hab ich grade zu einem thema geschrieben:
"eine" beziehung gibt es nicht, sondern viele inhalte, die eine beziehung ausmachen können. und wenn eine beziehung in einer hinsicht passt, bedeutet dies NICHT automatisch, dass alle anderen ausprägungen auch stimmen müssen.
daher sollte sich jeder ersteinmal selbst darüber im klaren werden, was er überhaupt von einer beziehung erwartet und was nicht. UND SICH EBEN AUF DAS BESCHRÄNKEN, WAS IHM WIRKLICH WICHTIG IST. dass sich in einer beziehung dauerhaft alles realisieren lässt, halte ich für eine illusion (oder für 1:10.000 wahrscheinlich).
eine liebesbeziehung wird nicht stabiler, wenn man sie durch eine zweckbeziehung ergänzt, in der man einen konsens über den umgang mit klodeckeln, zahnpastatuben etc findet.
parnerschaft: der begriff beschreibt die gemeinsame erfüllung von aufgaben oder wie von der TE gefragt das verfolgen von zielen.
zum stabilisierenden wert solcher ziele der eben einer partnerschaft ein beispiel:
vor über 20 jahren geheiratet. ziel familie.
das ganze funktioniert bilderbuchartig, gemeinschaftlich wurde und wird für JEDES familienmitglied das maximum herausgeholt.
mit liebe war es mit der geburt des letzten kindes vorbei, affären kamen kurze zeit später auf und sind schon seit jahren kein geheimnis. die dimension freundschaft schwand vor 10 jahren restlos. was blieb ist ein gegenseitiger respekt und eine partnerschaft, die wohl noch eine ganze weile wirklich perfekt funktionieren wird.