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Erfahrungen mit einem Leben als Zweitsub?

*******011 Frau
2.908 Beiträge
@*******olf: Sehr schön beschrieben. Allerdings würde ich da noch eine Zwischenstufe zwischen a und b einbauen: Eine gute, tiefe Freundschaft, in der eben auch gespielt wird, allerdings ohne Exklusivrechte des Paares an der Zweitsub.
Das ist das Modell, das ich gerade lebe und absolut bevorzuge.

Natürlich geht es dabei nicht so in die Tiefe, wie bei b)... und das fehlt natürlich etwas. Aber für mich ist das etwas, das ich nur jemanden geben möchte, der eben auch "exklusiv" für mich ist, bzw. für den ich zumindest die Nummer 1 bin, und auch Alltägliches geteilt wird bzw. geteilt werden kann. In einer Dreierkonstellation ist das eben schwierig. Schon nur gesellschaftlich.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
@****do: Grundsätzlich würde ich sagen, siehst Du das schon richtig. Nur beschreibst Du eben, wie Magic_Wolf auch, nur die beiden Extremen: nur spielen oder ganz und gar eine Beziehung führen.

Es gibt auch noch ganz viele Grautöne dazwischen, wie man so etwas leben kann.

Mal als Beispiel: Gesellschaftlich anerkannt sind solche Konzepte sicher nicht. Aber in gewissen Kreisen eben schon. Dort gehe ich auch mit "meinem" Paar gemeinsam hin, alle dort wissen, und wir zeigen auch: Wir gehören zusammen. Das ist unheimlich schön. Aber eben nicht auf Mamas Geburtstag oder die Weihnachtsfeier in der Firma übertragbar.

Das sind aber die Einflüsse von außen, viel wichtiger finde ich, dass sich jeder, der so etwas anstrebt das Interne für sich klar haben muss: Kann ich überhaupt teilen? Wenn ja bis zu welchen Grad? Was tut Dom wenn eine anfängt eifersüchtig zu werden oder zu zicken? Was tut Sub, wenn sie sich vernachlässigt fühlt?
Das kann alles auftreten, egal ob es eine Spielbeziehung, eine Freundschaft+ oder angestrebtes polyamores Leben ist.

Und das ist eben SEHR individuell. Und hängt stark vom Verhalten und Gefühl jedes einzelnen Beteiligtem ab.
***va Frau
3.522 Beiträge
Ich finde das von Magic Wolf sehr schön beschrieben. Was er aber unter b) aufführt käme für mich nicht mehr in Frage. Es ist einfach zermürbend, die Gefühle sind in dieser Konstellation zu einseitig, Eifersucht ist bei mir so unumgänglich.
*******olf Mann
587 Beiträge
*******011:
Eine gute, tiefe Freundschaft, in der eben auch gespielt wird, allerdings ohne Exklusivrechte des Paares an der Zweitsub

Ja, das ist sicher eine Zwischenstufe, die ich nicht erwähnt habe.
Dies liegt aber daran, das ich bzw. Dom und ich auch die Keuschhaltung - d.h. ich trage einen KG und habe keine Selbstbestimmung über meine Sexualität - praktizieren. Allein dadurch hat sie die Exklusivrechte an mir als Zweitsub.
Ansonsten wäre ich mit den Status Freundschaft + schon sehr einverstanden (wobei das "+" bei mir auch wegfällt - aber das würde jetzt zu sehr in die Tiefe gehen) ...

***va:
Was er aber unter b) aufführt käme für mich nicht mehr in Frage. Es ist einfach zermürbend, die Gefühle sind in dieser Konstellation zu einseitig, Eifersucht ist bei mir so unumgänglich.

