Immer wieder bei Vollmond
Immer wieder bei VollmondOb Kupfer tot sein kann
Frage ich mich
Als ich den Farbton deiner Haare betrachte
Wie Girlanden unsagbarer Pracht
Die von der Decke
Meiner Seligkeit hängen
Leuchtende Schmetterlinge des Paradieses
In meiner Nacht
Dem Dickicht dieser wie im Tanz verschlungener Wortblüten
Steht vor meinem Auge
Dein schmales, leidenschaftliches Gesicht
Im Schatten und
Du wirst dich auf den Friedhof schleichen
Denn heute ist Vollmond
Um auf Gräbern vom Fleisch der Toten zu essen
Bevor du aber gehst
Ruhen deine Augen forschend, abschätzend
Auf mir
Denn vielleicht kannst du dir ja den Gang auf den Friedhof sparen ...