Wenn ich das richtig verstehe, meint der TE speziell Zeitverzicht, der sich aus dem Beziehungsumstand ergibt. Es ist ja nicht so, dass Beteiligte einer exklusiven Zweierbeziehung nicht auch gegenseitig auf gemeinsame Zeit verzichten müssen. Dabei denke ich beispielsweise an den Beruf, der im Einzelfall einen zwölf Stundentag beanspruchen kann oder einen Berufszweig, in dem der Aufenthalt für eine längere Zeit außerorts bedarf, wie zum Beispiel ein Wochenendseminar oder drei Wochen im Ausland. Interessanter Weise wird dabei der Zeitverzicht entspannter hingenommen als der Verzicht einer Zeit, die der Partner einem anderen Menschen als einem selber aus persönlichem Interesse widmet.
Elementare eigene Bedürfnisse beziehen sich in diesem Fall nicht auf die Zeit, vielmehr auf den Kontext, der den Verzicht legitimiert oder nicht. Für schwierig halte ich es, sich die eigenen Bedürfnisse mal näher anzuschauen, um die eigentliche Ursache der unterschiedlichen Legitimationen zu verstehen. Wer es schafft, die Interessen und Leidenschaften seines Partners nicht in Beruf und Privat zu trennen, wird mMn mit dem Zeitverzicht allgemein entspannter umgehen können. Entstehende Konflikte sehe ich im Grundsätzlichen und nicht im speziellen Beziehungsmodell.
Daher halte ich es für überflüssig Menschen in zwei Lager wie Mono und Poly aufzuteilen. Sie unter Umständen auch noch gegeneinander antreten zu lassen.
Elementare eigene Bedürfnisse beziehen sich in diesem Fall nicht auf die Zeit, vielmehr auf den Kontext, der den Verzicht legitimiert oder nicht. Für schwierig halte ich es, sich die eigenen Bedürfnisse mal näher anzuschauen, um die eigentliche Ursache der unterschiedlichen Legitimationen zu verstehen. Wer es schafft, die Interessen und Leidenschaften seines Partners nicht in Beruf und Privat zu trennen, wird mMn mit dem Zeitverzicht allgemein entspannter umgehen können. Entstehende Konflikte sehe ich im Grundsätzlichen und nicht im speziellen Beziehungsmodell.
Daher halte ich es für überflüssig Menschen in zwei Lager wie Mono und Poly aufzuteilen. Sie unter Umständen auch noch gegeneinander antreten zu lassen.