Eifersucht ist es bei mir gar nicht - darum habe ich es nicht erwähnt. Es ist ein gewisser Neid, aber auch nicht mehr. Von der Eifersucht bin ich frei, denn ein gewisses Teilen kann ich schon mit mir vereinbaren - und damit eine wahre Dreierkonstellation leben.
Ob es "zermürbend" wird, liegt - nach meiner Ansicht - an Dom. Ist Dom in der Lage, diesen Prozess bei Dir zu erkennen, einzudämmen und aufzufangen, dann ist es doch gut und sogar produktiv. Zeigt es dann doch, dass auch Dein Wohl in seinem/ihrem Blick ist ... und dieses Gefühl ist unglaublich heilend, belebend und liebend ...
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Keuschhaltung oder Exklusivrechte sind eben etwas, das ich in so einer Konstellation nicht möchte. Wenn es sich für Dich gut anfühlt, ist das super *g*

Und nein: es liegt nicht nur am Dom. Ich wünsche mir einfach mehr von einer Beziehung, in der ich mich psychisch ausziehe und fallen lasse, als ein geiles Spiel und interne Vertrautheit und Liebe. Ich will das auch nach außen tragen. Und dass das eben gesellschaftlich nicht geht, kann auch der beste Dom nicht ändern.
*******olf Mann
587 Beiträge
*******011:
Ich will das auch nach außen tragen. Und dass das eben gesellschaftlich nicht geht, kann auch der beste Dom nicht ändern.

Da liegt der - vielleicht entscheidende - Unterschied in unser beiden Empfinden. ICH muss es nicht (mehr) nach außen tragen - ich muss es nicht (mehr) aller Welt zeigen, wen ich liebe und wem ich gehöre!
Mir reicht es, wenn es eingeweihten Kreisen bekannt ist - aber am allerwichtigsten ist mir, mein Gefühl / mein Empfinden! "Intern" ist es natürlich etwas ganz anderes ...

Dom soll nicht irgendwelche gesellschaftlichen Zwänge aufbrechen und erst recht im familären Gefüge etwas zerbrechen, nur weil es Zweitsub gibt und sich daraus eine Konstellation erwächst, die anders ist ... DAS möchte ich gar nicht und ich wäre einer der Letzten, die das verlangen würde!
***va Frau
3.522 Beiträge
Von der Eifersucht bin ich frei, denn ein gewisses Teilen kann ich schon mit mir vereinbaren - und damit eine wahre Dreierkonstellation leben.
Ob es "zermürbend" wird, liegt - nach meiner Ansicht - an Dom. Ist Dom in der Lage, diesen Prozess bei Dir zu erkennen, einzudämmen und aufzufangen, dann ist es doch gut und sogar produktiv. Zeigt es dann doch, dass auch Dein Wohl in seinem/ihrem Blick ist ... und dieses Gefühl ist unglaublich heilend, belebend und liebend ...

Ich kann auch ein gewisses Teilen mit mir vereinbaren aber eben nicht als Zweitsub sondern eher im Sinne von gelegentlichen Spielen mit anderen mit meinem Dom und Partner.

Es liegt nicht wirklich an Dom, ich bin da ganz bei Secret, es liegt daran was (Zweit)Sub von einer Beziehung erwartet. Ich will tatsächlich einfach auch öffentlich als Paar leben dürfen, ich will nicht 90% meiner Zeit alleine aufwachen während die beiden anderen gemeinsam aufwachen und eben doch irgendwie gebunden und monogam sein müssen.

Ich finde es sehr schön, dass Du damit zurecht kommst, ich habe die Erfahrung gemacht und brauche sie nicht wieder.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Ich glaube, ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Rein intern, rein vom Gefühl, würde es mir reichen.

Aber: Ich will, wie Dreva, nicht ständig alleine wach werden, ich möchte nicht ständig zu Mamas Geburtstag gehen, zur Weihnachtsfeier, zu nicht eingeweihten Freunden, ... und als Single wahr genommen werden, weil ich meine Beziehung verschweigen muss. Ich möchte nichts verheimlichen, was mir so wichtig ist: Die Bindung zu einem anderen Menschen.

