Vorwürfe nach Clubbesuch - wie damit umgehen?

wenn es ungleich läuft.... Abbruch....per vorher verabredeten Zeichen für Time -Out. hatten wir vor Jahren erlebt, die Frau des Pseudo-Paares( Begleitservice !), wollte ihren Vertragspartner geschickt bei einem Pärchen( uns ) zuführen und sich selber aus der Aktion raushalten...nee nee nee

Hand hoch!
Mal ganz ehrlich!
Wer denkt:
"Eure Probleme möchte ich haben"?

welchen der Beiträge meinst du

Ich finde den Austausch hier gerade sehr spannend.
Von wegen was ihr zulasst, worüber es Streit gibt, wie man/ frau sich wieder verträgt, was man/ frau im SC sucht und wie es gut wird.

Es lässt sich nicht alles vorraussehen, was einem im Club begegnen könnte, und erst Recht nicht, wie die jeweilige Chemie zwischen den Beteiligten ist. Und es ist auch in der Situation nicht immer einfach, zu kommunizieren, ohne irgendwen zu verletzen.

Und andersherum kann es auch passieren, dass man auf Mitspieler trifft, mit denen es so stimmig ist, dass man die vorher vereinbarten Grenzen leichten Herzens über Bord wirft, und dies keine Sekunde bereut.

Sich vorher Gedanken zu machen, darüber zu sprechen und Grenzen zu ziehen ist gut und richtig, aber leider kein Garant, dass alles rund läuft. Manchen fällt es leicht, die Signale des Partners zu deuten, andere müssen dafür noch üben Manchmal müssen Fehler wohl auch gemacht werden, um im Nachhinein daraus zu lernen.

gibt es nicht auch die möglichkeit eine art codewort auszumachen,
was soviel bedeutet "stop bis hierhin und nicht weiter" ?
vorallem wenn man noch neu ist in der swingerszene.

ihr fragt, wie man mit dem Spontan-Dreier statt dem erwarteten Vierer hätte umgehen können?
Vorab ein Code-Wort oder eine Code-Berührung für "da stimmt etwas nicht, lass uns hier raus" vereinbaren. Dann könnte der Hasen-Er mit diesem Code in der Situation seine Unzufriedenheit versteckt kundtun.
Mein Problem ist, dass ich sehr zögerlich bin, eine auch vereinbarte Notbremse zu ziehen. Nur, wenn ich zögerlich bin, kann ich den Allex-Er nicht dafür verantwortlich machen, dass er das Ganze fortsetzt.

Möglichkeiten gibt es sicher viele.
Auch durch Gespräche mit Freunden haben wir erfahren, dass sie ähnliche Situationen erlebt haben. Man weiß halt nie, was passiert und worauf man sich einlässt und wie andere ticken.
Deshalb finde ich diesen Threat auch sehr interessant, weil man sieht, dass es anderen genau so geht.

Das ist wohl ein ganz typisches Beispiel, wie eine zunächst stimmige Situation unrund verläuft, weil es eben nicht zwischen allen Beteiligten gleich gut passt. Ich vermute, ihr kommt darüber hinweg... Du konntest ja nicht wissen, dass dein Mann so enttäuscht war, bzw. vielleicht war er sich selbst noch nicht ganz schlüssig, ob er verärgert sein oder dir den Spaß gönnen soll.

Beim nächsten Mal bist du für diesen Fall bestimmt sensibilisiert, und kannst besser deuten, was in deinem Mann wohl vorgeht .

Nachdem die TE schon vor Tagen bekannt gegeben haben, dass die Geschichte ein gutes Ende genommen hat, ist das jetzt wohl ein eher allgemeiner Thread geworden, deshalb erlaube ich mir darauf
eizugehen.
Ich sehe das genau so, und denke viele haben sowas schon erlebt.
Meine Exfrau und ich waren zeitweise jedes Wochenende in einem Club, wir standen beide drauf, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. PT gab es nur sehr selten, meist weil mir die Auswahl nicht gefallen hat, ein zweiter Mann war aber fast immer gern gesehen, aber im Normalfall vorher ausgesucht und bekannt.

