mit den interessanten Forenbeiträgen ... *smile*
der seine Küche wohl mittlerweile fertig hat ...

Frohes Neues
BerLonZur
Mir selbst ist es auch schon so gegangen. Man lernt jemanden kennen und ist irgendwie fasziniert...Kennt ihr solche Situationen? Wie geht ihr damit um?
Zwischen Faszination und Verliebtsein liegen für mich Welten. Von daher kenne ich es in der Form nicht. Es gab in der Vergangenheit (nach mehreren Jahren Beziehung) Momente in denen ich Menschen traf und mich fragte wie es wohl wäre mit ihnen eine Beziehung zu haben oder ganz plump wie sie wohl im Bett wären. Auch gab es Momente in denen ich Menschen traf und sie gefielen mir optisch oder charakterlich super gut, aber zum verlieben bräuchte es bei mir schon mehr.
Habt ihr schon erlebt, oder könnt ihr euch vorstellen, dass so eine Situation die eigene Beziehung auch positiv beeinflussen kann? Wenn ja, in welcher Art und Weise?
Nein, eine positive Beeinflussung würde mir gerade nicht plausibel werden. Eher das Gegenteil. Man trifft jemanden, der etwas Bestimmtes oder mehrere Dinge erfüllt, die der eigene Partner weniger oder gar nicht bedienen kann. Ich glaube da droht die Gefahr, dass Frust, Sehnsucht, Ungeduld usw. aufkommt, was sich wohl eher schlecht auf die Beziehung auswirkt. Hier kommt für mich der Spruch "das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner" zum tragen. Denn schnell werden bei einer solchen Situation andere Faktoren ausgeblendet und jemand aufgrund von 1 vlt. 2 Punkten (die einem gefallen bzw. fehlen) idealisiert. So wie die Gefahr droht, den eigenen Partner nur auf seine "Unzulänglichkeiten" zu reduzieren, die vielen positiven Eigenschaften und Taten/Verhaltensweisen in der Vergangenheit zu vergessen/auszublenden und evtl. einen Schritt zu tun (Seitensprung, Trennung, Streits) den man im Nachhinein und bei "klarem Verstand" sehr bereut.
****on Mann
16.219 Beiträge
@********rsum

Würdest du dich nur in einen Menschen verlieben, der in irgendeiner Weise "besser" als der Partner ist? Also, ich habe mich schon verliebt in Menschen, die dem Partner nicht das Wasser reichen können. Sie sollten den Partner auch nicht ablösen. Ich habe mich nur an ihnen entzündet, bin in Flammen aufgegangen. Ohne, dass ich eine rationale Begründung dafür hätte.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Eher das Gegenteil. Man trifft jemanden, der etwas Bestimmtes oder mehrere Dinge erfüllt, die der eigene Partner weniger oder gar nicht bedienen kann.

...aber dafür "bedient" der Partner etwas, was andere Leute nicht haben. Kein Mensch kann alles für einen sein.

So kann man nun entweder entscheiden, welche Mischung einem wichtiger ist - also entweder die Verliebtheit nicht ausleben oder sich vom Partner trennen. So läuft das in monogamen Beziehungen.

Oder man hat eine offene Beziehung und kann auch die Verliebtheit irgendwie real werden lassen.

Ich habe damals in meiner monogamen Ehe beschlossen, dass mir meine Ehe und mein Mann dann im Endeffekt doch wichtiger sind als all die Unruhe, die eine Trennung und ein neuer Mann in mein Leben gebracht hätten. Meine Liebe zu meinem Mann und dem Leben mit ihm war damals größer.

Und im Endeffekt war es besser so - es war nicht die richtige Zeit und im Endeffekt auch nicht der richtige Mann, aber die Erinnerung ist schön. *wolke7*
****on Mann
16.219 Beiträge
*******na57:
entweder die Verliebtheit nicht ausleben oder sich vom Partner trennen. So läuft das in monogamen Beziehungen.