Damit kann ich nicht umgehen. Daher belasse ich es für mich mit Paaren auf der Basis Freundschaft+.
Wer mehr kann: Finde ich toll! Würde ich auch gerne können. Das würde mir das Leben echt einfacher machen. Aber für mich geht das nicht.

Ich will nicht in vielen Bereichen doch alleine da stehen. Und wenn ich das tue, dann weil ich es wirklich bin.
*******olf Mann
587 Beiträge
***va:
Ich will tatsächlich einfach auch öffentlich als Paar leben dürfen, ich will nicht 90% meiner Zeit alleine aufwachen während die beiden anderen gemeinsam aufwachen und eben doch irgendwie gebunden und monogam sein müssen.

Für mein Empfinden hast Du damit quasi "des Pudels Kern" getroffen, was Zweitsubs bewegt!

Es ist das Auslebenkönnen der innersten Veranlagung gepaart mit dem Gefühl tiefer Zuneigung zu Dom - aber dann doch ewig alleine aufzuwachen ...

Ja, ich kann absolut dadurch nachempfinden, dass man gerne mehr als eben nur Zweitsub sein möchte ... eben einfach alles haben und nur mit einem Menschen hat!
**********pp692 Frau
3 Beiträge
@ Chrido76 Du hast den Unterschied zwischen Sub und Sklavin sehr genau beschrieben.

Meine Herr wünscht sich eine Zweit-Sklavin. Ob das umsetzbar ist? Ich für mich kann es ihm nur schenken und ihm helfen sie zu finden.

@****era, ich habe nicht gesagt, das alle die eine andere Spielweise ( und da ist wieder das Wort Spiel, was mich persönlich sehr stört ) leben nicht authentisch sind.
Erkläre mir doch mal das Spiel? Ist eine monogame Beziehung auch nur ein Spiel?

@*********inder, ja Sub und Sklavin ist sehr genau zu trennen. Danke:-)

Ich möchte hier keinen angreifen oder sagen, so wie sie Leben ist es falsch. Doch ich denke wir sind alles Erwachsene Menschen und können vernünftig diskutieren und von anderen lernen. Ich finde es gibt hier super Beiträge.
****na Frau
3.595 Beiträge
Ich bin da auch völlig bei Dreva und Secret

Ich hab das ganz am Anfang mal ausprobiert, ein Paar, wo der Dom sich mehr als nur Freundschaftliche Gefühle von mir für ihn gewünscht hat.

Ich hab nach anfänglichem Zögern mein Herz dafür geöffnet und bin sehr schnell meines Fehlers belehrt worden.
Es waren einige Sachen, wie keine Bekennung in der Öffentlichkeit und sowas von Anfangan klar, aber selbst das, was zugesichert wurde, für mich da sein und zumindest in den eigenen vier Wänden eine vollwertige Partnerin sein, das war dann halt auch nicht. Und ich bin dadurch zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mich auf sowas in der Form, mit Liebe und Partnerschaft auch nicht mehr einlassen möchte. Das tut nur irgendwann weh und man ist emotional besetzt für den potentiell Richtigen, der einem alle Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte auch außerhalb von BDSM erfüllen kann.
@Avaana
Genau deshalb bin ich für mich persönlich der Auffassung
• erst muss das menschliche Miteinander, gemeinsame Interesse und der beiderseitige Alltag - nach anfänglichem Begehren - stimmen. Also das GEMEINSAM öffentlich zusammenschreiten wollen in eine Zukunft, die nicht vorgegeben ist und die man zu zweit oder zu dritt zusammen gestaltet.
Dann, wenn die Basis stimmt, kann der BDSM seine volle Entfaltung erst leben.

