sind gemeinsame zukunftspläne in einer beziehung wichtig?

... da verstehe ich die Umfrage und das posting

wohl auch nicht richtig. Erscheint mir jedenfalls irgendwie widersprüchlich.

aber nur wenn ihr die antwort passt!

bedenke, in eurem alter ändert sich das leben noch so oft, es ist nicht wirklich endgültig planbar.
darum ist es auch nicht schwer, sich einfach mal darüber zu unterhalten, denn es kommt meißt ganz anders.

Aus jetziger Sicht mache ich keine Zukunftspläne... mit meinem Schatz bin ich einig, dass jeder seine eigene Wohnung behält... was sicherlich nicht immer einfach ist wenn der eine oder andere die Nähe spüren möchte...

Heiraten ist auch kein Thema für uns.... nach meiner gescheiterten Ehe und jetzt in Scheidung lebend, werde ich mir das auf keinen Fall mehr antun.... wozu auch? Da wir keine gemeinsamen Kinder haben... ist das nicht nötig.

Was die Zukunft bringt, kann man eh nicht sagen... vielleicht ändert man ja seine Meinung. Man soll ja nie nie sagen...

LG
Kaja

@*******ill

Dann sollte Dir spätestens jetzt klar sein, daß Du auch weißt, daß andere Paare eben auch über Zunkunft reden.
Darüber reden heißt ja auch nicht, etwas übers Knie zu brechen oder es nicht langsam anzugehen.
Aber Dich stört, daß da von seiner Seite gar Nichts kommt.
Und Du gerne darüber reden würdest, aber Angst hast, daß die Antworten Dir vielleicht nicht gefallen könnten.
bzw
wir haben schon einige Pläne gemacht, aber das Leben hat es oft anders vorgegeben und so wurden wieder neue festgelegt und nicht mal die sind so festgelegt, daß wir, wenn wir selbst der Meinung sind, andere Wege wären besser, sie nicht noch mal abändern würden.
Du siehst, selbst da kann es immer wieder zu Verschiebungen kommen.

Du hast auch betont, daß er gerne mit Dir zusammen ist und hast ihm das auch bestätigt. Aber bist Du Dir sicher, daß Du nicht vielleicht mehr erwartest? Und Du Dich jetzt mit dem Gedanken "tröstest", daß im Moment eh nicht mehr möglich ist?

Spür einfach mal nach, was eventuell für Dich wichtig ist, denn wenn sich irgendwas ergibt, womit Du gar nicht leben kannst, wäre das auch etwas, was Du zur Kenntnis nehmen mußt.

WiB

eine ständige verschiebung. (sonst wäre es ja stinklangweilig).
ich habe auch mal so gedacht wie kaja. und jetzt lebe ich mit meiner traumfrau zusammen. never say never - stimmt schon.

und vielleicht hat er ja auch schon pläne im kopf und traut sich auch nicht.

dann schweigt mal schön weiter vor euch hin, wenn ihr so gerne den satz hört: "wenn ich das früher gewußt hätte!"

oder schreib doch einfach mal was. (so richtig von hand, keine mail oder sms).

Ja, wir denken durchaus, dass mindestens die prägenden, die großen Lebenspläne in einer Beziehung gleich oder ähnlich sein sollten.

Ich z.B. möchte keine Kinder, da wäre es jetzt echt schwer, wenn ich einen Partner hätte, der schon welche möchte.

Ich möchte auch nicht heiraten, hätte ich da jetzt nen Mann, der das unbedingt wollen würde, wäre das schlecht.

Usw, usw usw...

Auf die Dauer würde eine Unterschiedlichkeit in solch primären Einstelungen vermutlich schlicht und ergreifend zum Aus der Beziehung führen.

Genau aus dem Grund würden wir an Deiner Stelle - Fanny - langsam mal entsprechendes ansprechen, denn darauf zu hoffen, dass sich der Partner schon entsprechend der eigenen Einstellung entwickelt wäre nicht nur naiv sondern sogar dumm, da das halt gewaltig schief gehen kann.

@*****rus

Genau das habe ich gemeint!
Es wäre fatal, wenn man sich Hoffnungen macht, wo gravierende Dinge konträr gesehen würden. Denn irgendwo richtet man sich ja doch aus.
Und die Enttäuschung wäre am Ende umso schlimmer, weil man eben Dinge nicht zur Sprache gebracht hat, in der Hoffnung sie werden doch auch unangesprochen eintreffen.

