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Zusammenhang zwischen sexueller Attraktivität und Aktivität?

Ich habe diese Theorie auch schon ab und zu gehört. Vor allem im Zusammenhang mit dicken Frauen. Da glauben wohl mehr Männer, dass sich diese "extra Mühe geben" und "alles mit sich machen lassen"- Mir läuft es da immer eiskalt den Rücken runter, weil das eigentlich nur impliziert, dass diese Männer (bzw. vice versa Frauen, die so denken) egoistische Arschlöcher sind, die es geil finden, wenn es beim Sex nur um sie geht.
Was hat Sex denn bitte mit "viel oder wenig Mühe geben" zutun?
Sollte es nicht darum gehen, dass einfach beide Spaß haben und auf ihre Kosten kommen? Inwiefern muss man sich da Mühe geben (oder auch nicht)?

Diese ganzen Vorurteile von wegen "unattraktive Menschen geben sich mehr Mühe, sind für alles dankbar" usw. oder "sind dafür total herzensgut und haben einen super Charakter" sind einfach nur Unsinn. Ich habe schon genug (für mich!) absolut unattraktive Männer getroffen, die sich für das größte Geschenk an die Frauenwelt hielten, wobei sie eigentlich gar nichts auf dem Kasten hatten, und ebenso genug (für mich) sehr attraktive Männer, die zudem noch intelligent und charakterlich stark waren.

Ich brauche jedenfalls keinen Partner, der dankbar vor mir auf dem Boden kriecht und sich "ganz besonders viel Mühe gibt".
Ich will einen Partner, der Spaß am Sex mit mir hat und ebenso auf seine Kosten kommt wie ich.
*********res69:
Ich habe diese Theorie auch schon ab und zu gehört. Vor allem im Zusammenhang mit dicken Frauen.

Und ich mit "älteren" Frauen.
Denen (uns) wird per se Erfahrung, Hemmungslosigkeit, Genussfreude nachgesagt, die wir doch bitte "tauschen" mögen um im Gegenzug mal wieder in gen Genuss einen jungen knackigen Männerkörpers zu kommen.
Ab und zu (wenn auch ganz selten, ist aber nicht nur einmal passiert) reagiert ein junger Herr durchaus mal unwirsch, ich solle froh sein, dass sich überhaupt noch jemand für mich interessiere.
Dieses "sei dankbar" lugt da dann doch ziemlich unverfroren durch die Zeilen, und auch die Ungläubigkeit, wie man so blöd sein kann, auf so ein super Angebot nicht einzusteigen.


Naja, im Alter wird man halt wunderlich. *smile*
Theoretisch sind Theorie und Praxis gleich, in der Praxis sind sie es nicht

*zwinker*
Ich habe den Ausgangsthread gelesen...und laut gelacht...."Frauen, die nicht so gut aussehen, sind dankbar, wenn ein Mann sich opfert...oder so ähnlich???...... *vogel* ........Hilfe, was ist das denn...???? Also ich sehe morgens nach dem Aufstehen auch noch nicht so zufriedenstellend aus, als wenn ich mich zurechtgemacht habe...trotzdem, egal was das Leben noch bereit hält an optischen Gemeinheiten...ich weiß ganz genau, ich werde immer undankbar bleiben.......... *haumichwech*
Gruß Rosa
Nachdem ich den Thread gelesen hatte musste ich erst mal mit dem Kopf sächütteln, dein Freund ist scheinbar von seinem eigenen Aussehen sehr überzeugt.
Wer so eine Einstellung hat meint auch von sich selbst er ist der Held im Erdbeerfeld, geht's noch?? tztztz

Kommt ja gleich nach dem Motto: Dumm und hässlich fickt gut, denn sie müssen ja froh sein überhaupt einen abzubekommen.

Glaube ehr, das er sich auf eine Frau einließ die in den Augen seiner Freunde hässlich war ... für ihn hingegen war ihre Austrahlung anziehend und sie war einfach naturgeil und experimentierfreudig was er bisher nicht kannte.