Ein Fundament aus BDSM alleine reicht nicht aus um unbefristet miteinander glücklich zu sein, weder in einer Triade oder einem Duett. So sehe ich dies.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ich bin ja nun in der Situation des "Zweit-Mannes". Auch mit BDSM, wobei wir beide switchen - mal so, mal so. Aber ich bin nicht der erste Mann in ihrem Leben (gemeint ist nicht die chronologische Reihenfolge).

Es hat seine Vor- und Nachteile. Da ich aus meiner vorigen Beziehung noch nicht mal ganz draußen bin, bin ich noch nicht bereit für eine neue. Da ist mir eine solche Affäre ganz recht. Und da wir nicht nur Sex und BDSM miteinander haben, sondern schon vorher miteinander befreundet waren, also Freundschaft Plus, können wir auch reden, uns beim jeweils anderen ausheulen, eine Schulter zum Anlehnen suchen, Erlebnisse miteinander teilen.
Andererseits, es fehlt immer noch etwas. Eben dieses nebeneinander einschlafen und aufwachen. Oder den Alltag gemeinsam bewältigen. Feste miteinander feiern. In der Öffentlichkeit miteinander auftreten.
Das wird sich auch nicht ändern, denn sie wird ihren Mann nicht für mich verlassen (ich würde es auch nicht wollen).

Wir lassen auch keine Verliebtheit zu, weil das die Sache nur problematischer machen würde. Es ist Freundschaft und Sex (inkl. BDSM). Dass es nicht mehr wird, liegt aber nicht an mir, sondern an ihr. Da geht es nicht um Eifersucht, sondern dass das Bestehende nicht gefährdet wird. Wobei die Neigung zum Verlieben bei ihr durchaus stärker wäre als bei mir, aber es ist eben sie und ihre Ehe, wegen der wir es nicht dazu kommen lassen wollen. Umgekehrt wäre es natürlich besser, aber das können wir halt nicht steuern.

Gruß vom Drachen
Auf der einen Seite finde ich häufig Anzeigen, in der submissive Frauen schreiben, daß sie einem festen Partner dienen und gehorchen wollen, aber auf keinen Fall Zweitsub bzw. Zweitsklavin sein wollen.

Nun, dieser Wunsch ist doch auch verständlich und legitim. Sehr viele Frauen wollen eine Partnerschaft mit ihrem Dom, und nicht "nur" Spielzeug sein und um seine Zeit und Aufmerksamkeit kämpfen müssen, was als Zweitsub öfters der Fall sein kann. (Ich betone kann, nicht muss)

Zweitsub bzw. Zweitsklavin wird für diese Frauen mit Geliebter bzw. "fünftem Rad" am Wagen gleichgesetzt.
Das ist ja auch öfters tatsächlich so. Es gibt genug Zweitsubs von denen Erstsub nichts weiß. Oder die einfach Spielzeug und netter Zeitvertreib sind, und keinen größeren Stellenwert genießen. Das wieder rum finde ich völlig legitim, wenn es denn von Anfang an so abgesprochen ist. Dann kann Frau sich überlegen ob sie sich darauf einlässt oder nicht.

Frau will nicht Anhängsel eine Ehepaares bzw. einer festen Beziehung werden.
Auch verständlich das viele das nicht wollen....

I
nsbesondere Zweitsklavin ist oft Synonym für eine niedere Form von Sklavin als die Erstsklavin, teilweise ist sie sogar der Erstsklavin in der Bedeutung für den Herrn untergeordnet.
Niedere Form finde ich nicht. Aber der Stellenwert ist sehr oft ein niederer. Was auch für mich logisch ist, sofern die Beziehung nicht polyamor ist. Denn gehen wir davon aus Erst-Sklavin ist Lebenspartnerin, und Zweitsklavin Zeitvertreib, dann ergibt sich daraus automatisch die Tatsache das sie dem Herrn in ihrer Bedeutung untergeordnet ist gegenüber Nr.1. Das hat nichts mit menschlicher Abwertung zu tun. Sonder ergibt sich einfach aus den Tatsachen.
Da bin ich wieder beim Thema, solange das von Anfang an klar kommunziert wird ist das okay. Nur Hoffnungen schüren die man sowieso nicht erfüllen kann/will, das ist unfair.

