Grüß dich, Hausfreund.
Ich habe 20 Jahre lang zu diesem Thema experimentiert. Ich habe gedanklich quasi eine Doktorarbeit darüber geschrieben, die - wenn sie verfilmt würde - sehr gut vorstellbar als alternative Doku im Kommunalen Kino laufen könnte:
19:00 Uhr - Birnenkuchen und Lavendel
21:00 Uhr - Der Geschmack von Wichse
Den Geschmack von Wichse musst du dir wie einen riesigen Ozeantanker vorstellen: 300 Meter lang, 500 Tonnen schwer. Willst du die Fahrtrichtung des Tankers von vorwärts auf rückwärts ändern, darfst du erst mal zwei Stunden lang bremsen, bis er überhaupt stehen bleibt. Sprich in der Regel klappt es nicht, kurz vor dem Date am Bahnhof bei Yorma's noch eine Schale Ananasstückchen zu essen, um deiner Geliebten wenig später mit Ananasnektar den Rachen auszukleiden.
Möchte man Geschmack, Farbe und Konsistenz des Spermas nachhaltig und eindeutig verändern, so ist man gut beraten, z. B. vier Wochen lang am Stück absolut nichts anderes zu essen außer Granatäpfeln, Oliven, Orangen und Mandeln, die man auf einer vierwöchigen Wanderung an der frischen Luft am Wegesrand findet. Die Wichse wird nach ca. zwei Wochen sehr schön puristisch edelweiß (nicht schlierig und gelblich, wie sie sonst manchmal ist) und sie erzeugt im schmeckenden Oralsexpartner keinen Ekel, sondern nur njamnjam.
Am unschönsten ist und schmeckt deine Wichse, wenn du dich zwei Wochen lang nur von Schweinen aus Massentierhaltung und abgelaufenem Käse (ist günstiger zu kaufen) ernährst.
Durch Ernährung lässt sich die chemische Zusammensetzung des Körpers und dessen Flüssigkeiten wie durch kaum was anderes modulieren. Das betrifft auch Schweiß, generelle Transpiration und das Pussymilieu.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. sperm. vom Dach