Tja - Verliebtheit ausleben... impliziert, dass die Begeisterung für einen Menschen dazu führen muss, sollte, viel Zeit miteinander zu verbringen, vielleicht Sex zu haben. Ich habe für mich festgestellt, dass das Gefühl des Verliebtseins ausreicht. Da muss nichts Zusätzliches ausgelebt werden. Ich bin begeistert, und fertig. Das ist bereits mein Ausleben.

Ich stelle in Frage, dass Verliebtheit zu weiteren Aktionen oder Folgen drängt. Genau wie auch Liebe das in meinen Augen nicht muss. Gefühle einfach bewusst wahrnehmen, genießen und auf diese Weise leben - für mich genau richtig.

So hat Verlieben per se keinen destruktiven Einfluss auf eine bestehende Beziehung.
Würdest du dich nur in einen Menschen verlieben, der in irgendeiner Weise "besser" als der Partner ist?
Also, ich habe mich schon verliebt in Menschen, die dem Partner nicht das Wasser reichen können.
Ich habe mich nur an ihnen entzündet, bin in Flammen aufgegangen. Ohne, dass ich eine rationale Begründung dafür hätte.
Naja besser ist doch immer relativ. "Anders" trifft es evtl. eher. Ich habe mich bisher nicht wirklich oft "verliebt" und dies dann nicht, wenn ich in einer Partnerschaft war. Von daher würde ich die Frage gerne an dich zurückstellen. Was sind für dich Gründe, dich in einen anderen Menschen zu verlieben, während du bereits einen Partner hast? Irgendetwas scheint es doch zu geben, was dieser Mensch hat, was der eigene Partner nicht (oder nicht in dem Maße) ausmacht (auch wenn du sagst, es gäbe keine rationale Begründung)? Oder verliebst du dich auch dann, wenn dein Partner absolut alles verkörpert was du dir je gewünscht hast und der "Andere" eigentlich rein gar nichts hat, was dein Partner nicht auch/mehr hat, weder körperlich, noch geistig, noch bzgl der gemeinsamen Chemie, den gemeinsamen Hobbies und Interessen usw. (ich weiß ja nicht welche Kriterien du mit "das Wasser reichen" meinst und ob auch sowas wie Seelenverwandtschaft reinzählt)? Irgendetwas muss da doch sein, nach dem man sich in irgendeiner Weise sehnt? Wie gesagt, ich war nie wirklich "verliebt" in jemand anders, während ich in einer Beziehung war, von daher kann ich es mir gerade nur bedingt vorstellen.
...aber dafür "bedient" der Partner etwas, was andere Leute nicht haben. Kein Mensch kann alles für einen sein.
Natürlich, nichts anderes habe ich geschrieben. Aber wenn man sich verliebt, so vergisst man dies gern. Ich habe ja geschrieben:
So wie die Gefahr droht, den eigenen Partner nur auf seine "Unzulänglichkeiten" zu reduzieren, die vielen positiven Eigenschaften und Taten/Verhaltensweisen in der Vergangenheit zu vergessen/auszublenden

********s_63 Frau
2.973 Beiträge
da man sich nicht bewusst aussuchen kann...
Was sind für dich Gründe, dich in einen anderen Menschen zu verlieben, während du bereits einen Partner hast? Irgendetwas scheint es doch zu geben, was dieser Mensch hat, was der eigene Partner nicht (oder nicht in dem Maße) ausmacht (auch wenn du sagst, es gäbe keine rationale Begründung)?

wen man liebt oder in wen man sich verliebt…macht es wenig Sinn zu versuchen…rationale Gründe zu finden…das Herz hat schon seine Gründe…die der Verstand halt nicht versteht…und ich glaube diese Art der Begegnungen sollen uns etwas über „uns selbst“ mitteilen…haben also mit dem bestehenden Partner (der Person) gar nicht´s zu tun…

Irgendetwas muss da doch sein, nach dem man sich in irgendeiner Weise sehnt?