Auf der anderen Seite habe ich häufig von jungen Frauen gelesen und gehört, für die diese Rolle ein Einstieg in D/S ist. Dort können diese jungen Frauen lernen, wie man sich verhält bzw. haben einen weiblichen Ansprechpartner für Fragen bezüglich ihres Doms.

Ist ja auch ne feine Sache. Gerade für Frauen die keine feste Bindung wollen aus verschiedenen Gründen, kann so ein Dasein als Zweitsub Vorteile und Erfüllung bringen.
Oder kann es sogar passieren, daß die Zweitsklavin sogar die Erstsklavin in der Gunst ihres Herrn ablöst bzw. Dinge macht, die die Erstsklavin nicht macht, z.B. öffentliche sexuelle Vorführüng oder bestimmte Sexualpraktiken, um mehr Ansehen als die Erstsklavin bei ihrem Herrn zu gewinnen?
Natürlich kann das passieren. Passieren kann viel....
Beziehungen scheitern aus diversen Gründen, das kann einer davon sein. Den Versuch das Zweit-Subs der Erst-Sub den Mann ausspannen wollen hab ich schon öfers mit bekommen. In der Regel scheitern sie aber dabei, wenn die Beziehung Erst-Sklavin und Dom stabil und gewachsen ist.
Aber natürlich gab es das schon öfters, das Dom die Eine für die Andere verlassen hat. Genau wie in Stino Beziehungen.

Gibt es eine Konkurrenz bezüglich ihres Herrn?
Das liegt an allen 3 Personen. Neigen sie zu solchem Verhalten. Wie geht der Herr damit um.
Schürt er solches Verhalten gar noch weil er sich damit besser fühlt?
Wie ist die Beziehung an sich angelegt. Polyamor, liebt der Herr beide? Oder ist eine oder gar beide "nur" Spielzeug, Freundschaft plus etc.....

Sind diese Partnerschaftsmodelle fragiler als die klassischen monogamen Modelle?
Möglicherweise. Kann ich nicht genau sagen. Ich hab sehr viele monogame Modelle scheitern sehen, deshalb halte ich auch diese nicht für viel stabiler.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Einige *zwinker*
Meine Fazit aus solchen Konstellationen ist folgender. Es funktioniert eindeutig am besten wenn Nr. 2 eine reine Spielbeziehung ist ohne große Gefühle. Und wenn Nr. 2 das auch weiß und akzeptiert.
Kann sie nicht damit umgehen das es so ist, sollte sie ehrlich genug sein das einzugestehen und die Sache beenden. Alles andere führt zu Unfrieden und Unglück.
Es liegt auch an Dom solche Dinge zu erkennen und gegenzusteuern.

Will man das ganze lieber als polyamores Dreiher-Konstrukt anlegen, dann erfordert das ein sehr hohes Maß an Fingerspitzengefühl und Selbstreflektion von allen 3 Beteilgten, sonst wird das nix.
****en Frau
18.646 Beiträge
***ey:
Meine Fazit aus solchen Konstellationen ist folgender. Es funktioniert eindeutig am besten wenn Nr. 2 eine reine Spielbeziehung ist ohne große Gefühle. Und wenn Nr. 2 das auch weiß und akzeptiert.
Kann sie nicht damit umgehen das es so ist, sollte sie ehrlich genug sein das einzugestehen und die Sache beenden. Alles andere führt zu Unfrieden und Unglück.
Es liegt auch an Dom solche Dinge zu erkennen und gegenzusteuern.


