"Er" schreibt...
*********Seil:
Wenn es dann schon zu einem leidenschaftlichen Vorspiel gekommen ist, dann halte ich es sowohl für mich selbst, als auch für die aufgegeilte Partnerin für nicht zumutbar, aufgrund einer albern-verklemmten "Möchte-ich-diesmal-nicht" Absprache eine Rückzieher zu machen.
Wenn man entsprechend schon beim Gespräch an der Bar klar sagt, dass man das erste Mal dort ist, sich erstmal umschauen und langsam herantasten möchte, sind derlei Absprachen alles andere als "albern-verklemmtes" "Möchte ich diesmal nicht"...
Sehe es dann eher so, dass Menschen die sowas nicht akzeptieren können, und genau so über Paare oder einzelne Personen im Club denken und sprechen, sich den Weg dorthin sparen sollten. Toleranz und akzeptanz am vorgehen anderer sieht anders aus.
*********Seil:
Wer das nicht will, der kann sich in normalen Diskotheken an der Bar in aller Ruhe einen theoretischen Wolf baggern.
In einer Disco oder ähnlichem geht es eben aber nicht in einen "Spielraum" nach dem Sekt/Bier oder was auch immer. Der Vergleich hinkt gewaltig. Ein Club wird eben auch häufig genutzt um eben nicht jemanden in die eigenen vier Wände mitzunehmen.
*********Seil:
Wenn man in einen Swingerclub geht, dann sollte man auch zum Swingen bereit sein.
Erste Erfahrungen darf man demnach also nicht sammeln? Sich nicht langsam an etwas neues herantasten? Es gibt viele Gründe in einem Swingerclub erstmal zu Beginn erstmal nur mit dem Körperkontakt anzufangen... Zu schauen was das denn bei einem selber und beim Partner bewirkt. Realität und Vorstellung liegen mitunter weit auseinander und du selber schreibst doch:
*********Seil:
Ich halte diese Ratschläge bzgl. vorheriger Absprachen und Einhaltung derselben für ausgesprochen theoretisch-akademisch ohne echten Bezug zur Praxis.
Jetzt sollen aber Leute nur in den Swingerclub gehen, wenn sie zum swingen bereit sind.... Ohne Bezug zur Praxis, rein aus der Vorstellung heraus, weil sie in ihren eigenen vier Wänden vielleicht keinen Besuch wollen, sich generell erstmal ungezwungen, vielleicht sogar nur durch anschauen/umschauen ein Bild von allem machen wollen?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass, vorherige Absprachen, sowie die Einhaltung derer von allen Beteiligten (bei uns im privaten Umfeld was aber an der Absprache an sich nichts ändert) nicht ohne Bezug zur Praxis sind, sondern funktionieren. Dies, sofern alle Beteiligten davon im Vorfeld wissen.
Da geht es dann auch nicht um die "Verweigerung" von irgendwas, sondern schlicht darum, dass man akzeptiert und respektiert wo die Grenzen liegen bei dem was man gemeinsam genießt/bei dem was einer mittragen kann und möchte.
LG "Er" von NeueReize