So ein Beckenboden ist schon ein wunderbarer Muskel - hält er doch alles schön an Ort und Stelle, selbst bei Superdruck von Heben, Niesen, Husten oder beim Babyaustragen bleiben Urin, Kot und Eingeweide da, wo sie sich befinden sollten.
Er lässt sich trainieren, d h wieder in Form bringen, wenn es arg belastet wurde und wer sportlich trainiert ist weiß, dass sich das Training sowohl aufs
Lockerlassen wie aufs
Anspannen konzentriert.
Öffnet die Frau ihren Mund weit > öffnet sich auch ihr Becken
stöhnt sie dabei ein tiefes geatmetes A > ist die Entspannung perfekt
Es kann also alles möglich werden.
Wer fistet, sollte also nicht nur vor Geilheit davon fließen, sondern auch seinen Beckenboden gut im Griff haben. Letztendlich ist jede Dehnung eine Ausnahmesituation für das Gewebe, dass möglichst viele Jahre funktionstüchtig sein soll. Und wird diese Dehnung dann noch mit Pressen verbunden, weil eben nicht die Faust dehnt, sondern eine Flasche oder allerlei andere Gegenstände eingeführt werden und wieder rausgedrückt werden müssen, kann das wirklich anstrengend für den Beckenboden werden und sich später in Problemen zeigen. Da heißt es ordentlich trainieren, was übrigens auch schon sehr heiß sein kann.
Im Gegensatz zu Gegenständen kann eine Hand zumindest ein- und ausgeführt werden und so muss der Beckenboden nicht jedesmal "pressen" und wird geschont. Außerdem passt sich die Hand oder Fingeranzahl, durch die Form und die Bewegungen samt Tiefe und Intensität an die physikalischen Vorgaben und Lust dynamisch und flexibel ein wenig an.
Persönliche Erfahrung:
Manchmal ist voll toll und manchmal nicht.
Und an dieser Stelle möchte ich noch mal anmerken:
Ich bin entsetzt, wenn jemand nicht sofort den Mund aufmacht und Stop sagt, wenn es sich nicht gut anfühlt - egal was!!!!! Das darf nicht sein und sollte eigentlich Punkt 1 auf einem Sex-Führerschein sein!
Und weil es eben aufgetischt wurde Fisting und Geburt:
Bei der Schwangerschaft und Geburt leistet der Beckenboden unglaublich viel. Dank der Hormone lockern sich nicht nur die Bänder und die Symphyse (Schambeinknochen), sondern auch Damm und Beckenboden, vielleicht noch ein wenig Dehnmassage, die ein oder anderen Homöopathischen Mittelchen und der Körper ist bestens ready, um normalerweise durchschnittlichen 35cm Umfang ausreichend Platz zum Austreten zu geben. Am besten noch kombiniert mit Schwerkraft und einer entspannten Umgebung.
Die Natur ist da schon ein Hammer, wenn man sie nur machen lässt und nicht drin rumfuscht.
Außerdem ist die Frau zusätzlich auf ihrem eigenen vorm Körper produzierten Drogencocktail, der ihr und das Baby durch die Geburt hilft. Das Dammgewebe ist extra so wie es ist, um notfalls einzureißen und dem Baby noch mehr Platz zu geben. Ein Riss ist meist besser als ein Schnitt. Der Schnitt quetscht das Gewebe an den Schnittkanten, der Heilungsprozess dauert länger. Ein Riss ist halt schwieriger zu nähen, verläuft aber an den vorgesehenen "Sollbruchstellen". Unangenehm kann beides sein, wenn vor allem auch noch der After mitbetroffen ist.