WiB

...gemeinsame Zukunftspläne genau so wichtig wie eigene Zukunftspläne. (Ziele)

Das soll nicht bedeuten, dass man nicht im Hier und Jetzt lebt. Aber ein paar Ziele zu formulieren und auf etwas hinzuarbeiten... warum nicht.

Da wir bereits Kinder haben ist es natürlich ein Ziel, dass die Beiden mal mit ner vernünftigen Ausbildung ein selbstständiges Leben führen. Wir ihnen hoffentlich helfen die nötigen sozialen Kompetenzen zu entwickeln usw.

Lieber ein zu hohes Ziel nach unten korrigieren als ziel- und planlos durchs Leben gehen.

LG ER von aficionados

ich finde den satz von WIB sehr treffend und schön: eine beziehung wird von ZWEI menschen gelebt,beeinflusst und dann gestaltet...

so isses...so sollte es sein...:ich+ich=wir---aber ein 1+1=2 und nicht eins...was oft mals ein problem ist in beziehungen,in der hoffnung sein wahres glück zu finden in dem man den anderen verändern will bzw. nicht so sehen will wie er/sie wirklich ist...

dennoch denke ich nicht das wenn man zum beispiel selber keine kinder will und dann jemanden kennenlernt der welche will das das nicht geht...dann würden ja alle nur mit menschen zusammen sein die das wollen was man selber will und schon kommt der stillstand...denn weiter entwicklung findet dort statt wo man lernen kann...durch diskussionen,den verstand des anders sein,die meinung,das gestalten des lebens und eben auch ansichten zum leben und beziehungen...

nur dadurch kann man doch angeregt werden mal über sich selber nachzudenken...um zu entdecken ob man vielleicht doch zu starrsinnig durchs leben geht...

keine frage grade beim thema kinderwunsch,das ist schwierig...aber das liegt dann nicht daran wer will und wer nicht,sondern daran wie tolerant man ist und wie man darüber redet und welchen kompromiss man findet ohne das die eventuelle liebe drunter leidet....und ob man frei ohne vorhaltungen verzichten kann/will...

Also wenn man an einer festen Beziehung interessiert ist, sollte man schon ähnliche/gleiche Zukunftsvorstellungen haben, denn sonst kommt irgendwann mal der Punkt, wo es schwierig wird...
Meiner Meinung nach sollte man auch bald abklären, ob sich die Wünsche und Vorstellungen decken, denn sonst ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt und jeder triftet noch weiter in eine andere Richtung.

Wenn zB einer partout keine Kinder will und der andere doch, dann ist dann ein riesiges Problem, da man da keinen Kompromiß finden kann. Und nicht selten liest man von Frauen, die darauf warteten, daß der Partner doch noch bereit für Nachwuchs wird und plötzlich kamen sie drauf, daß es nun zu spät ist...

Wenn es aber um Dinge geht, wo man Kompromisse finden kann, ist es nicht ganz so tragisch...

Also im Großen und Ganzen sollte man sich doch einig sein...

wir haben auch nach dem ersten Liebesrausch automatisch "Pläne geschmiedet"....zum Einem bereitet es Spaß...zum Anderen entdeckt man so immer wieder neue Seiten des Anderen.... wir habens unterteilt in kurz,- mittel,-und langfristige Ziele.....ständig sind wir am Verhandeln.....es bereitet unglaubliche Freude gemeinsam das zu erreichen was man sich vornimmt....Ziele,Pläne bedeuten Zukunft....
wer keinen Grund hat sich auf die Zukunft zu freuen, verliert sicher bald den Sinn des Lebens....so unsre Meinung...

LG Sue

bin Anfang 30, beruflich läuft es gut, habe (leider) ne Wochenendbeziehung und diese ist ziemlich frisch. Bei den Hobbies unterscheiden wir uns deutlich ("intellektueller Kopfmensch mit Hang zu Ausdauersport" vs. keine Hobbies) und beim Sex ist auch Anpassungsbedarf (klappt gut, aber ist eigentlich immer ein einseitiges Fordern nach "neuen" Dingen) vorhanden. Gemeinsame Zukunft (Kinder, auf eine Stadt einigen,....) sind so wichtig, dass z.T. sogar Streits draus entstehen, da manche Dinge zu wichtig genommen werden. Zukunftspläne sind z.T. bei mir fast schon dominant, aber ich denke, dass das in 10 Jahren nicht mehr so ist - vor 10 Jahren war es auch nicht so. Anfang bis Mitte 30 ist halt oft das Alter, in dem die Familienplanung angegangen wird.