Ich sehe das so ähnlich.
Meine eigene Situation als Zusatz-Sub war in einer Zwischenphase. Der Traumprinz war nicht in Sicht, die sexuelle Lust allerdings da und das Interesse, etwas Neues auszuprobieren groß.
Ich wollte in dieser Dreierkonstellation sexuelles Prickeln, mich wohl und begehrt und gemocht fühlen, kuscheln und schmusen (das, was einem als Single oft am meisten abgeht) und dazu Freundschaft.
Gute Gespräche. Nicht alleine ausgehen zu müssen (aber zu können). Freiheit UND zu jemandem gehören. Die Rosinen rauspicken.
Und einen weiteren Vorteil sah ich in der sexuellen Ausgeglichenheit, die dazu führt, den passenden Lebenspartner mit Hirn auszuwählen und nicht von ach-ich-würd-ja-gern-mal-wieder angetrieben zu sein.

Das war das, was ich mir von so einer Konstellation versprach.
Nun habe ich den Traummann gefunden (und mich an ihm festgebissen.... *smile*) und möchte dieses Angebot, welchesich damals nutzen konnte, eben gern weitergeben.
Und wir haben das ja auch schon so gelebt. Und alle Beteiligten haben ihren "Nutzen" daraus gezogen. Wir hatten wunderbare harmonische Stunden zusammen, Freundschaft, und eben das kleine Plus.

Wichtig ist, dass diese weitere Person nicht in einer Paar-Krisen-Situaition gesucht wird. Sondern, wenn beide das Gefühl einer guten, zufriedenen, glücklichen Partnerschaft haben.
Dann erst ist emotionaler Raum für einen weiteren Menschen.

Ich persönlich sehe das Wort Zweit-Sub auch nicht als Wertung (da die Erste und Beste, da die Zweite, Zweitbeste, Zweitwichtigste), sondern als Aufzählung. Eins. Zwei.

Und nun zu dem Zitat-Teil, den ich nicht so sehe:
***ey:
Es funktioniert eindeutig am besten wenn Nr. 2 eine reine Spielbeziehung ist ohne große Gefühle.

Alle Frauen, die uns begegneten, haben wir beide sehr gemocht. Lieb gehabt. Waren uns wichtig, Teil unserer Gedanken. Wir waren verliebt sogar und sehr innig.
Und wäre uns von den Umständen mehr gemeinsame Zeit vergönnt gewesen, dann hätte vielleicht auch aus dem kleinen Gefühl ein großes werden können.
****en Frau
18.646 Beiträge
Nachtrag.
***ey:
Denn gehen wir davon aus Erst-Sklavin ist Lebenspartnerin, und Zweitsklavin Zeitvertreib, dann ergibt sich daraus automatisch die Tatsache das sie dem Herrn in ihrer Bedeutung untergeordnet ist gegenüber Nr.1. Das hat nichts mit menschlicher Abwertung zu tun. Sonder ergibt sich einfach aus den Tatsachen.


Da ist noch ein anderer wichtiger Aspekt:
Die sogenannte Erst-Sub wohnt ja vielleicht schon mit dem Mann zusammen. Und die andere Frau nicht. Das bedingt ja schon von vornherein Unterschiede.
Man regelt sein gemeinsames Leben, seinen Alltag. Würden alle drei Teile in einem gemeinsamen Haushalt leben, würden sicher auch alle drei ihre Stimme zu allen Entscheidungen haben.
*****o76 Mann
485 Beiträge
Themenersteller 
Nachtrag
@****en
In dem einen Fall hat der "Herr" zwei "Sklavinnen", wobei alle drei in einem gemeinsamen Haushalt leben. Eine Frau ist die Ehefrau, die andere ehemalige Kollegin und jetzige Mitarbeiterin. Ich kann nicht sagen, wie es finanziell abläuft, also ob das Ehepaar ein Haus gekauft hat, ob alle drei in einer gemieteten Wohnung wohnen, etc.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
*******ker Paar
196 Beiträge
Um die Frage mal neu zu stellen:
Kann ich denn als Top beiden gerecht werden?

