*********uple:
ja, ich bin schon sexlos fremdgegangen!
was passieren musste, dass es dazu kam?
ganz einfach: ich holte mir bei einem anderen mann die dinge,
die mir über jahre von meinem mann trotz gesprächen verweigert wurden und die er auch nicht einsah, mir zuliebe zu tun.
Du hast es wunderbar ausformuliert, liebe
cat_eleonor
Fremdgehen wird immer im Sinne von "untervögelt" verwendet, so wie eben das "Funktionieren" einer Beziehung hauptsächlich über die gemeinsam erlebte Sexualität definiert wird.
Es ist schön, wenn Lebens-und Sexpartner sich in einer Person widerspiegeln und dies auch über Jahre (!) Bestand hat.
Es ist aber leider nicht die Norm.
*********rever:
Meist war meine laufende Beziehung immer innerlich zu dem Zeitpunkt schon abgehakt... ich bin auch schon mal aus purer Rache fremdgegangen... wenn vorher Dinge gelaufen waren, die ich dann doch nicht verzeihen konnte.
Dieser Satz, liebe
Sklavinforever, zeigt mir eben, dass Lebenspartner und Sexpartner nicht mehr in einer Person vereinbar waren.
Und um zur Eingangsfrage des TE zurückzukehren:
Wenn die Partnerin über die Feiertage viel zu tun hat, den ganzen Tag werkelt und sich um alle möglichen Bedürfnisse kümmert, sich der Partner "untervögelt" = "vernachlässigt" vorkommt, sollte er dann nicht lieber statt schmollend im Eckerl zu sitzen, ihr helfend zur Hand gehen ? (Gilt umgekehrt genauso! )
Es ist für mich ein Zeichen, dass der Sexpartner als Lebenspartner eben nicht geeignet ist. Grade in extrem stressigen Zeiten kommt diese Diskrepanz zutage, weil dann der überlastete Partner nichts mehr kaschieren kann.
Also warum nicht die Trennung von Lebenspartner und Sexpartner ?
Einfach pauschal zu urteilen, dass dieses Lebensmodell unehrlich wäre ... halte ich für