Davon gehe ich bei jeder Art von zwischenmenschlichen Beziehungen (zwischen Mann & Frau) aus…aber um das heraus zufinden…hilft nur bei sich selbst zu bleiben und „Innenschau“ zu halten…sich selbst zu spüren…
kann sehr gut sein…das man auf diese Weise auch die eigene Partnerschaft dann anders sieht…vielleicht positiv und entwicklungsfördernd…oder eben auch anders…in dem man erkennt diese Partnerschaft mit diesem Menschen erfüllt mich einfach nicht…weil es eben z. Bsp. „gefühlsmäßig“ nicht passt..

Unser Unterbewusstsein möchte uns in diesen Momenten etwas mitteilen…dem nach zu spüren, es zu verstehen liegt bei uns selbst.. *zwinker*
****on Mann
16.219 Beiträge
********rsum:
verliebst du dich auch dann, wenn dein Partner absolut alles verkörpert was du dir je gewünscht hast und der "Andere" eigentlich rein gar nichts hat, was dein Partner nicht auch/mehr hat

Ja, das ist mir schon passiert. Rational ist es nicht zu erfassen. Es ist einfach die Begeisterung für einen Menschen. Wenn ich meinen Traum-Ferrari fahre, dann kann ich mich ohne Probleme für einen weiteren Ferrari begeistern, ohne dass mir an meinem irgendetwas fehlte.

Ich glaube, ich verliebe mich nicht wegen einer Sehnsucht nach etwas Fehlendem. Sondern einfach nur aus Begeisterungsfähigkeit.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
wen man liebt oder in wen man sich verliebt…macht es wenig Sinn zu versuchen…rationale Gründe zu finden…das Herz hat schon seine Gründe…die der Verstand halt nicht versteht

Bei Verliebtheit ist es bestimmt so. Verliebtheit ist nicht gleich Verliebtheit. Die Skala geht von 1 bis 100 Prozentpunkte. Eine Verliebtheit die leichtfüßig und unernst ist, welche Champagner ins Leben bringt geht bis vielleicht 20 Prozentpunkte. Bei 40 bis 60 Prozent droht schon eventuell Selbstverlust und ab 70 Prozent kann es toxisch werden, weil bei Verliebtheit nach Aussagen von Wissenschaftlern chemische Botenstoffe im Hirn freigesetzt werden.

Bei einem leichten Champagner-Gefühl der Leichtfüßigkeit kann die eigene Beziehung von dieser Verliebtheit positiv belebt werden. Bei stärkeren Ausprägungen der Verliebtheit kann es durchaus für die eigene Beziehung kritisch bzw. gefährlich werden. Weil das ein irrationaler Zustand ist. Ab dem dem Stadium des Selbstverlustes, hat der Partner noch seine Freunde mehr Zugang zu ihm. Der Partner bekommt mit Recht Hosenflattern und Vertrauensverlust, weil alles außer Kontrolle gerät. Das Vertrauen kann in so einem Fall kaum wieder hergestellt werden, weil der Verliebte in seiner Irrationalität für seinen Partner unberechenbar geworden ist. Da ist ein gelegentlicher Fremdgang mMn völlig harmlos gegen.

Verliebtheit ist etwas Irrationales und das birgt für die bestehende Partnerschaft abhängig von der Intensität Gefahren und damit etwas Negatives.

Liebe ist für mich etwas Rationales. Bei Liebe außerhalb der Beziehung sehe ich überhaupt keine Gefahr.
Die/Der Andere
Gehe ich davon aus, dass die Beziehung eher geschlossener Natur ist, ist der/die Andere erstmal ein Eindringling in ein bestehendes System. Ganz Wertfrei. Denn, SO war es ja nicht gedacht ...!
Wie konnte ER/SIE eindringen?
Was fehlt am aktuellen Partner?
Welches Feld konnte der Eindringling besetzen?
Bei der Frau gehe ich davon aus, dass Nichtachtung, Nichtwertschätzung die Hauptgründe sind.
Beim Mann sind es erotische Interessen und -!- Anerkennung.

Wer den 'Eindringling' als Gefahr sieht oder Anlass zu Wut-Anfällen - WILL NICHT LERNEN.
Wer fragt: WAS hat dieser oder diese? Wird meist eine Antwort bekommen, die er schon oft überhört hat.