Imho steht der "Zweitsub" das gleiche Recht auf Führung,
Vertrauen, Fürsorge und ja, auch Liebe zu wie der "Erstsub".
Und wird es von einem Top, der die Bezeichnung verdient
auch bekommen.

Oder steht der "Zweitsub" nur 2/3 Fürsorge zu wie der "Erstsub",
weil sie ja nur die zweite Geige spielt?

Das sind oft sehr künstliche Trennungen, die hier teilweise vorgenommen werden.

Wenn ich spiele, dann spiele ich.
Und das mit ungeteilter, gleich hoher Aufmerksamkeit für alle Beteiligten.

Imho sollte man statt "Erst und Zweitsub" eher von einer offenen Beziehung
mit mehreren gleichberechtigten Partnern sprechen.

er von codemarker
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Es gibt
sehr viele verschiedene Formen. Eine Ex-Sub machte eine Klassenkameradin zu ihrer Sub, die unverheiratet drei Kinder hat. Alle leben in einer schönen, alten Villa, insgesamt 6 Kinder, das Ehepaar und zeitweise noch ein Partner der Sub. Es ist also eine WG der sinnvollen Art. Das Ehepaar lebt in einer offenen Beziehung und auch die Dom genießt mit ihrer Sub andere Menschen. Das funktioniert seit etwa 10 Jahren hervorragend.

Meine Sub lebt mit ihrem Mann woanders. Einerseits fühlt sie sich jetzt firm genug, um selbst eine Sub zu haben mit ihrem Mann zusammen, aber dafür fehlt es an der notwendigen Zeit für Zuwendung. Deshalb würden auch wir die Teilzeitlösung präferieren, gleichzeitig auch eine "Share"-Dom-Lösung. Bisher hatten wir das nicht in fester Form, sondern Gastsubs für einen Abend.
Wir sind aktuell in einer ähnlichen Situation hinsichtlich der Zukunftswünsche wie Coleen und suchen eine weitere Sub und vor allem einen weiteren Menschen, der, wenn alles passt uns später zu einer festen Triade samt gemeinsamer Freizeitgestaltung und Alltag ergänzt.

Dabe isind ja nicht allein unsere Vorstellungen, Bedürfnisse und Wünsche massgeblich, - sondern gleichwertig die Sehnsüchte, Bedürfnisse und Lebenssichtweisen der zweiten Dame. Wir sagen extra Dame, denn Sub ist uns zu reduziert.
Da sich drei Menschen neu zusammenwürfeln können wir logischerweise nicht allein bestimmen wo die Reise zu Dritt durchs Leben, die Liebe und das BDSM geht. Das finden wir nur fair.

Unsere bisherige Erfahrung aus der Begegnung und Beziehung mit einer Dame in jüngerer Vergangenheit hat uns aber neben der hier zuvor genannten Erkenntnis, dass sich drei Menschen neu zusammenwürfeln sollten auch die Erkenntnis gebracht, die zweite Dame muss
a) sich nicht als paralle Beziehung, die gar in Konkurrenz zur ersten Beziehung zwischen Mann/Dom und Frau/Erstsub steht, begreifen,
sondern
b) eine gleichwertige Dame/Sub, (ein gleichwertiges "Familien"mitglied im besten Fall) sein wollen.

Insofern trägt Dom-Mann eine hohe Verantwortung beiden Damen und sich selber gerecht zu werden und
die beiden Mädels müssen sich ab können, sonst ist unserer Meinung ein solches Trio zum Scheitern verurteilt.

Ich persönlich sehe das Wort Zweit-Sub auch nicht als Wertung (da die Erste und Beste, da die Zweite, Zweitbeste, Zweitwichtigste), sondern als Aufzählung. Eins. Zwei.

Diese Aussage von Coleen triift es für uns auf den Punkt. Insofern stört uns das "Zweit". Besser ist eine von einem Trio, smile.