Bis eines Abends die Geschichte aus dem Ruder gelaufen ist...
An dem Abend war eine Gruppe jüngerer Männer im Club, "unser" zweiter Mann war irgendwie nicht so gut drauf, eine ganz junge Freundin von uns war auch noch dabei, kurz gesagt, die beiden Mädels haben ziemlich schnell Freundschaft mit den vier Jungs geschlossen. Plötzlich, ich weiß nicht genau wie, saß ich alleine nebendran, während vier Männer "meine" beiden Frauen unter sich "begraben" hatten. Ohne "grob" zu werden wäre ich zu den Mädels nicht mehr durchgedrungen.
Das war eine sehr unschöne Situation und ich war recht angefressen hinterher. Meine Exfrau hatte nicht mal bemerkt, dass ich gar nicht mehr teilgenommen habe.
Kurzes Ende der Geschichte, das war unser letzter Besuch in einem Club, wir haben am nächsten Tag drüber gesprochen, ihr war das ziemlich unangenehm und sie sagte auch, dass ihr die Situation nicht so gut gefallen hätte, aber in dem Moment war die Erregung wohl zu groß.
Ich bin ziemlich bald danach von daheim ausgezogen, was allerdings andere Gründe hatte, aber der Vertrauensverlust oder die Selbstvorwürfe, dass ich in der Situation die Kontrolle verloren hatte, die wir uns gegenseitig versprochen hatten, nagt/nagen noch heute an mir.

mal abgesehn davon, dass swingen nix für mich ist, wäre ich meinem mann zu liebe, wenn er es gewünscht hätte, einmalig mit dorthin gegangen.
nicht aber, ohne ein codewort auszumachen oder dass ein "stop" egal von welcher seite, auch ein stop der interaktion gewesen wäre, ohne wenn und aber.
ich denke mir, dass ohne gewisse vorsichtsmassnahmen, was auch konkrete absprachen im vorfeld sein können, verdammt viel schief gehen und man den partner verletzen kann.

...ist irgendwie unsinnig, wenn Leute, die keine Ahnung vom Swingen und nichtmal Interesse daran haben, hier beurteilen wollen, was wann wie funktionieren müsste
Glaube mir, so wie du dir das vorstellst, läuft es im Club nicht.

Wenn nicht beide wirklich Interesse haben, stelle ich es mir auch sehr schwer vor ...

liebe kakaoundkaffee, glaubt mir eins, ich kenne durchaus echte swinger, die ganz genauso angefangen haben zu swingen, wie ich es beschrieben habe, solange bis sich deren regeln von selbst gelockert haben.

nur weil man kein interesse am swingen hat, heisst das nicht, dass man null schimmer davon hat.

wenn ihr allerdings etwas besser oder anders wisst, lasse ich es mir gerne aus eurer sicht erklären.

Habt ihr vorher über Partnertausch gesprochen? Und was hat deine Frau in dieser Zeit mit dem anderen Mann gemacht??

Diese Frage und andere Fragen haben wir uns auch schon gestellt (siehe Beitrag), ist nur bis jetzt niemand darauf eingegangen
LG

...vielleicht weils einfach nimmer aktuell ist, nachdem die TE schon letztes Jahr bekannt gegeben hat, dass die Situation besprochen und geklärt ist.
Da muss man doch jetzt nicht mehr drauf rumhacken...

Also bei meiner Freundin und mir ist es ganz ähnlich gewesen. Bei unserem ersten Swinger Club Besuch, ist uns die "Situation" etwas über den Kopf gewachsen. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich kann den vorherigen Beiträgen nur zustimmen, man sollte sich vorher unbedingt absprechen und Dinge die gehen oder nicht gehen auch aussprechen und nicht als selbstverständlich voraussetzen.
Wenn man erst einmal im Club ist, geht das nicht mehr, denn dann übernehmen die Aufregung und die Hormone die Kontrolle. Das andere Pärchen war eigentlich super nett und rücksichtsvoll, daher war es schade, wie es gelaufen ist.
Zum Glück hatte sich die Sache bei uns nach einer einprägsamen Auseinandersetzung wieder eingerenkt und wir haben eine wichtige Lektion gelernt.
Natürlich wollen wir weiterhin solche Clubs besuchen, aber zukünftig nur mit vorheriger Absprache.