Er verehrt mich, Er hofiert mich, er macht mich lebendig, er weckte in mir wieder die Frau.
Sie kann mich schätzen, sie ist frech, provokant und verspielt.

Diese Antworten sind natürlich nur Beispiele, aber griffig.

Es hängt nun von einem Jeden selbst ab, was er aus der 'Bedrohung' macht.
Manchmal ist auch die Uhr einfach abgelaufen - so wie es bei mir nach 19 Jahren schon einmal war.
Es kann aber auch Ansporn sein, denn oftmals sind es nur Kleinigkeiten.
Schau auf Dein Denken über Deinen Partner, über Deine Partnerin.
Gönnst Du Ihr Freude? Gönnst Du Deinem Leben - Freude?
Was fehlt? Manchmal nur ein aufmerksamer Blick.
Manchmal nur ein aufmerksames Wort.
Freust Du Dich - mindestens täglich 1x - über Deinne Partner?
Lässt Du es ihn/sie wissen?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich glaube, ich verliebe mich nicht wegen einer Sehnsucht nach etwas Fehlendem. Sondern einfach nur aus Begeisterungsfähigkeit.

Bei mir ist das so gewesen. Einer meiner Sehnsüchte ist es, dass ich mich in meinem Wesen als Mensch erkannt fühle. Von meiner damaligen Partnerin fühlte ich mich nicht erkannt. Als ich zu dieser Zeit einer anderen Frau begegnete, die in mir dieses Gefühl des Erkanntwerdens ausgelöst hatte, habe ich mich in sie verliebt. Das war es, was mich begeistert hat. Das eine unerfüllte Sehnsucht vermeintlich ihre Erfüllung gefunden hatte.

Nur mal als Beispiel.
wenn
man mit dem festen Partner. eine monogame Beziehung führt und man sich in einen anderen verliebt, dann wohl am Ehesten deswegen weil dieser, einem das geben kann, was man bei dem anderen vermisst, das ist viel.dem eigentlichen Partner nicht fair gegenüber, aber ganz ehrlich wäre diese in jeglicher Hinsicht in Ordnung, würde sowas generell wohl gar nicht erst passieren.Und ich finde, das sich das ganz erheblich positiv auswirken kann, weil man sich dann einfach hinterfragen kann, ob die Beziehung die man führt, einem tatsächlich noch gut tut, oder nur in ihr verharrt, weil man Angst vor der Trennung hat
. Also, ein Augen öffnen und zwar positiv.
wen man liebt oder in wen man sich verliebt…macht es wenig Sinn zu versuchen…rationale Gründe zu finden…das Herz hat schon seine Gründe…die der Verstand halt nicht versteht…
...ist mir fremd. Ich habe bisher immer verstehen können, warum ich mich in jemanden verliebe (wobei dies nicht innerhalb von bestehenden Beziehungen passierte). Die Gründe mögen verschiedenster Natur sein aber nach dem Grund gefragt, konnte ich immer etwas benennen und stand nicht einfach achselzuckend da. Von daher ist mir dies absolut unverständlich.

wen man liebt oder in wen man sich verliebt…macht es wenig Sinn zu versuchen…rationale Gründe zu finden…das Herz hat schon seine Gründe…die der Verstand halt nicht versteht…
Davon gehe ich bei jeder Art von zwischenmenschlichen Beziehungen (zwischen Mann & Frau) aus…aber um das heraus zufinden…hilft nur bei sich selbst zu bleiben und „Innenschau“ zu halten…sich selbst zu spüren…
Widersprichst du dir hierbei nicht irgendwie selbst?
Einerseits zu sagen "rationale Gründe suchen ist unsinnig" und anderseits sagst du "man solle in sein Inneres schauen". Somit würde man ja vermutlich doch auf "Beweggründe" stoßen, die dann ja doch in irgendeiner Form für einen selbst einen Sinn ergeben. Zumindest kann ich es für mich selbst nicht anders verstehen.
Ja, das ist mir schon passiert. Rational ist es nicht zu erfassen. Es ist einfach die Begeisterung für einen Menschen.
Begeisterung ist doch durchaus ein rationaler Grund? Er basiert doch auf irgendetwas, was die Begeisterung auslöst.
Wenn ich meinen Traum-Ferrari fahre, dann kann ich mich ohne Probleme für einen weiteren Ferrari begeistern, ohne dass mir an meinem irgendetwas fehlte.
Deshalb habe ich meine Wortwahl von "besser" zu "anders" verbessert. Denn auch wenn nichts "fehlt" so muss es ja einen Grund für das Fahren des anderen Ferraris geben (anderes Modell, andere Radkappen, andere Farbe, Neuwagengeruch, ein Aufkleber usw.) oder nicht?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Begeisterung ist doch durchaus ein rationaler Grund?