und auch "zukunftsplänen" ist etwas ganz eigenes: oft brauchen menschen, die mehr oder weniger unsicher sind, solche dinge, um sich daran festzuhalten. dieses festhalten gibt scheinbare sicherheit. je unsicherer ein mensch ist, desto mehr scheint er/sie ziele und pläne zu brauchen, um sich daran festzuhalten.

ziele und zukunftspläne sind nicht realität, es sind dinge, die man/frau haben möchte, obwohl sie nicht sind. viele solcher menschen brauchen immer wieder solche herausforderungen, um sich "wertvoll" zu fühlen. andererseits bringt das erreichen eines ziels natürlich viel "befriedigung". bleibt leider oft die frage: was jetzt? alles ist erreicht, war das alles? nicht wenige threads in diesem forum, berühren diese fragestellung hinsichtlich zwischenmenschlichen beziehungen.

über solche philosophischen ansätze werden ganze bibliotheken geschrieben. vielleicht eine kleine bemerkung dazu: wer sich allzu sehr auf ein ziel konzentriert, fixiert sich darauf - und übersieht dabei möglicherweise all die anderen möglichkeiten, die das leben bietet.

wer mit einem partner zusammenlebt, kreiert oft konflikte zwischen dem eigenen "soll zustand" und demjenigen des partners - wenn eben nicht darüber gesprochen wird. der eine partner zieht in die eine richtung, der andere in eine ganz andere. oft ist man/frau gezwungen, kompromisse einzugehen. ok, es kann ein ziel sein, mit lauter kompromissen zu leben... aber befriedigend ist das ganz bestimmt nicht...

@*******ill, so betrachtet ist es doch vielleicht einfach so, dass du und dein freund mit beiden beinen im leben steht, und dieses leben jeden einzelnen tag einfach geniesst. dass ihr dankbar dafür seid, dass ihr euch habt und glücklich seid. die dinge "ergeben" sich von selbst. wer sich auf das leben verlässt, wird sich selbst kennen - und immer danach handeln...

wichtig ist, dass man/frau sich selbst aufrichtig liebt, und auch seinen partner aufrichtig und bedingungslos liebt. wer das kunststück, überhaupt "die anderen" und "das leben" so zu lieben, wie sich selbst, wird immer in der lage sein, das "richtige" zu tun, auch ohne ziele.

lg!

... braucht gemeinsame Pläne.

Natürlich ist es wichtig, das Geniessen nicht zu vergessen und häufig ist es einfach schön, die Füße in den Tag hinein baumeln zu lassen.
Da klappt die Romantik, da klappt der small-talk, da klappt der Sex!
Phantastisch!

Aber irgendwann, wenn aus einer Liebschaft eine Beziehung wird, wenn man sich wünscht, länger zusammen zu sein, spielen auch grundsätzliche Wünsche an das Leben eine Rolle.

Das ist so ähnlich wie in den Meinungsumfragen die Differenzierung zwischen momentaner Sympathie und der Sonntagsfrage.

Nach 2 Jahren, liebe TE, sollte man die Sonntagsfrage ohne Zweifel beantworten können ... Kinder/Haus/Karrierewünsche/Freundeskreis spielen da eine extreme Rolle.
Es nützt nichts, vor diesen Fragen den Kopf in den Sand zu stecken und einfach nur zu geniessen, denn irgendwann werden diese grundsätzlichen Vorstellungen eines "guten Lebens" an die Oberfläche kommen. Des Lebens, mit dem sich der Einzelne zufrieden und nicht verbogen fühlt.

Liebe Grüße
msurprise

Wir haben uns kennengelernt und wussten beide sofort, dass wir füreinander bestimmt sind.
Mein Mann ist mein absoluter Traummann.
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, nicht über meine Träume und Vorstellungen mit ihm zu reden.
Und bei Ihm ist es genauso.
Wir sind nach kürzester Zeit zusammengezogen und es funktioniert hervorragend.
Bis heute bin ich der Überzeugung, dass eine gemeinsae Zukunft auch Pläne braucht. Wir planen zwar nicht alles bis in die Haarspitzen durch, aber eine grobe Linie sollte schon vorhanden sein.

Wenn ihr nicht miteinander sprecht, kann doch einer vom anderen nicht wissen, was der anderen möchte und was für Wünsche er hat.
Mein Tipp: Nimm deinen Mut zusammen und sprich mit ihm. Wenn er keine gemeinsame Zukunft mit dir möchte, dann verschwende deine Zeit nicht und such dir jemanden, der dich wirklich liebt.
Wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen!!!