Apple (m)

Absprachen sind sinnvoll, allerdings kann es trotzdem zu Situationen kommen die dann zum Streit führen.
Man kann leider nicht im Vorfeld immer alles klären.

Das was RidcullyM geschrieben hat, geht so in die Richtung Urängste. Man ist mit seiner Partnerin da, ist aber ausgeschlossen und muss sie anderen Männchen überlassen. Das klingt natürlich seltsam, aber wir sind eben irgendwo auch nur intelligentere Affen. Ich vermute, wenn man seine Partnerin liebt, ist so eine Situation immer schwierig. Wenn jeder seinen Spaß dabei hat, ist das kein Problem. Denn was man zusammen macht, ist kein Betrug. Wenn aber einer nur daneben sitzt, nicht mitmachen kann und auch keine Alternative hat, fühlt man sich eben ausgeschlossen, schiebt Frust und wird u.U. aggressiv.

Ich würde das auch nicht mögen, wenn meine Frau mit eine Gruppe anderer Männer beschäftigt ist und ich nicht mit einbezogen wäre. Ich würde ihr den Spaß zwar gönnen, auch keine Szene machen, aber gefallen würde es mir nicht.

Ebenso würde ich nicht mit 4 Frauen rum machen und meine Frau außen vor lassen.

Wenn beide versorgt ist, ist das wieder was anderes. Daher ist ein PT auch kein Problem, weil man sich ja trotzdem gegenseitig aufgeilt und sieht das der andere Spaß hat.

Also bei einer HÜ Party werdet ihr uns nie sehen.

Ich weiß es gibt durchaus andere Paare, nach dem Motto : " Geh Hasi, hab Spaß" und man sieht sich den Abend über nicht und jeder sucht seinen Spaß woanders. Kann ja jeder machen wie er will, für mich wäre das aber nichts.

Wenn die Beziehungen so super offen sind, frage ich mich immer, ob das noch wirklich Beziehungen sind oder reine Zweckpartnerschaften um den Paarepreis am Eingang zu kriegen.

Ich finde es eine ziemlich beleidigend, uns Paaren, die es geschafft haben, eine eifersuchtsfreie offene Beziehung hinzukriegen, zu unterstellen, wir wären nur noch Zweckgemeinschaften wegs Clubeintrittspreis.

da greift der Spruch von D. Nuhr : .......wenn man keine Ahnung hat........


unfassbar dreister Besserwisser

Ich ich hätte das von brisant berlin jetzt nicht so interpretiert, kann doch jeder schreiben was er darüber denkt ...
Bei der Sache mit dem Zuschauen bzw. Ausgeschlossen sein habe ich mich auch schon ertappt.
Allerdings bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass das mein Problem ist und nichts damit zu tun hat, wie sehr man seine Partnerin liebt.

Sorry, ich wollte keinen beleidigen. Ihr führt eure Beziehung wie ihr sie für richtig haltet.

Ich habe nur über mich und meine Eindrücke geschrieben.

Ich kenne genau 2 Paare die offene Beziehungen führen (wir gehören nicht dazu) und die sind aus vielen Gründen zusammen, die meisten haben aber eher mit Verpflichtungen zu tun und nicht mit Gemeinsamkeiten. Insofern vermute ich, würden diese Beziehungen nicht existieren, wenn diese Verpflichtungen nicht existieren würden. Die Offenheit der Beziehung dient eben dazu, dass Zusammensein noch zu ermöglichen und sich nicht zu sehr einzuschränken.

Es mag sicher noch andere Lebensentwürfe geben.

Abgesehen davon halte ich Nuhr für einen Faschisten.