Die Prosititution ansich halt ich für ethisch vertretbar.
Die umstände warum jemand sowas macht, sind allerdings öfters unethisch.
Erstmal: Nein ich bin kein "Hurenbock" und versuch auch nicht, mich nur selbst zu rechtfertigen.
Ich habe mich privat mit genügend Huren und Ex-Huren unterhalten (teilweise welche die ich schon aus der Schulzeit kannte) und kann bestätigen, das viele das vollkommen freiwillig machen.
Heute sogar mehr als noch vor 15 Jahren. Da die Zuhälterei immer mehr abnimmt. Zumindestens was die Deutschen Frauen angeht.
Die importierten Ostfrauen, sind ein anderes Thema.
Sehr viele deutschen Huren arbeiten vollkommen auf eigene Kosten und geben kein Geld an ihren Zuhälter ab.
Wo ist der Zwang, wenn eine Frau ihren Job als Verkäuferin bei Karstadt kündigt, um ein paar Jahre in diesen Gewerbe zu arbeiten um dort in nur 1 Woche, das x fache ihres vorherigen Monatslohns zu verdienen?
Oder eine Studentin, die sich sagt: "Als Hure zu arbeiten heisst: Mehr Geld in kürzerer Zeit = Mehr Zeit fürs Studium"
Das Prostitution immer noch so ein schlechtes standing hat, liegt daran das wir selber dafür gesorgt haben.
Huren = Drogensüchtig oder dahin geprügelt oder haben nichts besseres gelernt.
Von dieser Pauschalisierung müssen wir uns lösen.
Früher hiess es auch:
Alle "Neger" stinken und können nicht mit Messer und Gabel essen.
Und deshalb stand das Wort "NEGER" für alles minderwertige.
Negerkaffee = Kalter abgestanden Kaffee
Negergeld = Kleingeld das keiner haben will.
Negerpimmel = Ein altes stück ausgetrockneter Lakritze
Negerjob = Ein Job der ganz unten anzusiedeln ist.
und so weiter...
Gerade mal 20-40 Jahre zurück und diese Begriffe waren teil des täglichen Sprachgebrauchs in Deutschland.
Heute ist es nicht mehr so, weil man diese Ächtung, geächtet hat!
Und das sollten wir auch tun und aufhören alle die diesen Beruf ausüben, pauschal über einen Kamm zu kehren und zu bemitleidigen.
Das wollen sehr viele nämlich gar nicht.