Und es gibt keine hässliche Menschen, es gibt nur sehr schöne Menschen und eben ganz einfach der Durchschnitt. Wobei man bedenken sollte das Gefühle den optischen Blickwinkel verfälschen ergo ist es die Ausstrahlung. Ein schöner Mensch ohne Ausstrahlung ist weder attraktiv und nicht sonderlich interessant !!
Ganz falsch ist das gar nicht, allerdings ist die "Erklärung" dafür von Deinem Freund total daneben *gg*

Der eigentliche Hintergrund ist der, dass Frauen, wenn ihr Unterbewusstsein das Signal sendet, dass dieser Mann einen höheren "Partnerwert" hat als sie (und das kann bedeuten, dass er objektiv betrachtet deutlich attraktiver ist als die Frau, oder aber auch, dass er einen deutlich höheren Status hat z.B.) ist die Frau sexuell erregter, die Anziehung, die er ausübt, extrem stark. Dadurch ist sie natürlich auch viel leidenschaftlicher beim Sex als im umgekehrten Fall (wenn das Unterbewusstsein der Frau signalisiert, dass ihr Partnerwert höher ist als der des Mannes, lässt das ihr Verlangen stark schrumpfen, bis hin zur Lustlosigkeit. Und ja, das kann auch im Laufe einer Beziehung dazu kommen, ist sogar dummerweise recht häufig der Fall).

Dadurch, dass die Frau also erregter ist, wird er den Sex auch als für sich erfüllender empfinden. Und es liegt in der Tat nahe, dass sie bei solchem Sex durchaus mehr zu geben bereit ist, weil ihr Unterbewusstsein den Sex zur Bindung des Mannes nutzt und sie natürlich motivierter ist, ihn zu binden.

Umgekehrt gibt es übrigens ähnliche Erscheinungen. Wenn dem Mann der Partnerwert der Frau als deutlich höher erscheint als sein eigener (er z.B. ihre Attraktivität im Vergleich zu seiner eigenen als deutlich höher einstuft), kann das dazu führen, dass er ziemlich schnell fertig wird *zwinker* Weil sein Unterbewusstsein ihm signalisiert: beeil Dich mit der Befruchtung, denn diese Frau wirst Du nicht lange "halten" können.

Die beste Beziehung führt man bekanntlich auf Augenhöhe, den besten Sex hat Frau aber mit einem Mann, der deutlich "über" ihr steht bzw. den sie zumindest als deutlich überlegen empfindet. Auf welche Weise auch immer. Und das führt dann wohl zu so seltsamen Schlüssen, dass sehr attraktive Frauen nicht gut im Bett seien. Ja, weil es wahrscheinlich für eine sehr attraktive Frau schwierig ist, einen Mann zu finden, der noch attraktiver ist als sie *gg*
In der Kombination wunderschöne Frau + stinkreicher Mann klappt es ja bekanntlich auch ganz gut ... und in der Kombination devote Frau + dominanter Mann wird dieses "Unverhältnis" halt eben gespielt. Der großen Beliebtheit dieser Kombination heutzutage nach zu urteilen, funktionieren unsere Instinkte also immer noch wie vor 1,5 Millionen Jahren.

Nachzulesen alles in diverser Fachliteratur zum Thema Verhaltensbiologie. Am Ende sind wir, wenn es um Sex geht, unserer Biologie halt doch immer noch sehr nahe ...
und die Biologie kennt weder Emanzipation noch Sexismus.
****mi Mann
8.059 Beiträge
Interessant, deine Thesen, Kätzchen. Die könnten sicher teilweise für die Anfangszeit einer Beziehung stimmen. Im Laufe der Zeit, dürfte sich das vermeintliche Attraktivitätsgefälle aber einebnen.
Die Entwicklung der sexuellen Anziehung in (langjährigen) Beziehung ist ja noch mal eine Wissenschaft für sich *g*

Im Grunde aber greift hier oft tatsächlich genau dieses Prinzip, jedenfalls bei Frauen. Wenn der Mann in ihren Augen an Partnerwert verliert (weil er unattraktiver geworden ist, oder sie ihn beruflich überholt hat, oder er untreu/unehrlich war oder sich womöglich ihr zu sehr unterordnet etc.) verringert sich auch seine sexuelle Anziehung.

Aber das ist wie gesagt ein ganz anderes Thema, hier ging es ja "nur" um Sex.
*****y_b Mann
581 Beiträge
Die Theorie kenne ich auch; und habe sie auch schon des öfteren in verschiedenen Abwandlungen gehört (selbst Courtney Love hat so etwas mal gesagt in Bezug auf ihr Liebesleben in jungen Jahren).