Begeisterung kann auch ein irrationaler Grund sein.

Unter Rationalität verstehe ich das Bewusste und unter Irrationalität das Unbewusste. Ich kann mich für etwas begeistern, ohne mir dessen bewusst zu sein, warum ich begeistert bin. Einen Grund gibt es sicherlich immer. Wenn nicht einen Bewussten, dann einen Unbewussten/Irrationalen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
In einem Internet-Artikel las ich: "So schlimm ist der innere Betrug...", dabei ging es um den Umgang mit der plötzlichen Verliebtheit, wenn man sich in fester Beziehung befindet.

Weil dabei von innerem Betrug die Rede ist, kann die Verliebtheit in diesem Fall an sich schon nichts Positives sein. Wobei sich die Frage stellt, wer dabei betrogen wird. Betrügt man sich selbst, den Partner oder die feste Beziehung. Schon alleine das Gefühl des Betruges kann in einer Beziehung nichts Positives bewirken. Damit geht es dann nicht mehr um die Verliebtheit als Feststellung, sondern um den Betrug an der Wertehaltung einer festen Beziehung.
Unter Rationalität verstehe ich das Bewusste und unter Irrationalität das Unbewusste. Ich kann mich für etwas begeistern, ohne mir dessen bewusst zu sein, warum ich begeistert bin. Einen Grund gibt es sicherlich immer. Wenn nicht einen Bewussten, dann einen Unbewussten/Irrationalen.
Hm ich kann nur für mich sprechen, aber bisher war es mir (so glaube ich) möglich heraus zu finden, warum ich etwas will. Die Begründungen die ich fand waren zwar nicht immer "schön", nicht immer sinnvoll, manchmal nicht schmeichelhaft (für mich selbst), manchmal gar beschämend. Aber es war mir soweit ich gerade denken kann immer möglich einen Grund zu finden, warum ich etwas zu "empfinden" beginne. Manchmal dauerte es, aber es gelang.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Hm ich kann nur für mich sprechen, aber bisher war es mir (so glaube ich) möglich heraus zu finden, warum ich etwas will. Die Begründungen die ich fand waren zwar nicht immer "schön", nicht immer sinnvoll, manchmal nicht schmeichelhaft (für mich selbst), manchmal gar beschämend. Aber es war mir soweit ich gerade denken kann immer möglich einen Grund zu finden, warum ich etwas zu "empfinden" beginne. Manchmal dauerte es, aber es gelang.

Das ist schon richtig so.

Das was ich meine ist etwas anderes. Zum Beispiel, wenn jemand einen Partner hat der ihm vorwiegend schadet und er darunter leidet. Derjenige mit seinem Partner trotzdem zusammenbleibt, weil er als Grund Liebe angibt. Die Begründung ist Liebe. Warum er die Partnerschaft aber wirklich weiter aufrecht hält, liegt meistens im Unbewussten Irrationalen. Weil der eigentliche Sinn einer Partnerschaft oder Liebe weder vorweigend im persönlichen Schaden noch im Leid liegen kann.

Positive Beispiele im Bezug zur Verliebtheit und dem Hochgefühl gehen in der Regel auf einer ähnlichen Weise ab. Gründe gibt es viele, aber ...
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