LG vom outdoorpaar08

@****ac...

was lese ich gern eure beiträge...

denn diesen zeilen kann ich absolut zustimmen

Sind für uns eingentlich sehr wichtig. Wir finden auch, das man sich ohne irgendwelche Zukunftspläne irgendwann auseinander lebt. Denn dann geht jeder seinen eigenen Weg.

Das deckt sich überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen. Menschen die sich nichts zutrauen machen selten Pläne für die Zukunft da sie ja überzeugt sind solche Ziele nicht umsetzen zu können. "Das schaffe ich doch eh nicht".

Zumindest habe ich es in der Bildungsbranche oft so erlebt.

LG Er von aficionados

ohne gemeinsame Zukunftspläne ist sprichwörtlich planlos.Ob ich in einer Wohnung mit Hausmeister-Service ohne Kehrwoche und sonstige Verpflichtungen leben möchte oder wenn Kinder da sind ein Haus mit großem Garten will, das muß ich doch planen und vorher abstimmen, ob das auch im Sinne des Partner/in ist. Außerdem, und da schließe ich mich diversen Vorrednern/innen an, Pläne schmieden und auf die Verwirklichung hinzuarbeiten ist ein Teil des Alltags, der etwas Würze und Abwechslung hineinbringt. Derzeit gehen unsere Gedanken schon in Richtung Rente, wann können wir aufhören mit arbeiten, ab wann reicht die Kohle für unsere Ansprüche, sind die Kinder fertig mit Studium, hier läßt sich nicht alles planen, und diese Situationen sorgen dann für die Überraschungen im Leben.

... Ich gehe doch nur ne beziheung ein WEIL ich doch mit dem partner was aufbauen möchte , planen möchte . WEIL ich ihn doch liebe und alt werden möchte , gemeinsam!!!
alles andere wäre unsinnig . (meine persönliche meinung)



das ist der sinn der liebe .

Ich denke, spätestens nach ein paar Monaten sollte man aber schon wissen, ob man es mit einem Menschen zutun hat, den man sich als Lebenspartner vorstellen kann oder nicht.
Ich mein´, wenn sich beide einig sind und so in den Tag leben, dann ist das ja auch in Ordnung, aber mir würde das nicht reichen.

tja, da ist es, das hauptproblem mit zielen:

menschen, die allzu oft ihre ziele nicht erreicht haben, verlieren oft ihr selbstvertrauen und leben dann eben nach dem motto: ich schaffe es eh nicht.

wenn man/frau sich denn überhaupt ziele setzen möchte, sollte man/frau sich vielleicht einfach mal "realistische" ziele setzen, um sich selbst die chance auf ein erfolgsgefühl zu geben.

selbstbewusste, selbstsichere menschen haben meistens durchaus ein ganz gutes gefühl dafür, was sie können (oder auch könnten) - und richten sich danach. wer einfach mal auf gut glück eine weiterbildung bucht (oder machen muss), wird damit höchst wahrscheinlich auch nicht wirklich weiter kommen - weil die gewählte (erzwungene) massnahme schon "gefühlt" nicht die richtige ist...

ich stelle in mitarbeitergesprächen immer die frage nach dem eigenen empfinden, wo man/frau beruflich im leben noch so hinkommen möchte... um dann eine möglichst passende weiterbildung anbieten zu können. leider kommen oft auch sehr "ungenaue" antworten, weil sich viele menschen nicht wirklich mit ihrem leben als solches auseinander setzen, sondern viel mehr mit "äusserlichkeiten": welcher titel ist mir wichtig? welchen job muss ich erledigen, um an eine parkkarte zu kommen? wie komme ich zu einem dienstwagen?

andere menschen wiederum haben teilweise sogar glasklare vorstellungen davon, was sie können, wo sie hinwollen. für diese menschen ist es keine frage, ob, sondern eher, wann. sprich, es wird so oder so geschehen.

auf diesen thread bezogen: wer sich einig ist, dass man/frau "dereinst" heiraten wird, wird dies auch tun - und den richtigen moment dafür spüren. dasselbe gilt für die wichtige entscheidung, ob man/frau kinder haben möchte oder nicht. und so weiter und so fort.

lg!

schön geschrieben -



LG

PS. Wenn ich mir morgens vornehme den Menschen mit Höflichkeit und Respekt zu begegnen, dann kann dieser Vorsatz an der zweiten Ampel schon bröckeln - deshalb fahre ich lieber mit dem Rad zur Arbeit.

Kommen die Gespräche über eine gemeinsame Zukunft in einer harmonischen und glücklichen Beziehung nicht von selbst von beiden Seiten???