Stimmt sie? Naja, was der Bekannte der Threaderöffnerin gesagt hat, ist so eine Fehlannahme, die man unter Männern gar nicht so häufig vorfindet: Der Glaube, dass eine Frau die auf irgendeine Weise die allgemeinen Schönheitsstandards "verletzt" (zu füllig, alt etc.) ja ganz bestimmt übelsten sexuellen Notstand leiden muss und deswegen mit jedem, der sich erbarmt, in die Kiste springt (und dann natürlich direkt alle Pornostar-Register zieht) - was eine doppelte Fehlannahme ist, denn weder ist ein solches Aussehen ein unüberwindbares Hindernis für ein ausgefülltes Sexualleben, noch werden Frauen wahllos (was bei genügend Männern durchaus vorkommt), selbst dann, wenn sie tatsächlich subjektiv zu wenig Sex bekommen.

Was allerdings durchaus vorkommen kann, ist, dass Frauen, die einen Anreiz welcher Art auch immer haben, sich besonders ins Zeug zu legen, und das auch tun - ob das nun eher unterbewusst abläuft, wie DeinKaetzchen auch sehr plausibel beschrieben hat, oder die Folge bewusster Entscheidungen (das kann u.a. auch daher rühren, dass sie aus der Not eine Tugend gemacht und wegen ihrer Experimentierfreudigkeit einfach mehr Praktiken kennengelernt hat, die sie nicht mehr missen möchte), ist dabei im Grunde zweitrangig.

Und umgekehrt kommt es natürlich auch dementsprechend vor, dass Frauen, die so gut aussehen, dass sie sich buchstäblich wie die schlimmsten Egos aufführen können und ihr trotzdem noch ein nicht endend wollender Strom an Männern aus der Hand frisst, nie gelernt haben, irgendwelche Kompromisse eingehen zu müssen - eben auch nicht in sexueller Hinsicht. Dass gerade schöne, aber etwas unterkühlte Frauen sich dann im Bett anstellen wie ein Brett, habe ich jedenfalls auch schon mehr als einmal gehört.
Attraktivere Frauen neigen zu höheren Ansprüchen bei der Männerwahl,weil sie generell eine größere Männerauswahl haben.
Frauen die sich als weniger attraktiv empfinden,müssen um die Aufmerksamkeit eines Mannes kämpfen und das zeigt sich auch durch einen offeneren Umgang mit Sexualität.

Wenn ein Mann Bestätigung von einer Frau bekommt fühlt er sich gleich männlicher und selbstbewusster,was er sicher auch im Bett zeigt.

Fühlt er sich der Frau auch noch optisch überlegen,ist das ein noch ein weiterer Ego-Push für ihn.

Ja es gibt einige Männer die auf "unattraktive" Frauen stehen.
****mi Mann
8.059 Beiträge
Bleibt dann nur die Frage, woher die Frau weiß, dass sie attraktiv ist. Die meisten Frauen sind doch überhaupt nicht mit ihrem Aussehen zufrieden, selbst jene, die dem gegenwärtigen Schönheitsideal entsprechen. Liegt wohl dann daran, dass zu viele Männer um sie herum sind?
Oh, jetzt mach ich es mal richtig kompliziert *gg* denn die gefühlte Attraktivität einer Person hängt eher von ihrem Selbstwert ab und weniger von den tatsächlichen optischen Attributen. So kann eine Frau, die für die meisten eher durchschnittlich aussieht, über einen sehr hohen Selbstwert verfügen und daher bei der Partnersuche sehr wählerisch sein.
Und es gibt (viel zu viele, leider) objektiv sehr attraktive Frauen, die über einen sehr geringen Selbstwert verfügen und daher dazu neigen, den "Partnerwert" eines Mannes häufig höher einzuschätzen als ihren eigenen.

Ich persönlich kenne allerdings wirklich keine einzige Frau, die mit ihrem Aussehen rundum glücklich wäre. Und ich bin mit einem ehemaligen Topmodel befreundet *gg* wenn die loslegt, krieg ich nahezu Wutanfälle, denn in meinen Augen ist sie immer noch Perfektion pur ... aber wie sage ich immer: in a society that profits from your self doubts, liking yourself is a rebellious act. An den Selbstzweifeln der Frauen hängen zahlreiche milliardenschwere Imperien *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Für
schnellen Stehaufmännchen fördernden Sex mag Attraktivität im Mediensinn förderlich sein, obwohl auch da genug Figuren als Promis herumkaspern, denen ich mit meinem persönlichen Empfinden kaum Attraktivität bescheinigen würde, aber bei mir wirken ganz andere Trigger, zum Beispiel ein schönes Gesicht mit herzlichen Zügen. Dann interessiert mich nur ganz wenig, was darunter ist, es wirkt.

Aktivität ergibt sich allerdings aus dem Bewusstsein, dass es nur ganz wenig auf sogenannte Attraktivität ankommt, sondern auf das Wohlfühlen miteinander.
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