LG
Sternenwind und Sternenjuwel
Nur mein Senf
Ich würde mich gar nicht auf die Definition einlassen. Wenn vorhanden, habe ich eine Sklavin oder Spielpartnerin. Oder zwei. Oder fünf. Oder eine Freundin. Oder zwei. Oder fünf. Wenn sich jemand seiner selbst nicht bewusst ist, sollte man generell die Finger von mir lassen, ob als Freundin oder Sklavin.
Eigene Gedanken/Erfahrung
Meine Frau und mich treibt dieses Thema aktuell auch etwas um. Ich finde die Sichtweise vieler Frauen hier nachvollziehbar.

Unsere persönliche, bisherige Erfahrung: Meine Frau sucht hier nach dev Männern und ich suche nach dev Frauen - jeweils zum Aufbau einer hetero-Freundschaft+, also ohne einen aktiven 3er-Sex oder gemeinsames Spiel.
Über das Thema "Gefühle" oder "5. Rad am Wagen" habe ich ehrlich gesagt bislang noch gar nicht großartig nachgedacht - und meine Frau musste das auch überhaupt nicht, denn sie hat binnen kürzester Zeit einige männliche Bekanntschaften gemacht, die mit dieser Konstellation scheinbar überhaupt keine Probleme haben.
Als Mann hingegen eine weitere Sub (in unserem eigenen Spiel ist meine Frau die Sub) zu finden, ist tatsächlich deutlich komplexer. Das "Menscheln" bzw. die Erwartungshaltung dahinter verhindert vielleicht, dass Frau sich das überhaupt vorstellen kann. Begriffe wie "Eifersucht", "Gefühle für den Dom" oder "Beziehung zerstören" basieren für mein Verständnis auf einer Art Konkurrenzdenken, mit der ich wenig anfangen kann (gilt auch für meine Frau). Die Sub steht nämlich überhaupt nicht in Konkurrenz, sondern bringt einen komplett eigenen Schwung, eine eigene Persönlichkeit und eine eigene Lust mit ein und kann sich in so einer Spielbeziehung vollkommen fallen lassen, ohne romantische Gefühle entwickeln zu _müssen_.

Für mich/uns ist Liebe und Spielbeziehung abgegrenzt, dabei aber überhaupt nicht (ab)wertend gegenüber der Sub gemeint. Sie ist auch kein 5. Rad, sondern eher eine 3. Achse.
3..Achse ...
So habe ich es auch im Profil stehen.

Dies zeigt die Gleichwertigkeit auf.
***va Frau
3.522 Beiträge
Mich würde mal interessieren, weshalb es denn bei manchen unbedingt noch eine Zweitsub sein muss? Also nicht wenn es sich halt ergibt und sich alle irgendwo kennen lernen und sympathisch sind und sich vielleicht sogar verlieben sondern wirklich auch aktiv danach gesucht wird? Bi-Ader der Sub oder kann etwas mit der aktuellen Sub nicht ausgelebt werden?
Warum hat manch einer nicht nur einen Liebhaberwagen, den er restauriert hat, in der Garage sondern zwei.
Freude, Begeisterung ...

Warum haben manche eine Begeisterung für nicht nur eine Freizeitbeschäftigung oder einen beruflichen Schwerpunkt ...

Die Freude am Leben und den unterschiedlichen Eindrücken. Es gibt unendlich viele Gründe dafür und man muss es nicht begründen. Es ist die Lust und Freude am Lebem. Aber nicht ein Mangel an etwas.
Somit auch nicht ein Mangel in der Zweierbeziehung.

Übertragen hierauf. Die Freude am Geben und die Lust am Nehmen. Lust an der vielfältigen Kommunikation, sich nicht nur mit einem Menschen austauschen, ein Mehr an geistigem und sex. Input Freude am Geben, am Geben von Fürsorge, Liebe. Ergänzungen in der Freizeit. Bereicherung in beide Richtungen ...

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